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Jason Soloway (im Bild rechts), Inhaber des Farm-to-table-Restaurants »The Eddy« im East Village und sein deutscher Souschef Daniel Storck.

NEW YORKS GASTRONOMIE IST TRENDSETTER UND IMMER IM FLUSS

Ein Restaurant in New York zu betreiben – das ist der pure Wahnsinn: Die Mieten entbehren jeder Logik, die Arbeitskräfte sind rar, sehr oft unzuverlässig und teuer, und die Konkurrenz ist allgegenwärtig und gnadenlos.

Im Falle von »The Eddy« bedeutet das sieben Restaurants, die sich um einen gemeinsamen Innenhof drängen, dabei ist jedes für sich Nachbar eines weiteren Lokals. Diese riesige Auswahl, gepaart mit dem Bedürfnis der New Yorker, ständig Neues entdecken zu wollen, führt zu einem »Hunger-Gamesartigen « Überlebenskampf in der Restaurantszene.

Es stellt sich also hier noch mehr als an anderen Orten die Frage: Wie kann ein Restaurant bedeutsam bleiben? Die Antwort ist: durch Experimentierfreude, Neuerfindungen und Weiterentwicklungen, durch das Setzen sowie oft auch dem Folgen von Trends. New Yorker Restaurants sind Spitzenreiter im Aufgreifen von Ideen, die sie neu interpretieren, um eigene Akzente zu setzen. Dies hat meist damit zu tun, dass eine Vielzahl von New Yorkern, einschließlich derer in der Gastronomie, nicht gebürtige New Yorker sind. Diese Köche und Restaurantbetreiber bringen Ideen von »daheim« mit – wo immer das auch sein mag – und erschaffen damit noch nie da gewesene Styles oder interpretieren bereits bestehende ganz neu. Das ist die Geheimzutat, die den Meltingpot der New Yorker Restaurants so besonders macht: Das Fremde wird nicht nur willkommen geheißen, sondern auch gefeiert.

In den späten 1980ern begann beispielsweise die Farm-to-table-Bewegung in New York Fuß zu fassen, bei der es darum geht, saisonale Zutaten von kleinen heimischen Bauernhöfen zu nutzen. Als Köche und Restaurantbetreiber in NYC anfingen, ein erhöhtes Bewusstsein für Saisonalität in ihre Konzepte zu integrieren, war das so bahnbrechend wie banal. Warum bahnbrechend? Weil diese Bewegung maßgeblich dazu beitrug, die gehobene Küche neu zu erfinden. Banal war es, weil für diejenigen, die das Leben auf dem Land kannten, »Farm to table« nicht eine neue Strömung, sondern tägliches Brot war.

Heute ist es schwer zu entscheiden, wo ein Hype anfängt und wo er endet – und es ist unklar, ob das wirklich wichtig ist. Jeder wird vom anderen beeinflusst. Wir, die wir in der gehobenen Gastronomie tätig sind, tendieren dazu, einen unverhältnismäßig großen Teil unseres Geldes für Restaurantbesuche und Reisen auszugeben, da wir immer wissen wollen, was die anderen so treiben. Diese Neugierde und die Tatsache, dass in New York so ziemlich jede Zutat verfügbar ist, die man sich vorstellen kann, beflügelt die Experimentierfreude. Man mag das Trendsetting nennen, oder eben professionelle Weiterentwicklung. Heute wird das Tempo und die Evolution dieser Entwicklungen zunehmend beschleunigt durch Social Media, und das hat natürlich prägende Auswirkungen auf unsere gesamte Food-Szene.

Ob man nun einen Trend setzt, einem folgt oder Trends einem völlig egal sind – das Ziel muss immer sein, erstklassiges Essen zu servieren, verlockende Drinks und zugewandten Service in einem gemütlichen Ambiente zu bieten und zu hoffen, dass das Ergebnis die Seelen der Gäste berührt. Ist das idealistisch? Natürlich. Aber ein Restaurant in NYC zu betreiben, ist genau so. Wo sonst könnte ein kanadischer Restaurantbetreiber zusammen mit einem ungarisch-amerikanischem Chefkoch sowie einem deutsch-amerikanischen Souschef mitteleuropäisches Essen servieren, das vom lokalen Bauernmarkt bestimmt wird und Akzente der Südstaatenküche in sich trägt. Es ist diese Hingabe und Leidenschaft, täglich etwas Besonderes zu produzieren, die uns immer wieder neu antreibt.

