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London ist eine der meistbesuchten Städte der Welt. Von Geschichte und Kultur bis zu Gourmetrestaurants, Bars und Clubs –London hat einfach jedem etwas zu bieten.
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Geschichte ist in London allgegenwärtig. Die Spuren der faszinierenden Vergangenheit der Stadt wie die berühmten Wahrzeichen Tower, Westminster Abbey und Big Ben reichen aus, um jeden Besucher in Staunen zu versetzen. Moderne Architektur wie das Shard und die Erweiterung der Tate Modern setzt Akzente, ohne den Charme vergangener Jahrhunderte in den Hintergrund zu drängen. Im West End gibt’s herrschaftliche Architektur, historische Gemäuer findet man in der City und traditionelle Pubs beleben die alten Stadtviertel, die grünen Wohngebiete und die Ufer der Themse. Da ist für jeden etwas dabei.
London ist eine Stadt der Ideen und der Kreativität, eine unermüdliche Vorreiterin in Sachen Kunst und Kultur. Die Londoner waren schon immer Querdenker und große Kritiker, doch bis vor Kurzem beäugten sie alles Avantgardistische eher mit einer großen Portion Skepsis. Das gehört der Vergangenheit an: Heute glänzt Londons Kreativszene mit innovativem Theater, moderner Kunst, Architektur, Musik und Literatur und zukunftsweisendem Design. Und in gewissen Kreisen hat sich die Liebe zu gutem Essen fast zu einer Obsession gesteigert.
London ist ein echtes Multikulti-Mekka: Jeder dritte Londoner wurde im Ausland geboren und 270 Nationalitäten und 300 Sprachen sind in der Stadt vertreten. Zwar hat sich Großbritannien für den Brexit entschieden – London war mehrheitlich dagegen –, doch noch ist London mit seinem bunten Mix unterschiedlichster Speisen, Kleidungs- und Musikstile eine der internationalsten Städte der Welt. Sammlungen wie die des British Museum und des Victoria & Albert Museum strotzen vor Vielfalt und Märkte wie der uralte Borough Market decken das gesamte globale Aromenspektrum ab.
London bietet viele Sehenswürdigkeiten und ein quirliges Großstadtleben, doch es locken auch viele Freiflächen und Erholungsgebiete. Im Zentrum zieht es die meisten Besucher in die bedeutenden Museen und Galerien oder zu den berühmten Wahrzeichen. Hampstead Heath und der Queen Elizabeth Olympic Park sorgen dagegen für Erholung von den Massen und bieten Ausblicke auf die grünen Seiten der Stadt. Weiter draußen locken die Kew Gardens, Richmond und der Hampton Court Palace mit idyllischen Panoramen und die Pubs an der Themse laden zu einem Pint ein.
1 Das British Museum in Bloomsbury ist die beliebteste Touristenattraktion Großbritanniens: Über 6 Mio. Besucher pilgern jährlich hierher. Die heiligen Hallen beherbergen eine so gewaltige Ansammlung von Kulturschätzen, Kunst und antiken Relikten, dass man hier ein Leben lang verbringen könnte, ohne dass es langweilig werden würde. Wer nicht weiß, wo er anfangen soll, kann sich auf Führungen einen Überblick über die Reichtümer des Museums verschaffen. Keinesfalls versäumen sollte man den für die Entschlüsselung der Hieroglyphen so entscheidenden Stein von Rosette und die ägyptischen Mumien.
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2 Londons beliebtestes Museum für moderne Kunst thront in bester Lage am Themse-Ufer. Die Tate Modern im Gebäude des alten Bankside-Kraftwerks ist ein eindrucksvolles Plädoyer für moderne Kunst, architektonische Innovation und einen offenen Zugang zur Kultur für jedermann – der Eintritt zur Dauerausstellung ist frei. Die 2016 eröffnete Erweiterung des Museums verschafft ihm 60 % mehr Platz und umfasst zudem einen neuen Londoner Aussichtspunkt. Bei den Sonderausstellungen wird mit Installationen und Aktionskunst ausgiebig an den Grenzen des Kunstbegriffs gerüttelt.
