Julia Voss
Darwins Jim Knopf
Sachbuch
Fischer e-books
Julia Voss, geb. 1974, studierte Neuere Deutsche Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i. Brsg., am Goldsmiths College in London und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit arbeitet sie als Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Für ihr Buch »Darwins Bilder«, das die Rolle der Abbildungen bei der Entstehung der Evolutionstheorie untersucht, erhielt sie die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft. Zuletzt gab sie bei S. Fischer das »Darwin-Lesebuch« heraus.
Was Michael Endes »Jim Knopf« mit Charles Darwin und der Evolutionstheorie zu tun hat.
Michael Endes »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« ist eines der populärsten Kinderbücher der Nachkriegszeit. Bisher dachte man auch, dass damit alles gesagt sei. In einer spannenden und aufregenden Spurensuche gelingt es Julia Voss jedoch, eine tiefere Dimension dieses Klassikers der Kinderliteratur freizulegen: Wie eine Detektivin weist sie nach, dass zahlreiche Anspielungen auf Darwin und die Evolutionstheorie das gesamte Buch durchziehen – es sind so viele, dass sich dahinter ein Plan verbergen muss. Diesen Plan legt sie Schritt für Schritt frei und zeigt, dass Michael Endes Buch mehr ist als das Produkt reiner eskapistischer Phantasie.
Covergestaltung: Hißmann & Heilmann, Hamburg
Illustration von F.J. Tripp aus »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« © 1960 by Thienemann Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart - Wien.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2009
Hinweise zur Zitierfähigkeit dieser Ausgabe:
Textgrundlage dieser Ausgabe ist: Julia Voss, Darwins Jim Knopf.
Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag, 2009. 1. Auflage.
Die grauen Zahlen in geschweiften Klammern markieren jeweils den Beginn einer neuen, entsprechend paginierten Seite in der genannten Buchausgabe. Die Seitenzahlen im Anhang beziehen sich ebenfalls auf diese Ausgabe.
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Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-400843-1
Die Dissertationsarbeit erschien 2007 unter dem Titel Darwins Bilder. Ansichten der Evolutionstheorie 1837 bis 1874 im Fischer Verlag.
Vgl. Erhard Eppler, Michael Ende und Hanne Tächl: Phantasie, Kultur, Politik. Protokoll eines Gesprächs, Stuttgart 1982; Michael Ende und Jörg Krichbaum: Die Archäologie der Dunkelheit. Gespräche über Kunst und das Werk des Malers Edgar Ende, Stuttgart 1985; Joseph Beuys und Michael Ende: Kunst und Politik, ein Gespräch, Wangen 1989; Michael Ende: Michael Endes Zettelkasten. Skizzen und Notizen, Stuttgart 1994.
Michael Ende: »Anstelle eines Vorworts – 99 Fragen an den geneigten Leser«. Unveröffentlichtes Dokument aus dem Michael-Ende-Nachlass im Deutschen Literaturarchiv Marbach: A/Mappe 4 (begonnen Juni 1977, beendet am 13.Mai 79), Prosa, Verschiedenes, Konvolut Entwürfe und Notizen (ohne Seitenzahl, durchnummeriert, darin: Nummer 81).
Michael Ende: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Stuttgart 2004 [1960], S.4 und 18.
Julia Voss: »Darwins Jim Knopf«, in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.Dezember 2008.
Zitiert nach Peter Boccarius: Michael Ende. Der Anfang der Geschichte, mit einem aktualisierten Nachwort, Frankfurt am Main 1995, S.276.
Roman Hocke und Thomas Kraft: Michael Ende und seine phantastische Welt, Stuttgart 1997, S.99.
Melchior Schedler: Schlachtet die blauen Elefanten! Bemerkungen über das Kinderstück, Weinheim 1973, S.45f.
Michael Ende: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Stuttgart 2004 [1960], S.158f.
