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"Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß"

Pioniere der Antisemitismusforschung in Deutschland
Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Band 29 1. Aufl.

von: Franziska Krah

35,99 €

Verlag: Campus Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.01.2017
ISBN/EAN: 9783593434988
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 466

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Beschreibungen

Was und von wem wurde mit wissenschaftlichem Anspruch während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts über Antisemitismus in Deutschland gearbeitet und geschrieben? Welche Ansätze bot die frühe Antisemitismusforschung? Das sind die Leitfragen dieser Studie, die ein Stück Kulturund Wissenschaftsgeschichte zugleich bietet. Darüber hinaus schlägt das Buch einen Bogen zur Geschichte des Abwehrkampfs gegen den Antisemitismus bis 1933. Das Fazit: Bereits in der Weimarer Republik existierte ein tiefergehendes Wissen über den Antisemitismus, das jedoch für den Abwehrkampf gegen antisemitische und völkische Bewegungen wenig Perspektiven bieten konnte.
Inhalt
<br /> I. Einleitung 7
<br /> II. Von der Erfahrung zur Theorie 31
<br /> 1. Biographische Hintergründe 31
<br /> 2. Erfahrung des Antisemitismus 63
<br /> 3. Stil und Rhetorik der Schriften 74
<br /> III. Antisemitismustheorien revisited 85
<br /> 1. Babel der Terminologie 85
<br /> 2. Geschichte(n) der Judenfeindschaft 92
<br /> 3. Vom religiösen Ursprung des Antisemitismus 113
<br /> 4. Antisemitismus als Gruppenphänomen 134
<br /> 5. Juden als Fremde 157
<br /> 6. Antisemitismus als Aberglaube 181
<br /> 7. Psychologische Erklärungsversuche 202
<br /> 8. Verstrickungen von Nationalismus
<br /> und Antisemitismus 244
<br /> 9. Kritik an den Rassentheorien und Bezüge zur Rassenkunde 276
<br /> 10. Zusammenfassung der Erkenntnisse 319
<br /> IV. Von der Theorie zur Praxis 337
<br /> 1. Zur Gefahreneinschätzung 337
<br /> 2. Überlegungen zu Handlungsmöglichkeiten 352
<br /> 3. Zur zeitgenössischen Bedeutung der Forschung 393
<br /> V. Ausblick 411
<br /> Abkürzungen 427
<br /> Quellen und Literatur 428
<br /> Danksagung 457
<br /> Personenregister 459
Franziska Krah promovierte am Lehrstuhl für deutsch-jüdische Geschichte der Universität Potsdam.

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