Notizen

Elke Erb, geb. am 18.2.1938 in Scherbach, Voreifel, seit 1949 in Halle (Saale). Nach einem Studium von Germanistik, Slawistik, Geschichte und Pädagogik arbeitete sie von 1963 bis 1966 als Lektorin beim Mitteldeutschen Verlag in Halle, seitdem als freie Schriftstellerin und Übersetzerin. Von 1967 bis 1978 war sie mit Adolf Endler verheiratet. Mitglied der Sächsischen Akademie für Künste und der Akademie der Künste zu Berlin. Sie lebt in Berlin und in Wuischke am Czorneboh, Sachsen.

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Ann Cotten, geb. 1982 in Iowa, lebt seit 1987 in Wien, seit 2006 in Berlin. Germanistische Abschlussarbeit über die Listen der Konkreten Poesie. Schreibt Lyrik und Prosa. Zuletzt: »Der schaudernde Fächer« (Erzählungen, 2013) und »Verbannt!« (Versepos, 2016).

Nico Bleutge, geb. 1972 in München, lebt als Lyriker, Essayist und Literaturkritiker in Berlin. Veröffentlichte mehrere Gedichtbände, zuletzt: »verdecktes gelände« (2013) und »nachts leuchten die schiffe« (2017).

Daniel Falb, geb. 1977, Lyriker und Philosoph, lebt in Berlin, wo er zum Begriff der Kollektivität promovierte. Autor mehrerer Gedichtbände. Zuletzt: »Anthropozän. Dichtung in der Gegenwartsgeologie« (Essay, 2015) und »CHICXULUB PAEM« (Poem, 2016).

Annett Gröschner, geb. 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 in Berlin. Studium der Germanistik in Berlin und Paris. Freie Schriftstellerin, Journalistin und Dozentin, Gastperformerin bei She She Pop. Zuletzt: »Inventarisierung der Macht. Die Berliner Mauer aus anderer Sicht« (mit Arwed Messmer, 2016).

Cornelia Jentzsch, geb. 1958, Literaturkritikerin in Print- und Funkmedien, Essayistin, Herausgeberin. Lebt in der Uckermark. Veröffentlichung u. a.: »Nur ein Wolkenschatten? Neue Texte zum Daedalus-Mythos« (Hg., 2012).

Oleg Jurjew, geb. 1959 in Leningrad, lebt in Frankfurt am Main. Er veröffentlichte Gedichte, Prosa, drei Romane, Essays und Theaterstücke auf Russisch und Deutsch. Zuletzt: »Halbinsel Judatin« (2014) und »von zeiten. ein poem« (2015).

Jan Kuhlbrodt, geb. 1966 in Karl-Marx-Stadt, lebt als Autor und Herausgeber in Leipzig. Studium der Ökonomie und Philosophie in Frankfurt am Main, danach Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zuletzt erschien der Roman »Das Modell« (2016).

Olga Martynova, geb. 1962 in Dudinka, aufgewachsen in Leningrad, lebt in Frankfurt am Main. Sie schreibt Gedichte (auf Russisch) und Essays und Prosa (auf Deutsch). Letzte Veröffentlichung: »Der Engelherd« (2016).

Bert Papenfuß, geb. 1956, lebt in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: »Seifensieder. Angewandte Schrunst für eingewiesene Ausgeweihte« (2016).

Steffen Popp, Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber, lebt in Berlin. Er veröffentlichte mehrere Gedichtbände, Übersetzungen, Herausgaben und einen Roman. Zuletzt: »Joseph Beuys: Mysterien für alle« (Hg., 2015) und »118« (Gedichte, 2017).

Theresia Prammer lebt als Essayistin, Herausgeberin, Übersetzerin und Veranstalterin in Berlin. Veröffentlichungen u. a.: »Eine Wissenschaft vom Licht – Pier Paolo Pasolinis späte Gedichte« (Dossier, 2009), »Ricostruzioni. Nuovi poeti di Berlino« (Anthologie, 2011).

Ilma Rakusa, geb. 1946, studierte Slawistik und Romanistik. Sie lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin in Zürich. Zuletzt erschienen »Einsamkeit mit rollendem r. Erzählungen« (2014) und der Gedichtband »Impressum: Langsames Licht« (2016).

Ferdinand Schmatz schreibt Gedichte, Prosa, Essays, Hörspiele. Seit 2012 Leitung des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien, lebt dort. 2016 erschienen: »auf SÄTZE. Essays zur Poetik, Literatur und Kunst« und »das gehörte feuer. orphische skizzen (prosa gedicht)«.

Gabriele Wix ist Lehrbeauftragte an der Universität Bonn. Promotion über Max Ernst als Dichter. Arbeitsschwerpunkt: Kunst und Literatur des 20./21. Jahrhunderts. 2017 (mit Kerstin Stüssel): »Thomas Kling. Double Exposure«. Ausstellung mit Katalog, Kunst- und Museumsbibliothek Köln.

TEXT+KRITIK. Zeitschrift für Literatur.

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Inhalt

Gabriele Wix
Elke Erb: Leben im Kommentar

Bert Papenfuß
Schonen erweitert

Cornelia Jentzsch
Ich höre nicht auf, mich zu wundern.
Elke Erbs poetische Weltsicht

Nico Bleutge
Gedanken wie Reisig zu Füßen. Die Erkenntniskraft des Gedichts – vier Umkreisungen zu Elke Erb

Ann Cotten
Das Staunen und die Unschuld und die Macht und die Einsamkeit

Ferdinand Schmatz
Elke Erbs Dichtung

Oleg Jurjew
Kommt Elke Erb zu Besuch …

Olga Martynova
Ich gebe, damit du gibst. Zum Verhältnis von Dichten und Übersetzen bei Elke Erb

Ilma Rakusa
Rohr – Sprachrohr – Instrument.
Elke Erb als Übersetzungskünstlerin

Theresia Prammer
Das leibliche Instrument. Eine Berührung mit Elke Erbs Lebewesen

Annett Gröschner
Zumutung. Meine frühen Erb-Lektüren

Jan Kuhlbrodt
Von der Beweglichkeit. Genre und Selbstreflexion bei Elke Erb

Daniel Falb
Ein Tag im Leben der Sprache. Daten bei Elke Erb und Hanne Darboven

Steffen Popp
Elke Erb - Auswahlbibliografie 1966–2017

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