Michael Ende: »Das Ewig-Kindliche«, in: Ders.: Michael Endes Zettelkasten. Skizzen und Notizen, S.177–198, hier S.179; und ders: »Gedanken eines Zentraleuropäischen Eingeborenen«, in: ebd., S.55–69, hier S.60.
Vgl. das mit Günter Grass geführte Interview von Frank Schirrmacher und Hubert Spiegel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 16.August 2006.
Boccarius: Michael Ende ..., S.80.
Michael Ende: Die Archäologie der Dunkelheit. Gespräche über Kunst und das Werk des Malers Edgar Ende, Stuttgart 1985, S.37.
Zitiert nach Boccarius: Michael Ende ..., S.77f.
Vgl. Roman Hockes Vorwort zu Ende, Zettelkasten ..., {164}S.5f; außerdem Roman und Sebastian Hocke, Das Phantasien-Lexikon, Stuttgart 2009, S.43.
Der Nachlass von Michael Ende befindet sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach und in dem von Roman Hocke und Mariko Sato verwalteten Michael-Ende-Nachlass. Das Münchner Michael-Ende-Museum in Schloss Blutenburg, dem Sitz der Internationalen Jugendbibliothek, verwahrt Teile der Bibliothek des Autors; weitere Teile des Nachlasses finden sich außerdem im Michael-Ende-Archiv im Märchenmuseum Kurohime Dowakan in der japanischen Stadt Shinano-machi.
Zitiert nach Claudia Ludwig: ›Was du ererbt von deinen Vätern hast ...‹: Michael Endes Phantásien – Symbolik und literarische Quellen, Frankfurt am Main 1987, S.65.
Unveröffentlichtes Manuskript im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Nachlass Michael Ende, Prosa, Die Unendliche Geschichte, Mappe 4, S.216. Durchstreichungen von Michael Ende.
Michael Ende: Die Unendliche Geschichte, Stuttgart 1979, S.401.
Ende: Zettelkasten ..., S.44
Ende: Zettelkasten ..., S.190.
Ende: Zettelkasten ..., S.312.
Ende: Unendliche Geschichte, S.142 und 143.
Ende: Zettelkasten ..., S.231.
Zitiert nach Reiner Wild (Hg.): Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur, 2. ergänzte Auflage, Stuttgart 2002, S.267.
Boccarius: Michael Ende ..., S.70 und S.104.
Wild: Geschichte ..., S.269f.
Brigitte Salmen (Hg.): Atlantis steigt auf. Paul Alfred Müller – Science Fiction aus Murnau, Zürich 2008, S.13f; sowie Heinz J. Galle: Sun Koh. Der Erbe von Atlantis und andere deutsche Supermänner. Paul Alfred Müller alias Lok Myler alias Freder van Holk. Leben und Werk, Zürich 2003.
Wild: Geschichte ..., S.294; sowie Erika Mann: Zehn Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich, 5. Auflage, Reinbek bei Hamburg 2007, S.66.
Michael Ende: Michael Endes Zettelkasten. Skizzen und Notizen, Stuttgart 1994, S.61.
Die Rezeption der Evolutionstheorie in der Kinder- und Jugendbuchliteratur ist bisher kaum systematisch bearbeitet worden. Zu Teilgebieten erschienen Abhandlungen. Zur Geschichte der Fiktionalisierung der Urzeit vgl. Bernhard Kempen: Abenteuer in Gondwanaland und Neandertal. Prähistorische Motive in der Literatur und anderen Medien, Meitingen 1994. Zur Geschichte ihrer bildlichen Darstellung vgl. Martin J. S. Rudwick: Scenes from Deep Time. Early Pictorial Representations of the Prehistoric World, Chicago 1992. Zu Darwin in der englischen Kinderbuchliteratur vgl. Thomas Kullmann: Englische Kinder- und Jugendliteratur. Eine Einführung, Berlin 2008, S.173f.
