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Soziale Elite und Christentum


Soziale Elite und Christentum

Studien zu ordo-Angehörigen unter den frühen Christen
Millennium-Studien / Millennium Studies, Band 52 1. Aufl.

von: Alexander Weiß

102,95 €

Verlag: De Gruyter
Format: EPUB
Veröffentl.: 19.05.2015
ISBN/EAN: 9783110399516
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 254

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Beschreibungen

<p>Die Position, das frühe Christentum sei eine „Unterschichtenreligion“ gewesen, ist sicher überholt. Doch inwieweit sich Angehörige der sozialen Elite dem neuen Glauben zuwandten, bleibt heiß umstritten. Ein breiter Konsens der Forschung spricht sich gegen die&#xa0;Annahme aus, dass bereits unter den frühen Christen Angehörige der führenden Stände, also des <em>ordo senatorius </em>oder eines lokalen <em>ordo decurionum</em>, zu finden gewesen wären. Die Quellen geben aber durchaus Hinweise auf Senatoren oder lokale Amtsträger unter den Christen des 1. Jahrhunderts. Insbesondere drei Einzelpersonen werden in dieser Arbeit ausführliche Studien gewidmet: Sergius Paullus, Prokonsul von Zypern; Dionysios, Mitglied des athenischen Areopags; Erastus, „Stadtkämmerer“ in Korinth. Handelt es sich bei ihnen um plausible Kandidaten für christliche <em>ordo</em>-Angehörige des 1. Jahrhunderts, bliebe nach den Motiven für ihre Hinwendung zum Christentum zu fragen. Sozialen Gewinn, so eine häufige Erklärung, hätten diese hochangesehenen Personen jedenfalls nicht zu erwarten gehabt.</p>
<p>Die<em>Millennium-Studien </em>wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. <em>Millennium</em> ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen. </p>
<p><em>Millennium</em> transcends boundaries – between epochs and regions, and between disciplines. Like the journal <em>Millennium-Jahrbuch</em>, the <em>Millennium-Studien</em> pursues an international, interdisciplinary approach that cuts across historical eras. Composed of scholars from various disciplines, the editorial and advisory boards welcome submissions from a range of fields, including history, literary studies, art history, theology, and philosophy. <em>Millennium-Studien</em> also accepts manuscripts on Latin, Greek, and Oriental cultures. </p>
<p>In addition to offering a forum for monographs and edited collections on diverse topics, <em>Millennium-Studien</em> publishes commentaries and editions. The journal primary accepts publications in German and English, but also considers submissions in French, Italian, and Spanish. </p>
<p>If you want to submit a manuscript please send it to the editor from the most relevant discipline: </p>
<p>Wolfram Brandes, Frankfurt (Byzantine Studies and Early Middle Ages): <a href="mailto:brandeswolfram@gmail.com">brandeswolfram@gmail.com</a> </p>
<p>Peter von Möllendorff, Gießen (Greek language and literature): <a href="mailto:peter.v.moellendorff@klassphil.uni-giessen.de">peter.v.moellendorff@klassphil.uni-giessen.de</a> </p>
<p>Dennis Pausch, Dresden (Latin language and literature): <a href="mailto:dennis.pausch@tu-dresden.de">dennis.pausch@tu-dresden.de</a> </p>
<p>Rene Pfeilschifter, Würzburg (Ancient History): <a href="mailto:Rene.Pfeilschifter@uni-wuerzburg.de">Rene.Pfeilschifter@uni-wuerzburg.de</a> </p>
<p>Karla Pollmann, Bristol (Early Christianity and Patristics): <a href="mailto:K.F.L.Pollmann@bristol.ac.uk">K.F.L.Pollmann@bristol.ac.uk</a> </p>
<p>All manuscript submissions will be reviewed by the editor and one outside specialist (single-blind peer review).</p>
<p>"[…]Weiß [hat] ein äußerst nützliches Buch vorgelegt, das nicht nur das gesamte für die Fragestellung relevante Material sammelt und in sehr übersichtlicher Form organisiert, sondern auch klar und differenziert zu einer Frage Stellung bezieht, die mit letzter Sicherheit nicht zu beantworten ist."<br><em>Benedikt Eckhardt in: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 20 (2017), S. 1105</em> </p>
<p><strong>Alexander Weiß</strong>, Universität Leipzig.</p>

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