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Antisemitismus als verbindendes Element zwischen Rechtsextremisten und radikalen Islamisten


Antisemitismus als verbindendes Element zwischen Rechtsextremisten und radikalen Islamisten


1. Auflage

von: Paul Eschenhagen

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 09.08.2006
ISBN/EAN: 9783638532099
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 22

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft Uni Mainz), Veranstaltung: Nahostkonflikt und Antisemitismus – Interdependenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Doch wie sieht diese Kooperation zwischen Rechtsextremen und Islamisten aus und auf welcher Basis beruht sie? Dieser Frage geht die vorliegende Arbeit nach. Grundthese dabei ist, das es vor allem der in beiden Lagern vorherrschende Antisemitismus ist, der eine Zusammenarbeit nahe legt und die Kooperation über sonstige Ideologiegrenzen hinweg möglich macht. Hier spielen vor allem der so genannte „Revisionismus“ eine Rolle, d.h. die Leugnung oder Verharmlosung des Holocaust. Rechtsradikale „Revisionisten“ sind die Hauptverfechter und Wegbereiter der Zusammenarbeit von rechtem und islamitischem Lager. Da es zu diesem Phänomen kaum klassische Literatur gibt, stammt der Hauptteil der verwendeten Quellen aus dem Internet. Hier verraten Links auf der einen wie auf der anderen Seite die gegenseitige Nähe.
Das zweite Kapitel beleuchtet im ersten Teil den rechtsradikalen „Revisionismus“ allgemein und stellt führende Vertreter dieser „Geschichtsauffassung“ vor. Im zweiten Teil wird näher auf Ahmed Rami und sein Publikationsorgan „Radio Islam“ eingegangen. Rami wird als eine der Schlüsselfiguren zwischen Rechtsradikalen und Islamisten angesehen, daher sollen er und sein „Radio Islam“ in dieser Arbeit stellvertretend und „beispielhaft“ für andere „Revisionisten“ und deren Internetauftritte vorgestellt werden. Der Antisemitismus auf islamischer Seite wird oft als relativ neues Phänomen beschrieben. Damit beschäftigt sich das dritte Kapitel. Hier wird gezeigt, dass dem nicht so ist, sondern dass der Antisemitismus schon im 19, Jahrhundert vor allem durch christliche Minderheiten im arabischen Raum verbreitet wurde und seit dem kontinuierlich gewachsen ist und instrumentalisiert wurde. Das vierte Kapitel beschäftigt sich dann mit den Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit zwischen den beschriebenen Lagern und zeigt die schon bestehenden Kooperationen und Strukturen auf. Das fünfte Kapitel fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und beantwortet als Fazit die Eingangsfrage.

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