Cover

Über dieses Buch:

Als Garry die blutjunge Lizzie sieht, ist er wie vom Blitz getroffen. Er will das schüchterne Mädchen haben – koste es, was es wolle. Doch nach der Hochzeit merkt Garry: Das streng erzogene Ding hat von Tuten und Blasen keine Ahnung! Mit viel Geschick weiht der Stecher sie in die Geheimnisse des Fickens ein. Womit er nicht gerechnet hat: Lizzie kommt auf den Geschmack! Bald muss Garry feststellen, dass seine Herzensdame für die halbe Nachbarschaft die Beine breit macht. Da muss er einschreiten – mit ungeahnt geilen Konsequenzen für das Paar … 

Catherine Blake veröffentlicht bei venusbooks unter anderem die folgenden Romane:

Verbotener Liebhaber. Die Geschichte einer Mutter und ihres Sohnes / Deine Lust – mein Verlangen. Die Sexualtherapeutin berichtet / MILF: Heiße Küsse wilder Frauen / In Geilheit verbunden / Ehefrau zu verleihen / Verbotener Liebhaber. Die Geschichte einer Mutter und ihres Sohnes / Mein Sohn, der Liebhaber / Ohne Tabus: Ich mach’s euch allen / Ewige Gier – Die Geschichte einer notgeilen Frau / Seitensprünge – Die Sextherapeutin berichtet / Heißer Dreier – Wild und hemmungslos

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eBook-Lizenzausgabe August 2017

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2007 unter dem Titel Schau uns zu, Hahnrei bei Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der Originalausgabe 2007 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Lizenzausgabe 2017 venusbooks GmbH, München

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Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung eines Bildmotives von Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Tatchai Monkolthong

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (er)

ISBN 978-3-95885-813-8

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Catherine Blake

Eine Heilige wird zur Hure – HARDCORE

Erotischer Roman

venusbooks

Prolog

Mein Name ist Catherine Blake. Ich bin Psychiaterin und Sexualtherapeutin und habe meine Praxis in New York. Ich beschäftige mich ausschließlich mit Fällen, in denen die Sexualität der Patienten von der sogenannten Norm abweicht. Ich verstehe darunter nicht unbedingt abnorme Neigungen. Nein, bei meinen Patienten handelt es sich um Fälle, in denen sie das Gefühl haben, dass mit ihrer zwar ungewöhnlichen, aber keineswegs abartigen Sexualität etwas nicht stimmt und sie deshalb in seelische Konflikte geraten sind.

In den meisten Fällen ist es mir bisher gelungen, das seelische Gleichgewicht meiner Patienten wieder herzustellen. Denn nur darum geht es. Man kann nicht von »Heilung« sprechen, wenn nichts Krankhaftes vorliegt. Ich lasse meine Patienten erzählen, was sie beschäftigt, was sie bedrückt; in manchen Fällen verschwinden dann die seelischen Probleme allein dadurch, dass sie sie ausgesprochen haben.

In meiner langjährigen Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass man in meinem Beruf nur dann sein Ziel erreichen kann, wenn man sich einem Fall vollständig widmet, und zwar – was am wichtigsten ist – mit absoluter Offenheit. Es darf in diesen Fällen keine Tabus geben, sonst verhindert man selbst den Erfolg. Deshalb verwende ich auch nicht die sterile Sprache mancher Kollegen, die über Libido, Kopulation, Penis und Vagina sprechen. Der Patient oder die Patientin kommt zu mir, weil etwas mit seinem Schwanz oder mit ihrer Fotze nicht in Ordnung zu sein scheint. Oder weil sie Probleme beim Ficken haben. So nennen sie das, und ich muss sie ermuntern, die Sachen auch beim Namen zu nennen, damit sie aus sich herausgehen und sich mir öffnen können. Nur so kann ich in die Tiefe ihrer Seele blicken und dort die falsch interpretierten Sachen zurechtrücken. Um diese absolute Hingabe und dieses Sich-Öffnen den Patienten zu erleichtern, müssen sie sich völlig nackt ausziehen und sich auf meine Couch legen. So kann ich ihren ganzen Körper ständig beobachten und auch die kleinsten Reaktionen oder Regungen registrieren, um mir ein Urteil zu bilden.