Die Kinderzeichnungen liegen im Darwin-Archiv in Cambridge. Das abgebildete Blatt ist Teil einer mit »Christmas Piece” betitelten Geschichte, die George (geb. 1845) und Francis (geb. 1848) gemeinsam schrieben {166}und illustrierten. Zu den von Francis Darwin herausgegebenen Schriften vgl. Francis Darwin (Hg.): The Life and Letters of Charles Darwin, 3 Bde., London 1887; ders. und A. C. Seward (Hg.): More letters of Charles Darwin. A record of his work in a series of hitherto unpublished letters, 2 Bde., London 1903.
Frederick H. Burckhardt, Sydney Smith et. al. (Hg.): The Correspondence of Charles Darwin, Bd. 7, Cambridge 1991, S.107. Eigene Übersetzung, J.V.
Burckhardt/Smith: Correspondence … , S.350. Eigene Übersetzung, J.V.
Bruno Girveau und Roger Diederen (Hg.): Walt Disneys wunderbare Welt und ihre Wurzeln in der europäischen Kunst, Ausstellungskatalog, München 2008, S.41.
Neben den Monographien zu einzelnen Künstlern geben einen Überblick Arthur Rümann: Das illustrierte Buch des 19. Jahrhunderts in England, Frankreich und Deutschland, 1790 bis 1860, Leipzig 1930; Gordon Norton Ray: The Art of the French Illustrated Book, 1700 to 1914, 2 Bde., New York 1982; Richard Dalby: The Golden Age of Children’s Book Illustrations, London 1991.
Peter Boccarius: Michael Ende. Der Anfang der Geschichte, mit einem aktualisierten Nachwort, Frankfurt am Main 1995, S.70.
Dietmar Grieser: Im Tiergarten der Weltliteratur, München 1991, S.13.
Vgl. Ekmans Einleitung zu Charles Darwin: Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren, Kritische Edition, Einleitung, Nachwort und Kommentar von Paul Ekman, übersetzt von Julius Victor Carus {167}und Ulrich Enderwitz, Frankfurt am Main 2000, S. XXIV.
Zur zähnebleckenden Dame vgl. Charles Darwin: Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei dem Menschen und den Thieren, in: Gesammelte Werke, aus dem Englischen übersetzt von J. Victor Carus, 3., sorgfältig durchgesehene Aufl., Bd. VII, Stuttgart 1877, Fig. 1 auf Tafel IV. Zum lachenden Äffchen vgl. ebd., S.122, Fig. 16 und 17.
Vgl. ebd., S.13. Darwin verweist darin auf Lessings Laokoon-Traktat.
Charles Darwin: Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl, in: Gesammelte Werke, aus dem Englischen übersetzt von J. Victor Carus, 3., gänzlich umgearbeitete Aufl., Bd. VI, Stuttgart 1875, S.19; sowie Amy Woolner: Thomas Woolner. Sculptur and Poet. His Life in Letters, London 1917, S.21.
Zum englischen Originaltext vgl. Abbildung S.37. Eigene Übersetzung, J.V.
Charles Darwin: On the Origin of Species by Means of Natural Selection, Or The Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life, London 1859, S.184. Eigene Übersetzung, J. V.
Burckhardt/Smith: Correspondence … , S.396 und S.400. Nov. Eigene Übersetzung, J. V.
Di Gregorio (Hg.): Charles Darwin’s Marginalia, edited with the assistance of N. W. Gill, New York 1990, S.164.
Zum Verhältnis von Evolutionstheorie und Karikatur vgl. Janet Browne: »Darwin in Caricature. A study in the popularisation and dissemination of evolution”, in: Proceedings of the American Philosophical Society, Jg. 145, Nr. 4, 2001, S.496–509; sowie Julia Voss: Darwins Bilder. Ansichten {168}der Evolutionstheorie 1837 bis 1874, Frankfurt am Main 2007, S.192f und 300f.
