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Robert Kopf

Schwindel, Vertigo Behandlung mit Homöopathie, Schüsslersalzen und Naturheilkunde

Ein homöopathischer und naturheilkundlicher Ratgeber





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Schwindel, Vertigo - Behandlung mit Homöopathie, Schüsslersalzen und Naturheilkunde" ISBN 978-3-7309-2858-5

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Schwindel

Wissenswertes über unseren Stoffwechsel

Gesunde Leber - gesunder Mensch

 

2. Ernährung

Ernährungsempfehlungen bei Schwindel

Vegetarische Eisenlieferanten bei Schwindel

Heilfasten hilft bei Schwindel

 

3. Naturheilkunde

Schwindel - Vertigo behandeln mit Homöopathie

Schwindel behandeln und vorbeugen mit Schüsslersalzen

 

Nachwort

Meine weiteren eBooks

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Eine Schwindelattacke gehört gleich nach Schmerzen zu den häufigsten Beschwerden. Alles dreht sich, der Boden schwankt, ein Sog zieht nach unten - Gleichgewichtsprobleme äußern sich vielfältig. Schwindelgefühle zählen zu den Kernsymptomen zahlreicher Störungen und Erkrankungen.

 

Allen Schwindelformen ist gemeinsam, daß die am Gleichgewicht beteiligten Wahrnehmungssysteme Widersprüchliches liefern. Schwindelig wird einem immer dann, wenn das Gehirn die Informationen von Augen und Gleichgewichtsorgan nicht in Einklang bringen kann. Die Beschwerden reichen von Benommenheit, Gang- und Standunsicherheit bis hin zu heftigen Schwindel-Attacken mit Fallneigung, kaltem Schweiß, Blässe, Übelkeit und Erbrechen.

 

Die Ursachen des Schwindels (Vertigo) sind vielfältig. Sie liegen im Gleichgewichtsorgan, im Gehirn, in den Augen oder auch in der Psyche (Angstzustände, Depressionen). Weitere Ursachen für Schwindel sind Krankheitsherde im Körper (Zähne, Mandeln), ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Durchblutungsstörungen und Arteriosklerose, Herzerkrankungen, Schreck, Alkohol, Schilddrüsenerkrankungen, Wetterumschwünge, ein Halswirbelsäulensyndrom, Kopfverletzungen, neurologische Erkrankungen, Ohrenentzündungen, toxische Belastungen (Umweltgifte), Allergien, Störungen der Verdauungsorgane, Nebenhöhlenentzündungen, eine Stoffwechselkrankheit (Diabetes), hormonelle Schwankungen und Veränderungen, Medikamente und Tumoren.

 

Wenn wir uns bewegen, bekommt unser Gehirn Informationen vom Gleichgewichtsorgan, von den Augen und den Körperfühlern in Haut und Gelenken. Beim Lesen im Auto etwa sind die Augen auf ein bewegungsloses Blatt fixiert, während Gleichgewichtsorgan und Körperfühler ständige Beschleunigungen registrieren. Schwindel und Übelkeit sind oft die Folgen.

 

Plötzliche Schwindelattacken sind nicht ungefährlich - etwa, wenn sie beim Autofahren einsetzen oder auf der Straße zu einem Sturz führen. Am schlimmsten ist dann das Gefühl der Hilflosigkeit. Bei mindestens 30 Prozent aller Patienten ist die Psyche beteiligt und in 20 Prozent der Fälle ist der Schwindel Folge einer Angsterkrankung oder Depression. Umgekehrt zieht ein organischer Schwindel oft psychische Probleme nach sich. Die Angst vor dem nächsten Anfall kann so übermächtig werden, daß der Betroffene sich nicht mehr aus dem Haus traut.

 

Die Reisekrankheit: Die Hauptsymptome sind wie beim Schwindel kalter Schweiß, Blässe, Übelkeit und Erbrechen.

 

Der Höhenschwindel: Wie die Reisekrankheit ist auch der Höhenschwindel eine normale Reaktion. Beim Blick in den Abgrund melden Körperfühler und Gleichgewichtsorgan Kontakt zum Boden, während die Augen keinen Orientierungspunkt finden. Ohne visuelle Rückmeldung beginnt man zu schwanken und zieht sich automatisch zurück.

 

Es gibt den Dreh-, Schwank-, Lagerungs- und Taumelschwindel

Ursachen für den Drehschwindel: Eine Störung des Gleichgewichtssystems im Innenohr zum Beispiel durch ein Halswirbelsäulensyndrom. Durch eine Verlagerung der Wirbel oder Verspannungen in der Muskulatur kommt eine falsche Rückmeldung im Gehirn an, die mit den Signalen der Augen nicht übereinstimmt.

 

Wie kommt es zum Schwankschwindel? Möglich ist eine Entzündung des Innenohrs (z. B. nach einem Schnupfen), denn dadurch kann das Gleichgewichtsorgan ausfallen. Ein Symptom für diese Ursache sind flackernde Zitterbewegungen der Augen, die sich kaum auf einen Punkt konzentrieren können.

 

Ursachen für einen Lagerungsschwindel: Durch Infektionen im Ohr oder durch Verschleiß und Kopfverletzungen brechen im Innenohr aus dem sogenannten Gleichgewichtssäckchen kleine Kristalle aus Kalziumkarbonat (Kalk) ab. Diese treiben in einen Bogengang des Gleichgewichtsorgans. Bei jedem Lagewechsel sinken die Kalkbröckchen zum jeweils tiefsten Punkt, was die Flüssigkeit im Bogengang beschleunigt. Der Betroffene empfindet kurze, heftige Schwindelattacken.