Ja, manchmal schlafe ich sogar mit meinen Patienten, egal ob Männlein oder Weiblein, wenn ich der Meinung bin, dass ihnen das hilft. Ich bin glücklich, dass ich eine Frau bin. Denn ich liebe die Männer, und deshalb kann ich ihre Probleme auch verstehen. Und ich kenne natürlich die Frauen, deshalb kann ich auch ihre Probleme nachvollziehen. Ich kann sowohl mit Männern als auch mit Frauen schlafen, und sowohl das eine wie das andere bereitet mir ein höllisches Vergnügen.

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Bevor ich mich dem aktuellen Fall zuwende, möchte ich vorab auf etwas sehr Wichtiges zu sprechen kommen, das dem Leser helfen wird, die von meinem Patienten geschilderten Ereignisse besser verstehen zu können und vor allem einzusehen, warum dieser Fall so verlief. Es lag wirklich nur an ein paar Kleinigkeiten, dass die Geschichte so und nicht ganz anders ausgegangen ist.

Es ist für niemanden neu, dass alle gesunden Menschen mit den gleichen Geschlechtsorganen und mit den gleichen Anlagen zur Welt kommen. Also denkt sich der Laie, dass das Liebesleben aller Menschen im Prinzip in gleichen Bahnen ablaufen sollte. Dem ist in großen Zügen auch so, denn viele Ehen und Partnerschaften laufen ja nach dem gleichen (oft langweiligen) Muster ab: Liebe, Heirat, Kinder großziehen – und ehe man sich versieht, ist man dabei alt geworden. Das große Publikum weiß aber nicht, dass jeder Mensch – und ich betone: jeder Mensch – eine recht beachtliche Anzahl von Neigungen und Fähigkeiten besitzt, von denen er nicht einmal etwas ahnt. Der Zufall bestimmt es nämlich in den meisten Fällen, in welche Richtung sich die individuelle Persönlichkeit entwickelt und welche Eigenschaften in den Vordergrund treten, die dann das Leben in die eine oder andere Richtung führen können.

Die beiden Menschen, von deren Schicksal hier die Rede ist, hätten ein eintöniges Sexualleben haben oder ihre sexuellen Neigungen hätten sich in diametral entgegengesetzte Richtung entwickeln können. Die Voraussetzungen dafür waren in ihrem Körper und in ihrem Geist vorhanden. Doch diese Geschichte wird dem Leser auf interessante Weise deutlich machen, welche Zufälle, welche angeborenen Neigungen und welche mitunter winzigen Ursachen bewirkten, dass ihr Leben eine bestimmte Entwicklung nahm.

***

Mein Patient heißt Garry Bean und ist vierunddreißig Jahre alt. Er ist etwas schüchtern, redet viel, kommt aber nicht auf den Punkt.

»Hören Sie, Garry«, unterbreche ich seinen Redefluss, »Sie schlagen sich doch mit etwas herum. Das ist offensichtlich, denn sonst wären Sie nicht zu mir gekommen. Ich nehme auch an, dass es sich bei Ihnen nicht um ein körperliches Problem handelt, zumindest nicht direkt, sonst wären Sie bestimmt zu einem Internisten oder einem Allgemeinmediziner gegangen und nicht zu einer Psychotherapeutin, wie ich es bin. Also muss es sich um ein eher psychologisches beziehungsweise seelisches Problem handeln. Ist es nicht so?«

Garry nickte zustimmend.