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3 Die beeindruckende Sammlung hauptsächlich vormoderner Kunst im Herzen Londons ist nicht nur eine der größten weltweit, sie umfasst auch einige der erlesensten Kunstwerke aller Zeiten. Zu den Highlights gehören Werke von Leonardo da Vinci, Michelangelo, Gainsborough, Constable, Turner, Monet, Renoir und van Gogh. Für Kunstfreunde ist diese hervorragende Auswahl ein Muss. Das tolle Restaurant des Hauses bildet das Sahnehäubchen auf dem unwiderstehlichen Kunstgenuss.
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4 Nur wenige historische Orte Großbritanniens sind so eng mit Legenden und Mythen verwoben wie die Mauern dieser mächtigen Festung. Der Tower lockt mit architektonischen Highlights, einem der größten Diamanten der Welt, kostenlosen Führungen mit den prächtig gewandeten „Beefeaters“, mit einer umwerfenden Sammlung von Rüstungen und Waffen sowie Geschichte zum Anfassen auf Schritt und Tritt. Es gibt hier so viel zu sehen, dass Besucher früh kommen und mindestens einen halben Tag einplanen sollten.
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5 Man sollte sich nicht weismachen lassen, dass das Essen in England schlecht sei: London ist mit seiner in Europa einzigartigen Vielfalt an Küchen schon seit Langem ein leuchtender Stern am kulinarischen Himmel. Besonders eindrucksvoll ist die Auswahl an indischem und anderem asiatischem Essen, aber auch die traditionelle englische und die moderne britische Küche lohnen eine Erkundung, entweder in einem guten Gastropub oder in edleren Restaurants wie dem Dinner. Zuckerschnuten können sich einen afternoon tea gönnen oder eine der vielen Konditoreien der Stadt ansteuern.
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6 Man könnte einen ganzen Tag nur im riesigen Victoria & Albert Museum im eleganten South Kensington verbringen und es würde angesichts der gebotenen Vielfalt sicher nicht langweilig werden. Die größte Kunstgewerbesammlung der Welt bietet für jeden etwas: orientalische Stoffe, chinesische Keramik, Fotografie, Mode, Werke von Raffael und moderne Designklassiker von iMacs bis zu Nike-Schuhen. Und auch das Museumsgebäude selbst ist mit seiner wundervollen Architektur eine Sehenswürdigkeit für sich.
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7 London ohne Pubs wäre wie Paris ohne Cafés. Die Pub-Kultur trägt wesentlich zum Charakter der Stadt bei, und wer die Londoner in ihrem bierseligen Element erleben will, sollte sich den einen oder anderen Pub-Besuch gönnen. Die längeren Öffnungszeiten haben dafür gesorgt, dass die Bedeutung der Pubs als Anlaufstelle für gesellige Abende noch gestiegen ist. Früher hätte sich kein Feinschmecker hierherverirrt, doch inzwischen haben die Pubs gastronomisch aufgerüstet: Viele der hervorragenden Gastropubs lassen so manches Spitzenrestaurant alt aussehen.
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8 Schon beim Anflug auf Heathrow haben viele London-Besucher das Vergnügen, die Stadt von oben zu betrachten. Aber der Pilot wird wohl kaum eine Extrarunde über dem grandiosen Stadtpanorama drehen, das sich rund um das Londoner Riesenrad ausbreitet. Die Warteschlange bewegt sich zwar ebenso träge wie das Rad selbst (es gibt ein paar Tricks, um schneller dranzukommen), aber das steigert nur die Vorfreude auf die Fahrt in schwindelnde Höhen. Londons Schmuddelwetter kann das Erlebnis allerdings empfindlich schmälern. Wer nur ein paar Tage in der Stadt ist, sollte das Riesenrad auf jeden Fall ansteuern: Nur so kann man zuhause mit Recht behaupten, alle Sehenswürdigkeiten gesehen zu haben.
