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Der Mythos vom Niedergang der Intelligenz


Der Mythos vom Niedergang der Intelligenz

Von Galton zu Sarrazin: Die Denkmuster und Denkfehler der Eugenik

von: Michael Haller, Martin Niggeschmidt

24,27 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 04.02.2012
ISBN/EAN: 9783531943411
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 212

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die von Thilo Sarrazin heraufbeschworenen Untergangsszenarien sind uralt. Schon im vorletzten Jahrhundert waren es angeblich die „Falschen“, die am meisten Kinder bekamen: Ungebildete, Unterschichten und Volksfremde. Doch die befürchtete Degeneration blieb aus; die offene, moderne Gesellschaft erwies sich als leistungsfähiges Erfolgsmodell. Worin liegt die Popularität der Sarrazin-Thesen begründet? Der vorliegende Sammelband diskutiert aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen die Behauptung, in modernen Gesellschaften finde eine Gegenauslese zu Gunsten der „Dummen“ statt. Die Autoren weisen dieser inzwischen weit verbreiteten Argumentation zahlreiche Fehler und Missverständnisse nach. Sie zeigen, dass die von Sarrazin angestoßene Debatte um eugenische Ideen kreist und sich zu weiten Teilen auf dubiose Forschungsergebnisse eines internationalen Zitierkartells stützt.
<p>Mit Beiträgen von Peter Weingart, Claus-Peter Sesín, Andreas Kemper, Sander L. Gilman, Leonie Knebel / Pit Marquardt, Diethard Tautz, Coskun Canan, Thomas Etzemüller, Fabian Kessl, Rainer Geißler</p>
<p>Prof. Dr. Michael Haller ist Medienwissenschaftler in Leipzig und Hamburg.</p><p>Martin Niggeschmidt ist Redakteur in Hamburg.</p>
<p>Die von Thilo Sarrazin heraufbeschworenen Untergangsszenarien sind uralt. Schon im vorletzten Jahrhundert waren es angeblich die „Falschen“, die am meisten Kinder bekamen: Ungebildete, Unterschichten und Volksfremde. Doch die befürchtete Degeneration blieb aus; die offene, moderne Gesellschaft erwies sich als leistungsfähiges Erfolgsmodell. Worin liegt die Popularität der Sarrazin-Thesen begründet? Der vorliegende Sammelband diskutiert aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen die Behauptung, in modernen Gesellschaften finde eine Gegenauslese zu Gunsten der „Dummen“ statt. Die Autoren weisen dieser inzwischen weit verbreiteten Argumentation zahlreiche Fehler und Missverständnisse nach. Sie zeigen, dass die von Sarrazin angestoßene Debatte um eugenische Ideen kreist und sich zu weiten Teilen auf dubiose Forschungsergebnisse eines internationalen Zitierkartells stützt.</p>
Die längst fällige wissenschaftliche Diskussion der Sarrazin-Thesen Kritische Essays zur aktuellen Dysgenik-Debatte Fehler und Missverständnisse in der Diskussion um den Niedergang der Intelligenz unserer Gesellschaft
Die von Thilo Sarrazin popularisierten Untergangsszenarien sind uralt. Schon vor hundert Jahren bekamen angeblich die „falschen“ Leute die meisten Kinder: Ungebildete, Proletarier und Volksfremde. Doch die befürchtete Degeneration blieb aus. Die offene, moderne Gesellschaft erwies sich als leistungsfähiges Erfolgsmodell. Der vorliegende Sammelband setzt sich aus Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen mit der Vorstellung auseinander, in modernen Gesellschaften finde eine Gegenauslese zu Gunsten der Unintelligenten statt. Die Autoren zeigen, dass die neue Dysgenik-Debatte nicht voraussetzungslos ist, sondern eingebunden in ideengeschichtliche Traditionen, politische Bezüge und internationale Netzwerke. <br>

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