»Dann hilft nur eines: Sie müssen sich Ihre Nöte von der Seele reden. Denn nur dann, wenn ich Ihr Problem kenne, kann ich Ihnen helfen. Sie müssen mir also alles erzählen, denn ich habe – wie ich Ihnen bereits am Anfang sagte – für alles Verständnis und beurteile die Dinge rein mit den Augen der Wissenschaftlerin und unabhängig von den gerade herrschenden Moralbegriffen. Also, Garry, beginnen Sie, und reden Sie ganz frei, ohne Scham und ohne Hemmungen!«

»Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll …, ich meine, damit Sie alles verstehen«, stotterte er.

»Na, am besten, Sie beginnen am Anfang. Wann begannen Ihre Schwierigkeiten und was ist denen vorangegangen?«

Mein Patient Garry Bean schien seine Gedanken zu sammeln und begann dann, mir seine Geschichte zu erzählen.

Kapitel 1

»Es ist so, dass das Ganze eigentlich ein Problem zwischen meiner Frau und mir ist, Mrs. Blake. Meine Frau Lizzie ist um drei Jahre jünger als ich, und wir sind seit fast genau zehn Jahren verheiratet. Ich hatte schon zahlreiche voreheliche sexuelle Erfahrungen, Lizzie hatte aber vor unserer Ehe nur zwei Männer gekannt. Mit dem ersten hatte sie nur einmal verkehrt, was ihr nur Schmerzen und Enttäuschung eingebracht hatte. Ihre Entjungferung war fast eine Vergewaltigung gewesen und hatte nur ganze fünf schmerzhafte Minuten gedauert. Sie hat dem Kerl dann auch kaum eine Träne nachgeweint, als er sie wegen einer anderen sitzen ließ. Danach hatte sie eine ganz kurze Affäre mit einem jungen Mann aus der Nachbarschaft, der aber – wie sie mir erzählte – nur auf die schnelle harte Nummer stand, ohne Gefühle oder Romantik. Also machte Lizzie wieder mit ihm Schluss und schwor sich in ihrer Enttäuschung, nie mehr einen Mann an sich heranzulassen.

Als ich sie dann bei einem Wohltätigkeitsfest kennenlernte, habe ich mich auf der Stelle in sie verliebt. Auch ich war ihr gleich sympathisch, das merkte ich, aber Lizzie war scheu wie ein junges Reh. Erst meine absolute Zurückhaltung, meine ausgesuchte Höflichkeit ihr gegenüber und dass ich versuchte, sehr viel Romantik in unsere Beziehung einfließen zu lassen, ließen das Eis bei ihr schmelzen. Sie fand Vertrauen zu mir, und sechs Monate später läuteten die Hochzeitsglocken.

Ich war von Anfang an sehr glücklich in unserer Ehe, obwohl Lizzie sich ziemlich frigide zeigte, was mich nach ihren schlechten Erfahrungen auch nicht wunderte. Ich versuchte, dieses Manko mit viel Geduld und vor allem mit viel Liebe auszugleichen. Ich erklärte ihr, dass die Liebe zwischen Mann und Frau keine Sünde sei, wenn beide Partner sich ehrlich und offen zueinander verhalten. Und dass in der Liebe alles erlaubt und schön sei, was beiden Freude macht. Denn man könne nur auf diese Weise Glück schenken und empfangen. Und da meine Frau sehr intelligent ist, verstand sie sehr gut, was ich ihr vermitteln wollte, und sie kam – wie soll ich es ausdrücken – langsam in Schwung und konnte das, was im Bett geschah, auch genießen.«

Hier musste ich meinen Patienten unterbrechen: »Mein lieber Garry, im Bett kann vieles geschehen! Ich glaube aber, dass Sie mit Ihren Worten »… was im Bett geschah« das Ficken gemeint haben. Habe ich Sie nicht gebeten, sich ganz frei und klar auszudrücken, so, als ob Sie sich am Biertisch mit Ihren Kumpels unterhalten würden? Ich muss doch Ihr Problem richtig verstehen, um es lösen zu können, und dazu ist es unbedingt notwendig, dass Sie sich deutlich und unmissverständlich ausdrücken. Eine ärztliche Konsultation ist keine Plauderei, sondern ein sachliches Gespräch über handfeste Fakten.«

