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Sophienlust
– 256 –

Das Elternhaus verloren

Gibt es keine Hoffnung für Umberto?

Elisabeth Swoboda

Impressum:

Epub-Version © 2019 KELTER MEDIA GmbH & Co. KG, Sonninstraße 24 - 28, 20097 Hamburg. Geschäftsführer: Patrick Melchert

Originalausgabe: © KELTER MEDIA GmbH & Co.KG, Hamburg.

Internet: https://ebooks.kelter.de/

E-mail: info@keltermedia.de

Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.

ISBN: 978-3-74092-656-4

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»Elena! Liebste! Sieh mich an!«, beschwor Adrian Schröder die Frau, die regungslos auf dem Boden lag. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Gesicht war wachsbleich. Blut sickerte zwischen den dichten dunklen Haaren hervor, rann auf den hellen weichen Teppich und bildete einen immer größer werdenden, hässlichen dunkelroten Fleck.

»Elena«, stöhnte der Mann mit vor Entsetzen heiserer Stimme. Er griff nach der Hand der Frau, tastete nach dem Puls und ließ die Hand dann verzweifelt wieder sinken.

»Elena, meine liebe Elena! Ich lasse dich nicht im Stich. Ich werde dir folgen«, flüsterte Adrian tonlos vor sich hin. Halb wahnsinnig vor Verzweiflung erhob er sich, taumelte zu seinem Schreibtisch und sank in den davor stehenden Stuhl. Wie in Trance suchte er nach einem Bleistift und einem Stück Papier, und nachdem er beides gefunden hatte, begann er fieberhaft zu schreiben.

Lieber Julian! Elena, die mir mehr bedeutet als mein eigenes Leben, ist tot. Ich habe sie umgebracht. Ich kann mit dieser Schuld nicht weiterleben. Deshalb … Adrian hielt inne und starrte auf seine eigenen, kaum leserlichen Schriftzüge. Er besann sich und rang um einen klaren Gedanken. Er musste seinem Bruder klarmachen, was er von ihm wollte. Die Zeit drängte. In wenigen Minuten würde das Hausmädchen erscheinen, und dann musste bereits alles vorbei sein.

Adrian schrieb weiter, schnell und gehetzt. Seine Hand zitterte. Die Buchstaben, die er zu Papier brachte, waren unregelmäßig, die Zeilen schief, aber er merkte es nicht, denn vor seinen Augen verschwamm alles zu einem undefinierbaren Grau.

Endlich war er mit dem Brief fertig. Er stand auf, schob den Stuhl zurück und hob das Gewehr auf, das er zuvor entsetzt hatte fallen lassen. Er lud es nach, und gleich darauf zerriss ein zweiter, diesmal beabsichtigter Schuss die friedliche Stille des sonnigen Frühlingsmorgens.

*

»Und stell dir vor, Nick, dieser blöde Kerl, der Flo, hat doch tatsächlich gesagt, dass er mein Aussehen gar nicht so übel findet und dass ihn nicht einmal meine Sommersprossen stören«, vertraute Pünktchen, ein lebhaftes dreizehnjähriges Mädchen mit intelligenten blauen Augen, dem um etwa drei Jahre älteren Dominik von Wellentin-Schoenecker an. Doch falls sie gehofft hatte, mit dieser Anspielung auf ihren neuesten Verehrer Nicks Eifersucht zu wecken, sah sie sich getäuscht.

Nur mit geringem Interesse erkundigte sich Nick: »Was für ein Floh? Seit wann können Flöhe reden? Ich dachte, diese lästigen Insekten seien längst ausgestorben. Ich bin noch nie einem Floh begegnet.«

Kichernd erwiderte Pünktchen: »Ich rede von Flo – von Florian Fischer, einem meiner Klassenkameraden. Und die Bezeichnung lästiges Insekt trifft auf ihn zu. Dauernd versucht er uns Mädchen anzubaggern, und dabei will er nichts anderes, als dass wir ihn die Mathematikhausaufgaben abschreiben lassen, weil er zu faul ist, sie allein auszurechnen«, schloss sie mit anklagender Entrüstung.

