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Briefe aus der Ferne


Briefe aus der Ferne

Anforderungen an ein feministisches Projekt
1. Aufl.

von: Frigga Haug

15,99 €

Verlag: Argument Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 07.05.2013
ISBN/EAN: 9783867549523
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 317

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Ein weltweites Projekt Mit dem Anliegen, eingreifende feministische Politik zu entwerfen, wandte sich Frigga Haug an Frauen in aller Welt. Ihr Aufruf erhielt ein starkes Echo und aktivierte politische Energie rund um den Globus: 49 Feministinnen aus 13 Ländern auf 6 Kontinenten meldeten sich zu Wort. Die Briefe aus der Ferne zeigen, wie global diese Welt auch den Feminismus gemacht hat. Die Beiträge variieren von sachlichen Bestandsaufnahmen der politischen Lage an verschiedenen Orten über theoretische Erörterungen möglicher Politikformen bis zu flammenden Postulaten für Bündnisse gegen den globalen Kapitalismus. Die Orientierung über den jeweils eigenen Tellerrand hinaus, vielerorts schon vollzogen, anderswo noch Vision, lässt das Projekt über den Hier-und-jetzt-Bezug hinaus in die Zukunft weisen. Jede Politik, die heute gemacht wird, betrifft das Soziale. So gut wie alles hat globale Folgen. Eine feministische Einmischung ist im Gang.
Frigga Haug: Einleitung Die Briefe Mari Paz Balibrea: Linker Feminismus heute Abigail Bray Toni Brinkmann: Wie könnte eine linke feministische Bildungspolitik aussehen? Christel Buchinger: Fragen an ein linkes feministisches Projekt Judith Butler: In Prozesse der Prekarisierung eingreifen Gabriele Cañas: Von Klamotten und Silikon Cynthia Cockburn: Die feministische Agenda in die Linke tragen Bronwyn Davies, Susanne Gannon: Feminismus und Poststrukturalismus Gabriele Dietrich: Bündnisse für eine Gesellschaft des Lebens Hester Eisenstein, Judith Ezekiel: Linker Feminismus und ein Feminismus für die Linke: eine franko-amerikanische Sicht Rose Baaba Folson: »Ohne Frauen ist kein Programm zu machen« Harriet Fraad: Eine marxistisch-feministische politische Plattform Montserrat Galcerán: Was kann linker Feminismus heute bedeuten? Ingrid Galster Lena Gunnarsson: Bereit für die Liebe? Frigga Haug: Feminismus – wer versteht was darunter und was bedeutet er uns? Rosemary Hennessy Maria Joó: Nach der Befreiung der Frau. Butler oder Beauvoir in der postsozialistischen Situation? Larissa Krainer: Praktischer Feminismus – feministische Praxis Birge Krondorfer: Eine gute Partie? Jo Labanyi: Die Ethik der Rechte durch eine Ethik der Sorge ersetzen Christine Lehmann: Überlegungen zu einem modernen Feminismus Elisabeth List: Links oder sozialistisch? Isabel Loureiro Susanne Maurer: »Soziale Phantasie«. Frauen und Herrschaftskritik heute Sara Mills Liv Mjelde: Neue Herausforderungen und neue Anforderungen an die Geschlechterfrage Maxine Molyneux Gisela Notz: Zukunft und Visionen für eine feministische Arbeitspolitik Claudia Pinl: Was heißt feministische Politik heute? Nora Räthzel Maria da Consolação Rocha: Die Auswirkungen der neoliberalen Politik auf das Leben der brasilianischen Arbeiterinnen seit den 1990er Jahren María Ruido, Virginia Villaplana: Notizen zur Debatte um Beziehungen zwischen Kunst und Politik Helke Sander Birgit Sauer: Femifest. Ein feministisches Manifest? Antje Schuhmann: Nation, Staat, Partei: Leerstellen feministischer Veränderung? Sarah Schulman Terri Seddon: An einer »Politik des Wir« arbeiten Lynne Segal: Erneuerungen des Feminismus Ruth Seifert: Geschlecht und Klasse und der »liberale Friede« in der Nachkriegsrekonstruktion Gayatri Chakravorty Spivak Sybille Stamm: Anforderungen an ein linkes feministisches Projekt und die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt Janna Thompson: Gedanken zu einer feministischen Politik Renate Ullrich: Neuer Feminismus? Christa Wichterich: Das Projekt linker Feminismus im 21. Jahrhundert Nira Yuval-Davis Toni Brinkmann: Erste Eindrücke Frigga Haug: Kein Abschluss 2 Frigga Haug: Anhang
Frigga Haug, Dr.phil.habil.; Jg. 1937; bis 2001 Professorin für Soziologie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Gastprofessuren in Kopenhagen, Innsbruck, Klagenfurt, Sydney, Toronto, Durham (USA). Vorsitzende des InkriT Wissenschaftlich: Leiterin des Projektes Automation und Qualifikation über 15 Jahre (Veröffentlichung von 9 Büchern zur Automationsforschung); Entwicklung von Erinnerungsarbeit als kritische Überschreitung von Selbsterfahrungsgruppen, eine Methode, die international bekannt wurde; in diesem Kontext 11 Buchveröffentlichungen - zuletzt Vorlesungen zur Einführung in die Erinnerungsarbeit / The Duke-Lectures, 1999. Mitherausgeberin der Zeitschrift "Das Argument" Redakteurin und seit 2006 Mitherausgeberin des Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus Mitglied bei einer Reihe Initiativen und Zeitschriften: u.a. Sozialistischer Frauenbund Westberlin; Europäisches Forum linker Feministinnen; Bund demokratischer Wissenschaftler; Kritische Medizin in den 1970er Jahren; seit 1977 Forum Kritische Psychologie. Gesellschaftliches Engagement: Antiatombewegung, SDS, Frauenbewegung; Erwachsenenbildung bei Gewerkschaften und Kirche. Mitbegründerin der Berliner Volksuni. Wissenschaftlicher Beirat von Attac. Mitglied der Partei DIE LINKE Geschäftsführerin des Argument- Verlags

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