»In Ordnung, Mrs. Blake, ich werde es versuchen.« Garry war sehr verlegen. »Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass sie das … Ficken wirklich genossen hat und auch fast immer zum Höhepunkt gekommen ist. Wissen Sie, für mich ist der Orgasmus der Frau sehr wichtig. Ich habe mich nie nur um meinen eigenen Genuss gekümmert, sonst würde mir das Wichsen genügen. Nein, ich genieße es, wenn die Frau an meiner Seite Glück und Genuss erlebt, und ihr lustvolles Erleben ist für mich ein echtes Aphrodisiakum. Wenn die Frau aber nicht zum Orgasmus kommt, kann auch ich nur sehr schwer und erst nach sehr langer Zeit zum Erguss kommen. Wenn ich aber sehe, dass die Frau in Ekstase gerät, dann kann ich sogar mehrmals hintereinander kommen.«

»Das ist ja ein idealer Zustand«, sagte ich.

Doch Garry schüttelte nur den Kopf. »Nein, Mrs. Blake, leider war er das damals nicht. Denn obwohl wir uns liebten, bekam Lizzie einen Orgasmus nur durch den rein körperlichen Reiz – durch die mechanische Reibung der Geschlechtsorgane sozusagen. Aber ich wollte mehr. Ich wollte, dass sie nicht nur durch die Kopulation zum Genuss kommt, sondern dass sie auch seelisch in Ekstase gerät. Ich wollte sie von den restlichen Hemmungen ihrer puritanischen Erziehung befreien, von ihrem überzogenen Schamgefühl, denn das sollte in unserem Ehebett keinen Platz haben, und vor allem wollte ich ihren Irrglauben, dass alles, was gut ist, Sünde sei, ausmerzen. Ich wollte erreichen, dass wir so richtig die Sau rauslassen können, um statt der allabendlichen Turnübungen in ein ekstatisches Glück zu geraten. Das sollte auch bewirken, dass unsere Bindung aneinander stärker und fester würde, dass wir, und zwar jeder von uns, sein Glück in den Glücksgefühlen des anderen findet.

Das ist mir letztendlich auch gelungen, aber es hat fast zwei Jahre gedauert. Zu Anfang hatte Lizzie sogar jegliche manuelle Reizungen abgelehnt. »Dort berührt man sich nicht!« habe ich wohl tausendmal gehört. Na ja, Sie können sich das sicherlich gut vorstellen, Mrs. Blake. Erst als ich sie dazu gebracht hatte, mir zu beichten, dass sie sich als Mädchen ab und zu mal mit dem Finger befriedigt hatte, konnte ich ihr klarmachen, dass die Geschlechtsorgane ebenso edle Teile des Körpers sind wie der Mund und alle anderen. Natürlich vertraute ich ihr auch an, dass ich mich als junger Mann auch oft selbst befriedigt habe, und ich zeigte ihr dann gleich, wie ich es mir mache. Und mit dem Argument der gegenseitigen Offenheit und Ehrlichkeit war es mir gelungen, dass auch sie mich zuschauen ließ, wie sie es sich macht.