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9 Das höchst kreativ gestaltete Natural History Museum ist nicht nur für Kinder ein absolutes Highlight. Der elektronische Tyrannosaurus Rex, die faszinierenden Ausstellungen zu Mutter Erde, das hervorragende Darwin Centre und nicht zuletzt die Architektur des Hauses, die an englische Schauermärchen erinnert, beeindruckt auch Erwachsene. 2017 wurde die Hintze Hall mit ihrem Blauwal und aktualisierten Ausstellungen in neuem Gewand eröffnet – das Museum präsentiert sich immer wieder in neuer Frische. Im Winter vergnügen sich Schlittschuhläufer auf der glitzernden Eisbahn neben dem East Lawn.
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10 Fans mittelalterlicher Kirchenarchitektur werden sich in der grandiosen Abteikirche, dem Krönungsort der englischen Monarchen, wie im siebten Himmel fühlen. Hier erzählt fast jeder Winkel eine Geschichte. Als Highlights gibt’s u. a. die älteste Tür Großbritanniens, die Poet’s Corner, den Krönungsstuhl, einen Kreuzgang aus dem 14. Jh., einen 900 Jahre alten Garten und königliche Sarkophage zu bewundern. Angesichts des Besucherandrangs sollte man sich schon früh in die Schlange stellen.
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11 Wo sonst in London findet man inmitten einer der bedeutendsten botanischen Sammlungen der Welt eine zehnstöckige chinesische Pagode aus dem 18. Jh. und ein japanisches Tor? Die Londoner lieben die Kew Gardens für ihr Palmenhaus aus dem 19. Jh. und andere viktorianische Gewächshäuser, einen Baumwipfelweg, Zierbauten und eine umwerfende Vielfalt an Pflanzen. Und die Kinder begeistern sich für die Spielbereiche. Hier kann man locker einen ganzen Tag verbringen, doch mit dem Kew Explorer lassen sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auch erheblich schneller abhaken.
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12 Hampton Court ist heute zwar keine königliche Residenz mehr, doch von seiner Pracht hat er nichts verloren. Der großartige Tudor-Palast, der Heinrich VIII. so gefiel, dass er ihn 1515 dem Kardinal Thomas Wolsey abschwatzte, wurde im 17. Jh. von Christopher Wren ausgebaut – daher können sich heutige Besucher an verschiedenen Architekturstilen erfreuen. Interessant sind auch die Tudor-Küchen, die für Heinrichs Hof einst Mahlzeiten für bis zu 1200 Personen zubereiteten, aber auf jeden Fall sollte noch genügend Zeit für die üppigen Gärten bleiben – man könnte sich ja im Labyrinth verirren …
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13 Das West End ist ein wahres Musical-Mekka und kein London-Trip wäre komplett ohne den Besuch einer Vorstellung von Mama Mia!, Les Misérables oder Phantom of the Opera. Wem Musicals nicht so zusagen, der hat die Auswahl aus einer unglaublichen Fülle an Theater, Tanz, Oper, kleinen und großen Konzerten und Live-Jazz – London ist eben eine echte Kulturhauptstadt. Wer eine bestimmte Vorstellung sehen will, sollte weit im Voraus buchen; Schnäppchenjäger buchen last minute.
14 Ein Abstecher in den trendigen Norden der Stadt gehört zum Pflichtprogramm aller London-Besucher, die nicht nur die zentralen Sehenswürdigkeiten besuchen wollen. Auch wenn Camden Market – eigentlich ein riesiger Zusammenschluss von drei Märkten – ohne Zweifel hektisch und touristisch ist, macht es einfach Spaß, hier herumzustöbern und sich dabei durch das Angebot der internationalen Imbissstände zu futtern. Die Nachteulen der Stadt wissen außerdem die fabelhafte Musikszene, das pulsierende Nachtleben und die Kneipenkultur von Camden zu schätzen.