Vgl. Elizabeth A Cripps: »Lewis Carroll, and Charles and Henry Kingsley«, in: Jabberwocky: The Journal of the Lewis Carroll Society, Jg. 9, Nr. 3, 1980, S.59–66. Zu Charles Kingsley und Charles Darwin vgl. Gillian Beer: Darwin’s Plots. Evolutionary Narrative in Darwin, George Eliot and Nineteenth-Century Fiction, Cambridge 1983; sowie Janet Browne: Charles Darwin: The Power of Place, Princeton 2002.
Charles Kingsley: The Water-Babies. A Fairy Tale for a Land-Baby, new edition with one hundred illustrations by Linley Sambourne, London 1885, S.244. Eigene Übersetzung, J.V. Zu Kingsleys Bedeutung für die viktorianische Kinderbuchliteratur vgl. Kullmann, Englische Kinderliteratur ..., S.38f.
Kingsley: Water-Babies ..., S.268. Eigene Übersetzung, J. V.
Burckhardt/Smith: Correspondence ..., S.379.
Eine Ausgabe von Kingsleys The Heroes befindet sich heute in der Familienbibliothek der Darwins im Down House Museum in Kent.
Burckhardt/Smith, »Correspondence...«, S.380; sowie Darwin, »Entstehung...«, S.484.
Zu Darwins Verhältnis zu Religion und Kirche vgl. Julia Voss: Charles Darwin zur Einführung, Hamburg 2008, S.162f.
Frederick H. Burckhardt/Sydney Smith et. al. (Hg.): »The Correspondence of Charles Darwin«, Bd. 10, Cambridge 1997, S.62f und S.71. Eigene Übersetzung J. V.
Kingsley: Water-Babies ..., S.80f und 168.
James Hague: »A Reminiscence of Mr.Darwin«, in: Harper’s New Monthly Magazine, Jg. 69, 1884, S.759–63, hier S.760.
Charles Darwin: Mein Leben, 1809–1882, hg. von seiner Enkelin Nora Barlow, mit einem Vorwort von Ernst Mayr. Aus dem Englischen von Christa Krüger, 2. Aufl. Frankfurt am Main 1993, S.141. Darwins Abhandlung über »Die Bewegungen und Lebensweise der kletternden Pflanzen« erschien zuerst als Aufsatz und zehn Jahre später als Buch; im selben Jahr publizierte er sein Buch über »Insectenfressende Pflanzen«.
Zur Verbindung von Fabel und Evolutionstheorie vgl. Tess Cosslett: »Child’s Place in Nature«, in: Nineteenth Century Contexts, Jg. 23, Nr. 4, 2001, S.475–495.
Charles Darwin: Die Fahrt der Beagle. Tagebuch mit Erforschungen der Naturgeschichte und Geologie der Länder, die auf der Fahrt von HMS Beagle unter dem Kommando von Kapitän Robert Fitz Roy, RN, besucht wurden, mit einer Einleitung von Daniel Kehlmann, übersetzt von Eike Schönfeld, Hamburg 2006, S.283. Darwins Reisebericht erschien zuerst 1839, in zweiter überarbeiteter Auflage 1845. Die hier zitierte deutsche Fassung beruht auf der zweiten Auflage.
Roman Hocke und Uwe Neumahr: Michael Ende. Magische Welten, Ausstellungskatalog, München 2007, S.59.
Der erste Fünfteiler war noch schwarz/weiß, 1977/8 {170}folgte die vierteilige Fassung für das Farbfernsehen. Zur Geschichte des Romans vgl. Peter Boccarius: Michael Ende. Der Anfang der Geschichte, mit einem aktualisierten Nachwort, Frankfurt am Main 1995, S.272–77; sowie Hocke und Neumahr: Michael Ende ..., S.59–67 und Roman Hocke und Thomas Kraft: Michael Ende und seine phantastische Welt, Stuttgart 1997, S.89–93.
Jan Peter Tripp: Querfeldein – auf der Suche nach Jupp: Zu der Ausstellung ›Vater & Sohn‹. Franz Josef Tripp – Jan Peter Tripp, Leonberg 2006.
