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Der grüne Bogenschütze (mit Illustrationen)


Der grüne Bogenschütze (mit Illustrationen)


Edgar Wallace Illustriert

von: Edgar Wallace

2,99 €

Verlag: Andersseitig.de
Format: EPUB
Veröffentl.: 12.07.2015
ISBN/EAN: 9783955018320
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 701

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Auf dem altenglischen Schloß Garre Castle geht wieder der grüne Bogenschütze um. Über diesen Spuk kann der neue Besitzer – Abel Bellamy – nur lachen …
"Der grüne Bogenschütze", entstanden im Jahre 1923, ist nicht nur einer der bekanntesten, sondern auch besseren Kriminalromane des einst unerhört populären Richard Horatio Edgar Wallace (1875-1932). Natürlich ist die Geschichte einfach hanebüchen oder sogar lächerlich.
Die Begründung des Rächers hinter der Bogenschützen-Maske für sein verhülltes Treiben ist schlicht hirnrissig, aber es rührt den Betrachter auch heute noch, wenn eine geisterhafte Gestalt durch ein altes Schloss gaukelt. Heute macht der Nostalgiefaktor zusätzlich einiges wett – und die Figur des Abel Bellamy, mit dem Wallace wahrlich ein Kotzbrocken gelungen ist, der im Gedächtnis haften bleibt! Wenig freundliche Gefühle dürfte die Lektüre des "Bogenschützen" bei den weiblichen Lesern wecken. Frauen sind für Edgar Wallace stets Objekte der Bewunderung und der Begierde, die von Gatten, Vätern oder Vorgesetzten wie Schachfiguren eingesetzt werden und ansonsten in kriminellen Gefahrenmomenten zuverlässig in Ohnmacht fallen, damit sie vom Bösewicht bedroht und vom Helden gerettet (und später geheiratet) werden können. Nicht nur im "Bogenschützen" erweist sich Wallace als arger Snob, der zudem nicht frei von rassistischen Anwandlungen ist. Julius Savini wird als triebhaft verbrecherisches, mehr vom Gefühl als vom (ohnehin nicht so stark wie beim gesunden Angelsachsen entwickelten) Intellekt geleitetes Kind gleich zweier angeblich erbschwacher Menschenrassen – hier Inder und Italiener – gebrandmarkt.
Der stumme Chinese Sen ist der unheimliche, kaum menschliche Fremde par excellence, der seinem Herrn Abel Bellamy als unsichtbarer Schatten und Sklave robotergleich bis in den Tod folgt. Doch auch hier muss man lernen zu differenzieren: Wallace ist nicht unbedingt vorsätzlich dünkelhaft – er wusste es wie so viele seiner Zeitgenossen einfach nicht besser.

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