Nick musste lachen, und Irmela, die Pünktchens Ausführungen mitangehört hatte, stimmte in Nicks Lachen ein. Die Kinder befanden sich im Moment in dem vom Chauffeur Hermann gelenkten Schulbus, der sie an den Schultagen von Wildmoos zum Gymnasium in Maibach brachte und nach Unterrichtsschluss wieder zurück zum Kinderheim Sophienlust. Die Rückfahrten verliefen meist in heiterer und gelöster Stimmung. Die Kinder erzählten einander von den Schulstunden, und falls ein Kind ein unangenehmes Erlebnis gehabt oder eine schlechte Note bekommen hatte, wurde es schon im Bus von den anderen getröstet.

Nick fand Pünktchens Klage über den bei seinen Mitschülerinnen schmarotzenden Flo so erheiternd, dass er sich umdrehte und dem schräg hinter ihm sitzenden Fabian Schöller davon berichtete.

»Hör auf mit dem Quatsch«, unterbrach Fabian ihn ganz gegen seine sonstige Gewohnheit, denn er war ein höflicher und ruhiger Junge. »Wen interessiert denn schon diese dumme Geschichte?«

»Warum bist du heute so aufbrausend? Hattest du Ärger?«, erkundigte sich Nick.

Plötzlich standen Tränen in Fabians graugrünen Augen. »Keinen Ärger«, murmelte er. »Es ist wegen Umberto. Er tut mir so schrecklich leid. Ihr sitzt da und seid vergnügt, während der arme Umberto …« Fabian stockte und schnupfte auf.

»Umberto? Ist das ein Freund von dir? Was ist mit ihm?«, fragte Nick.

»Er ist nicht direkt mein Freund, aber er geht in meine Klasse. Sein bester Freund ist Martin Helm. Martin hat uns heute Morgen alles erzählt, als wir gefragt haben, wieso Umberto nicht zur Schule gekommen ist«, erzählte Fabian.

»Was hat Martin euch erzählt?«, fragte Nick geduldig. Auch Pünktchen und die übrigen Kinder waren mittlerweile verstummt und hatten ihre Aufmerksamkeit Fabian zugewandt.

»Umbertos Vater …, Umbertos Vater hat zuerst seine Mutter erschossen …, und dann …, und dann hat er Selbstmord begangen«, berichtete Fabian stockend.

»Das ist ja schrecklich!«, rief Nick entsetzt aus. »Meinst du mit Mutter Umbertos Mutter oder dessen Großmutter?«

»Umbertos Mutter. Großmutter hat er keine. Er hat überhaupt keine Verwandten. Deshalb ist er ja einstweilen zu Martin gebracht worden, aber Martin fürchtet, dass er nicht bei ihm bleiben kann, weil seine Mutter arbeitet und erst am Abend heimkommt. Außerdem will sie nicht für ein fremdes Kind die Verantwortung übernehmen. Glaubst du, Nick, glaubst du, dass Umberto zu uns nach Sophienlust kommen könnte?«

»Na klar! Der arme Umberto muss unbedingt zu uns nach Sophienlust kommen!«, rief Pünktchen, noch bevor Nick antworten konnte.

Nick nahm dem Mädchen den Zwischenruf nicht übel, denn er stimmte mit Pünktchens Ansicht völlig überein. »Ja. Sobald ich zu Hause bin, werde ich mit Mutti über Umberto reden«, versprach er. »Wie lautet übrigens Umbertos Nachname?«

»Schröder. Seine Eltern sind erst in diesem Jahr nach Wildmoos gezogen. In eines der neuen Reihenhäuser am Waldrand. Früher haben sie in Stuttgart gewohnt. Umbertos Vater ist …, war Gartenarchitekt. Sonst weiß ich nichts. Außer dass ich Umberto mag, weil er so normal ist.«

»Normal?«, wiederholte Nick verblüfft.

