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Freitag, der 13te


Freitag, der 13te

Lustige, erotische, traurige, nachdenkliche, skurrile, gruselige, wahre und erfundene Geschichten
1. Aufl.

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Was ist dran an diesem Aberglauben, dass Freitag, der 13te, ein Unglückstag ist?
So mancher Aberglaube lässt sich als „selbst-erfüllende Prophezeiung“ verstehen. Dieser soziologische Begriff bedeutet: Wenn man fürchtet, dass am Freitag, den 13., mehr schief geht als sonst, wird das auch passieren. Das eigene Verhalten führt dazu, dass sich die Erwartungen bestätigen.
Die Angst vor der Zahl 13 ist der vielleicht am weitesten verbreitete Aberglaube. Der psychologische Fachausdruck dafür ist: „Triskaideka-phobie“ - übersteigerte Furcht vor der Dreizehn. Viele Hotels lassen die Zimmernummer 13, viele Fluggesellschaften die Reihe 13 aus, um Probleme zu vermeiden.
Aber was ist an der 13 so schrecklich?
Eine Erklärung stammt aus der Bibel: Am letzten Abendmahl sollen insgesamt 13 Personen teilgenommen haben und die 13. Person verriet Jesus. Das war Judas.
Eine ganz andere Deutung reicht bis zu den Anfängen der Menschheit:

Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen waren die menschlichen Urgesellschaften Matriarchate. Das heißt, Frauen hatten entscheidenden Einfluss auf die kulturellen und sozialen Errungenschaften der Vorgeschichte.
Fundstücke aus der Altsteinzeit zeigen, dass die ersten Menschen ihre Zeit nach Mondmonaten einteilten. Eine Mondphase von 28 Tagen entsprach dem weiblichen Menstruationszyklus. Ein Mondjahr hatte 13 Monate. Das Wort Menstruation hat übrigens seine Wurzel im lateinischen „mensis“, also „Monat“.
Später wurde die Zeitrechnung geändert. Der Übergang von der 13 zur 12 bezeichnet also eine neue Zeitrechnung. Damit einher ging ein Umbruch der Gesellschaft. Das Patriarchat und seine männlichen Götter verdrängten die alte matriarchale Weltordnung mit ihren weiblichen Göttinnen. Das war für die Frauen schrecklich.
In diesem neuen Weltbild musste auch der Freitag suspekt sein. Denn Freitag ist der Tag der altnordischen Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Freya. Und deren heilige Zahl war eben die 13.
Als es im Mai 1927 ausgerechnet am Freitag, den 13., zu einem großen Börsencrash kam, machte bald der Ausdruck schwarzer Freitag die Runde. Dabei begann alles schon am Donnerstag.
In diesem Begriffspaar verbinden sich gleich zwei abergläubische Vorstellungen: Der Freitag und die Dunkelheit. Die Farbe der Nacht, schwarz, war in vielen Kulturen ein Symbol der großen Muttergöttin.
Apropos schwarz - auch schwarze Katzen sollen ja bekanntlich Unglück bringen. Im alten Ägypten betete man dagegen noch eine Katzengöttin namens Bastet an. Und Freyas Wagen wurde von einer Schar von Katzen gezogen.
Freitag, der 13te und andere Geschichten
Lustige, erotische, skurrile, nachdenkliche, traurige, wahre und erfundene Erzählungen reihen sich aneinander, und versprechen eine unterhaltsame Lektüre zum Freitag, den 13ten.
Was ist dran, an Freitag, dem 13ten? Das wollte der Verlag wissen und fragte seine Autoren nach ihren Erlebnissen und Gedanken zu diesem Datum. Dieses Jahr gab es diesen Tag sogar zwei Mal, der 13. April und der 13. Juli.