Michael Ende: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Stuttgart 2004 [1960], S.18.
Die Darstellung folgt Nick Hazlewood: Der Mann, der für einen Knopf verkauft wurde. Die unglaubliche Geschichte des Jemmy Button, aus dem Englischen von Astrid Becker und Elvira Willems, Berlin 2003.
Zitiert nach Hazlewood: Der Mann ..., S.48.
Ebd., S.84.
Darwin: Die Fahrt ..., S.151.
Benjamin Subercaseaux: Fahrt ohne Kompass. Der Irrtum eines großen Herzens, ins Deutsche übertragen von Ellen von Protzen, Stuttgart 1957, S.58 und 134.
Zitiert nach ebd., Werbung auf Schutzumschlag.
Wolfgang Schwerbrock: »Unter Kannibalen«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.November 1957; Anonymus: »Benjamin Subercaseaux: ›Fahrt ohne Kompaß‹«, in: Der Spiegel, Jg. 11, Nr. 26, 1958, S.49.
Vgl. Subercaseaux, Fahrt...«, S.11; und Ende, »Jim Knopf...«, S.63 und S.221. Da die deutsche Übersetzung erst im Herbst 1957 erschien, als Ende sein Manuskript {171}für Jim Knopf weitestgehend abgeschlossen hatte, ist anzunehmen, dass er Zugang zur englischen Fassung von 1954 hatte.
Subercaseaux: Fahrt ..., S.108.
Ebd., S.306.
Michael Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, Stuttgart 2004 [1962], S.272.
Vgl. Dirk Deissler: Die entnazifizierte Sprache. Sprachpolitik und Sprachregelung in der Besatzungszeit, 2., korrigierte und ergänzte Auflage, Frankfurt am Main 2006; Jennifer Fay: Theaters of Occupation. Hollywood and the Reeducation of Postwar Germany, Minneapolis 2008.
Änne Bäumer-Schleinkofer: NS-Biologie und Schule, Frankfurt am Main 1992, S.39f.
Ebd., S.44.
Peter Boccarius: Michael Ende. Der Anfang der Geschichte, mit einem aktualisierten Nachwort, Frankfurt am Main 1995, S.62.
Zitiert nach Bäumer-Schleinkofer: NS-Biologie ..., S.2.
Ebd., S.133.
Michael Ende: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Stuttgart 2004 [1960], S.87. In der ersten Fassung von 1960 heißt »Mandala« noch »China«; der Name wurde vermutlich in Folge der von Otto F. Gmelin angestoßenen Debatte in den achtziger Jahren von Ende ausgetauscht (vgl. S.156).
Bäumer-Schleinkofer: NS-Biologie ..., S.156f. Da Ende in München zur Schule ging, ist wahrscheinlich, dass er mit Grafs Schulbüchern unterrichtet wurde.
Jakob Graf: Biologie für Oberschule und Gymnasium, 2. Band, München 1940, S.86.
Zitiert nach Erika Mann: Zehn Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich, mit einem Geleitwort von Thomas Mann, 5. Auflage, Reinbek bei Hamburg 2007 [1938], S.61.
Jakob Graf: Biologie für Oberschule und Gymnasium, 3. Band, München 1940, S.140.
Ende: Jim Knopf ..., S.168f.
Erika Manns School of Barbarians erschien 1938 zuerst in New York und noch im selben Jahr auf Deutsch im Amsterdamer Querido-Verlag. Zu den angeführten Beispielen vgl. Mann: Zehn Millionen ..., S.101, 114 und 116.
Zitiert nach Yasuyuki Hirota: »Michael Endes Sicht der Ökonomie«, http://userpage.fu-berlin.de/roehrigw/ ende/japan/ (abgefr. 23.6.09)
Graf: Biologie ..., 3. Band, S.119.