Und siehe da, meine kleine Lizzie, die sich früher unter keinen Umständen nackt zeigen und auch mich nicht nackt sehen wollte, war nun bereit zur offenen Masturbation voreinander. Besonders zu Zeiten ihrer Monatsblutung, wo der Geschlechtsverkehr nicht möglich war, ihr Hormonspiegel aber seinen höchsten Punkt erreicht hatte und sie so richtig geil war, haben wir es stundenlang getan. Oder wenn uns einfach nach sexueller Erleichterung zumute war, wir aber aus welchem Grund auch immer nicht ficken konnten. Sei es wegen der sommerlichen Hitze oder weil es einfach ungünstig war. Und glauben Sie mir bitte, Mrs. Blake, mein Herz jubelte, als ich sah, wie gierig sich Lizzies Augen auf meinen Schwanz richteten, den ich mit meiner Hand natürlich ordentlich bearbeitete. Aber auch ich fühlte mich in den siebten Himmel katapultiert, wenn ich sah, wie begierig ihre Finger zwischen ihren Schamlippen tobten. Und schließlich – es dauerte tatsächlich nicht lange – haben wir uns dann gegenseitig einen runtergeholt.

Es sprach also alles dafür, dass wir eine wirklich glückliche Ehe würden führen können. Nur ein Hindernis war noch da: Von Oralverkehr hielt Lizzie nichts. »Es ist doch total unappetitlich, die Organe, die zur Ausscheidung dienen, mit dem Mund zu berühren«, behauptete sie einfach.

Lange Zeit wollte sie mir nicht erlauben, sie zu lecken. Erst, als ich sie mit der Hand fast zum Höhepunkt gebracht hatte, aber kurz davor meine Manipulation unterbrach, und das mehrmals hintereinander, erst dann war es mir möglich, meinen Kopf zwischen ihre Schenkel und meinen Mund auf ihre Muschi zu drücken, um ihr den langersehnten Orgasmus zu bescheren.

Erst versuchte sie natürlich mit aller Gewalt und unter spitzen Schreien, meinen Kopf wegzudrücken, doch dann verlor sie jegliche Widerstandskraft und ergab sich dem erlösenden Orkan der Lust. Diese Prozedur wiederholte sich immer und immer wieder, doch schließlich war sie so weit, dass sie es sich sogar wünschte, von mir mit der Zunge gereizt zu werden. Und da ich in meinem vorehelichen Leben mit einigen sehr erfahrenen Frauen verkehrt hatte, die mir auch beibrachten, was Frauen sich wünschten und wie sie es am liebsten hatten, war ich bald ziemlich erfahren im Lecken.

Weil in der Ehe alles auf Gegenseitigkeit beruht – und wir liebten uns ja wirklich –, versuchte auch Lizzie, meinen Schwanz in den Mund zu nehmen. Ja, es gefiel ihr sogar auf Anhieb, diesen harten und doch so samtenen Fleischkolben in ihrem Mund zu spüren, wie sie mir verriet. Sie tat es gerne und oft, und schließlich wurde sie eine ausgezeichnete Schwanzlutscherin. Sogar mein Sperma schluckte sie gern, besonders, nachdem sie in einem Pornoblättchen, das ich mit nach Hause gebracht hatte, darüber gelesen hatte, dass das Zeug viele Proteine enthält und zu einem schönen Busen verhilft.

So lebten wir sechs Jahre lang in perfekter Harmonie zusammen, und unser Glück wurde von Jahr zu Jahr größer. Gewiss, die Gewöhnung bedeckt jede Ehe früher oder später mit einem dünnen Schleier der Gleichgültigkeit, aber das ging bei uns nicht so weit wie bei vielen Ehepaaren in dieser Zeit. Wir lebten weiterhin glücklich miteinander, bis …

… hier muss ich einfügen, dass Lizzie in unserer Ehe so frei wurde, wie sie es früher nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Sie machte alles mit, auch wenn wir es manchmal auf ganz perverse Weise trieben. Und es gab in unserer Wohnung fast kein Möbelstück, vom Bett beginnend bis zum Küchentisch, auf dem wir nicht mindestens fünf Mal gefickt hatten. Aber alles musste in unseren vier Wänden bleiben. Nach außen hin hatte sich Lizzie absolut verschlossen. Das ging sogar so weit, dass sie sich weigerte, einen zweiteiligen Badeanzug zu tragen. »Es darf nicht sein, dass andere Männer zu viel von meinem Körper sehen!«, sagte sie. »Mein Körper ist nur für meinen Ehemann da, kein anderer darf ihn sehen! Ich gehöre allein diesem mir angetrauten Menschen und er mir. Sollte er einmal fremdgehen, würde ich mich sofort scheiden lassen!«