»Na ja, er gibt nicht an, er macht nie einen Wirbel, und er hat seine Sachen immer in Ordnung. Auch kann man vernünftig mit ihm reden«, führte Fabian aus.

Inzwischen hatte der Bus das schmiedeeiserne Gittertor von Sophienlust passiert und hielt nun vor der Freitreppe, die zu dem ehemaligen Herrenhaus, das man zu einem Kinderheim umgewandelt hatte, führte. Die Kinder sprangen von ihren Sitzen und drängten zum Ausgang. Nur Fabian zögerte noch. »Tante Isi wird doch einverstanden sein und Umberto in Sophienlust aufnehmen?«, meinte er zaghaft zu Nick.

»Bestimmt«, versicherte Nick. Er war aufgestanden, um Pünktchen hinauszulassen, blieb jedoch im Bus, den der Chauffeur nun wendete.

Nicks Zuhause, das Gut Schoeneich, lag nur ein paar hundert Meter von Sophienlust entfernt. Der Park des Gutes und der des Kinderheims grenzten unmittelbar aneinander. Die Busfahrt war daher äußerst kurz, und bereits zehn Minuten später saß Nick mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und seinem Halbbruder Henrik, der die letzte Klasse der Volksschule besuchte, am Mittagstisch.

Ursprünglich war Nick hungrig gewesen, doch jetzt dämpfte der Gedanke an Umbertos trauriges Schicksal seinen Appetit. Er brannte darauf, mit seiner Mutter zu sprechen, und sehnte das Ende der Mahlzeit herbei.

Henrik, der nichts von den Gefühlen, die seinen Bruder bewegten, ahnte, nahm sich jetzt ein zweites Stück Schokoladenkuchen, zog die Schüssel, die noch halb voll mit Schlagsahne war, zu sich heran und klatschte einen dicken Batzen der süßen weißen Masse auf sein Kuchenstück.

Nick runzelte angewidert die Stirn.

»Schau nicht so böse«, bat Henrik seinen Bruder und schob ihm die Schüssel zu. »Ich habe für dich noch etwas übrig gelassen.«

»Danke, sehr großzügig von dir, aber ich bin satt«, entgegnete Nick.

»Viel hast du heute nicht gegessen«, meinte Denise von Schoenecker besorgt. »Möchtest du wirklich nichts mehr?«

»Ich bitte dich, Mutti, ich bin kein kleines Kind mehr, das man zum Essen überreden muss!«, rief Nick ungeduldig. »Außerdem gibt es wichtigere Dinge, als sich mit Nahrungsmitteln vollzustopfen«, fügte er mit einem Seitenblick auf seinen Bruder hinzu.

»Diese Bemerkung beweist, dass du noch niemals am Verhungern warst«, stellte Nicks Stiefvater Alexander von Schoenecker fest und beobachtete amüsiert seinen jüngeren Sohn, der sich durch Nick nicht im Geringsten beim Verzehren der Nachspeise stören ließ.

Schließlich war auch Henricks Hunger gestillt. Der Junge konnte sich nun anderen Bedürfnissen zuwenden. »Hilfst du mir, die Zeltpflöcke aus dem Rasen zu ziehen, Vati?«, bat er. »Es ist ganz leicht, sie einzuschlagen, aber jetzt wollen sie nicht heraus.«

»Hast du vor, dein Zelt wieder abzubrechen?«

»Ja. Mutti lässt mich ja doch nicht in der Nacht darin schlafen. Sie hat Angst, dass ich mich erkälte. Ich möchte wissen, wozu ich das Zelt überhaupt geschenkt bekommen habe«, beschwerte sich Henrik.

