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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 

der Traum von den Sternen, das große Abenteuer Zukunft – schon immer haben solche Themen die Menschen fasziniert. Als PERRY RHODAN-Leser können Sie hier garantiert mitfühlen.

Mit PERRY RHODAN NEO startet die erfolgreichste Science-Fiction-Serie der Welt zum zweiten Mal in die Zukunft. Stellen wir uns vor, wie es im Jahr 2037 aussehen könnte, wenn die bisherige Entwicklung unserer Welt so weitergeht: Nehmen Konflikte und Naturkatastrophen zu, wird die Welt weiterhin von Finanzkrisen und dem Terrorismus erschüttert?

Und was wäre, wenn in einer Zeit der Krise und eines drohenden neuen Krieges ein Mann auf Außerirdische treffen würde? Wenn er es schaffen würde, mit diesen fremden Wesen von einem weit entfernten Planeten eine Kooperation einzugehen – und wenn aus dieser Kooperation langfristig eine geeinte Menschheit und ein gemeinsamer Vorstoß ins All werden könnte ...

Das ist die Geschichte von PERRY RHODAN NEO – und die vorliegende Leseprobe zeigt ein bisschen etwas vom Band 37. Es sind »nur« Ausschnitte des Anfangs, nicht der fortlaufende Text. Mit dem Roman »Die Stardust-Verschwörung« beginnt die fünfte Staffel der Serie. Handlungszeitraum ist der Februar 2037 ...

PERRY RHODAN NEO ist die Chance für alle Leser, das Abenteuer PERRY RHODAN in anderer Weise zu erleben: in einer neuen, noch nicht bekannten Weise, mit frischen Helden und in einer Zukunft, die auch die unsere ist.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit dieser Leseprobe!

 

Klaus N. Frick

PERRY RHODAN-Redaktion

Teil 1

10. Februar 2037: Ein ferner Traum

 

Ein Monster, dachte Perry Rhodan. Drei Augen starrten ihn aus schwarzer Gesichtshaut an. Sie formten ein Dreieck, und sie schienen zu glühen. Der drei Meter große Koloss könnte ihn in einem einzigen Augenblick zerfetzen oder ihn unter sich zerquetschen. Noch vor neun Monaten hätte ich ihn für ein Monster gehalten und wäre schreiend davongerannt.

»Toreead«, sagte Rhodan stattdessen zu dem Naat, der soeben von seiner holografisch projizierten Arbeitsstation zu ihm gegangen – eher gestampft – war. Er kam nicht darauf, wonach der Außerirdische roch. Wie herbe Kräuter oder das dumpfe Aroma von Pilzen in feuchtem Unterholz. Es war ihm nie zuvor aufgefallen. »Wie kann ich dir helfen?«

Neben den einander so unterschiedlichen Wesen schwebte ein Hologramm aus flirrendem Licht. Es zeigte die Umgebung ihres Raumschiffs VEAST'ARK. Das arkonidische Schlachtschiff, das sie erst vor Stunden erobert hatten, flog mehr als 400 Lichtjahre von der Erde entfernt im All.

Das All war bei weitem nicht so schwarz und leer, wie man es hätte erwarten können. Vier Schiffe begleiteten die VEAST'ARK, bemannt von Naats wie Toreead, die ein besseres Leben suchten.

»Ich habe das Schiff dem positronischen Autopiloten überlassen, weil ich kurz mit dir sprechen will.« Die Stimme des Naats klang dumpf und rau, aber so gar nicht wie die eines Monsters.

Wieso sollte sie auch? Er war alles andere als das. Perry Rhodan vertraute ihm, mehr als er manchem Menschen der Erde hätte vertrauen können, weil es Wichtigeres gab als die Tatsache, auf welchem Planeten ein Wesen geboren worden war.