Ebd., S.111. Zum Zusammenhang von Evolutionstheorie und Eugenik vgl. Hans-Jörg Rheinberger/Staffan Müller-Wille: Vererbung. Geschichte und Kultur eines biologischen Konzepts, Frankfurt am Main 2009, S.130–168.
Zum Begriff »natural selection« vgl. Julia Voss: Charles Darwin zur Einführung, Hamburg 2008, S.111–123 und S.186–198; sowie Bernhard Kleeberg: »Die vitale Kraft der Aggression. Evolutionistische Theorien des bösen Affen ›Mensch‹«, in: Ulrich Bröckling, Benjamin Bühler et al. {173}(Hg.): Disziplinen des Lebens. Zwischen Anthropologie, Literatur und Politik, Tübingen 2004, S.203–222.
Zur Tradition der asiatischen Glücksdrachen vgl. Roman und Sebastian Hocke, Das Phantasien-Lexikon, Stuttgart 2009, S.97–100.
Michael Ende: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Stuttgart 2004 [1960], S.148.
Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Verfolgung 1933–1939, München 2000.
Jakob Graf: Biologie für Oberschule und Gymnasium, 2. Band, München 1940, S.58.
Christian Niedling: Zur Bedeutung von Nationalepen im 19. Jahrhundert. Das Beispiel von Kalevala und Nibelungenlied, Köln 2007, S.87f.
Zu Pädagogik und Kinderbuchmarkt der Romantik vgl. Hans-Heino Ewers: »Romantik«, in: Reiner Wild (Hg.): Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendbuchliteratur, 3. Auflage, Stuttgart 2008, S.96–130.
Niedling: Zur Bedeutung ..., Köln 2007, S.91.
Zitiert nach Bernhard R. Martin: Die Nibelungen im Spiegelkabinett des deutschen Nationalbewusstseins. Studie zur literarischen Rezeption des Nibelungenliedes in der Jugend- und Unterhaltungsliteratur von 1819–2002, München 2004, S.107.
Ebd., S.109.
Zu den Kinderbuchillustrationen vgl. Arndt Kleesiek: ›Siegfrieds Edelsitz‹ – Der Nibelungen-Mythos und die ›Siegfriedstadt‹ {174}Xanten im Nationalsozialismus, Münster 1998, S.146f; sowie Graf: Biologie ..., 3. Band, S.118.
Änne Bäumer-Schleinkofer: NS-Biologie und Schule, Frankfurt am Main 1992, S.21.
Michael Ende und Jörg Krichbaum: Die Archäologie der Dunkelheit. Gespräche über Kunst und das Werk des Malers Edgar Ende, Stuttgart 1985, S.34.
Ende: Jim Knopf ..., S.162f.
Graf: Biologie ..., 3. Band, S.174.
Ende: Jim Knopf ..., S.183.
Ebd., S.219f.
Jacobus de Voragine: Legenda Aurea. Heiligenlegenden, Übersetzung aus dem Lateinischen, Anmerkung und Nachwort von Jacques Laager, 3. Auflage, Zürich 1990, S.160.
Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, Stuttgart 2004 [1962], S.270
Michael Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, Stuttgart 2004 [1962], S.147.
Lok Myler: Sun Koh, der Erbe von Atlantis, Nr. 39 (Der Tiger von Angkor), Leipzig 1935, S.9f.
Jürgen Spanuth: Das enträtselte Atlantis, Stuttgart 1953.
Sabine Doering-Manteuffel: Das Okkulte. Eine Erfolgsgeschichte im Schatten der Aufklärung. Von Gutenberg bis zum World Wide Web, München 2008, S.203.
Ebd., S.197f; siehe auch Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche {175}Praxis 1884–1945, Band 1, Göttingen 2008, S.637–647.
Zitiert nach Doering-Manteuffel: Das Okkulte ..., S.201f.
Ebd., S.209; sowie Markus R. Bauer: »Sun Koh: Literarische Vorbilder und Erben«, in: Brigitte Salmen (Hg.): Atlantis steigt auf. Paul Alfred Müller – Science Fiction aus Murnau, Zürich 2008, S.49–64.
