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Die wirtschaftlichen Außenbeziehungen der EU (III)


Die wirtschaftlichen Außenbeziehungen der EU (III)


1. Auflage

von: Andreas-Holger Sonntag

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 15.01.2014
ISBN/EAN: 9783656574385
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Europäische Integration II (wirtschaftliche Aspekte), Sprache: Deutsch, Abstract: "Die grundsätzliche Herausforderung, der sich die internationale Gemeinschaft stellen muss heutzutage, ist, dafür zu sorgen, dass die Globalisierung eine positive Kraft für die gesamte Menschheit darstellt. Denn auch wenn die Globalisierung grundsätzlich beachtliche Chancen bietet, sind derzeit die Lasten, die sie fordert, ungleich verteilt. Die EU verschreibt sich daher im Bereich der Entwicklung der Logik einer besseren Beherrschung der Globalisierung und erstrebt eine Optimalisierung ihrer Vorteile und eine gleichmäßigere Verteilung der Früchte der Globalisierung an, um global zu Frieden und Stabilität beizutragen“. Mit dieser Erklärung unterstrichen der Rat, das Europäische Parlament und die Kommission den Stellenwert der EU-Entwicklungspolitik für die gesamte Europäische Union.
Im Vergleich zur anderen Ressorts der EU-Kommission wie beispielsweise der Außen- und Sicherheitspolitik oder der Binnenmarkt- und Dienstleistungspolitik war die EU-Entwicklungspolitik in den letzten Jahren recht selten Gegenstand des öffentlichen Interesses. Obgleich der finanzielle Rahmen des Entwicklungshaushalts sich auf rund 8 Mrd. Euro beziffert.
Dieses Öffentlichkeitsdefizit änderte sich mit der Ankündigung der EU-Kommission den neuen mehrjährigen Finanzrahmen für die EU-Entwicklungspolitik nahezu konstant zu halten – trotz sinkendem Gesamt-budget innerhalb der Europäischen Staatengemeinschaft. Damit beläuft sich der neue Entwicklungsetat der EU für die Jahre 2014-2020 auf 58,7 Mrd. Euro und ist damit knapp 400 Millionen Euro höher als in den Jahren zwischen 2007 und 2013.
Gut 45 Mrd. Euro hat die Kommission in der ablaufenden Siebenjahresperiode für Entwicklungspolitik ausgegeben und rangiert damit hinter den Vereinigten Staaten und knapp vor Japan als zweitgrößten Geber der Welt. Rechnet man die bilateralen Programme der Mitgliedstaaten mit, bringt die EU drei Fünftel aller Entwicklungshilfe auf.
Um nun die Historie der Entwicklungspolitik, welche eng mit der Europäischen Integration verknüpft ist, klarer darzustellen sowie das Verhältnis zu den AKP-Staaten besser fassen zu können und idealerweise genaue Informationen über die zukünftigen Veränderungen bereitzustellen, habe ich mich in meiner kurzen Seminararbeit eingehend mit der Thematik beschäftigt, deren Ergebnisse Sie mit dieser Arbeit in Händen halten.