Details
Bedingungen gerechten Handelns
Motivations- und handlungstheoretische Grundlagen liberaler TheorienForschung Politik
44,95 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 27.02.2015 |
ISBN/EAN: | 9783322808257 |
Sprache: | deutsch |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Vorwort.- 1 Einleitung.- 1.1 Fragestellung und Literaturgrundlage.- 1.2 Vorgehensweise.- 2 Das Bürgermodell.- 2.1 Die conditio humana und RREEMM.- 2.2 Das Modell des Bürgers bei Rawls.- 2.3 Abschließende Bemerkungen.- I: Der Gerechtigkeitssinn als motivierter Wunsch.- 3 Der Rahmen: Einordnung in die analytische Handlungstheorie.- 4 Fähigkeit zu einem Gerechtigkeitssinn: Internalisten versus Externalisten.- 5 Erziehung zur Empathie.- 6 Abschließende Bemerkungen.- II: Der Gerechtigkeitssinn als stabile Einstellung.- 7 Der Einstellungsbegriff.- 8 Der Einstellungserwerb.- 9 Wege zum Gerechtigkeitssinn.- 10 Abschließende Bemerkungen.- III: Der Gerechtigkeitssinn als wirksamer Wunsch.- 11 Gerechtes Handeln.- 12 Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Handlung.- 13 Institutionenvertrauen.- 14 Abschließende Bemerkungen.- 15 Fazit.- Literatur.
Annette Schmitt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Mainz.
Legitimität und begründeter Legitimitätsglaube sind aus Sicht der liberalen politischen Philosophie nicht voneinander zu trennen: Die Regeln zur Ordnung einer Gesellschaft sind nur dann normativ gerechtfertigt, wenn die Bürger, die diesen Regeln unterworfen werden sollen, sie - prinzipiell - tatsächlich akzeptieren können, und zwar wegen der Gründe, die für sie sprechen. Daher muss es ein zentrales Anliegen liberaler Theoretiker sein, die Bedingungen zu untersuchen, unter denen gerechtfertigter Legitimitätsglaube entsteht und zum gerechten Handeln motiviert. Dabei sind folgende Fragen zu beantworten: Können Produkte der Vernunft - Rechtfertigungsgründe - den Wunsch erzeugen, gerechte Regeln zu befolgen? Wenn ja, wie? Und unter welchen Bedingungen führt der Wunsch zur Tat? Diese Fragen werden auf der Grundlage von John Rawls' "A Theory of Justice" <br>
erörtert, da er in diesem zentralen Werk einen wegweisenden Beitrag zu ihrer Beantwortung leistet.
erörtert, da er in diesem zentralen Werk einen wegweisenden Beitrag zu ihrer Beantwortung leistet.
Motivations- und handlungstheoretische Grundlagen liberaler Theorien
Legitimität und begründeter Legitimitätsglaube sind aus Sicht der liberalen politischen Philosophie nicht voneinander zu trennen: Die Regeln zur Ordnung einer Gesellschaft sind nur dann normativ gerechtfertigt, wenn die Bürger, die diesen Regeln unterworfen werden sollen, sie tatsächlich akzeptieren können, und zwar wegen der Gründe, die für sie sprechen. Daher muss es ein zentrales Anliegen liberaler Theoretiker sein, die Bedingungen zu untersuchen, unter denen gerechtfertigter Legitimitätsglaube entsteht und zum gerechten Handeln motiviert. Dabei sind folgende Fragen zu beantworten: Können Produkte der Vernunft den Wunsch erzeugen, gerechte Regeln zu befolgen? Unter welchen Bedingungen führt der Wunsch zur Tat? Diese Fragen werden auf der Grundlage von John Rawls' "A Theory of Justice" erörtert, da er in diesem zentralen Werk einen wegweisenden Beitrag zu ihrer Beantwortung leistet. <br>
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