Zufälligerweise hörte ich einmal mit, wie sich ihre Freundinnen darüber beschwerten, dass Lizzie nie Intimitäten unseres Ehelebens preisgab. Andere Frauen unterhielten sich darüber, was im Bett bei ihnen alles so abläuft. Und nicht nur das: Frauen verraten aus ihrem Intimleben viel mehr als wir Männer. Ja, wir Männer beschützen unsere Frauen, schirmen sie ab (was viele Frauen als Bewachen auffassen), während gute Freundinnen selten Geheimnisse voreinander haben. Nicht so meine Lizzie. Wenn sich die eine oder andere allzu neugierig zeigte, meinte sie nur, dass es niemanden etwas angehe, was sich in unserem Schlafzimmer abspiele. Und diese Tratschweiber hatten natürlich nichts Besseres zu tun, als ihren Ehemännern, die wiederum auch meine Freunde waren, zu erzählen, wie verschlossen Lizzie ist. So bekam ich dann in der Kneipe manchmal bissige Bemerkungen zu hören. Dass ich allzu sehr unter dem Pantoffel stünde oder dass meine Frau absolut frigide sei und mich nur einmal im Jahr ranlasse … und so weiter.

Allerdings kümmerten mich diese Bemerkungen nicht allzu viel. Denn wenn diese Kerle gewusst hätten, wie toll meine Frau im Bett war, wären sie vor Neid geplatzt. Aber die Frotzelei ging weiter, und eines Tages, wir waren gerade beim feucht-fröhlichen Zechen, zog einer meiner Kumpels ein Foto aus seiner Tasche. Es war ein Nacktfoto seiner Frau.

»Schau her«, sagte er spöttisch, »das ist eine Frau, die ihren Mann glücklich machen kann! Na, ist das nicht etwas anderes als deine eiserne Jungfrau zu Hause? Hast du sie überhaupt schon einmal nackt gesehen?« Mein feiner Freund konnte sich ausschütten vor Lachen.

Als ich mir das Foto wohl oder übel angeschaut hatte, bekam ich doch tatsächlich eine leichte Erektion. Nein, nicht der abgebildeten Frau wegen! Meine Lizzie war viel jünger und vor allem viel schöner als die nackte Lady. Nein, es war etwas anderes. Es war ein Gedanke, der in meinem Kopf aufblitzte: Dieser verdammte Hurensohn zeigt doch tatsächlich das Foto seiner eigenen Ehefrau herum! Was wäre eigentlich, wenn einer von meinen Freuden meine Lizzie nackt sehen würde …?

Und in diesem Moment mutierte mein Schwanz zu einer riesenhaften Keule!

Mein Kumpel erzählte mir noch lachend, dass er mit seiner Frau zusammen auch mal Partnertausch mache, wobei sie kreuz und quer mit einem befreundeten Ehepaar fickten. Bei dieser Vorstellung drückte meine Erektion eine so große Beule in meine Hose, dass ich auf die Toilette flüchten musste, um meinen Pimmel in meiner Hose zu bändigen.

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Ich habe im Laufe des Gespräches meinen Patienten zu analysieren begonnen. Meiner Meinung nach ist er ein intelligenter Mensch, aber ein schwacher Mann. So lobenswert seine Haltung gegenüber seiner Frau auch ist, er kann sie nicht richtig führen. Gewiss, sie liebt ihn und macht alles, um ihn glücklich zu machen, aber er ist nicht willensstark genug, um in dieser Ehe das Steuer in der Hand zu halten. Seine Lizzie lässt sich zwar davon überzeugen, dass es in einer Ehe auch Genüsse geben kann, aber nur deshalb, weil sie das mit ihrer Logik eingesehen hat. Um einen Schritt weiter zu gehen, dazu ist sie nicht fähig oder besser gesagt, Garry ist nicht dominant genug, bei ihr die Schallmauer zu durchbrechen.

Vielleicht ist es für ihn auch besser so, denn auf den gewohnten Schienen kann eine solche Ehe noch jahrzehntelang weiter sicher rollen. Trotzdem glaube ich, dass da etwas passiert ist, was den Dingen eine andere Richtung gegeben hat, sonst läge er nicht auf meiner Untersuchungscouch. Und warum in drei Teufels Namen wurde er so übermäßig erregt? Doch nicht wegen eines Amateurfotos von einer weniger attraktiven Frau?

Es wird sich zeigen. Also lauschen wir seiner Geschichte weiter.

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Ich erwähnte Lizzie gegenüber die Geschichte mit dem Foto nicht, aber sie kreiste in meinem Kopf herum. Auch fragte ich mich immer und immer wieder, wie dieser Kerl es zulassen konnte, dass ein anderer Mann seine Frau fickte? Ich würde denjenigen, der meine Frau auch nur mit dem kleinen Finger berührt, auf der Stelle erdolchen! Allein der Gedanke, dass … Nein!!! Der Schwanz eines fremden Mannes in Lizzies süßem Fötzchen? Nein, nein und nochmals nein!

Doch da war noch etwas, was mir nicht in den Kopf ging: Warum in aller Welt bekomme ich eine Erektion, wenn ich auch nur daran denke? Es waren bereits drei Tage seit dieser Geschichte vergangen, aber die Sache beschäftigte mich von morgens bis abends. Gut, jeder soll auf seine Weise selig werden. Was kümmert es mich, was mein Kumpel mit seiner Frau treibt? Sie ist nicht einmal schön, ich jedenfalls wollte sie nicht einmal umsonst haben. Meine Lizzie aber ist eine Schönheit, und ein jeder Mann könnte sich glücklich schätzen, wenn er sie auch nur einmal in seinem Leben bekommen könnte.

Es war nur so ein Gedanke und – rumms! – mein Pimmel stand wieder! Lizzie muss sich bestimmt gewundert haben, weil ich ihr plötzlich so oft an die Wäsche wollte. Aber sie freute sich darüber, denn wenn sie mir, also ihrem Ehemann, Lust verschaffte, bekam sie ebenfalls Lustgefühle. Allerdings durfte das nur bei mir funktionieren und bei keinem anderen Mann auf dieser Erde!

Da mich der Gedanke nicht losließ, beschloss ich, mich etwas eingehender mit der Sache zu beschäftigen. Also ging ich in einen Sexshop und suchte nach Videos zum Thema Partnertausch. Leider fand ich nur ein einziges, das ich mir dann auch gleich auslieh, aber sie hatten einiges an Büchern über dieses Thema, so dass ich einen Batzen Geld für dieses Infomaterial ausgegeben habe.

Die Bücher habe ich Lizzie zunächst nicht gezeigt, nur das Video. Das konnte ihren Argwohn auf keinen Fall erregen, denn ich hatte schon öfters Pornovideos mit nach Hause gebracht, die wir uns abends gemeinsam anschauten. Und jedes Mal haben wir dann schön lange gevögelt, denn diese Filme erregen halt die Zuschauer. Dazu werden sie ja schließlich gemacht. Wir diskutierten anschließend über die Handlung und die Darsteller, wie uns die eine oder die andere Szene gefiel oder welche Szene wir besonders erregend fanden, welche Akteure uns sympathisch waren und welche nicht. Aber jedes Mal, wenn ich – ich schwöre: ohne jeden Hintergedanken – sie fragte, welcher der Männer in dem Streifen sie am meisten erregt hat, da wurde sie zur Furie und polterte los: »Gar keiner! Mich erregen nur die Situationen. Dass ich Leuten bei Ficken zuschaue, das ist alles. Na ja, es ist auch schön, einen ordentlichen Pimmel zu sehen. Aber ich würde mich keinem dieser Kerle hingeben! Auch sonst keinem Mann auf der Welt, außer dir. Nur du bist mein Ehemann, und alle anderen können mir gestohlen bleiben.«

Und gerade das wollte ich von ihr hören. Ihre Worte machten mich glücklich.

