BONUS-KAPITEL:

GLÜCK – ALLES IM FLOW

361.

DIE RICHTIGE STRATEGIE WÄHLEN

362.

DIE GLÜCKSSTOFFE BEREITSTELLEN

363.

DIE ZEIT ANHALTEN

364.

DAS GLÜCK FESTHALTEN

365.

GO FOR FLOW

366.

LIEBEN

Wenn du tatsächlich jeden Tag genau eine Impuls-Seite gelesen hast, dann verbleiben in diesem Jahr seit Beginn deiner Lektüre noch fünf beziehungsweise (schaltjahrbedingt) sechs Tage. Du hast eine ganz schön vielseitige Reise hinter dir und auf dem Weg eine Vielzahl von altbewährten und neuen Methoden kennengelernt, die Menschen oft seit vielen Jahrtausenden verwenden, um das Leben ein klein bisschen einfacher und angenehmer zu machen.

Geht es denn im Grunde nicht darum, diese doch recht kurze Zeit auf dieser Welt so gut wir können zu verbringen? Ich stehe für die Freiheit, das Leben nach deinen Vorstellungen zu gestalten und dir dabei die größtmögliche Chance zu geben, dein Glück zu finden.

Auf den verbleibenden sechs Seiten teile ich noch sechs Impulse mit dir, die mir persönlich geholfen haben, meinen Kurs im Leben auf Glück auszurichten.

361 DIE RICHTIGE STRATEGIE WÄHLEN

Als mir mein Vater das Buch Hannibal and Me in die Hand drückte, dauerte es nicht lange, bis ich Feuer gefangen hatte. Das Werk liefert etliche Gedankenanstöße zu vielen essenziellen Fragen meines eigenen Lebens und beginnt mit den Worten aus einem Gedicht von Rudyard Kipling: »If you can meet with Triumph and Disaster and treat those two impostors just the same.« Zu Deutsch: Wenn dich Triumph und Sturz nicht mehr gefährden, weil beide du als Schwindler kennst.

Im Buch beschreibt der Autor die Lebenswege vieler beeindruckender historischer und moderner Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, Albert Einstein, Steve Jobs, Tiger Woods, Ludwig Erhard und eben auch Hannibal, der legendäre Feldherr, der mit Elefanten die Alpen überquerte.

Der Autor des Buches ist der Journalist und Chefredakteur vom Handelsblatt Global Andreas Kluth. Andreas hat einen beeindruckenden Werdegang hinter sich. Sein Weg zum Chefredakteur führte über eine unglückliche Zeit als Investment Banker, in der er regelmäßig seine berufliche Karriere über sein privates Glück stellte.

Der Wendepunkt kam, als Andreas, reich aber unglücklich, eine Dokumentation über den karthagischen Feldherrn Hannibal Barkas sah, der in seiner Zeit ganz Rom das Fürchten lehrte. Trotz all der siegreichen Schlachten führte Hannibal eigentlich ein unruhiges, stressiges Dasein. Nie erreichte er sein großes Ziel, Rom zu erobern. Auf seinem Weg zu einem der größten Generäle der Geschichte verlor er zahlreiche Familienmitglieder und Tausende seiner Landsleute, bis er schließlich Selbstmord beging.

Mein Tipp: Bringen dich deine aktuellen Tätigkeiten deinem großen Ziel näher? Auch wenn du Erfolg mit etwas hast, frage dich stetig, ob deine aktuelle Taktik dich noch in die richtige Richtung bringt.

362 DIE GLÜCKSSTOFFE BEREITSTELLEN

Ob wir uns glücklich fühlen, wird maßgeblich von der Präsenz und Funktionsweise von einigen mächtigen Hormonen und Neurotransmittern bestimmt. Diese werden als chemische oder elektrische Impulse freigesetzt und helfen uns dabei, die Gefühle zu fühlen, die wir fühlen. Alles in allem funktionieren Glückshormone und Neurotransmitter oft nicht so, wie wir es uns wünschen würden, sogar für einen Biohacker! In diesem Buch findest du zahlreiche Methoden, um Einfluss auf Körper und Geist zu nehmen. Ich habe sie alle ausprobiert, und dennoch habe ich manchmal meine Momente.

Eine einzige Neurochemikalie ist nicht für eine einzige Funktion verantwortlich, und ein glücklicheres Leben basiert auf der Anhebung des einen Stoffes oder der Minderung eines anderen. Es ist ein komplexes Konzert mit allerlei Instrumenten. Da ist es nicht verwunderlich, wenn das eine Instrument mal verstimmt ist, der eine Sänger heiser oder der Dirigent nicht in Topform. Wie die meisten Dinge im Leben hängt es wieder einmal von einem empfindlichen Gleichgewicht ab. Die gute Nachricht ist, dass das Gleichgewicht umso besser ist, je mehr du dich um dich selbst kümmerst.

