Eine geile Weihnachtsüberraschung

Eine geile Weihnachtsüberraschung

Perverse Story

Bernadette Binkowski

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Eigentlich hatte ich schon früher nach Hause gewollt, an diesem 24. Dezember, aber es war einfach nicht möglich gewesen. Erst die vielen Telefongespräche mit Weihnachtswünschen für Klienten, für die Finanzbeamten und andere Offizielle, dann ein kleiner Umtrunk mit den Mitarbeitern - die Zeit verging einfach zu schnell.

Aber im Prinzip hatte ich es nicht eilig. Es wartete niemand auf mich, schon lange nicht mehr. Meine Exfrau lebte nach unserer Scheidung vor fast zehn Jahren mit ihrem zweiten Mann, einem ehemaligen Angestellten, in Süddeutschland und die Kinder waren erwachsen und hatten ihre eigenen Familien. Der Junge feierte auf den Malediven und die Tochter in Österreich beim Schifahren. Beide hatten mich eingeladen mitzukommen, aber ich wollte nicht.

Mittlerweile genoss ich die stillen Tage in meinem Haus an der Havel in dem kleinen Dorf unweit von Brandenburg.

Wie jedes Jahr hatte ich den Baum schon am Vorabend geschmückt und alles eingekauft, was man so brauchte als alleinstehender älterer Herr an zwei Feiertagen - ein paar Flaschen Wein, fünf schöne Zigarren, Lebensmittel und ein paar Fertiggerichte.

Der Schneefall wurde immer dichter und Sturm kam auf. Es würde richtiges Weihnachtswinterwetter geben, so wie es sich gehörte. Langsam fuhr ich auf der Landstraße von Brandenburg nach Norden, hörte Musik und freute mich auf mein warmes Wohnzimmer und einen Schluck Kognak zum Aufwärmen.

Plötzlich tauchte im Schneegestöber vor mir ein Wagen auf, rechts auf dem Bankett, Warnblinkanlage, offene Kühlerhaube und eine kleine Gestalt, die aufgeregt winkte. Eigentlich wollte ich weiterfahren, aber dann dachte ich daran, dass wohl nicht mehr sehr viele Autos vorbeikommen würden, am 24. Dezember um 17 Uhr und als ich sah, dass die Gestalt ein junges Mädchen war, mit verzweifeltem Gesichtsausdruck, blieb ich stehen.

Während ich meinen Mantel aus dem Fond holte, kam sie schon auf mich zu geschlittert - ein zierliches Wesen in Jeans und knielangem bunten Wollpulli, der bereits ganz nass war vom Schnee, genau wie die Bommelmütze, die sie sich tief ins Gesicht gezogen hatte.

«Hallo, was ist denn passiert?»

«Guten Tag» - ratlos schüttelte sie den Kopf. «Ich weiß es nicht. Plötzlich hat es geraucht und furchtbar gestunken, nach verbranntem Gummi. Ich bin gleich stehen geblieben und habe nachgesehen - hier sehen sie, die Kabel sind verschmort!»

«Mein lieber Schwan, das war aber riesiges Glück, das hätte schnell ein Brand werden können und dann «Gute Nacht»!

«Ja ich weiß. Ach, es ist zum Verzweifeln, ich habe keine Ahnung, was ich machen soll!»

«Kann ich Sie irgendwohin bringen?»

«Nein danke, ich bin ja nicht von hier, ich wollte nach Wittenberge, dort beginnt am 27. ein Seminar und ich ..., egal. Jedenfalls kenne ich hier niemanden!»

«Na, die zwei Hotels in Brandenburg haben heute garantiert zu - die sperren immer über Weihnachten. Das nächste», sagte ich schweren Herzens «wäre Potsdam. Wenn Sie wollen, fahre ich Sie da hin!»

«Das ist sehr nett, danke, aber was soll ich denn mit dem Wagen machen? Sie können mich ja bei dem Wetter nicht so weit schleppen und ich weiß auch nicht, wie lange die Alarmblinkanlage noch funktioniert. Stellen Sie sich vor ..., nein, nein, das geht nicht!»