Sind unglückliche Vorfälle an jenen Freitagen nur Zufall? Wirken uralte Flüche oder gar magische Kräfte an jenem Datum? Hat alles etwas mit dem Geheimorden der Rosenkreuzer oder den Tempelrittern zu tun?
Die Zahl 13 ist gefürchtet, weil sie größer ist als die Zahl 12. Die 12 steht für Ordnung: Es gab 12 Apostel, das Jahr hat 12 Monate, es gibt 12 Tierkreiszeichen und 12 Tag- und 12 Nachtstunden. Die 13 bringt diese Ordnung durcheinander. Beim letzten Abendmahl wurde Jesus von der 13. Person verraten - Judas. Es gibt sogar Hotels, die keine Zimmer mit der Nummer 13 und Flugzeuge, die keine 13. Sitzreihe haben.
Was den Freitag betrifft, wird dieser Wochentag besonders in der christlichen Kultur mit Unglück in Verbindung gebracht: Angeblich wurde Christus an einem Freitag, den 13., gekreuzigt.
Da fragt man sich: soll ich heute überhaupt aufstehen oder lieber im Bett bleiben? Oder alles ignorieren? Nicht alle Menschen gehen mit diesem Tag so ängstlich um. Für viele sind es ganz gewöhnliche, nicht besonders Angst machende 24 Stunden.
Lassen sie sich überraschen, liebe Leser! Genießen Sie die Geschichten über Freitag, den Dreizehnten. Schmunzeln, weinen und gruseln Sie sich mit uns.
Schweitzerhaus Verlag, 02266 47 98 211, info@schweitzerhaus.de
Was ist dran an diesem Aberglauben, dass Freitag, der 13te, ein Unglückstag ist?
So mancher Aberglaube lässt sich als „selbst-erfüllende Prophezeiung“ verstehen. Dieser sozio-logische Begriff bedeutet: Wenn man fürchtet, dass am Freitag, den 13., mehr schief geht als sonst, wird das auch passieren. Das eigene Verhalten führt dazu, dass sich die Erwartungen bestätigen.
Die Angst vor der Zahl 13 ist der vielleicht am weitesten verbreitete Aberglaube. Der psycho-logische Fachausdruck dafür ist: „Triskaideka-phobie“ - übersteigerte Furcht vor der Dreizehn. Viele Hotels lassen die Zimmernummer 13, viele Fluggesellschaften die Reihe 13 aus, um Probleme zu vermeiden.
Aber was ist an der 13 so schrecklich?
Eine Erklärung stammt aus der Bibel: Am letzten Abendmahl sollen insgesamt 13 Personen teil-genommen haben und die 13. Person verriet Jesus. Das war Judas.
Eine ganz andere Deutung reicht bis zu den Anfängen der Menschheit:

Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen waren die menschlichen Urgesellschaften Matri-archate. Das heißt, Frauen hatten entscheidenden Einfluss auf die kulturellen und sozialen Errun-genschaften der Vorgeschichte.
Fundstücke aus der Altsteinzeit zeigen, dass die ersten Menschen ihre Zeit nach Mondmonaten einteilten. Eine Mondphase von 28 Tagen ent-sprach dem weiblichen Menstruationszyklus. Ein Mondjahr hatte 13 Monate. Das Wort Menstruation hat übrigens seine Wurzel im lateinischen „mensis“, also „Monat“.
Später wurde die Zeitrechnung geändert. Der Übergang von der 13 zur 12 bezeichnet also eine neue Zeitrechnung. Damit einher ging ein Umbruch der Gesellschaft. Das Patriarchat und seine männlichen Götter verdrängten die alte matriarchale Weltordnung mit ihren weiblichen Göttinnen. Das war für die Frauen schrecklich.
In diesem neuen Weltbild musste auch der Freitag suspekt sein. Denn Freitag ist der Tag der altnordischen Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Freya. Und deren heilige Zahl war eben die 13.
Als es im Mai 1927 ausgerechnet am Freitag, den 13., zu einem großen Börsencrash kam, machte bald der Ausdruck schwarzer Freitag die Runde. Dabei begann alles schon am Donnerstag.
In diesem Begriffspaar verbinden sich gleich zwei abergläubische Vorstellungen: Der Freitag und die Dunkelheit. Die Farbe der Nacht, schwarz, war in vielen Kulturen ein Symbol der großen Muttergöttin.
Apropos schwarz - auch schwarze Katzen sollen ja bekanntlich Unglück bringen. Im alten Ägypten betete man dagegen noch eine Katzengöttin namens Bastet an. Und Freyas Wagen wurde von einer Schar von Katzen gezogen.
und nun wünsche ich viel Vergnügen bei der Lektüre von Freitag, dem 13ten

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