Mein Tipp: Hier ein paar Dinge, die mir dabei helfen, meine Glückshormone und Glücksneurotransmitter in Balance zu bringen:

363 DIE ZEIT ANHALTEN

Einige der bereicherndsten Entdeckungen der letzten Jahre waren für mich die Bücher des britischen Schriftstellers Matt Haig. Matt kämpfte sein Leben lang mit Depressionen und hat diese Bürde mit zu einer seiner größten Stärken gemacht. Seine Geschichten drehen sich oft um die Bedeutung von Zeit, den Sinn des Lebens, um Familie und Zugehörigkeit. Bisher war alles, was ich von ihm gelesen habe, nicht nur unterhaltsam, sondern auf tiefste Weise inspirierend. Mein Lieblingsbuch von Matt ist Wie man die Zeit anhält, eine Geschichte über einen Menschen, der durch eine Genmutation 15-mal langsamer altert als andere Menschen, die er als Eintagsfliegen bezeichnet. Besonders aus der Perspektive eines Biohackers fand ich das Gedankenspiel enorm spannend. Was geschieht mit unserem Geist, wenn wir auf einmal die Möglichkeit gewinnen, unser biologisches Leben drastisch zu verlängern? Erhöht ein längeres Leben tatsächlich die Wahrscheinlichkeit, mehr Glück zu erfahren? Durch seinen Protagonisten durchläuft der Autor die verschiedenen Herausforderungen und Chancen, die sich durch die verlängerte Lebenszeit ergeben. Ohne zu viel zu verraten (denn ich rate dir unbedingt, das Buch selbst zu lesen) will ich dir heute eine Lektion aus der Geschichte mitgeben, die ich für mich gewonnen habe. Lebensglück korreliert nur bedingt mit gesunder Lebenszeit. Viel wichtiger als die gelebte Zeit sind die Momente, in denen Zeit keine Rolle spielt. Für mich sind das die Flow-Momente, in denen wir uns selbst vergessen. In denen wir für einen kurzen Augenblick die wahrgenommene Zeit verlangsamen, beschleunigen oder sogar anhalten können. In denen wir tanzen, lachen, singen, lieben, küssen, malen, Musik hören, hoffen, helfen, Klavier spielen oder uns langweilen.

Mein Tipp: Heute habe ich einen Spruch für dich, den ich das erste Mal von Daniel Knebel gehört habe, aber dessen ursprünglichen Autor ich nicht ausfindig machen konnte: »Lebe in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Lebe in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst. Und wenn du glücklich sein willst, dann lebe den Moment.«

364 DAS GLÜCK FESTHALTEN

Wie der Name es schon beschreibt, ist ein Glücksgefühl keine Eigenschaft, sondern ein psychologischer Zustand. Hin und wieder passiert es wie aus dem Nichts, dass mich ein solcher Moment überkommt. Dann habe ich das Bild vor Augen, dass meine Glückshormone auf einmal perfekt harmonieren und Körper und Geist in Einklang bringen: ein perfekter Spielzug bei einem Fußballspiel, eine Rekordabfahrt eines Skiläufers oder ein grandioses Solo des Saxophonisten bei einem Jazz-Konzert…

Ich kenne einige Menschen, die solchen Momenten stets skeptisch gegenüberstehen. Sie trauen ihnen nicht und suchen geradezu nach den Regenwolken am blauen Himmel an einem sonnigen Vormittag im Hochsommer. Wehre dich gegen diese Skepsis, indem du den Glücksmoment hier und jetzt feierst.

Der deutsche Lyriker Emanuel Geibel, dessen eigenes Leben von grandiosen Erfolgen und tiefen Schicksalsschlägen gezeichnet war, hat es einmal sehr treffend in ein titelloses Gedicht verpackt:

Es ist das Glück ein flüchtig Ding,

Und war’s zu allen Tagen;

Und jagtest du um der Erde Ring,

Du möchtest es nicht erjagen.

Leg’ dich lieber ins Gras voll Duft

Und singe deine Lieder;

Plötzlich vielleicht aus blauer Luft

Fällt es auf dich hernieder.