15 Im rekonstruierten Globe ein Theaterstück zu sehen ist ein echtes Londoner Highlight. Und wer mit einer Stehplatzkarte ausgestattet den Launen des Wetters ausgesetzt die Vorstellung verfolgt, genießt ein einzigartiges Theatererlebnis im Stil der elisabethanischen Zeit. Oder man investiert in einen Sitzplatz auf den Rängen. Der Bau ist ein Glanzstück historischer Rekonstruktion: Es wurden keine Nägel verwendet, die Balken bestehen aus englischer Eiche und das Dach ist mit Reet gedeckt – nur die Sprinkleranlage ist eine Konzession an moderne Zeiten. Shakespeare-Fans werden hier einen wunderbaren Abend verleben!
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16 Die Londoner Parks sind absolut einzigartig und bestens geeignet, um den Einheimischen beim Entspannen zuzuschauen. Allein der Hyde Park ist eindrucksvolle 142 ha groß. Zählt man die Kensington Gardens hinzu, bleiben kaum Wünsche offen: jede Menge Platz für ausgedehnte Spaziergänge in zentraler Lage, ein königlicher Palast, viel viktorianischer Schnickschnack, Boote zum Paddeln, Open-Air-Konzerte, eine Kunstgalerie, majestätische Bäume und ein hübsches Granitdenkmal für Prinzessin Diana. Und vor der Albert Hall wird Prinz Albert mit einem bombastischen Denkmal gehuldigt.
Endlich kann sich die Tate Modern mit ihrer umfangreichen Sammlung auch im Switch House ausdehnen. Sagenhaft sind die Ausblicke vom zehnten Stock – und kostenlos dazu!
2018 platziert der Künstler Michael Rakowitz auf dem Fourth Plinth (vierten Sockel) auf dem Trafalgar Square sein Werk The Invisible Enemy Should Not Exist, die Nachbildung einer vom sogenannten Islamischen Staat zerstörten Skulptur.
Das ambitionierteste Verkehrsprojekt Londons seit einigen Jahrzehnten wird Wirklichkeit: Die Strecke zwischen London Liverpool Street und Shenfield im Osten ist eröffnet, die Strecke von Paddington nach Heathrow im Westen soll im Mai 2018 in Betrieb gehen.
Der brutalistische Flügel des Southbank Centre mit der Hayward Gallery und der Queen Elizabeth Hall ist einer Verjüngungskur im Stil des 21. Jhs. unterzogen worden – Eröffnung Anfang 2018.
Das Science Museum feierte die Eröffnung seiner atemberaubenden neuen Mathematik-Abteilung, entworfen von der kürzlich verstorbenen Stararchitektin Zaha Hadid.
Im November 2016 ist das Design Museum in seine neue Bleibe in Holland Park in West London umgezogen. In dem Gebäude, einer Designikone der 1960er-Jahre, hat das Museum dreimal so viel Platz wie vorher an der Themse.
Im Sommer 2017 enthüllte das Natural History Museum seine neu gestaltete Hintze Hall, das Kernstück des Museums. Sie schmückt nun spektakulär das riesige Skelett eines Blauwals und es gibt auch neue Ausstellungen.
Der Ostlondoner Fußballclub West Ham United trägt seine Heimspiele nach langen Verhandlungen und einem Stadionumbau nun im Olympic Stadium aus.
Die Neuerschließung des einst heruntergekommenen Viertels King’s Cross geht mit der Eröffnung des tollen Gasholder Park, einem Feinkostmarkt und einigen neuen Restaurants und Bars Schritt für Schritt voran.
Carsten Höllers Riesenrutsche wurde 2016 eröffnet. Sie windet sich zwölfmal um Anish Kapoors berühmtes Wahrzeichen im Queen Elizabeth Olympic Park, den ArcelorMittal-Orbit-Turm, und ist gleich voll eingeschlagen.