Alexander lächelte Denise zu. »Vielleicht sollten wir ihm doch einmal erlauben, eine Nacht in dem Zelt draußen im Park zu verbringen, damit er merkt, um wie viel bequemer sein weiches warmes Bett ist«, meinte er.

Es war jedoch nicht Denise, die gegen diesen Vorschlag protestierte, sondern zu Alexanders Überraschung Henrik selbst. »Nein, jetzt mag ich gar nicht mehr im Zelt übernachten«, sagte er. »Ich habe nämlich den Kindern von Sophienlust versprochen, das Zelt zu ihnen zu bringen. Wir wollen es im Park von Sophienlust aufstellen und zum Indianerspielen verwenden.«

»Eine gute Idee«, lobte Alexander. Er nickte seiner Frau und seinem Stiefsohn zu und erklärte sich bereit, Henrik bei den Abbrucharbeiten zu helfen.

Nachdem sich die Speisezimmertür hinter Vater und Sohn geschlossen hatte, rückte Nick mit seiner einleitenden Frage heraus: »Wir haben doch in Sophienlust einen Platz frei, nicht wahr, Mutti?«

Denise, die nachdenklich vor sich hin gesehen hatte, zuckte zusammen. »Wie kommst du darauf?«, fragte sie.

»Ach, ich habe heute von einer sehr traurigen Sache erfahren«, erwiderte Nick. »Während des Essens wollte ich nicht davon anfangen. Ein Junge, ein Schulfreund von Fabian, hat gestern beide Eltern verloren. Ich …, wir alle sind der Meinung, dass wir Umberto nach Sophienlust holen sollten.«

Nick war der eigentliche Besitzer von Sophienlust, aber bis zu seiner Großjährigkeit verwaltete seine Mutter sein Erbe. Bei ihr lag demzufolge die Entscheidung.

Allerdings hatte Nick seine Mutter noch nie vergebens um die Aufnahme eines verwaisten oder in Not geratenen Kindes bitten müssen. So war es auch jetzt.

»Umberto?«, wiederholte Denise. »Du meinst gewiss Umberto Schröder.«

»Ah! Du hast also schon von ihm gehört!«

»Ja. Der Bürgermeister hat mich heute Vormittag angerufen. Er hat mir von Umbertos Schicksal erzählt und die gleiche Bitte ausgesprochen wie du.«

»Und? Was hast du erwidert?«

»Dass ich gern bereit bin, den armen Jungen aufzunehmen, auch wenn er voraussichtlich nicht lange bei uns bleiben wird.«

»Nicht lange bei uns bleiben wird? Wieso nicht? Fabian hat erzählt, dass Umberto keine Verwandten hat. Wohin soll er, wenn er nicht in Sophienlust bleibt?«

»Hm. Was hat Fabian dir über Umberto erzählt?«, erkundigte sich Denise, ohne Nicks Frage vorerst zu beantworten.

Nick berichtete das Wenige, das er von Fabian erfahren hatte, und fügte hinzu: »Mehr wusste Fabian auch nicht.«

»Nun, zum Glück ist Umberto nicht ganz so verlassen, wie ihr dachtet«, sagte Denise. »Er besitzt einen Onkel. Julian Schröder ist der Bruder von Umbertos Vater. Er lebt in London. Wir müssen abwarten, was er mit seinem Neffen vorhat. Die Polizei hat einen Abschiedsbrief Adrian Schröders gefunden, in dem er seinen Bruder bittet, für Umberto zu sorgen.«

Nick machte ein finsteres Gesicht. »Ich finde, es war verantwortungslos von Umbertos Vater, sich das Leben zu nehmen«, grollte er. »Er hätte auf seinen Sohn Rücksicht nehmen müssen.«

Denise seufzte.

