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Abhandlungen über die Principien der menschlichen Erkenntnis


Abhandlungen über die Principien der menschlichen Erkenntnis



von: George Berkeley

1,99 €

Verlag: Andersseitig.de
Format: EPUB
Veröffentl.: 21.07.2014
ISBN/EAN: 9783955014285
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 109

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Berkeley kann als das Bindeglied zwischen Locke und Hume angesehen werden. Er leistete seine Beitrage aus der Sicht eines Denkers, der von den Gegenstanden seines Wahrnehmens ausging, daraus seine jeweils eigenen Schlussfolgerungen zog und diese gegen Theorien setzte, die aus seiner Sicht nicht zutreffend waren. In der Folge seiner zetetischen Annahmen vertrat er eine nominalistische Philosophie. Sehr viele Philosophen bezeichneten ihn als Immaterialist. George Berkeley verffentlichte 1710 mit 25 Jahren seine zweite philosophische Schrift &quote;Eine Abhandlung ber die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis&quote; In dieser Schrift erluterte er die beiden Grundprinzipien seines sensualistischen Ansatzes: &quote;Es gibt etwas, das wahrgenommen wird.&quote; (esse est percipi) und &quote;Es gibt etwas, das wahrnimmt.&quote; (esse est percipere). Ferner beschrieb er im Hinblick auf die noch gesellschaftsweit vorherrschende aristotelisch-scholastische Philosophie seine Schlussfolgerungen aus diesen Prinzipien und kritisierte Locke, dessen Philosophie am Trinity College den Lehrkanon dominierte. Menschliche Vorstellungen ('ideas') entstehen ausschlielich durch Wahrnehmen (ein Grundprinzip). Das, was wahrnimmt - das andere Grundprinzip -, nannte er der zeitgemen philosophischen Sprechweise folgend &quote;Subjekt&quote;, &quote;Verstand&quote;, &quote;Geist&quote;, &quote;Seele&quote; und mit einem moderneren Ausdruck &quote;ich selber&quote;. Berkeley leistete damit einen in der ffentlichkeit kaum gewrdigten Beitrag zum Diskurs der Gelehrtenrepublik seiner Zeit. Es ging damals u. a. darum grundlegend neue Konzepte zu entwickeln, die aus der Sackgasse des Leib-Seele-Dualismus hinausfhrten, wie ihn die alte scholastische Philosophie, aber auch noch Descartes und cartesianisch orientierte Philosophen vertraten. Vor allem neue Forschungsergebnisse in der Medizin zeigten, dass die dualistische Denkweise ungeeignet war, diese nachvollziehbar zu erlutern.

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