Doch um ganz ehrlich zu sein, mir gefiel die eine oder andere Darstellerin so sehr, dass ich beim Zusehen einen Ständer bekam. Aber ich hütete mich, es meiner Lizzie einzugestehen. Ich hätte dadurch Wind gesät und einen Orkan geerntet.

Kapitel 2

Ein paar Tage später dann lasen wir die Bücher, die ich aus dem Sexshop mitgebracht hatte. Das heißt, ich las ihr die Romane abends im Bett vor, weil Lizzie zu faul zum Lesen war beziehungsweise das nötige Interesse vermissen ließ. Sie lag dabei neben mir, meistens mit geschlossenen Augen (ich glaube, sie malte sich im Geiste das Gehörte aus) und streichelte sich zwischen den Beinen. Nein, sie hat nicht richtig masturbiert, ich denke eher, sie hat lediglich die Spannung in ihrem Körper aufrechterhalten.

Natürlich verfolgte ich dabei ein doppeltes Ziel: Erstens wollte ich meine Frau – und natürlich auch mich selbst – stimulieren, und zweitens wollte ich mit ihr über den Inhalt dieses Buches reden und so herausfinden, was ihr gefällt und was sie erregt. Denn nur so konnte ich dazu beitragen, dass ihr Leben mit mir absolut glücklich werden würde. Deshalb besprachen wir das gerade Gelesene immer sehr ausführlich, bis die Spannung in uns so hochgestiegen war, dass wir wie zwei wilde Tiere übereinander herfielen und bis zur Erschöpfung fickten.

Da es sich in diesen Romanen hauptsächlich um Fremdgehen und Partnertausch drehte, fragte ich Lizzie, wie die Inhalte auf sie wirkten. Sie sagte, sie fände sie erregend, obwohl sie nicht verstehen könne, worin Eheleute einen Reiz entdecken können, dass der eigene Partner sich einem Fremden hingibt.

»Aber solange das nur ein Roman ist, ist es mir egal, ich finde es spannend. Für mich käme so etwas natürlich nie in Frage. Und wenn es dir, mein Lieber, einmal einfallen sollte, eine andere Frau auch nur anzufassen, werde ich dir die Augen auskratzen!«, versicherte sie mir.

Selbstverständlich beteuerte ich, dass für mich nur eine einzige Frau existiere, nämlich sie, meine geliebte Lizzie – und das, solange ich lebe.

Dann fragte ich sie, was sie von dem Mann im Film beziehungsweise dem im Roman hält, der es seiner Frau erlaubt, mit einem anderen Mann zu schlafen. Lizzie meinte nur, dass sie ihn einfach nicht verstehen könne. Ich erklärte ihr daraufhin, dass der Mann es seiner Frau ja nur deshalb erlaubt, damit sie, die ja solche Wünsche habe, diese auch ausleben und dadurch glücklich werden kann. Und dass ich annehme, dass es den Mann außerordentlich stimuliert, dass seine Frau dabei so glücklich ist. Denn ein fickendes Paar im Film zu sehen, wirkt immer erregend, auch wenn es sich dabei um völlig fremde Personen handelt, die dem Zuschauer sonst absolut gleichgültig sind. Wie viel erregender müsse es doch sein, wenn vor den Augen des Ehemannes keine fremde Frau auf einem Bildschirm gefickt, sondern seine eigene Fleisch-und-Blut-Ehefrau durch einen fremden Mann zum Orgasmus gevögelt wird.