Jason Soloway & Daniel Storck

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Die Fotografin Vivi D'Angelo (links) und die Autorin Sonja Stötzel (rechts) am beliebtesten Hotspot von Profi- und Hobbyfotografen: Brooklyn Bridge Park in Dumbo.

EINE REISE NACH NEW YORK – AUF DER SUCHE NACH FOODTRENDS

New York City. Keine Stadt der Welt übt eine so große Anziehungskraft und Faszination auf die Menschheit aus wie »The Big Apple«. Es gibt kaum jemanden, der nicht schon dort war oder der nicht unbedingt einmal dorthin möchte. So auch wir, zwei reise- und foodverrückte Mädels aus München. Die eine, als Fotografin stets mit der Kamera vor den Augen und das erste Mal in New York. Die andere, eine passionierte Foodbloggerin, in deren Freizeit sich alles rund ums Essen dreht und für die das die vierte Reise in diese Weltstadt ist.

Aber wie kommt man jetzt auf die Idee, ein Kochbuch über die Foodtrends New Yorks zu schreiben? Seit meinem ersten Besuch in New York (ich bin die Foodverrückte) sind mehr als 20 Jahre vergangen. Von der ersten Sekunde an hat mich diese Stadt in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Mit offenem Mund bin ich damals Block um Block durch die Straßen von Manhattan gegangen und aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Seitdem hat sich einiges verändert. An die zwei Türme des World Trade Centers erinnert eine Gedenkstätte am Ground Zero, und die Stadt scheint noch hektischer, quirliger und größer geworden zu sein. War Brooklyn in jener Zeit allenfalls New Yorkern ein Begriff, so ist dieser Stadtteil heute auch bei Touristen äußerst beliebt. Aber immer noch ist The Big Apple voller Inspirationen. Ob in Sachen Mode oder Design, Architektur oder Gastronomie – New York ist Trendsetter und stets ganz vorne mit dabei.

Auf unserer Suche nach den angesagtesten Hypes in Sachen Food und Kulinarik wurde schnell klar: Was heute in New York als hip gilt, ist dort kurze Zeit später bereits ein alter Schuh. Zudem wird ein Trend nicht nur in einem bestimmten Viertel New Yorks gelebt, sondern ist meist über die ganze Stadt ver- teilt zu finden. Trotzdem aber haben wir bei unserer Tour einige Viertel, Restaurants und kulinarische Highlights aufgestöbert, die in unseren Augen extrem kultig sind – und die wir daher in diesem Buch ein bisschen genauer vorstellen möchten.

Wir laden euch ein auf einen abwechslungsreichen erlesenen Streifzug durch zehn Stadtviertel der Stadt, die niemals schläft. Vielleicht plant ihr eine Reise dorthin und bekommt Lust, die ein oder andere Ecke zu erkunden. Oder ihr seid schon mal dort gewesen und könnt euch auf Neues freuen. So oder so hoffen wir, dass wir euch nicht nur diese un- glaubliche Stadt schmackhaft machen, sondern vor allen Dingen auch unsere kulinarischen Mitbringsel, die es auf den nächsten Seiten zu entdecken gibt!

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MIDTOWN
BREAKFAST & BRUNCH

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Zwischen Times Square und 5th Avenue, zwischen Rockefeller Center und Empire State Building – in Midtown schlägt nicht nur das wahre Herz von Manhattan, hier findet man auch die innovativsten und kreativsten Brunch-Locations der Stadt. Jetlag und Zeitverschiebung spielen hier keine Rolle, denn nicht umsonst ist man in der Stadt, die niemals schläft!

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Geniale Sicht vom »Top of the Rock«, dem Rockefeller Center, auf Downtown Manhattan.

MIDTOWN – DAS HERZ VON MANHATTAN

Laut, bunt, schillernd und ein hektisches Treiben, das ist Midtown. Times Square, Empire State Building, United Nations Headquarters, Grand Central Station, St. Patrick's Cathedral, Rockefeller Center – all die Orte und Gebäude, die man im Kopf hat, wenn man an New York denkt, befinden sich genau hier.