Aber dann pack’ es und halt’ es fest

Und plaudre nicht viel dazwischen;

Wenn du zu lang’ es warten läßt,

Möcht’ es dir wieder entwischen.321

Mein Tipp: Wenn du dich das nächste Mal so richtig glücklich fühlst, dann nimm den Moment aktiv an. Gehe in ein Gefühl der Dankbarkeit und Wertschätzung und genieße, dass deine Glückshormone in diesem Moment miteinander harmonieren und deine Alphawellen in vollem Ausschlag schwingen.

365 GO FOR FLOW

Für heute habe ich mir meinen Leitspruch aufgehoben. Vor einigen Jahren habe ich einen Olympioniken auf die Frage, was er sich für die Olympiade vorgenommen habe, sagen hören: »Go for Gold!« Es kam wie aus der Pistole geschossen. Der Athlet wusste genau, welches Ziel er verfolgte. Daraufhin überlegte ich, welches Ziel mir denn Tag ein, Tag aus am Herzen liegt und was ich mir für meine Familie und Freunde (und natürlich meine Leser) wünsche. Es dauerte nicht lange, bis ich die Antwort in mir spürte.

Für mich gibt es nichts Attraktiveres als das Gefühl, total im Moment zu sein, aufzugehen in dem, was ich tue, mich im Hier und Jetzt erfüllt, zufrieden und zuversichtlich zu fühlen, mit dem Universum in Einklang zu schwingen, die Zeit zu vergessen, zu lieben, zu lachen und getrieben zu sein von dem Gefühl, dieses Leben in vollen Zügen mit all seinen wundersamen Eigenschaften auszukosten und dabei die Welt ein kleines Stückchen heller zu hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe. Diese Erfahrung zu suchen, zu hacken, zu behalten, wieder zu verlieren, nur um sie so bald wie möglich wiederzufinden, wie der Surfer und seine Welle, ist zu meiner Lebensaufgabe geworden.

Dieses ganze Buch basiert auf der Suche nach dieser optimalen Erfahrung des Lebens, nach dem Zustand, den ich das allererste Mal als junger Basketballer als den Flow kennengelernt habe. Alles, was du in diesem Buch findest, ist dazu gedacht, dich bestmöglich in die Lage zu versetzen, möglichst viele dieser Momente zu erfahren. Für mich gibt es keine Alternative, als ständig danach zu suchen. Um es kurz zu sagen: »Go for Flow!«

Mein Tipp: Für heute wünsche ich dir, dass du dich einmal komplett im Moment verlieren kannst, dich vertiefen in den Augenblick, in eine Tätigkeit, ein Spiel, in die Liebe zu deiner Partnerin/deinem Partner, in ein Gespräch mit deinem besten Freund, in die Schönheit der bunten Blätter des Herbstes und dich dabei so unglaublich wohl- und erfüllt fühlst, als würde deine Seele gerade Sex mit dem Universum haben.

Images

366 LIEBEN

»Weißt du, was richtiges Biohacking für mich ist, Max? Wenn du jemanden 26 Jahre kennst und immer wieder einen Weg findest, dich in den anderen zu verlieben.« Veit Lindau grinst, als er mir von der besten Entscheidung seines Lebens berichtet: seine Frau Andrea zu heiraten. Ich war in Baden-Baden, um mit dem Autor von Erfolgsbüchern wie Liebe radikal und Heirate dich selbst eine Episode für die Flowgrade Show aufzunehmen. Nachdem ich Veit und Andrea kennengelernt hatte, war mir sofort klar, worüber ich Veit befragen wollte: über die Liebe, Love Hacking und die Kunst des Verliebens. Heraus kam eine der bis dato meistgehörten Episoden der Flowgrade Show mit weit über hunderttausend Zuhörern.

Auch wenn ich als Biohacker viele Werkzeuge kenne, um Menschen dabei zu helfen, fitter, motivierter und produktiver zu werden, so fehlten mir bisher die Antworten auf eine der wichtigsten Fragen überhaupt: Wie führe ich eine langfristige, liebevolle und erfüllte Beziehung zu einem anderen Menschen? Veit erklärte mir, dass er den Hauptgrund für Beziehungsprobleme darin sehe, dass keiner wisse, was er eigentlich von einer Beziehung wolle und warum er eigentlich lebe. Später sollte ich eine ähnliche Erklärung in Bruce Liptons Buch The Honeymoon Effect finden: »Ich habe in meinem Leben immer wieder gelernt, dass man für die große Liebe nicht bereit ist, solange man sich nicht selbst in den Griff bekommt.«

Mein Tipp: Wie bekommt man sich in den Griff, um die große erfüllte Liebe zu erfahren? Du hast bereits einige der wertvollsten Methoden kennengelernt, die ich angewandt habe. Hier ein paar Erinnerungen:

NACHWORT

So, das waren 366 meiner wertvollsten Methoden, Erfahrungen und Biohacks, die mir persönlich geholfen haben, meinen Körper und Geist und vor allem mein oft chaotisches Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen (du hast sogar eine Liebeserklärung von Veit Lindau erhalten!). Ich hoffe, du hattest ebenso viel Spaß beim Lesen wie ich beim Recherchieren, Ausprobieren und Schreiben.