Noch mehr aktuelle Tipps und Empfehlungen gibt’s auf
lonelyplanet.com/london
Pfund Sterling (£)
Englisch (und über 300 weitere)
EU-Bürger und Schweizer können mit Personalausweis oder Pass einreisen und unbegrenzt bleiben.
Geldautomaten gibt es überall. Die gängigen Kreditkarten werden allgemein akzeptiert. Bargeld wechselt man am besten in Postämtern: Die nehmen nämlich keine Gebühren.
Mitgebrachte Handys vorab fürs internationale Roaming freischalten lassen. Mit einer britischen SIM-Karte sind Inlandsgespräche billiger.
Es gilt die Greenwich Mean Time: eine Stunde früher als die Mitteleuropäische Zeit.
Visit London (www.visitlondon.com) bietet umfassende Infos zu allem von Sehenswürdigkeiten und Events bis zu Touren und Unterkünften. Infokioske, die teils auch Theaterkarten buchen können, gibt’s in der ganzen Stadt.
Schlafsaalbett: 12–30 £
Mittagessen auf dem Markt oder Supermarkt-Sandwich: 3,50–5 £
Viele Museen mit freiem Eintritt
Last-Minute-Theaterkarte: 5–25 £
Santander-Cycles-Leihrad pro Tag: 2 £
Doppelzimmer: 100–200 £
2-Gänge-Abendessen mit einem Glas Wein: 35 £
Sonderausstellungen: 12–18 £
Theaterkarten: 15–60 £
Zimmer im 4-Sterne- oder Boutiquehotel: ab 200 £
3-Gänge-Menü im Spitzenrestaurant mit Wein: 60–90 £
Taxifahrt: 30 £
Theaterkarten für die besten Plätze: 65 £
Heathrow Airport Züge, U-Bahnen und Busse fahren von kurz nach 5 bis kurz vor 24 Uhr nach London (Nachtbusse länger, die U-Bahn fährt freitag- und samstagnachts durch), 5,70–21,50 £; Taxi 46–87 £. Ab 2018 verkehren auf der Elizabeth Line (Crossrail) Expresszüge.
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Für Reisende gibt’s Dutzende coole Apps. Hier einige unserer Favoriten (alle gratis). Viele Museen und Sehenswürdigkeiten bieten eigene Apps an.
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Eine Übernachtung in London kann ziemlich teuer werden und die bevorzugte Unterkunft sollte man zu jeder Jahreszeit möglichst frühzeitig reservieren. An guten Hostels herrscht kein Mangel, doch sie sind nicht so billig, wie man vielleicht denkt. Das Spektrum der Hotels reicht von einfachen Ketten bis hin zu absoluten Nobelherbergen wie etwa dem Ritz. B&B-Zimmer bieten oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und haben mehr Flair als Hotels.
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Hauptsaison ist im Sommer: lange Tage, Festivals und Besuchermassen. Frühjahr und Herbst sind kühler, aber angenehm. Der Winter ist kalt, die Tage kurz.
Ist der Ausweis oder der Pass bis zum Ende der Reise gültig?
Europäische Versichertenkarte mitnehmen und/oder Reiseversicherung abschließen
Tickets für beliebte Theateraufführungen, Shows oder Festivals zur Sicherheit im Voraus buchen
Hotelzimmer weit im Voraus reservieren
Ein Regenschirm, da die Gerüchte über das englische Wetter zutreffend sind
Gute Straßenschuhe – die Stadt erkundet man am besten zu Fuß
Adapter für britische Steckdosen
Genügend warme Kleidung – auch im Sommer kann es kühl sein
Ein kleiner Tagesrucksack
London ist riesig – am besten erkundet man die Stadt Viertel für Viertel, um nicht unnötig hin und her zu pendeln.
Die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt man am günstigsten mit einer Oyster Card. Wer eine Kredit- oder Bankkarte für kontaktloses Bezahlen besitzt, kann auch mit dieser zahlen.
Viel zu Fuß gehen – so erlebt man die Stadt hautnah.