Salmen: Atlantis ..., S.56; sowie Heinz J. Galle: Sun Koh. Der Erbe von Atlantis und andere deutsche Supermänner. Paul Alfred Müller alias Lok Myler alias Freder van Holk. Leben und Werk, Zürich 2003, S.215.
Galle: Sun Koh ..., S.210.
Zitiert nach Galle: Sun Koh ..., S.133.
Ebd., S.223.
Ebd., S.223.
Bauer: Sun Koh ..., S.50.
Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, S.83–88.
Zander: Anthroposophie ..., S.645.
Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, S.272.
Ende datiert den Eintrag mit »22.4.1971 Zum Geburtstag«. Luise Rinser wurde am 30.4.1911 geboren, was hieße, dass Ende ihr das Geschenk eine Woche vor ihrem Geburtstag übergab. Ich danke Roman Hocke für diesen Hinweis.
Michael Ende: Michael Endes Zettelkasten. Skizzen und Notizen, Stuttgart 1994, S.65.
Unveröffentlichte Briefe im Deutschen Literaturarchiv Marbach, Mappe »Briefe von Michael Ende«.
Zitiert nach Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945, Band 1, Göttingen 2008, S.1.
Unveröffentlichter Brief im Deutschen Literaturarchiv Marbach, Mappe »Briefe von Michael Ende«. Zu Endes Kritik an Steiner vgl. Peter Boccarius: Michael Ende. Der Anfang der Geschichte, mit einem aktualisierten Nachwort, Frankfurt am Main 1995, S.142.
Zander: Anthroposophie ..., S.2.
Boccarius: Michael Ende ..., S.62, 126, 135, 138, 159, 219.
Michael Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, Stuttgart 2004 [1962], S.88.
Andreas Delor: Der Kampf um Atlantis. Ein Beitrag zur anthroposophischen Atlantis-Diskussion, Frankfurt am Main 2004, S.7.
Zu diesem Streit vgl. Zander: Anthroposophie ..., S.631–637.
Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, S.24.
Rudolf Steiner: »Die moralische Phantasie. Darwinismus und Sittlichkeit«, in: Michael Ende: Mein Lesebuch, Frankfurt am Main 1983, S.12–21, hier S.16.
Michael Ende und Jörg Krichbaum: Die Archäologie der Dunkelheit. Gespräche über Kunst und das Werk des Malers Edgar Ende, Stuttgart 1985, S.88.
Ende: Zettelkasten ..., S.288.
Ebd., S.17.
Zu Haeckels Stammbaum vgl. Julia Voss: Darwins Bilder … , Frankfurt am Main 2007, S.159f. Zu Haeckel Naturphilosophie {177}vgl. Bernhard Kleeberg: Theophysis. Ernst Haeckels Philosophie des Naturganzen, Köln 2005.
Steiner: Die moralische Phantasie ..., S.15.
Jakob Graf: Biologie für Oberschule und Gymnasium, 3. Band, München 1940, S.119.
Botho Strauß: »Anschwellender Bocksgesang«, in: Der Spiegel, Jg. 46, Nr. 6, 1993, S.202–207.
Otto F. Gmelin: Böses kommt aus Kinderbüchern. Die verpassten Möglichkeiten kindlicher Bewusstseinsbildung, München 1972, S.56 und 111.
Roland Barthes: Mythen des Alltags, Deutsch von Helmut Scheffler, Frankfurt am Main 1964, S.145.
Peter Boccarius: Michael Ende. Der Anfang der Geschichte, mit einem aktualisierten Nachwort, Frankfurt am Main 1995, S.268.
Ulrike Gerstner: Einfach phantastisch! Übernatürliche Welten in der Kinder- und Jugendliteratur, Marburg 2008, S.9f.
Michael Ende und Jörg Krichbaum: Stuttgart , S.f.