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Israel Defense Force. Eine Frage der geschlechtlichen Gleichberechtigung?


Israel Defense Force. Eine Frage der geschlechtlichen Gleichberechtigung?


1. Auflage

von: Lisa Zechmann

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 04.10.2017
ISBN/EAN: 9783668540675
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 17

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Naher Osten, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nahe Osten – ein Gebiet, welches heutzutage sofort mit Kriegen und Krisen assoziiert wird und häufig mit dem anhaltenden Konflikt zwischen den arabischen Palästinensern und den Zionisten im Staat Israel genannt wird. So stellt es keine Besonderheit dar, dass das israelische Militär eine wichtige Rolle innerhalb der Strukturen des Staats Israel spielt. Es gibt jedoch eine Besonderheit, welche die Israel Defense Force von den meisten anderen Armeen unterscheidet: Jeder jüdische Bürger hat eine Verpflichtung zum Wehrdienst, das schließt demnach sowohl Männer als auch Frauen ein. Da das Militär jedoch eine durch männliche Kraft geprägte Institution ist, stellt sich die Frage, wie genau die Integration der Frauen innerhalb des Militärs aussehen mag und ob die nach außen hin repräsentierte Gleichstellung von Soldaten und Soldatinnen der Realität entspricht. Genau diese Besonderheit und die daraus resultierenden Fragen stellen das Thema dieser Arbeit dar.

Zu Beginn soll kurz die Entstehung der IDF umrissen und anschließend die Rolle des Militärs innerhalb der israelischen Gesellschaft geklärt werden. Hierbei sollen die Fragen, welche Bedeutung das Militär hat und wie genau die militärische Sozialisation erfolgt, beantwortet werden. Darüber hinaus wird die Debatte um die Integration der Frauen in der Armee und die daraus entstandenen Frauencorps sowie deren Aufgabenfelder erläutert. Da es in der israelischen Armee über 700 Ämter zu bekleiden gibt, kann die Gleichberechtigung hier nur exemplarisch untersucht werden. Weitere wichtige Aspekte stellen die Visualisierung und die Symbolik der Frau dar. Welches Bild sollen Soldatinnen in der Öffentlichkeit erzeugen und welche Symbolhaftigkeit steckt im Begriff „Soldatin sein“?

Da heutzutage Gender Studies keine Seltenheit mehr sind und es somit eine große Anzahl an Literatur und Quellen gibt, lässt sich das Thema der geschlechtlichen Gleichberechtigung ins Unermessliche ausweiten. Um den Rahmen dieser Arbeit jedoch nicht zu sprengen, soll nur ein kurzer Abriss der Komplexität der geschlechtlichen Gleichberechtigung in der IDF dargestellt werden. Die Ausarbeitung der Thematik stützt sich hierbei besonders auf verschiedene Werke von Uta Klein sowie auf das Werk „Feminisierte Soldatinnen“ von Susanne Friedel.

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