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Kafkas Parabeln im Unterricht


Kafkas Parabeln im Unterricht

Analyse eines Aufgabensets aus dem Lehrbuch Doppel-Klick zu „Eine kaiserliche Botschaft“
1. Auflage

von: Benedicte Lungwitz

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.04.2019
ISBN/EAN: 9783668926752
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 20

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Literatur und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird untersucht, ob die Methode "Textknacker" des Schulbuchverlages Cornelsen es schafft, zum Verständnis der Parabel „Eine kaiserliche Botschaft“ von Kafka beizutragen. Franz Kafkas Werke beschäftigen seit Jahrzehnten die Literaturwissenschaft. Es wird immer wieder aufs Neue versucht andere Ansätze zu finden, neue Blickwinkel zu eröffnen oder den Schlüssel zum Verständnis zu entwickeln. Nicht nur Kafkas Werke stehen im Fokus, sondern auch sein Leben. Von kaum einem Autor ist die Biografie so gut erforscht wie von Kafka.

Als ungeübter Leser, die Schüler nun mal sind, ist es für sie kaum möglich dieser Deutungsflut etwas abzugewinnen. Trotzdem sind seine Werke, auch zurecht, immer wieder Teil des Lehrplans an Schulen, darunter auch Geschichte die als „schwer deutbar“ und „häufig interpretiert“ gelten. Seine Texte lassen sich nicht durch oberflächliche Lese Arbeit entschlüsseln, der Fokus liegt auf der direkten Arbeit am Text.

Um den Schüler diese Arbeit zu erleichtern, hat der Schulbuchverlag Cornelsen eine Methode, den „Textknacker“, entwickelt. Diese Lesestrategie hat den Anspruch auf jeden Text zu passen und die Lesekompetenz der Schüler zu steigern. Der "Textknacker" konzentriert sich in mehreren Teilschritten auf einzelne Elemente des Textes, wie Schlüsselwörter, Handlungsbausteine oder die sprachliche Gestaltung.

Je nach Jahrgangsstufe werden die Anforderungen gesteigert. So beginnt er in den unteren Klassenstufen mit der Visualisierung durch einen Nussknacker oder der Zuhilfenahme von Bildern und endet in den höheren Stufen mit einer Art schriftlichem Gespräch über das Verständnis des Textes. Die Frage, die sich stellt, lautet: Schafft es der "Textknacker", seinem Anspruch gerecht zu werden?