Ein wunderbarer und gleichzeitig beunruhigender Aspekt unseres Feldes ist, dass die Möglichkeiten so ziemlich unbegrenzt sind. Wir stehen kurz davor, bisher unheilbaren Erbkrankheiten vorbeugen zu können, Laternen mit fluoreszierenden Pflanzen zu ersetzen und die individuelle Gesundheitsspanne massiv zu erhöhen. Beinahe jeden Tag erfahre ich von einer neuen Methode oder Technologie, welche ich gerne ausprobieren würde. Gleichzeitig befinden wir uns, während ich diese Zeilen schreibe, in einer weltweiten Pandemie, die wir als Weltgemeinschaft mit großen Bemühungen zu navigieren versuchen.

Sogar Netflix ist auf den Geschmack gekommen und hat mit der deutschen Serie »Biohackers«, die im August 2020 erschienen ist, die Potenziale dieses spannenden Feldes einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Wie es die erste Staffel der Serie auf unterhaltsame Weise beleuchtet, stehen uns mit einem immer besseren Verständnis unserer Biologie ungeheure Möglichkeiten, aber auch schwierige Herausforderungen bevor.

Es liegt nun an uns, die uns gegebenen Möglichkeiten nach bestem Gewissen zur Erhöhung der individuellen und kollektiven Lebensqualität einzusetzen. Mir hilft es dabei, immer mal wieder in die Geschichte zu schauen und mich von den Denkern und Gestaltern der vergangenen Generationen inspirieren zu lassen. Denn auch unsere Vorfahren haben sich immer wieder die essenzielle Frage gestellt, wie sie das absolut Beste aus diesem einzigartigen Leben machen.

Dieses Buch ist mein Appell an dich, aktiv zu werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass auch in dir der Archetyp des neugierigen, mutigen und optimistischen Biohackers steckt.

Lass ihn mitgestalten.

Weilheim, 28. August 2020

Dein Max Gotzler

ANHANG

DEIN BIOHACKER-LIFESTYLE-EXPERIMENT

In diesem Buch habe ich zahlreiche, genau gesagt 366, verschiedene Methoden, Tipps und Tricks zur Optimierung deiner biologischen Prozesse aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammengetragen. Wenn du das Buch in einem Zug durchgelesen hast, dann könnte es durchaus sein, dass du dich überfordert fühlst. Ich habe dieses Wissen ja auch nicht in ein paar Tagen erhalten, sondern über viele Jahre angehäuft, experimentiert, sortiert, optimiert und dann nach und nach aufgeschrieben.

Außerdem funktioniert sicherlich nicht jeder Tipp für jedermann. Was mir dabei hilft, Stress abzubauen, könnte für dich unnötigen zusätzlichen Stress bedeuten. Genauso gut könnte etwas für dich funktionieren, was bei mir überhaupt nicht angeschlagen hat und es deshalb auch nicht ins Buch geschafft hat.

WIE LANGE DAUERT ES, BIS SICH EINE NEUE
GEWOHNHEIT ETABLIERT?

Nach der gängigen Definition beschreibt eine Gewohnheit eine Verhaltensweise, die mit steter Wiederholung in einem bestimmten Kontext oder zu einer bestimmten Uhrzeit beginnt, bei gleichen Bedingungen automatisch abzulaufen, wenn sie nicht bewusst unterdrückt oder vermieden wird. Wenn du z. B. jeden Morgen gleich nach dem Aufstehen ein Glas Wasser trinkst, ohne groß darüber nachzudenken, dann ist das eine Gewohnheit.

Da es unmöglich ist, sich stets selbst zu disziplinieren, ist es sinnvoll, möglichst viele positive Verhaltensweisen nach und nach zu automatisieren. Wie bei so vielem gibt es allerdings beim Zeitrahmen zur Etablierung einer Gewohnheit keine pauschale Empfehlung. Je nach Komplexität des Verhaltens und der individuellen Grundvoraussetzungen des Durchführenden kann es nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen mindestens 18 Tage bis zu mehreren Monaten dauern, um ein neues Verhaltensmuster zu automatisieren.322

Wenn du dich an die zwei unterschiedlichen Arten der Motivation, »Promotion« und »Prevention« erinnerst, solltest du eine neue Gewohnheit mindestens so lange beibehalten, bis du etwa gleich viel Zeit in beiden Phasen verbracht hast. Für mich hat sich hier ein Zeitraum von vier Wochen (oder 28 Tagen) als optimal herausgestellt. Die ersten beiden Wochen fühle ich mich vor allem durch meine Neugierde und die Neuartigkeit motiviert. Nach der zweiten Woche ziehe ich meine Motivation wieder mehr aus dem langfristigen Ziel.

