reading

Autor Rainer Fischer

Alle Texte, das komplette Layout

und sämtliche Illustrationen

stammen vom Autor.

Lektorat: Dr. Manfred Greisinger

Verlag: my Morawa Lesezirkel GmbH

ISBN: 978-3-99093-402-9 (Paperback)

ISBN: 978-3.99093-404-3 (Hardcover)

ISBN: 978-3-99093-405-0 (e-Book)

Printed in Austria.

Das komplette Werk, Layout, Texte, Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt, die Rechte liegen beim Autor. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors und des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Kapitel 1

Humor und Liebe
sind zwei ziemlich
ernsthafte
Angelegenheiten
im Leben!

Das ist eines der größten Wunder in der Welt: Man hat immer wieder Hunger, Durst und Lust auf Liebe im Leben …

… das ist eines der größten Wunder in der Welt: Man hat immer wieder Hunger, Durst und Lust auf Liebe im Leben!

Frag´Mama.

Frag´ Papa.

Das Leben fließt.

Fabian hat Geburtstag:

»Heute wurde ich acht Jahre alt. Aber im nächsten Jahr werde ich mindestens 18!«

Tag- und Nachtträume …

Alles

braucht

seine

Zeit.

Und

jedes

Ding

unter

der

Sonne

viel

Wonne!

Wer sich

Schmetterlinge

im Bauch

wünscht,

muss

auch mal

eine Raupe

schlucken.

Herr Peter Haschmich im Mai.

Herr Peter Haschmich im Winter.

Später, später,

lieber Peter,

sagte ohne Wonne

Yvonne.

Bald vorbei

war der Mai.

Ohne Sonne

sank die Wonne.

September

remember —

war das eine Lust im August.

November, Dezember,

remember, remember.

Wann kommt Herr Mai

mal wieder vorbei?

Kapitel 2

Liebe leben,

Liebesieben.

Leben lieben,

Lebensliebe.

Ungehorsam.

Als der Soldat merkte,

dass unter seinem Stiefel

Liebe gelebt wurde …

Glückskäfer.

… weigerte er sich,

auch nur einen einzigen Schritt

weiterzugehen.

Versöhnung.

Ich sein dürfen.

Zurechtwachsen.

Zurechtstreiten.

Zurechtrechten.

Zurechtlieben!

Wenn Bäume Liebe machen, oder wie ein neuer Wald entsteht.

Wer glaubt, Bäume können nicht fühlen und hätten keine Sehnsüchte, irrt sich gewaltig. Bäume können sogar sprechen, miteinander kommunizieren. Im Herbst und Winter, ohne Laub oder Nadeln, ist ihre Sprache anders als im Frühling. Man muss nur einmal ein Ohr an die Borke legen, den Stamm mit den Händen umfassen, ihn sanft streicheln, dann spürt und hört man die Jahreszeit. Ja wirklich. Selbst riechen kann man sie. Nach der langen Ruhepause streben die Säfte in alle Äste, Zweige, bis hoch in die Kronen. Und dann ist die Sehnsucht nach Nähe zu einem anderen Baum besonders groß.

So entstand am Rand des alten Mischwaldes ein neuer, junger Wald. Man muss ihn einfach gern haben, den Wind, auch wenn er manchmal in den unpassendsten Augenblicken zu pusten anfängt. Aber er wird sicher seine Gründe haben — wann, warum, wie stark er diesmal bläst.