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Arbeit und Freizeit in Zeiten der Globalisierung - wirklich zwei unvereinbare Gegensätze?


Arbeit und Freizeit in Zeiten der Globalisierung - wirklich zwei unvereinbare Gegensätze?


1. Auflage

von: Daniel Werner

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 11.11.2008
ISBN/EAN: 9783640209156
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: HU- Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Arlie Russell Hochschild schreibt in ihrem Buch „Keine Zeit“ von einem vom Pech verfolgten Fließbandarbeiter, der hoffnungslos zurückfällt, wenn er nur für einen Moment stoppt, um sich die Nase zu putzen. Er wird von den unmenschlichen Ausmaßen der Arbeitswelt zum Zwerg gemacht und von dem erbarmungslosen Tempo des Fließbandes getrieben. Zu guter letzt verliert der Arbeiter den Verstand, klettert in die Ma-schine und wird selbst ein Maschinenteil. So stellt Charlie Chaplin in seiner Satire „Moderne Zeit“ die heutige Arbeitswelt dar (vgl. RUSSELL HOCHSCHILD, S. 46, 2002).
Unser heutiges Leben wird immer mehr von der Arbeit bestimmt. Menschen, die voll im Geschäftsleben stehen, haben immer weniger Freizeit und wenden immer mehr Zeit für ihr Arbeitsleben auf. Die Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegt vor allem in den Arbeitsbedingungen und auch in den öffentlichen bzw. staatlichen Rahmenbedingungen. Zu den Arbeitsbedingungen ist vorwiegend zu sagen, dass hohe und unflexible Arbeitszeiten häufig für große Schwierigkeiten sorgen. Mütter und auch Väter haben häufig keine oder nur sehr geringe Möglichkeiten sich ihre Arbeitszeit, den Arbeitsort oder auch den Arbeitsrhythmus selbst einzuteilen. Auch ist es häufig schwierig für Eltern ihre Kinder in Kinderkrippen oder -gärten unterzubringen, da beispielsweise nur begrenzte Plätze vorhanden sind. Besonders schwer haben es hierbei die alleinerziehenden Eltern, da sie meist zur Existenzsicherung gezwungen sind, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Gerade diese Personengruppe ist auf die „öffentliche Infrastruktur der Kinderbetreuung“ angewiesen (vgl. MAIHOFER, S. 31, 2001). Viele Alleinerziehende müssen häufig unter ihrem Qualifikationsniveau arbeiten und werden häufig nur in befristeten und schlecht bezahlten Jobs eingestellt, da qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze zeitlich und räumlich flexible Mitarbeiter voraussetzen. Rechtliche Regelungen werden somit immer notwendiger sowie Forderungen an die Arbeitgeber familienfreundlichere Arbeitsbedingungen einzuführen. Denn nur durch familienunterstützende Maßnahmen kann die demographische Entwicklung in Deutschland und die Problematik des Generationenvertrages gelöst werden (vgl. MAIHOFER, S. 9-10, 2001). Denn gerade immer länger andauernde Ausbildungszeiten und die Schwierigkeit seinen Beruf und den Wunsch nach Kindern zu vereinbaren, stellen Paare vor das Problem das gemeinsame Leben zu planen und sind die Hauptursache der Kinderlosigkeit.

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