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Schloss Malberg in der Kyllburger Waldeifel


Schloss Malberg in der Kyllburger Waldeifel


1. Auflage

von: Ralph Foss

58,00 €

Verlag: diplom.de
Format: PDF
Veröffentl.: 11.04.2007
ISBN/EAN: 9783836602679
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 205

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Inhaltsangabe:Einleitung:
Nähert man sich heutzutage dem Eifelort Malberg, so fällt einem sofort die auf einer Anhöhe über dem Ort thronende Schlossanlage auf. Diese nie durch Kriege zerstörte Anlage zeigt sich trotz späterer Umbauten weitgehend im Zustand der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Selbst die wandfeste Ausstattung und das bewegliche Mobiliar sind erhalten.
Bei näherem Betrachten präsentiert sich der Bau als ein Konglomerat verschiedener Epochen. Die Architektur der Hauptgebäude (Neues Haus, Schlosskapelle und Arkadenbau) unterscheidet sich frappierend von der anderer Schlösser in der Eifel. Trotz des guten Erhaltungszustandes und seiner baulichen Besonderheit ist das Malberger Schloss erst spät von der Kunstgeschichte entdeckt worden. Dies hing sicherlich mit der abgeschiedenen Lage fern kultureller Oberzentren und dem Besitzverhältnis als privates Eigentum zusammen. Erst der Kunsthistoriker Jörg Gamer befasste sich umfassend mit dem Schloss und seiner Geschichte. Er war es, der durch seine Forschungen den Bauten des ersten Jahrzehnts des 18. Jahrhunderts einen Architekten zuordnen konnte, über den er eine Monographie verfasste.
Problemstellung:
Die vorliegende Arbeit versucht, die Ergebnisse Gamers neu zu beleuchten. Hierzu wird erneut der Versuch unternommen, die Baumeisterfrage und die Datierung der einzelnen Bauteile der verschiedenen Epochen zu klären. Neue Erkenntnisse, soviel sei schon vorweggenommen, ergaben sich durch Untersuchungen, die infolge des Verkaufs des Schlosses an die Verbandsgemeinde Kyllburg möglich wurden. Doch nicht nur die schon von Gamer gemachten Aussagen sollen überprüft werden, auch soll der Blick auf bisher unberücksichtigte Aspekte gelenkt werden.
Die Frage nach der Bedeutung des Altbaus als einzig erhaltenes Relikt des Mittelalters und die Einordnung des Malberger Schlosses in das Baugeschehen um 1710 in Kurtrier sind nur einige der neuen Ansätze zur Interpretation der Anlage.
Klärungsbedarf ergibt sich auch in Bezug auf die Fassade des Neuen Hauses und auf die bisher von der Kunstgeschichte unbeachtet gebliebene Fassade der Schlosskapelle. Auch der Frage, woher der Architekt seine Anregungen hat, wird in dieser Arbeit nachgegangen.
Als Quelle diente das Familienarchiv, das sich seit dem Verkauf des Schlosses im Jahre 1990 im Landeshauptarchiv Koblenz befindet. Der Bestand wurde gesichert und ein Findbuch erstellt. Durch die öffentliche Zugänglichkeit wird das Arbeiten mit den Quellen […]

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