Wenn du dich also schwertust, dich für einen Zeitraum zu entscheiden, wähle 28 Tage. Im schlimmsten Fall beendest du dein Experiment nach dieser Zeit und kehrst zu deinen ursprünglichen Verhaltensweisen zurück. Ich halte es allerdings für viel wahrscheinlicher, dass sich die ein oder andere Verhaltensweise bis dahin bereits eingeschliffen und automatisiert hat.

DEFINIERE DEN ZEITRAHMEN FÜR JEDEN BIOHACK

Es geht nun darum, die richtigen Methoden für dich sinnvoll in dein Leben zu integrieren. Dazu kannst du dir ein einfaches Hilfsmittel erstellen: Eine Tabelle mit Zeilen für alle 366 Tage und 5 Spalten für die Felder, in denen du angeben kannst, wie oft du den Biohack in deinem Leben einbauen möchtest: täglich, wöchentlich, monatlich / vierteljährlich, jährlich / einmalig, gar nicht / nicht für mich.

Diese Schablone kannst du dir auch auf meiner Website zum Buch herunterladen und nach und nach während dem Lesen des Buches ausfüllen. Nach der Übersicht zeige ich dir, wie du dich nun auf die wertvollsten Methoden beschränken und diese einmal über einen definierten Zeitraum ausprobieren kannst.

 

Täglich

Wöchentlich

Monatlich/vierteljährlich

Jährlich/einmalig

Gar nicht/nicht für mich

Tag 1

 

 

 

 

 

Tag 2

 

 

 

 

 

Tag 3

 

 

 

 

 

Tag 4

 

 

 

 

 

Tag 5

 

 

 

 

 

usw.

WÄHLE DIE WERTVOLLSTEN BIOHACKS FÜR DICH AUS

Nun kannst du durch jede Spalte gehen und dir deine ein bis drei »magischen Meteoriten« (s. Tag 68) für dein erstes Experiment auswählen. Beginne lieber mit weniger und steigere dich nach und nach.

Jährlich oder einmalig

1. _______________________________________________

2. _______________________________________________

3. _______________________________________________

Diese Biohacks willst du höchstens einmal im Jahr anwenden. Definiere für jeden dieser Biohacks ein messbares Ziel oder ein Zieldatum. Trage es dir in deinen Kalender ein.

Monatlich oder vierteljährlich

1. _______________________________________________

2. _______________________________________________

3. _______________________________________________

Diese Methoden eignen sich für einmal im Monat bis einmal alle drei Monate. Definiere auch für jeden dieser Biohacks ein messbares Ziel oder ein Zieldatum. Trage es dir in deinen Kalender ein.

Wöchentlich

1. _______________________________________________

2. _______________________________________________

3. _______________________________________________

Diese Biohacks willst du mindestens einmal wöchentlich beherzigen. Bestimme die Tage und Uhrzeiten, in denen du dich mit diesen beschäftigen willst.

Täglich

1. _______________________________________________

2. _______________________________________________

3. _______________________________________________

Biohacks machen für dich jeden Tag Sinn. Definiere den Tagesabschnitt, in dem du die jeweilige Methode oder den jeweiligen Tipp beherzigen willst. Schreibe sie dir am besten jeden Tag ganz oben auf deinen Tagesplan.

FINDE DEIN ANLIEGEN IN DEINEM EXPERIMENT

Nun überlege dir, welches Anliegen der Auswahl deiner Biohacks zugrunde liegt. Beantworte hierzu folgende Frage:

Wenn ich diese Biohacks erfolgreich in mein Leben integriere, dann wird Folgendes passieren:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MACH DEIN EXPERIMENT MESSBAR

Es ist unglaublich genugtuend, zu sehen, wie sich die verschiedenen Methoden auf dein Leben auswirken. Um dein Experiment messbar zu machen, definiere drei bis fünf grundlegende Parameter (z. B. deine Schlafqualität mit einem Tracker, deine Stimmung am Morgen, dein Gewicht, Meditationszeit in Minuten, deine Waldspaziergänge oder auch die Anzahl an veröffentlichten Blogbeiträgen), die du über den Zeitraum beobachten willst. Halte diese Parameter mindestens einmal die Woche fest.