»Adrian Schröder scheint den Kopf verloren zu haben«, meinte der Bürgermeister. »Allerdings ohne Absicht. Es war ein Unfall. Beim Reinigen seines Gewehrs löste sich ein Schuss und traf Elena Schröder in den Kopf. Sie war sofort bewusstlos. Ihr Mann nahm an, sie wäre tot.«

»Dann ist Umbertos Mutter also nicht tot? Sie lebt?«, fragte Nick überrascht.

»Ja, sie lebt. Nur – nach Aussage der Ärzte ist ihr Zustand kritisch. Sie hat eine schwierige Kopfoperation hinter sich. Man kann noch nicht sagen, ob sie sich jemals erholen wird. Es wäre von Herrn Schröder vernünftiger gewesen, sofort den Notarzt zu alarmieren, statt Selbstmord zu begehen«, erwiderte Denise.

»Weiß Umberto, dass seine Mutter am Leben ist?«

Denise zuckte nur mit den Schultern.

»Auf alle Fälle ist Umberto in einer bedauernswerten Lage«, fuhr Nick nachdenklich fort. »Es wird nicht leicht sein … Ich meine, auch für uns in Sophienlust wird es nicht leicht sein, mit ihm zurechtzukommen.«

»Ihr müsst sehr nett und rücksichtsvoll ihm gegenüber sein. Nun, ich weiß, dass ich dich und die Kinder von Sophienlust nicht extra dazu auffordern muss. In dieser Hinsicht kann ich mich wohl auf euch verlassen.«

»Du kannst dich in jeder Hinsicht auf uns verlassen«, sagte Nick prompt.

Sie beschlossen, dass Umberto das zweite Bett in Fabians Zimmer bekommen sollte. Dann fuhr Denise zum Gemeindeamt, um sich von Herrn Lenhardt die Adresse der Familie Helm geben zu lassen, bei der Umberto sich im Augenblick aufhielt.

Nick schlenderte währenddessen hinüber nach Sophienlust, wo er die Heimleiterin, die Kinderschwester und die Kinder von der baldigen Ankunft eines neuen Schützlings in Kenntnis setzte.

*

Umberto Schröder war wie betäubt. Es war jetzt vierundzwanzig Stunden her, dass er von der schrecklichen Tat seines Vaters erfahren hatte. Zum Glück hatte nicht er, sondern das Hausmädchen, als es vom Einkaufen zurückgekommen war, die Schwerverletzte und den Toten gefunden.

Umberto hatte zu diesem Zeitpunkt noch ahnungslos in der Schule gesessen.

Umberto hatte seine Eltern nicht mehr gesehen. Beide waren längst fortgeholt worden, als er von der Schule nach Hause gekommen war. Er selbst war nach einigem Hin und Her zu Martin, seinem Schulfreund, gebracht worden, dessen Mutter sich für den Nachmittag freigenommen hatte. Martins Mutter hatte sich nach besten Kräften bemüht, Umberto zu trösten, aber für den entsetzten und so plötzlich aus seiner Sicherheit gerissenen Jungen gab es keinen Trost.

Als nun Denise von Schoenecker erschien und Umberto erklärte, dass sie ihn in Sophienlust aufnehmen würde, nickte der Junge nur apathisch. Er hatte keinen Blick für die attraktive Erscheinung und das freundliche, vertrauenerweckende Wesen Denise von Schoeneckers. Ihm war alles gleichgültig.

Denise ihrerseits war ein wenig erstaunt. Sie hatte sich Umberto anders vorgestellt. Durch seinen südländisch klingenden Vornamen hatte sie sich in die Irre führen lassen und an ein dunkelhaariges Kind mit schwarzen Augen gedacht. Umberto besaß aber keine schwarzen Locken, sondern glattes blondes Haar, eine helle Haut und graublaue Augen, die vom vielen Weinen gerötet und etwas angeschwollen waren. Er war ein hübscher Junge.

Denise teilte plötzlich Nicks Groll auf Adrian Schröder, der sein Kind in diese schreckliche Lage gebracht und ihm einen nicht wiedergutzumachenden Schock versetzt hatte.