Wer preisgünstig Vorstellungen im West End besuchen möchte, kauft entweder direkt im Theater an der Abendkasse Restkarten oder an den Kiosken am Leicester Square Last-Minute-Tickets.
Wer sich gutes Essen gönnen möchte, ohne sich zu ruinieren, geht besser mittags als abends essen oder probiert es mit einem günstigen Dinner-Menü vor oder nach dem Theater.
Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten vorher übers Internet besorgen – das ist billiger und erspart das Schlangestehen.
London ist zwar eine Modestadt, aber egal, was man anhat, auffallen wird man dank der Vielfalt der Stile kaum. Viele Top-Restaurants, Bars und Clubs bestehen auf schicker Kleidung und insbesondere schicken Schuhen. Ansonsten ist der Stil recht locker, wenn die Londoner sich für abends auch durchaus Mühe geben.
Egal zu welcher Jahreszeit: Das Wetter hat seinen eigenen Kopf. Man sollte also immer einen Regenschirm oder eine Jacke dabeihaben. Und im Winter kann der Wind sehr unangenehm sein – warm anziehen!
London ist eine ziemlich sichere Stadt. Unter normalen Umständen sollte man keine Probleme haben.
In London hat es eine Reihe von Terroranschlägen gegeben, doch das Risiko, dass man davon betroffen wird, ist gering. Wer Verdächtiges mitbekommt, sollte die Polizei kontaktieren: 999 (Notfälle) oder 101 (andere Fälle).
Taschendiebstähle kommen vor, also auf seine Siebensachen achten, besonders auch auf Handys und Tablets!
Nur Black Cabs oder lizenzierte Minicabs benutzen.
Geldautomaten gibt’s so gut wie überall, und Kredit- und Debitkarten werden überall akzeptiert. Geld tauscht man am besten in Postämtern: Sie nehmen keine Gebühren. Weitere Infos (siehe >>).
Auf die meisten Produkte und Dienstleistungen ist eine Mehrwertsteuer (value-added tax, VAT) in Höhe von 20 % fällig. Restaurants müssen die VAT in ihre Preise einrechnen, nicht jedoch Hotels – also vor dem Buchen prüfen, ob sie im Preis enthalten ist.
Besucher aus Nicht-EU-Ländern können sich die VAT teils zurückerstatten lassen (siehe >>).
Hotels Ein Pfund pro Tasche, für die Zimmerreinigung nach eigenem Ermessen.
Pubs Wird nur bei Bedienung am Tisch erwartet, dann 1 £ pro Getränkerunde. An der Theke wird kein Trinkgeld gegeben.
Restaurants Das Bedienungsentgelt ist oft in der Rechnung enthalten; ansonsten gibt man 10 % für guten, 15 % für außergewöhnlich guten Service.
Taxis Den Fahrpreis aufs volle Pfund aufrunden.
Zwar sind die Londoner im täglichen Umgang eher locker, doch es gelten einige (unausgesprochene) Regeln.
Fremde Außer vielleicht um nach dem Weg zu fragen beginnen Briten an Bushaltestellen oder auf U-Bahnsteigen eher selten ein Gespräch. Als Nicht-Brite genießt man etwas mehr Narrenfreiheit.
Schlangestehen Vordrängeln beim Schlangestehen dulden die Briten nicht – der Versuch wird mit Entrüstung bestraft.
U-Bahn Auf den Rolltreppen rechts stehen und links gehen!
Feilschen Auf Märkten kann man um den Preis von Waren (jedoch nicht Lebensmitteln) feilschen, in Geschäften nicht.
Sich entschuldigen Die Briten entschuldigen sich gern. Wenn man in der U-Bahn jemanden anrempelt: sorry!
Fast alle Hotels in London bieten inzwischen kostenloses WLAN.
Viele Cafés, Restaurants und Kultureinrichtungen bieten ihren Kunden ebenfalls kostenloses WLAN.
In einigen Gegenden Londons wie an der Oxford Street, dem Trafalgar Square, dem Piccadilly Circus, in der City of London und an der Upper Street in Islington gibt’s öffentliche WLAN-Hotspots.
