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Kriegsmetaphorik in Sir Philip Sidneys


Kriegsmetaphorik in Sir Philip Sidneys "Astrophil and Stella"


1. Auflage

von: Günther Orend

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 02.11.2010
ISBN/EAN: 9783640738830
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik für das Fach Englisch - Literatur, Werke, Note: 2.0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einführung des Sonetts in England ist zwar nicht Sir Philip Sidney zu verdanken, dieses Verdienst gebührt Sir Thomas Wyatt (1503-1542), Sidneys Leistung bestand aber darin, als erster englischer Dichter, Anschluss an die europäische Dichtkunst gefunden zu haben. Dies ist umso bemerkenswerter, da es vom damals politisch und kulturell randständigen England aus geschah, das durch die Rosenkriege geschwächt war und keine erhebliche Rolle unter den europäischen Mächten zu spielen in der Lage war. Sidney, der nicht nur als Dichter und Literaturtheoretiker eine der bedeutendsten Gestalten der Renaissanceliteratur war, sondern auch ein ehrgeiziger Höfling und Diplomat, hinterließ ein Werk, das stark durch sein Leben beeinflusst wurde. Mit Astrophil and Stella verfasste er die erste Sonettsequenz in englischer Sprache, in der Astrophil, in dem unschwer Sidney selbst zu erkennen ist, seine hoffnungslose Liebe zu Lady Devereux, einer Dame am königlichen Hof, literarisch verarbeitet. In seinem Sonettzyklus Astrophil and Stella verwendet Sidney eine Metaphorik, die sich aus seinen verschiedenen Lebensbereichen speist. Diese Bereiche lassen sich grob in Metaphern und Bilder aus der militärischen, mythologischen und feudalen Sphäre unterteilen. Meine Hauptseminarsarbeit wird sich vornehmlich mit dem militärischen Aspekt in der Metaphorik Sir Philip Sidneys in Astrophil and Stella beschäftigen. Dabei wird es zum einen um die Frage gehen, welche Rolle Sidneys Biografie für die verwendete Metaphorik spielt. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, wie die Kriegsmetaphern über den Sonettzyklus verteilt sind und möglichen Gründen nachgegangen, warum sie so verteilt sind. Schließlich wird, mittels ausgewählter Sonette, Sidneys Verwendung von Kriegsmetaphorik exemplifiziert, wobei es im Detail um Konsistenz, Funktion und Extension der Metaphern und Bilder geht.