Midtown liegt, wieder der Name schon sagt, mitten im Herzen von Manhattan. Hier reiht sich ein riesiger Wolkenkratzer an den nächsten, so auch das Empire State Building, das Wahrzeichen und bekannteste Hochhaus der Stadt. Es dient Touristen und Einheimischen oft als Orientierung, da es von vielen Orten in Manhattan und Umgebung aus gesehen wird. Den besten Blick darauf hat man aber vom »Top of the Rock«, dem Dach des Rockefeller Centers. Versucht man die Skyline New Yorks auf einem einzigen Foto einzufangen, gelingt das am besten hier.

HISTORISCHE DECKENMALEREI ZUM FRIED CLAM SANDWICH

Zu den weiteren Attraktionen von Midtown zählt sicherlich die St. Patrick’s Cathedral. Sie wurde im Jahr 1879 dem Schutzheiligen der Iren geweiht und ist heute der Sitz des Erzbischofs von NYC. Jedes Jahr am 17. März wird an dieser Stelle mit einer großen Parade an den Schutzheiligen erinnert, und die Stadt verwandelt sich in eine einzige grüne Partymeile. Selbst das Empire State Building erstrahlt an diesem Tag in grünem Licht.

Noch ein Highlight in der Mitte Manhattans ist das Grand Central Terminal, umgangssprachlich Grand Central Station genannt, mit ihrem berühmten Sternenhimmel an der Decke. Zwei Jahre lang wurde dieser historische Bahnhof (der größte der Welt!) mühe- und liebevoll restauriert, um die einstige Deckenmalerei von 1913 wiederherzustellen. Mindestens genauso bekannt wie das Deckengemälde ist die im Gebäude gelegene »Oyster Bar«, wo Einheimische, Durchreisende und Touristen nicht nur Austern schlürfen, sondern auch das angeblich beste Fried Clam Sandwich essen.

An keinem anderen Ort der Stadt jedoch spürt man die Aufregung und das Treiben New Yorks besser als am Times Square. Neonlichter und riesige Anzeigetafeln, Fernsehstudios und viele Broadway-Theater mit ihrer berühmten Musical-Szene – hier schlägt das wahre Herz von Midtown, hier ist man mittendrin in der funkelnden und glitzernden Lichterwelt. Egal, wie groß der Jetlag auch sein mag, ob zur Tages- oder Nachtzeit, Midtown ist der Teil von New York City, der definitiv niemals schläft.

DURCHSCHNAUFEN IM BRYANT PARK UND DER NEW YORK PUBLIC LIBRARY

Einen kleinen Ruhepol hingegen bietet der Bryant Park. Hier findet man im Sommer ein Open-Air-Kino und im Winter eine der schönsten Eislaufbahnen. Viele Angestellte der umliegenden Bürohäuser ver- bringen mit einem Sandwich in der Hand auf einer der zahlreichen Bänke im Park ihre Mittagspause. Direkt an den Bryant Park grenzt die namhafte New York Public Library: wunderschöne Architektur gefüllt mit Millionen von Büchern und einer Ruhe und Stille, wie man sie wohl an keinem anderen Ort in dieser riesigen Metropole findet. Zudem ist diese Bücherei ein beliebter Ort für Hochzeiten, und wer sich an »Sex and the City« erinnert – genau hier wartete Carrie vergeblich auf ihren Mr. Big.

AUF DEN SPUREN VON HOLLY GOLIGHTLY

Entlang der 5th Avenue reihen sich populäre Kaufhäuser wie Macy’s, Bloomingdale’s, Bergdorf Goodman, Saks Fifth Avenue sowie der wohl weltweit berühmteste Juwelier Tiffany & Co. Sofort denke ich an Audrey Hepburn als Holly Golightly aus dem Film »Breakfast at Tiffany’s« und für mich ist klar – unser kulinarisches Highlight in Midtown kann sich nur ums Frühstück drehen. Und in der Tat bieten hier im Zentrum die meisten Cafés und Restaurants Breakfast und Brunch bis in die frühen Abendstunden an, nur um dann nahtlos zum Abendessen überzugehen.

Nicht nur eine der weltweit größten Bibliotheken, sondern auch beliebte Filmkulisse: die NYPL. »Sex and the City« & Co. lassen grüßen.

 

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Gemütliche Mittagspause und kurze Auszeit vom stressigen Alltag findet man im Bryant Park direkt neben der New York Public Library.

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Die Spitze des Chrysler Building ragt wie ein Pfeil in den Himmel.