Parameter zur Beobachtung

Parameter 1

Einheit (z. B. Gewicht in kg)

Parameter 2

 

Parameter 3

 

VERPFLICHTE DICH MIT DEINER UNTERSCHRIFT ZU
DEINEM EXPERIMENT

Verpflichte dich nun mit deiner Unterschrift, diese Biohacks über mindestens 28 Tage zu beherzigen.

Ich ____________________ verpflichte mich, die oben genannten Biohacks für die nächsten ______ Tage zu beherzigen. Sollte ich meinen Plan einmal vernachlässigen, werde ich mich davon nicht von meinem großen Ziel abbringen lassen. Für jeden Tag, den ich aussetze, werde ich einen weiteren Tag hinten dranhängen.

Ort, Datum

 

Unterschrift

 

MACH DEINE FORTSCHRITTE SICHTBAR

Ein Biohacker misst, was er optimieren will. Veranschauliche, was sich in dir und deinem Leben mit deinem Experiment verändert hat. Trage deine messbaren Fortschritte in die folgende Tabelle ein.

Parameter

Ausgangswert

1. Messung

2. Messung

3. Messung

 

 

 

 

 

BESCHREIBE DEINE ERFAHRUNG

Nun beschreibe, was sich subjektiv für dich verändert hat. Beantworte dazu folgende Frage. Welche Veränderungen hast du in dir und deinem Leben über den Zeitraum deines Experiments beobachtet?

 

 

 

 

 

 

Herzlichen Glückwunsch!

Du hast dein erstes Biohacking-Experiment erfolgreich abgeschlossen! Das ist natürlich noch lange nicht alles. Auf dich warten noch zahlreiche weitere Experimente. Achte darauf, dich stets aufs Neue herauszufordern, behalte die Dinge, die für dich besonders gut funktionieren, und tausche die anderen immer mal wieder aus, um dich und dein Leben zu bereichern und neue Perspektiven hinzuzugewinnen.

BERICHTE MIR GERNE VON DEINEN ERFOLGEN

Mich interessiert wirklich, wie meine Biohacks für dich funktionieren. Wenn du deine Erfahrung mit diesem Buch und den darin enthaltenen Inhalten mit mir teilen willst, dann nimm gerne Kontakt mit mir auf. Du kannst mich entweder über Instagram mit @flowgrade, auf meiner Unternehmenswebseite flowgrade.de oder per E-Mail unter der Adresse max.gotzler@flowgrade.de kontaktieren. Ich freue mich, von dir zu lesen!

BLEIB AM BALL

Natürlich ist das noch lange nicht das Ende der Reise. Wenn du bereits jetzt mehr über die wundersame Welt des Biohacking herausfinden willst, dann findest du weitere Bonus-Inhalte zu diesem Buch auf der Webseite www.dailybiohacker.de. Viele der Inhalte in diesem Buch habe ich von den vielen Experten erfahren, die ich für meinen Podcast »Die Flowgrade Show mit Max Gotzler« interviewen durfte. Wenn du selbst einmal in die ein oder andere Episode hineinhören willst oder herausfinden, wenn ich seit der Veröffentlichung dieses Buches sonst noch so alles interviewt habe, dann findest du alle Folgen in kompletter Länge auf www.flowgrade.de. Viel Spaß beim Entdecken!

VIELEN DANK AN

An dieser Stelle möchte ich all jenen danken, die mich bei der Umsetzung dieses herausfordernden Projektes unterstützt haben. Da eine vollständige Namensliste den Rahmen dieses Buches sprengen würde, gilt mein Dank erst einmal all den grandiosen Menschen, die mein Leben mit ihrer Präsenz darin bereichern, darunter meine Familie, meine Freunde, meine Podcast-Gäste und meine Kollegen. Dazu bin ich einigen bestimmten Personen zu besonderem Dank verpflichtet und dazu möchte ich diese Gelegenheit nutzen.