Die meisten großen Bahnhöfe, die Flughafenterminals und einige U-Bahn-Stationen haben ebenfalls WLAN, aber der Zugang ist nicht immer kostenlos.
Praktisch: die Time Out-Karte für kostenlose WLAN-Spots (www.timeout.com/london/things-to-do/where-to-find-free-wi-fi-in-london-9).
Am billigsten ist man in London mit einer Oyster Card oder einer britischen Bankkarte für kontaktloses Zahlen unterwegs – bei ausländischen Karten sollte man sich vorher über die Gebühren informieren.
Nach einem Taxi Ausschau halten, dessen „For Hire“-Zeichen leuchtet.
Wenn sich das Taxi nähert, sollte man sichtbar am Straßenrand warten und den Arm raushalten.
Oder man geht zu einem Taxistand.
Smartphone-Apps wie my taxi (https://uk.mytaxi.com/hailo) nutzen das GPS des Handys, um das nächste Black Cab aufzuspüren.
In der Zone 1 verzichtet man möglichst auf die U-Bahn; billiger und schneller geht’s per Rad, zu Fuß oder mit dem Bus.
Auf www.tfl.gov.uk und auf Plakaten in den U-Bahn-Stationen werden Baumaßnahmen und Betriebseinstellungen am Wochenende angekündigt.
Am besten fährt man mit einer Oyster Card – und am Ende des Besuchs erhält man die 5 £ Pfand und das restliche Guthaben zurück.
Gut für kurze Strecken sind die Santander Cycles. Für längere Fahrten ist ein herkömmliches Leihrad besser geeignet.
Black Cabs auf der Straße heranwinken, Minicabs vorausbuchen.
Rushhour ist von 6.30 bis 9.30 und von 16 bis 19 Uhr.
Zu den Stoßzeiten kann es sehr voll werden. Außerdem sind die Fahrpreise dann höher und die Leute sind tendenziell leicht gereizt.
Am Wochenende werden oft Wartungsmaßnahmen durchgeführt: Dann werden U-Bahn-Linien teils oder auch ganz geschlossen. Gewöhnlich gibt’s dann einen Ersatzverkehr mit Bussen, die jedoch länger unterwegs sind.
Sonntags bis donnerstags fährt die U-Bahn bis etwa 0.30 Uhr. Freitag- und samstagnachts fahren die Central, Jubilee, Victoria, Northern und Piccadilly Line ohne Pause etwa alle acht bis zehn Minuten. Es gelten die normalen Preise für Fahrten außerhalb der Stoßzeiten.
Nachtbusse decken alle Ecken Londons ab, zum Teil fahren sie jedoch nur halbstündlich; am besten informiert man sich vorher über die Abfahrtszeiten.
Bevor man durch die Schranken geht, sollte man sein Ticket oder seine Karte griffbereit haben. Die Londoner haben die Kunst perfektioniert, ohne innezuhalten durch die Schranken zu gehen.
Auf Rolltreppen sollte man rechts stehen und links gehen. Wer sich nicht daran hält, erntet besonders zur Rushhour genervte Blicke.
Wenn es voll ist, nimmt man seinen Rucksack am besten ab, um damit nicht versehentlich jemandem Zeitung, Tablet oder Kind vom Arm zu fegen.
Einen Sitzplatz sollte man immer für Leute räumen, denen das Stehen schwerer fällt. In der U-Bahn haben Personen mit eingeschränkter Mobilität ein Vorrecht auf die Plätze an den Türen.
An Fußgängerüberwegen ohne Ampel halten Autofahrer gewöhnlich, um Fußgänger passieren zu lassen; trotzdem sollte man auf jeden Fall schauen, und zwar zuerst nach rechts!
Am einfachsten und günstigsten ist für die öffentlichen Verkehrsmittel eine Oyster Card, eine Chipkarte, auf der Guthaben gespeichert werden kann. Die Karte gilt im gesamten Verkehrsnetz und ist in allen U- und normalen Bahnhöfen sowie einigen Geschäften erhältlich.