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Allgegenwärtige Szene in New York – »Streetwork« und »Roads under construction«

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Jamsession in der New Yorker Underground.

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Im Restaurant »Penelope« finden Brunch-Liebhaber alles, was das Herz begehrt. Nachdem man sich hier gestärkt hat, ist das der perfekte Startpunkt für eine Sightseeing-Tour durch Midtown.

BREAKFAST & BRUNCH

New York ist in vielerlei Hinsicht »The city that never sleeps« – die Stadt, die niemals schläft. Nicht wenige Geschäfte, Cafés und Restaurants haben rund um die Uhr geöffnet und das 365 Tage im Jahr. »Twenty-four-seven« wie der Amerikaner dies gerne nennt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man in NY von frühmorgens bis spätabends und auch in die Nacht hinein frühstücken kann. Ob Langschläfer oder Frühaufsteher, Reisender mit Jetlag oder Party People, die nach einer durchfeierten Nacht erst noch etwas essen, bevor sie schlafen gehen – in Big Apple kommt jeder auf seine Kosten. Auch ich habe diese Erfahrung bei meinem ersten Besuch in New York City gemacht. Um 4 Uhr morgens war ich dank der Zeitverschiebung mit knurrendem Magen aufge- wacht und saß nur kurze Zeit später in einem kleinen Diner mitten in Manhattan, überrascht darüber, wie viele andere Menschen um diese Zeit frühstücken.

Breakfast. Für die einen ist es die wichtigste Mahl- zeit des Tages, manch anderen hingegen reicht ein Kaffee, und die erste Nahrungsaufnahme des Tages erfolgt am Mittag. Ich persönlich liege irgendwo dazwischen, also nicht Breakfast und nicht Lunch, sondern Brunch. Der beginnt ganz gemütlich am späten Vormittag und lässt sich problemlos bis zum Nachmittag ausdehnen – neuerdings sogar bis in den Abend hinein. Kaffee oder Tee zu Eggs Benedict, später dann eine Bloody Mary und ein Süppchen, dazwischen vielleicht etwas zuckersüßes Monkey Bread oder ein Schüsselchen Obstsalat, damit auch die Vitamine nicht zu kurz kommen. Das Schöne bei einem späten Frühstück oder Brunch – alles ist möglich! In den meisten US-Cafés und -Restaurants liest sich die Speisekarte auch genauso: eine bunte Auswahl zwischen Frühstück und Mittagessen. Wobei das amerikanische Breakfast an sich schon viel üppiger ausfällt als das, was wir unter Frühstück verstehen. Nicht selten landen hier Eier mit Speck, dicke Pfannkuchen, Würstchen mit Brat- kartoffeln oder Hash Browns (ähnlich wie unsere Kartoffelpuffer) auf dem Teller.

Während sich der New Yorker unter der Woche meistens irgendwo einen Coffee to go und einen Bagel auf die Hand holt, um sich dann in einer über- füllten U-Bahn auf den Weg zur Arbeit zu machen, liebt und zelebriert er am Wochenende einen ausgiebigen Brunch im Kreise von Familie und Freunden. Fragt man ihn, was er am Wochenende vor 15 Uhr so treibt, dann lautet die Antwort nicht selten: »I’m having a brunch!« Kein Wunder also, dass es entsprechend viele Brunch-Locations gibt. Und hier schwört jeder auf seinen persönlichen Lieblingsladen, weshalb Empfehlungen in Sachen Brunch nie ein Ende nehmen.

Wir entscheiden uns für's Café »Penelope« auf der Lexington Avenue und finden Frühstück und Brunch grandios! An einem Samstag kann man hier aber schon mal eine Stunde warten, um einen Tisch zu ergattern. Dafür wird man mit feinen Köstlichkeiten mehr als entschädigt – und kann immer wieder überraschend Neues auf der Karte entdecken.

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RICOTTA-PANCAKES MIT HONIGBUTTER

Dicke, luftige, goldbraun gebackene Pfannkuchen gehören auf jeden Fall zu einem ausgiebigen amerikanischen Frühstück dazu. Gepaart mit Ricotta und Honigbutter sind sie genau das Richtige für den Brunch am Sonntag. Absoluter Trendfaktor sind hier die knusprigen Blütenpollen!

FÜR 4 PERSONEN (12 STÜCK)

ZUBEREITUNG: 25 MIN.