ANMERKUNGEN

1 Alfred Baumgarten: Sebastian Kneipp. Biografie. Nachdruck der Ausgabe von 1898. Hamburg (Diplomica Verlag) 2017; https://www.kneipp.com/de_de/kneipp-magazin/sebastian-kneipp/die-5-saeulen-von-kneipp/; https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Kneipp

2 https://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/fussball/fc-bayern-auf-diese-bio-hacking-tricks-setzt-tor-held-serge-gnabry-69053994,view=conversionToLogin.bild.html###wt_ref=httpsProzent3AProzent2FProzent2Fwww.google.comProzent2F&wt_t=1594981411519

3 https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2014/beobachten/vermesst-euch

4 David Perlmutter, Alberto Villoldo: Power Up Your Brain. (Hay House) 2012, 37.

5 https://de.wikipedia.org/wiki/Darmflora

6 https://www.livescience.com/mitochondrial-eve-first-human-homeland.html

7 Shiyu Luo, et al.: »Biparental inheritance of mitochondrial DNA in humans«, in: Proceedings of the National Academy of Sciences, 115.51 (2018). 13039–13044.

8 Rocio Rius, et al.: »Biparental inheritance of mitochondrial DNA in humans is not a common phenomenon«, in: Genetics in Medicine, 2019, 1.

9 Bruce Lipton: Intelligente Zellen: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern. Burgrain (Koha-Verlag GmbH) 2016, 40.

10 Robert A. Waterland, Randy L. Jirtle: »Transposable elements: targets for early nutritional effects on epigenetic gene regulation«, in: Molecular and cellular biology, 23.15 (2003). 5293–5300.

11 Bruce Lipton: Intelligente Zellen. Wie Erfahrungen unsere Gene steuern. Burgrain (Koha-Verlag GmbH) 2016, 84/85.

12 Robert Sapolsky: Gewalt und Mitgefühl. Die Biologie des menschlichen Verhaltens. München (Carl Hanser Verlag) 2017, 88–105.

13 Jonas Salzgeber: Das kleine Handbuch des Stoizismus. Zeitlose Betrachtungen um Stärke, Selbstvertrauen und Ruhe zu erlangen. München (FinanzBuch Verlag) 2019, 65.

14 Olya Bullard, Rajesh V. Manchanda: »How goal progress influences regulatory focus in goal pursuit«, in: Journal of Consumer Psychology, 27.3 (2017), 302–317.

15 Jesus R. Huertas, et al.: »Stay fit, stay young: mitochondria in movement: the role of exercise in the new mitochondrial paradigm«, in: Oxidative Medicine and Cellular Longevity, 2019.

16 Thomas Pletzinger, Tobias Zielony: The Great Nowitzki. Das außergewöhnliche Leben des großen deutschen Sportlers. Köln (Kiepenheuer & Witsch) 2019. 161.

17 https://de.wikipedia.org/wiki/Moai

18 https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/die-riesigen-steinfiguren-der-osterinsel

19 Prof. Dr. Maximilian Moser: Vom richtigen Umgang mit der Zeit. Die heilende Kraft der Chronobiologie. Berlin (Ullstein Buchverlage), 2017. Kindle Edition, 42.

20 Mason Currey, Anna-Christin Kramer: Musenküsse. Die täglichen Rituale berühmter Künstler. Zürich (Kein & Aber) 2019. 85.

21 https://gedankenwelt.de/mihaly-csikszentmihalyi-und-flow-erlebnis-die-psychologie-der-optimalen-erfahrung/

22 Hsiang-Yi Tsai, et al.: »Sunshine-exposure variation of human striatal dopamine D2/D3 receptor availability in healthy volunteers«, in: Progress in Neuro-Psychopharmacology and Biological Psychiatry, 35.1 (2011). 107–110.

23 Martine Knoop, et al.: »Daylight: What makes the difference?«, in: Lighting Research & Technology, (2019). 1477153519869758.

24 Ana Adan: »Cognitive performance and dehydration«, in: Journal of the American College of Nutrition, 31.2 (2012). 71–78.

25 Jocko Willink: Der Weg der Disziplin. Wie man Schwächen besiegt, Angst überwindet und den Weg zur inneren Ruhe findet. München (FinanzBuch Verlag) 2018. 11.

26 Y. E. Willems, et al.: »The heritability of self-control: A meta-analysis«, in: Neuroscience & Biobehavioral Reviews, (2019). 324–334.

27 Job, Veronika, Carol S. Dweck, and Gregory M. Walton: »Ego depletion – Is it all in your head? Implicit theories about willpower affect self-regulation.« Psychological science 21.11 (2010): 1686–1693.

28 Basma Radwan, He Liu, Dipesh Chaudhury: »The role of dopamine in mood disorders and the associated changes in circadian rhythms and sleep-wake cycle«, in: Brain research, 1713 (2019). 42–51.

29 Robert Sapolsky: Gewalt und Mitgefühl. Die Biologie des menschlichen Verhaltens. München (Carl Hanser Verlag) 2017, 174.