Die Oyster-Karte kalkuliert selbst, ob sie pro Fahrt, Hin- und Rückfahrt oder Tageskarte abrechnet.
Pro Karte zahlt man ein Pfand von 5 £, das man zusammen mit eventuell verbliebenem Guthaben zurückerstattet bekommt, wenn man die Karte zurückgibt.
Wer länger als ein paar Tage bleibt, kann sich auch eine Wochen- oder Monatskarte besorgen, die wiederum auf die Oyster-Karte geladen werden kann.
Auch Papiertickets gibt’s noch – die sind aber teurer als Fahrten mit der Oyster-Karte.
Statt einer Oyster Card kann man auch kontaktlose Kreditkarten benutzen (was genauso funktioniert) – vorher zu Hause nach den Gebühren fragen!
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Trooping the Colour, Juni
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Der Januar beginnt mit dem großen Feuerwerk um Mitternacht. Der Winter hat die Stadt fest im Griff und die Tage sind kurz.
Das Januar-Festival (www.mimelondon.com) ist ein Muss für alle Freunde von Originalität, Verspieltheit, Talent und Unerwartetem.
Über 100 große Galerien beteiligen sich an dieser Messe für moderne Kunst (www.londonartfair.co.uk), einer der größten Europas, mit Themenausstellungen, Sonderveranstaltungen und den besten Newcomern.
Der Februar ist meist kalt, feucht und sogar Schnee fällt ab und zu. Das chinesische Neujahrsfest hebt die Stimmung. Am Shrove Tuesday dreht sich alles um Pfannkuchen.
Ende Januar/Anfang Februar zischt, knattert und knallt es überall in Chinatown. Zum farbenprächtigen Straßenfest gehören auch die Golden Dragon Parade und jede Menge Essen und Partys.
Die British Academy of Film and Television Arts (www.bafta.org) rollt Mitte Februar die roten Teppiche aus, um die Filmpreise, die BAFTAs, zu verleihen. Jede Menge Promi-Glamour.
Frühling liegt in der Luft und die Parks und Gärten erblühen. Allmählich verlagert sich das Leben wieder nach draußen.
Rund 400 Rudermannschaften nehmen an der bunten Regatta über eine 7 km lange Themsestrecke von Mortlake bis Putney teil.
Das irische Fest in London wird an einem Sonntag um den 17. März gefeiert. Dazu gehören eine farbenfrohe Parade durchs Zentrum und Festivitäten rund um den Trafalgar Square.
Das vom British Film Institute (www.bfi.org.uk/flare) organisierte Schwulen- und Lesben-Filmfestival bietet neben Filmvorführungen jede Menge Clubnächte, Vorträge und Events.
Das mildere Wetter haucht der Stadt wieder neues Leben ein. Ende März beginnt die Sommerzeit: Dann ist es bis 19 Uhr hell. Einige Sehenswürdigkeiten öffnen nach der Winterpause wieder ihre Pforten.
Menschenmassen säumen das Themse-Ufer, wenn sich die beiden berühmtesten Unis des Landes zwischen Putney und Mortlake in die Riemen legen. Der Termin, der von den Osterferien der Unis abhängt, ist der Website zu entnehmen (www.theboatraces.org).
Rund 35 000 Läufer keuchen bei einem der größten Straßenrennen der Welt von Blackheath zur Mall (www.virginmoneylondonmarathon.com).
Dieses beliebte Frühjahrsfest findet in einer temporären Spielstätte in der Form einer auf dem Kopf stehenden lila Kuh an der South Bank statt und bietet Comedy, Zirkus und Spaß für die ganze Familie. April bis Juli.
Eine herrliche Zeit für einen London-Besuch: Die Tage werden wärmer und die Londoner kosten in den Parks zwei verlängerte Feiertags-Wochenenden aus (das erste und letzte Mai-Wochenende).