PRO PORTION: CA. 415 KCAL

½ Vanilleschote

2 Eier (M)

Meersalz

225 g Ricotta

120 ml Milch

80 g Mehl

1 TL Backpulver

50 g Butter zum Backen und Servieren

4 EL flüssiger Honig

2 EL Blütenpollen (Bioladen, nach Belieben)

1 Den Backofen auf 80° vorheizen. Die Vanilleschote der Länge nach aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Die Eier trennen. Die Eiweiße mit 1 Prise Meersalz mit den Rührbesen des Handrührgeräts steif schlagen.

2 Die Eigelbe mit Ricotta, Milch und Vanillemark verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und ¼ TL Meersalz vermischen und über die Ricottamischung sieben. Alles nur kurz verrühren, bis die Zutaten gerade eben miteinander verbunden sind. Den Eischnee zügig unter den Teig heben.

3 In einer großen beschichteten Pfanne 1 kleines Stück Butter schmelzen. Mit ausreichend Abstand pro Pancake je 2 EL Teig in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze 2–3 Min. backen, bis die Unterseiten goldbraun sind. Die Pancakes wenden und auch die andere Seite in 2–3 Min. goldbraun backen. Fertige Pancakes aus der Pfanne nehmen, auf einen ofenfesten Teller legen und bis zum Servieren im Backofen warmhalten. Nach und nach alle 12 Pancakes backen.

4 Zum Anrichten jeweils 3 Pancakes auf einen Teller stapeln, dabei zwischen die Pancakes und auf den Stapel je 1 Stückchen Butter geben. Zum Schluss über jeden Pancake-Stapel jeweils 1 EL Honig laufen lassen und nach Belieben noch mit Blütenpollen bestreuen. Sofort servieren.

FAST SCHON EIN MUSS:

FRISCHE GEMISCHTE BEEREN – JE NACH GRÖSSE GANZ ODER AUCH ZERKLEINERT – ZU DEN PANCAKES SERVIEREN.

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CHOCOLATE-BANANA-FRENCH-TOAST

Wer diesen French Toast mit Schokolade und Bananen im Café »Penelope« in Midtown bestellt, braucht für den Rest des Tages garantiert nichts mehr zu essen. Alles ohne Umweg auf die Hüften, aber jede Kalorie ist es wert!

FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNG: 25 MIN.

PRO PORTION: CA. 640 KCAL

TREND REZEPT

4 Bananen

4 Eier (M)

120 ml Milch

2 EL Rohrzucker

½ TL Zimtpulver

8 Scheiben Sandwich-Toast

8 EL Schokoladenaufstrich

4 EL Butter zum Backen

1 Den Backofen auf 80° vorheizen. Die Bananen schälen und leicht schräg in dünne Scheiben schneiden. Die Eier mit Milch, Zucker und Zimt in einer großen Schüssel kräftig verquirlen.

2 Die Toastscheiben dick mit je 1 EL Schokoladenaufstrich bestreichen. Die Bananenscheiben auf 4 Toastscheiben verteilen, die übrigen Toastscheiben mit der Schokoladenseite nach unten auf die Bananen legen. Die Sandwiches an den Rändern leicht zusammendrücken.

3 Ein Sandwich nach dem anderen in die Milch-Eier-Mischung tunken, sodass die Toasts rundherum damit bedeckt sind.

4 In einer großen beschichteten Pfanne 1 EL Butter schmelzen. Darin den ersten French Toast bei mittlerer Hitze 3–4 Min. backen, bis die untere Seite schön goldbraun ist. French Toast wenden und auch die andere Seite in 3–4 Min. goldbraun backen. Aus der Pfanne nehmen, auf einen ofenfesten Teller legen und bis zum Servieren im Backofen warmhalten.

5 Wie gerade beschrieben nacheinander auch alle übrigen French Toasts backen und warm halten. Sind alle Toasts fertig, diese diagonal halbieren und sofort servieren.

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BEEREN-GRANOLA

FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNG: 10 MIN.

BACKEN: 25 MIN.