30 http://pennstatehershey.adam.com/content.aspx?productId=107&pid=33&gid=000329; Christian Pifl, et al.: »Zinc regulates the dopamine transporter in a membrane potential and chloride dependent manner«, in: Neuropharmacology, 56.2 (2009). 531–540; M. B. Youdim, et al.: »Brain iron and dopamine receptor function«, in: Advances in biochemical psychopharmacology, 37 (1983). 309–321.

31 Wook Hyun Kim, Mohammad Mainul Karim, Sang Hak Lee: »Simultaneous determination of levodopa and carbidopa by synchronous fluorescence spectrometry using double scans«, in: Analytica chimica acta, 619.1 (2008). 27; https://examine.com/supplements/mucuna-pruriens/

32 https://www.sharecare.com/health/diet-and-the-nervous-system/what-brain-boosting-breakfast

33 Gerald Hüther, Sven Ole Müller, Nicole Bauer: Wie Träume wahr werden. Das Geheimnis der Potenzialentfaltung. München (Goldmann Verlag) 2018. Kindle Edition. 2324.

34 https://web.archive.org/web/20180517234619/https://priceonomics.com/the-inventor-of-the-high-five/

35 Geneva Smitherman: Word from the mother. Language and African Americans. New York (Routledge) 2006, 113

36 http://makiperformance.com/power-high-five/

37 Michael W. Kraus, Cassey Huang, Dacher Keltner: »Tactile communication, cooperation, and performance: An ethological study of the NBA«, in: Emotion, 10.5 (2010). 745.

38 Bobby Dekeyser, Stefan Krücken: Unverkäuflich! Schulabbrecher, Fußballprofi, Weltunternehmer – die völlig verrückte Geschichte von Bobby Dekeyser. Hollendstedt (Ankerherz Verlag) 2012.

39 Dana R. Carney, Amy JC Cuddy, Andy J. Yap: »Power posing: Brief nonverbal displays affect neuroendocrine levels and risk tolerance«, in: Psychological science, 21.10 (2010). 1363–1368.

40 Amy JC Cuddy, S. Jack Schultz, Nathan E. Fosse: »P-curving a more comprehensive body of research on postural feedback reveals clear evidential value for power-posing effects: reply to Simmons and Simonsohn (2017)«, in: Psychological Science, 29.4 (2018). 656–666.

41 Jessica A. Kennedy, Cameron Anderson, Don A. Moore: »When overconfidence is revealed to others: Testing the status-enhancement theory of overconfidence«, in: Organizational Behavior and Human Decision Processes, 122.2 (2013). 266–279.

42 Arnold Schwarzenegger: Total Recall. Die wahre Geschichte meines Lebens. München (Heyne) 2014, 643.

43 Caroline L. Arnold: Small Move, Big Change. Using Microresolutions to Transform Your Life Permanently. London (Penguin Uk) 2016.

44 Kobe Bryant: Mamba Mentality. Mein Weg zum Erfolg. München (riva Verlag) 2019. 26.

45 John Rewald: Cézanne. A Biography. New York (Abrams) 1986. 25.

46 John Rewald: Cézanne. A Biography. New York (Abrams) 1986. 254.

47 https://www.flowgrade.de/blog/wie-du-effektiv-aengste-mit-grossen-herausforderungen-ueberwindest/

48 https://www.lofficielusa.com/men/shaman-durek-spiritual-advisor-interview-issue-03

49 https://www.brucelipton.com/blog/can-our-prayers-positive-%E2%80%9Cintention%E2%80%9D-change-our-life-around

50 Arne Dietrich: »Transient hypofrontality as a mechanism for the psychological effects of exercise«, in: Psychiatry research, 145.1 (2006). 79–83.

51 Martin S. Hagger, et al.: »Ego depletion and the strength model of self-control: a meta-analysis«, in: Psychological bulletin, 136.4 (2010). 495.

52 https://www.monda-magazin.de/leben/selbstdisziplin-trainieren

53 Roy F. Baumeister, et al.: »Ego depletion: Is the active self a limited resource?«, in: Journal of personality and social psychology, 74.5 (1998). 1252.

54 Fadel Zeidan, et al.: »Mindfulness meditation improves cognition: Evidence of brief mental training«, in: Consciousness and cognition, 19.2 (2010). 597–605.

55 Amy G. Lam, Sean Sterling, Edward Margines: »Effects of Five-Minute Mindfulness Meditation on Mental Health Care Professionals«, in:. J Psychol Clin Psychiatry, 2(3) (2015).

56 https://www.flowgrade.de/blog/wie-traeume-wahr-werden-flowgrade-show-episode-72-mit-gerald-huether/

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