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Literarischer Stil


Literarischer Stil

Mittelalterliche Dichtung zwischen Konvention und Innovation. XXII. Anglo-German Colloquium Düsseldorf
1. Aufl.

von: Elizabeth Andersen, Ricarda Bauschke-Hartung, Silvia Reuvekamp

129,95 €

Verlag: De Gruyter
Format: EPUB
Veröffentl.: 31.08.2015
ISBN/EAN: 9783110380347
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 535

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Beschreibungen

<p>In der derzeit intensiv geführten Debatte um eine historische Poetik der volkssprachigen Literatur des Mittelalters spielt die Kategorie ‚Stil‘ eine untergeordnete Rolle, obwohl sich doch in der Gestaltung und Formgebung der sprachlichen Oberfläche literarisches Selbstverständnis sowie zeitgenössische Auffassungen von Ästhetik und Artifizialität zuallererst konkretisieren. Die Beiträge des Bandes versuchen diese Lücke in ersten Ansätzen zu schließen, indem sie Phänomene sprachlicher Gestaltung oder Formgebung als eigene Ebene poetischer und poetologischer Sinnbildung untersuchen, die begrifflichen Implikationen des Konzepts ‚Stil‘ genauer auszuloten und neue Ansätze zu einer literaturwissenschaftlichen Operationalisierung dieser Kategorie machen. Perspektivisch blickt der Band damit auf eine methodisch neu ausgerichtete Stilforschung innerhalb der germanistischen Mediävistik, die Phänomene sprachlicher Gestaltung konsequent im Schnittfeld von Gattungsdispositionen, text‑ oder autorspezifischen Schreibweisen, funktionalen Registern und zeit‑ bzw. epochentypologischen Konfigurationen in den Blick nimmt. </p>
"Dem im besten Sinne vielseitigen Band, der sich angesichts der Repräsentativität der Gegenstände, der Vielfalt der angewandten Methoden, der kontrastiven Analysen und der zahlreichen Querverweise sowie der klaren Struktur und des Registers beinahe als Kompendium benutzen lässt, ist eine breite Rezeption zu wünschen."
<br>
<em>Maximilian Benz in: Arbitrium 2017; 35(1): 23–28</em>
<p><strong>Elizabeth Andersen</strong>, Newcastle, GB; <strong>Nicola McLelland</strong>, Nottingham, GB; <strong>Ricarda Bauschke-Hartung </strong>und <strong>Silvia Reuvekamp</strong>, Düsseldorf.<br></p>