PRO PORTION: CA. 445 KCAL

50 g gemischte Nüsse (z. B. Mandeln, Haselnusskerne, Walnusskerne, Cashewkerne)

90 g zarte Haferflocken

90 g kernige Haferflocken

1 EL Sesam

1 EL Kokosöl (ersatzweise Sonnenblumenöl)

50 g flüssiger Honig

½ TL Zimtpulver

½ TL Vanilleextrakt

400 g griechischer Joghurt

200 g gemischte Beeren (z. B. Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren)

4 EL Ahornsirup

1 Den Backofen auf 180° vorheizen. Für das Granola den Nuss-Mix grob hacken und mit den zarten und den kernigen Haferflocken sowie dem Sesam in einer flachen Auflaufform vermischen. Im Ofen (Mitte) 10–15 Min. rösten, bis die Flocken knusprig braun sind, dabei gelegentlich umrühren.

2 Das Granola aus dem Ofen nehmen, den Ofen ausschalten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Das Kokosöl leicht erwärmen, mit Honig, Zimt und Vanilleextrakt verrühren und in dünnen Fäden über das gebackene Granola laufen lassen. Alles gut durchmengen.

3 Das Granola auf dem Blech verteilen und für 5–10 Min. in den Ofen (Mitte) schieben. Das Granola röstet jetzt noch ein bisschen weiter, ohne zu verbrennen. Dann das Granola aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.

4 Die Beeren verlesen, waschen, putzen und bei Bedarf zerkleinern. Den Joghurt glatt verrühren und auf Schälchen verteilen. Das Granola und die Beeren darübergeben und den Ahornsirup darüberlaufen lassen.

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APFEL-ZIMT-OATMEAL

FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNG: 15 MIN.

PRO PORTION: CA. 460 KCAL

3 EL Walnusskerne

4 kleine Äpfel

150 g zarte Haferflocken

300 ml Milch

1 TL Zimtpulver

Meersalz

2 EL Ahornsirup

2 EL Butter

3 EL brauner Zucker

1 Die Walnusskerne nicht zu fein hacken. Die Äpfel vierteln, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.

2 Die Hälfte der Apfelstückchen mit den Haferflocken, der Milch, dem Zimt und 1 Prise Meersalz in einen Topf geben. Alles bei kleiner Hitze ca. 5 Min. sanft köcheln lassen, bis die Haferflocken die Flüssigkeit vollständig aufgenommen haben, dabei hin und wieder umrühren. Dann den Topf vom Herd nehmen und den Ahornsirup unter den Haferbrei rühren.

3 Inzwischen in einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen. Darin die restlichen Äpfel ca. 5 Min. dünsten. Den Zucker darüberstreuen und die Äpfel unter Rühren karamellisieren lassen. Zum Schluss die gehackten Walnüsse untermischen.

4 Das Oatmeal auf Schälchen verteilen und die karamellisierten Äpfel darübergeben. Sofort servieren.

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GRAPEFRUIT-BRÛLÉE

Diese gratinierten Grapefruits sorgen für einen vitaminreichen Start in den Tag – dazu noch in Rekordzeit! Die Kombination aus der leicht säuerlichen Zitrusfrucht und der Süße durch den karamellisierten Zucker ist ein echter Trendsetter auf jedem Frühstückstisch.

FÜR 4 PERSONEN

ZUBEREITUNG: 10 MIN.

PRO PORTION: CA. 115 KCAL

TREND REZEPT

2 Grapefruits

4 EL Rohrzucker

Meersalz

1 Stängel Minze

1 Den Backofen mit der Grillfunktion auf 200° vorheizen. Die Grapefruits quer halbieren und die Schnittflächen vorsichtig mit Küchenpapier abtupfen.

2 Die Grapefruithälften mit den Schnittflächen nach oben auf ein Backblech setzen. Jede Grapefruithälfte gleichmäßig mit 1 EL Rohrzucker bestreuen und mit 1 Prise Meersalz würzen.

3 Das Blech in den Ofen (2. Schiene von oben) schieben und die Grapefruits 5–7 Min. grillen, bis der Zucker flüssig wird und sich goldbraun verfärbt. Dabei unbedingt aufpassen, dass die Grapefruits nicht verbrennen!

4 Die Minze abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen. Die Grapefruithälften auf Dessertteller setzen und mit ein paar Minzeblättchen verzieren. Sofort servieren.

GESUNDES EXTRA

MIT JE 1 KLECKS HÜTTENKÄSE SERVIERT, WERDEN DIESE GRAPEFRUITS NICHT NUR ZU EINEM VITAMIN-, SONDERN AUCH EIWEISSREICHEN FRÜHSTÜCK.