 

Ursachen für den Taumelschwindel: Durchblutungsstörungen im Kopf oder ein niedriger Blutdruck. Beim Aufstehen sackt das Blut in die Beinvenen, das Gehirn bekommt zu wenig Sauerstoff. Die Folge ist Schwindel.

 

Meniere'sche Krankheit: Hier staut sich aus unbekannten Gründen Lymphflüssigkeit im Innenohr. Dadurch erhöht sich der Druck, bis die feinen Trennmembranen einreißen und sich verschiedene Lymphflüssigkeiten vermischen. Die Folge sind heftige, oft stundenlange Drehschwindelattacken, die von Ohrgeräuschen (Ohrensausen) und zunehmender Hörminderung begleitet werden. Im schlimmsten Fall endet die Krankheit mit einseitiger oder sogar beidseitiger Taubheit.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt die Immunabwehr. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.

 

Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Schwindel kann die Folge sein.

 

Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel und die Gesundheit positiv.

 

Bei der naturheilkundlichen Behandlung des Schwindels dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Förderung der Durchblutung, Stärkung des Nerven- und Hormonsystems sowie des Stoffwechsels.

 

Homöopathische und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen die Leber-Galle-Funktionen, die Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus. Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung eines Schwindels.

 

Schwindel, ein fehlgeleitetes Immun- und Hormonsystem, Nervenschwäche (Neurasthenie) sowie ein mangelhafter Stoffwechsel sind oft die Folge einer Störung der Mineralstoffaufnahme und Mineralstoffverteilung. Obwohl wir über unsere Nahrung vielleicht genügend Mineralstoffe zu uns nehmen, kommen die wenigsten in den Zellen an. Mangelzustände an Mineralsalzen schwächen den Kreislauf, das Immunsystem, können das hormonelle Gleichgewicht stören (eine häufige Ursache des Schwindels) und zu chronischen Erkrankungen führen.

 

Stress, eine Übersäuerung des Körpers sowie Genuss- und Umweltgifte blockieren den Mineral-Transport durch die Zellmembran. Genau hier setzt die Wirkung der Homöopathie und Schüßler-Salze an. Sie aktivieren die Ausleitung von Schadstoffen und Säuren, fördern die Durchblutung des Körpers, stärken und reinigen den Organismus von innen. Die Folge: Der Stoffwechsel (Metabolismus), Kreislauf sowie das Hormon- und Immunsystem werden gekräftigt, der Grundumsatz steigt und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung des Schwindels (Vertigo) erläutern:

 

Die Homöopathie wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes. Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde.

 

Sie besagt, daß ein Patient mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand beim Gesunden ähnliche Beschwerden hervorzurufen vermag wie die bestehende Krankheit. Nach Hahnemann sind die Symptome des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache eines Schwindels auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Mittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Homöopathische Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren:

1) Säuglinge bis zum 1. Lebensjahr erhalten, soweit nicht anders verordnet, ein Drittel der Erwachsenendosis. Es hat sich bewährt, die Tropfen auf einen Wattebausch zu geben und diesen dann auf den Nabel aufzukleben. Die Globuli geben Sie unter die Zunge oder zwischen Wange und Zahnfleisch. Die Tabletten vor der Gabe zerdrücken.

2) Kleinkinder bis zum 6. Lebensjahr erhalten die Hälfte der Erwachsenendosis.

3) Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten zwei Drittel der Erwachsenendosis.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung und Vorbeugung des Schwindels

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt. Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten (auch ein Schwindel) behandelt werden konnten. Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode "Biochemie". Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht und verstärkt werden. Dadurch kommt es zu einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen. Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Körper angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden. Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) eingenommen.

 

Ernährung ist die Quelle unserer Gesundheit, aber auch häufig die Ursache unserer Krankheiten. Die richtige Ernährung ist ein entscheidender Faktor bei der Behandlung und Vorbeugung eines Schwindels, für eine gute Lebensqualität sowie für unsere Gesundheit und Abwehrkraft.

 

Mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung führen Sie Ihrem Körper die notwendigen Nährstoffe zur Stärkung des Hormonsystems, der Nervenkraft, Gewebe und Organe zu. Zugleich unterstützen Sie Ihr Immunsystem, Ihren Stoffwechsel und sorgen für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit. Eine gesunde Ernährung trägt auch dazu bei, Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten und Heilblockaden aufzulösen.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Ernährungshinweise und Empfehlungen, wie Sie einen Schwindel mit Hilfe der Homöopathie, Urtinkturen und den Schüsslersalzen behandeln und vermeiden können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Stoffwechselblockaden bei Schwindel

Zur Behandlung und Vorbeugung des Schwindels ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden:

 

1) Der Säure-Basen-Haushalt

Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir haben Schwindel, erkranken häufig und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.

 

2) Das Bindegewebe

Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".

 

Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Schwindelattacken und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.

 

3) Die Verdauung

Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Wir neigen zu depressiven Verstimmungszuständen, chronischen Erkrankungen, Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Schwindel, Blähungen und Magenproblemen.

 

4) Unser Wasserhaushalt

Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Schwindelanfälle sind die Folge.

 

5) Die Eiweißverdauung

 

Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist aber auch der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po. Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind Krankheitsanfälligkeit und immer wiederkehrende Beschwerden, Schwindel, depressive Verstimmungen, Stoffwechselstörungen und Kopfschmerzen.

7) Die Kohlenhydratverdauung