Details

Verschlungene Pfade: Militärgeschichte auf Gibraltar - eine Spurensuche


Verschlungene Pfade: Militärgeschichte auf Gibraltar - eine Spurensuche


1. Auflage

von: Jürgen Rindt, Sascha Bruss

18,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 11.05.2005
ISBN/EAN: 9783638376488
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 45

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Kultur und Landeskunde, Note: scheinrelevante Exkursion, Universität Passau, Veranstaltung: Exkursion, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Der Fels selbst war und ist – allem voran – ein international bedeutendes militärisches Sperrgebiet. Dass der Besucher dies heute nicht mehr als vornehmlich wahrnimmt, ist zum großen Teil den politischen Entspannungsbemühungen Englands und Spaniens während der vergangenen drei Jahrzehnte sowie dem Ende des Kalten Krieges zu verdanken: Grenzzäune wurden abgebaut, die Militärpräsenz erheblich reduziert und der lange Zeit, Gibraltar betreffend, nur verhalten diplomatische Ton zwischen London und Madrid relativ entschärft. Gleichwohl natürlich begegnet auch der nicht auf militärgeschichtlicher „Mission“ befindliche Tourist nach wie vor schon auf ersten Blick allem voran einer Unzahl an Stadtwällen, Festungsresten, Kanonenstellungen, Verteidigungstunnel-Eingängen und musealen Würdigungen, die eindrucksvoll von der äußerst bewegten militärischen Vergangenheit der kleinen Kolonie künden. Bereits mit seinem Grenzübertritt befindet er sich auf einer Rollbahn der „British Air Force“, stößt nach der Überquerung der Startbahn auf ein Denkmal, das ihm Gibraltar samt einer Soldatenstatue als „Cradle of History“ benennt, passiert die „Devil’s Tower“-Kaserne, quert weiter durch ein schmales, einst mit Zugbrücke versehenes Stadttor die Festung „Casemate Battery“, erblickt auf dem Stadtplatz das erste Kanonendenkmal – und erhält schließlich im Tourist Office, das sich in der einstigen Offiziersmesse und den ehemaligen „Fortress Headquarters“ befindet, allem voran Tipps zur Besichtigung von maurischen Burgen, spanischen Grenzwällen und englischen Verteidigungstunneln. Kurz: Bereits nach wenigen Schritten wird offenbar, dass Gibraltars Herz ohne einen Rückgriff auf seine Militä rgeschichte nur schwerlich fassbar wird. Ziel unseres Exkursionsberichtes soll es sein, die wechselvolle Vergangenheit des Felsens unter besonderer Berücksichtigung einiger militärhistorischer und -architektonischer Meilensteine nachzuzeichnen. Dabei wollen wir, selbst Neuland- Besucher, auf einen einführenden landeskundlichen Überblick zur Erstorientierung natürlich nicht verzichten (Kapitel 2). Im Anschluss daran gilt es, die zentralen Weichenstellungen innerhalb der vielen „verschlungenen Pfade“ in der Geschichte Gibraltars im Rahmen eines Überblicks vorzustellen (Kapitel 3), um auf diesem Fundament schließlich die zur näheren Betrachtung ausgewählten militärhistorischen Monumente vorzustellen (Kapitel 4).

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren: