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Jürgen Reintjes

Wenn einer eine Reise tut dann hat er was zu meckern

Der ultimative Reiseberater





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

1-VORWORT

WENN EINER EINE REISE TUT...

…DANN HAT ER WAS ZU MECKERN

Wie man richtig Urlaub macht

 

 

1-VORWORT

 

Hallo, Toni,

wenn Du bereits einen oder mehrere Reiseberichte von mir gelesen hast, dann weißt Du, warum wir uns duzen.

Für alle neuen Freunde lustiger und informativer  Reisebeschreibungen sei nochmal erwähnt, daß ich alle Leser/innen mit Toni anspreche, weil das ein Name ist, der für Frauen und Männer gültig sein könnte.

Meine Frau, die mich auf allen meinen Reisen begleitet hat und die somit maßgeblich in den Erzählungen immer wieder Teil des Ganzen ist, nenne ich zärtlich Püppi.

Dieses Buch soll den Leser und Interessenten auf humorvolle Art und Weise aufzeigen, was man als Tourist bzw. Reisender tatsächlich von der Planung bis zur Heimfahrt bei Reisen in und um den Urlaub erleben kann, was man dabei auch beachten sollte und natürlich gibt es auch zahlreiche Tipps eines erfahrenen Travelers, die man nutzen kann. Viele dieser Ratschläge sollen dazu dienen, Deinen Urlaub noch besser zu machen, indem Du einige der vorgeschlagenen Dinge befolgst. 

Denn im Gegensatz zum Buchtitel, sollst Du in Zukunft keinen Grund mehr finden, zu meckern. Obwohl…alles kannst Du natürlich nicht verhindern. Allerdings ist es durchaus möglich, vielen Ärgernissen im Vorhinein aus dem Wege zu gehen, indem man sich kundig macht, wie die Dinge allgemein gehalten werden. Dieses Buch wird Dir dabei ein wertvoller Begleiter sein.    

Alles, was hier an zusätzlichen Geschichten und Anekdoten zu lesen ist, haben wir wirklich erlebt und es kann auch mit entsprechenden Fotos nachgewiesen werden.

Selbstverständlich erlebt jeder seinen Urlaub und Reisen anders und unsere Erlebnisse und Erkenntnisse können nie die von jemand anderem sein, da sie zumeist weder interpretierbar noch wiederholbar sind.

Nichts desto trotz erfährt man eine Menge davon, was in verschiedenen Regionen der Welt vor Ort geboten wird, welchen Menschen man begegnet und wie wir alles empfunden haben.

Es wird nichts beschönigt, aber auch nichts abgewertet. Das richtige Hotel oder das passende Kreuzfahrtschiff zu finden wird nicht immer gelingen, die tollste Reise und die besten Vorbereitungen können sich schnell als „Schuss in den Ofen“ herausstellen. Aber wenn man einige wichtige Aspekte berücksichtigt, kommt man dem Ziel immer näher.

Ob sich eine Reise lohnt, hängt immer von jedem selber ab.

Und nun…viel Spaß, Toni.

2-EINLEITUNG

 

2-EINLEITUNG

 

Die Reisebranche hat sich im Laufe der Jahre – vor allem aber auch durch das Internet- zu einem Milliarden-Markt entwickelt.

Unzählige Reiseanbieter unterbieten sich in den Preisen und versuchen eine gute Position bei der Suchmaschine Google zu erreichen, denn nur die Best-Platzierten haben die größten Aussichten auf Erfolg. Dafür wird eine Menge Geld investiert.

Außerdem ist der bis vor einigen Jahren noch übliche einmalige Jahresurlaub bei den meisten Menschen ersetzt worden durch mehrere Reisen im Jahr, die dafür etwas kürzer ausfallen dürfen.

Ob Urlaubsreisen, Städtereisen, Kurztrips, Rundreisen, Fernreisen oder Kreuzfahrten.

Es dominieren mittlerweile die Vier- und Fünf-Sterne-Domizile, die überall auf der Welt mit einem gewissen Standard versehen sind. Mit den Kreuzfahrt-Schiffen verhält es sich ähnlich.

Vergessen wir dabei nicht die mittlerweile auch als Sechs- und sogar Sieben-Sterne-Hotels ausgezeichneten Luxusherbergen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die allerdings üblicherweise als 5-Sterne-Premium bzw. de Luxe-Hotels apostrophiert werden.

Wie findet man nun unter den unzähligen Angeboten für ein Reiseziel den richtigen Anbieter und damit vermutlich auch ein passendes Hotel?

Wie bucht man am besten? Welche Fluglinien bieten sich an? Wie verhalte ich mich in fremden Kulturen? Wie benehme ich mich in Top-Hotels? Wie bekommt man ein besseres Zimmer oder andere Vergünstigungen, auch Upgrades genannt? Was gibt es rund um das Hotel zu beachten, wie verlebe ich eine angenehme Kreuzfahrt etc.?

Zumeist gibt es stets einige Dinge und Situationen, die einen auf die Palme bringen und somit Anlass zum Meckern bieten. Das muss aber überhaupt nicht sein, wenn man entsprechend vorbereitet ist.

Als langjähriger Reisender will ich hier von unseren Urlaubs-Erlebnissen berichten und von Fehlern, die Du, Toni, dann nicht mehr machen musst.

 

Viele nützliche Tipps werden Dir nicht nur vor Ort hilfreich sein, um für Dein Geld den fast optimalen Urlaub genießen zu können.

 

Natürlich will ich auch von den lustigen Episoden erzählen, die wir – vor allem an den zahlreichen Buffets und in Restaurants und Bars – erleben durften und die uns so manche Lach-Träne gekostet haben.

Viel Vergnügen bei der Lektüre dieses Reise-Buches.

Es hat nur den Zweck, Dir ein wenig Spaß und Freude zu bereiten und Dir zu helfen, Dich auf dem schwierigen Terrain der Urlaubs-Hotels und Kreuzfahrtschiffe ein wenig sicherer zu bewegen.

 

Viel Spaß

Jürgen Reintjes

3-DIE AUSWAHL DER URLAUBS-REISE

 

BAND 1

 

3-DIE AUSWAHL DER URLAUBS-REISE

 

Vor der Buchung sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Art Urlaub in Frage kommt.

Ist man ein Freund von Strand und Meer, von Bergsteigen, Wandern oder Skifahren, von Ruhe, Entspannung und Wellness oder möchte man schlichtweg Städte und Kulturen kennenlernen bzw. etwas für seine Bildung tun. Dann käme selbstredend auch eine Kreuzfahrt infrage, zudem diese Art des Reisens sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Die Folge ist ein immer riesiger werdendes Angebot an Schiffen, die jede Vorstellungskraft sprengen, was Größe, Passagier-Anzahl oder Attraktionen betreffen. Doch dazu später mehr. Konzentrieren wir uns zunächst auf Hotel-Urlaube. Kreuzfahrten gehören in eine andere Kategorie und werden separat behandelt.

Für jeden und alle Zwecke gibt es in jeder Ecke der Welt ein Urlaubs-Ziel, was den eigenen Wünschen nah kommt. Man muß es nur finden.

Selbstverständlich spielen auch die Faktoren des zur Verfügung stehenden Budgets, des Wetters und der Jahreszeit eine große Rolle.

Niemand möchte im Sommer unbedingt zum Ski fahren oder in den Arabischen Emiraten bei über 40 Grad Celsius eine angenehme Zeit verbringen. Ebensowenig wie bei Schnee im Meer baden oder bei Minusgraden auf der Liege am Pool sein.

OK – Ausnahmen bestätigen die Regel, aber für bestimmt 99% aller Urlauber gelten wohl diese Voraussetzungen.

Einen weiteren Aspekt sollte man in der Größe eines Hotels sehen. Bevorzugt man kleinere aber meistens feinere Boutique-Hotels, die selten über mehr als 100 Zimmer verfügen oder ist man ein Freund riesiger Bettenburgen, die schon mal über 1.000 Gäste zur gleichen Zeit beherbergen können. Auch hier ist der Preis natürlich sehr unterschiedlich. Mehr Individualität und Übersichtlichkeit kosten mehr.

Die Größe, Lage und die Ausstattung der Zimmer sollte ebenso in Erwägung gezogen werden, wie die Frage, ob Balkon oder Terrasse zur Verfügung stehen und welche Aussicht auf Meer, Berge, Garten oder nur Straße etc. angeboten wird.

 

TIPP: Eruieren sollte man unbedingt, ob sich die Buchung für ein geräumigeres Zimmer in besserer Lage lohnt oder nicht. Komfort- bzw. Premiumzimmer, Junior-Suiten oder Suiten können im Preis je nach Reisezeit und Angebot nur wenige Euros auseinander liegen. Also auf alle Fälle checken.

 

Auch das Alter des Hotels sollte Berücksichtigung finden. Neue Hotels haben natürlich etliche Vorteile in Ausstattung und Interieur, da sie der Zeit angepaßt sind. Ältere Hotels haben aber ebenfalls ihre Vorteile, denn sie sind – wie man so schön sagt – eingefahren. Das bedeutet, die Routinen der Angestellten des Hauses sorgen für reibungslose Abläufe und alle Dinge sollten sich bereits über die Jahre bewährt haben.

Durch die immer besser werdende Mobilität der Menschen ist es heutzutage auch für körperbehinderte Personen kein Problem mehr, mit dem Flugzeug die entferntesten Ecken der Welt zu besuchen.

 

TIPP: Solltest Du gehbehindert und auf einen Rollstuhl angewiesen sein, so kläre vorab, ob Dein ausgewähltes Urlaubs-Hotel auch über entsprechenden Ausrüstungen verfügt und es eine gewisse Barrierefreiheit bietet, die Dir erlaubt, Deinen Aufenthalt auch mit Deinem Handicap voll zu genießen.

 

Reise-Kredit

Es kann mitunter zu finanziellen Engpässen kommen. Dennoch möchtest Du auf Deinen Urlaub nicht verzichten? Dann gibt es die Möglichkeit des Reise-Kredits. Mit einer solchen Finanz-Spritze ließe sich der Urlaub finanzieren.

Jedoch solltest Du dabei einige Dinge vorher beachten.

Falls Du Dich mit solchen Verbindlichkeiten im Rücken nicht wohl fühlst, wirst Du auch Deinen Urlaub nicht sinnvoll genießen können. Daher wäre in einem solchen Fall Verzicht angesagt.

Eine Hilfe wäre für Dich eine Für- und Wider-Liste, die Dir schnell Auskunft darüber gibt, ob sich der Aufwand eines Urlaubs-Kredites für Dich wirklich lohnt.

 

TIPP: Wenn Du Dich schlussendlich für einen Kredit entschieden hast, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zunächst den üblichen Bankkredit, der in den meisten Fällen wahr genommen wird. Auch diverse Reiseveranstalter bieten spezielle Reise-Kredite an. Als letztes bietet sich zudem die Möglichkeit über die Kreditkarte, bei der Du einen gewissen Spielraum hast und man die Überziehung ebenfalls in Raten zurück bezahlen kann.

Mache Dich generell in allen Fällen kundig über die Konditionen und vor allem die Zinsen und eventuell zusätzliche Kosten für diese Finanzdienstleistung.

 

Andere Zusatzkosten

 

Es gibt viele Bezeichnungen für eine Art der Zusatzkosten, mit der man auf alle Fälle rechnen muss, egal ob sie jetzt Kurtaxe, Bettensteuer, City-Tax, Übernachtungssteuer oder Touristen-Abgabe genannt werden. Sie können teuer ausfallen.

Die Unterschiede sind teilweise gewaltig und abhängig von der Wahl des Urlaubslandes oder der Stadt.

Steuerabgaben werden von jedem Touristen eingefordert.

Meistens merkt man davon nichts, da hierfür ein Prozentsatz des Übernachtungspreises eingerechnet ist. Das Hotel kassiert zunächst so oder so. Manchmal geht es sogar nach Hotelsternen oder es wurde ein Fixbetrag festgelegt.

Die Verwendung dieser Steuer wird zum Beispiel für Umweltprojekte, touristische Infrastruktur oder ähnliches benutzt.

 

TIPP: Plane diese Zusatzabgabe in Deine Berechnungen mit ein, denn das sind nicht immer Kleinigkeiten.

Hier einige Beispiele, damit Du eine ungefähre Vorstellungen davon hast, was auf Dich zukommen könnte:

In deutschen Städten darfst Du beispielsweise in Dortmund und Flensburg die höchste Touristensteuer innerhalb Deutschlands bezahlen, nämlich unfassbare 7,5% des Unterkunftpreises. Da fragt man sich gerade bei diesen beiden Städten sofort:“Warum??“

In Dresden wären es 6,6%. Doch es geht auch anders. In Berlin und Köln sind es immerhin noch 5%, aber Mainz verlangt dagegen lediglich 2,5%, Trier 3,5%.

 

Im europäischen Ausland liegen die Sätze zum Beispiel bei 3,2% des Übernachtungspreises in Wien. Sehr günstig sind hingegen Lissabon in Portugal oder ebenfalls Budapest in Ungarn mit überschaubaren 90 Cent pro Tag.

Die höchste Steuer in diesem Sinne verlangt man in Venedig, Florenz oder Mailand. Da zahlst Du einen Euro pro Hotelstern, in Rom sogar 7 Euro für ein Fünf-Sterne-Hotel. Welch ein Quatsch, aber leider Realität.

Tatsächlich ist es so, dass die Touristen für mehr Hotel-Sterne auch mehr Übernachtungssteuer zahlen müssen.

Teuer kann die Abgabe werden in den Arabischen Emiraten, die mit bis zu fünf Euro pro Tag zuschlagen können. Also einrechnen, wenn Dich Dein Weg nach Dubai oder Abu Dhabi führt. Ebenso verhält es sich auch zum Beispiel für Marokko-Urlauber.

Mache Dich kundig, was für Deine Wahl-Destination zutrifft, dann lebst Du mit einer Überraschung weniger.

 

Falls Du als Single reist

 

Da es in Deutschland annähernd 17 Millionen Ein-Personen-Haushalte gibt, sind natürlich auch organisierte Reiseangebote für Singles immer interessanter und die Nachfrage scheint zu steigen.

Allerdings beschränkt sich das Angebot der Reiseveranstalter nicht nur auf reine Party-Urlauber, die vorwiegend den Urlaubsflirt bevorzugen. Die Motivationen sind vielfältig, wie Single aus Überzeugung, gemeinsame Urlaubsreisen mit Freunden hassen als fünftes Rad am Wagen oder auch neue Bekanntschaften und neue Kontakte suchen.

Achte darauf, dass man Dir als Single im Restaurant nicht den Tisch neben der Toilette gibt oder das ungeliebte Einzelzimmer, welches als Besenkammer durchgehen könnte oder sogar direkt neben dem Aufzug platziert ist. Bevor Du Dir die mitleidigen Blicke anderer Hotelgäste zuziehst, wehre Dich gezielt.

Aufgrund der Nachfrage haben sich auch einige Anbieter auf Single-Reisende spezialisiert. Tendenziell ist dabei festzustellen, das der Anteil der reisenden Single-Frauen größer ist als der der Männer, wobei der Altersdurchschnitt bei 40 bis 45 Jahren liegt.

Man berücksichtigt seitens der Reiseveranstalter dabei, das die Grundlage für die Kontaktaufnahme unter den Alleinreisenden gemeinschaftlicher Sport oder eine Mischung aus Erholung und Erlebnis darstellt.

Gemeinsame Aktivitäten wie Shopping, Touren oder auch der Cocktail am Abend vermitteln das Gemeinschaftsgefühl. Niemand muss sich mehr alleine fühlen, hat aber trotzdem genügend Raum für sich.

Leider sind Single-Reisen teurer. Das liegt natürlich in der Hauptsache am unvermeidlichen Einzelzimmer-Zuschlag im Hotel. Darüber hinaus werden diese Reisen individuell zusammen gestellt.

Wenn man Geld einsparen will, gibt es die Möglichkeit des halben Doppelzimmers. In diesem Fall zahlt man nur seinen Anteil, wobei die andere Hälfte ein unbekannter gleichgeschlechtlicher Reiseteilnehmer übernimmt.

Das klingt zunächst sehr seltsam, entpuppt sich aber als interessante Alternative. Mit dem Zimmerpartner hat man sofort einen gleichgesinnten Ansprechpartner, was häufig zu echten Freundschaften führen kann.

 

Wie immer man sich entscheidet: Es ist die schönste Zeit des Jahres und das ausgewählte Urlaubs-Hotel bzw. das Kreuzfahrtschiff übernimmt einen wichtigen Part, daß es individuell auch so eintritt und man später wohlwollend und mit tollen Erinnerungen darauf zurück blicken kann ohne sich über irgendwelche vermeidbaren Dinge geärgert zu haben.

Kommen wir daher zu den speziellen Aspekten der verschiedenen Urlaubs-Kategorien.

4-DAS HOTEL AM MEER

 

4-DAS HOTEL AM MEER

 

Jede Hotelbeschreibung in dieser Kategorie beschreibt bei der Lage als Erstes die Entfernung zum Meer und damit zum Strand.

Also sollte man diese Angabe nicht einfach ignorieren, denn ein halbtägiger Wanderweg zum Wasser kann die Laune ganz schön eintrüben. Auch die oberflächlichen und nichtssagenden  Angaben: „Nur zehn Minuten zum Strand“ sind mit Vorsicht zu genießen, denn dabei kann auch schnell mal die Fahrt mit einem Formel 1-Auto gemeint sein und man ist ewig unterwegs.

Hotels, die etwas weiter von der See entfernt liegen, sollten zumindest einen regelmäßigen Shuttlebus zum Strand einsetzen.

Zimmer mit Meerblick sind immer kostspieliger als die mit seitlichem Meerblick oder Sicht auf andere Umfelder.

Urlaubs-Hotels am Meer gibt es unzählige auf der Welt in allen Größen und Klassen. Das Geräusch der Brandung kann nicht nah genug sein, denn es gehört zu den beruhigenden „weißen“ Geräuschen, die den Menschen Ruhe und Entspannung vermitteln.

Daher sind vor allem Urlaubs-Hotels mit Privatstrand sehr beliebt und rangieren weit vor denen, die „lediglich“ einen Publikumsstrand vorweisen können.

Bereits ein nur ein Kilometer langer feiner Sandstrand kann die Glückseligkeit bedeuten, wenn er nicht überfüllt mit Menschen, Liegen und Sonnenschirmen ist. Es sei denn, man fühlt sich genau in solcher Umgebung sehr wohl.

Ausgiebige Strandspaziergänge, das Baden im salzigen Meer und das Sonnenbaden gehören zu einem gelungenen Strand-Urlaub. Individuell gehören selbstverständlich auch Sandburgen bauen, Schnorcheln, Muscheln sammeln oder einfach einen Drink oder Snack in Badekleidung einnehmen zu den Besonderheiten, die nur ein solcher Urlaub bieten kann.

Wenn dann das Hotel in Sichtweite ist und mit einem adäquaten Ausgleich aufwartet, dann kann man bei entsprechend schönem Wetter von einem gelungenen Urlaub sprechen.

Fast immer hat man für Liegen und Sonnenschirme Leihgebühren zu bezahlen, wenn der Strand von der Gemeinde bzw. der Stadt betrieben wird. Vereinzelt, je nach Urlaubsland und Region – gibt es auch Privatanbieter, die dafür abkassieren. Ein Hotel eigener Strand dürfte zumindest für die eigenen Gäste kostenfrei sein.

Die Beschaffenheit der sandigen Küste kann vom feinen Pulversand, mit dem man Eieruhren füllen kann, über herkömmlichen Sand und Kiesel bis hin zu dicken Gesteinsbrocken oder sogar Felsen gehen. Wobei Sand nicht immer richtig ist, da es sich in erster Linie um feinen Muschelkalk handelt.

Auch die Farbe des Strandes kann von weiß über gelb und bräunlich bis hin zu schwarz tendieren. Das speziell auf Vulkaninseln.

Genauso unterschiedlich ist der Weg ins Wasser. Mitunter ist es möglich, hunderte Meter hinaus ins blaue Wasser zu laufen und es steht einem gerade bis zum Bauch, andererseits kann unmittelbar hinter der Wasserkante ein Abhang steil hinunter führen.

Aber diese Dinge sollte jeder vor Ort überprüfen, um sich keiner unnötigen Gefahr auszusetzen.

Genauso verhält es sich mit den allgemeinen Verhältnissen am Meer.

Im Meer baden, Schwimmen oder sich einfach nur die Füße umspülen lassen, am Strand liegen und sonnen, das sind die Attribute einer Familie für einen gelungenen Sommerurlaub.

Kinder wollen am liebsten Strandburgen bauen oder im flachen Uferbereich plantschen und mit Wasser um sich spritzen.

Erwachsene lieben es, sich mehr sportlich im Wasser zu bewegen, den Wellen zu trotzen, sich auf der Luftmatratze oder dem Surfbrett treiben zu lassen oder sich einfach beim Schwimmen abzukühlen.

Dabei spielt es keine Rolle, was man im oder auf dem Wasser macht. Man sollte sich grundsätzlich vor Augen halten, daß das offene Meer leider kein Swimmingpool ist.

Ungewöhnliche und unerwartete Strömungen und etliche andere Gefahren können gerade ungeübte Schwimmer schnell in Schwierigkeiten bringen.

Jeder weiß ebenfalls, daß das Meer den Lebensraum für zahllose Pflanzen- und Tierarten bietet, die nicht unbedingt immer freundlich reagieren, wenn sie mit Menschen in Kontakt kommen.

Daher heißt es – vor allem beim Strandurlaub mit Kindern: Ausschließlich an Strandabschnitten ins Wasser gehen, wenn eine Überwachung durch Rettungskräfte gewährleistet ist. Stets die Kinder unter Beobachtung halten und nicht ins tiefere Wasser lassen, wenn sie nicht oder nur wenig schwimmen können.

 

TIPP: Die Verantwortung für die Sicherheit von Kindern haben immer die Eltern. Somit wäre es verantwortungslos, sich auf die Strandaufsicht zu verlassen, die gerade an belebten Stränden schon mal die Übersicht verlieren können und in einem konkreten Notfall eventuell zu spät eingreifen. Außerdem gibt es z.B. in Spanien, Portugal oder der Türkei an öffentlichen Stränden nur selten – wenn überhaupt – Strandaufsichten.

In sämtlichen europäischen Ländern ist die Notrufnummer die 112, in den USA und einigen anderen Ländern ist es die 911.

Am besten überprüft man täglich kurz den Strand und das Meer, denn Windrichtungen, Meeresströmungen und auch der ungeliebte Quallen-Befall können sich jeden Tag ändern. Daher ist es auch wichtig zu wissen, ob es starke Gezeiten vor Ort gibt. Wann setzen Ebbe und Flut ein, die sich alle sechs Stunden abwechseln. Meistens erkennt man am Strand, wie hoch das Wasser bei Flut steigt. Bei ablandigem Wind kann man mit der Luftmatratze schnell abtreiben. Wie stark und wie bedrohlich ist eine eventuelle Brandung? Gibt es irgendwelche Sicherheitswarnungen in Sachen Wasserfahrzeuge, Wasserverschmutzung etc.? Die Flagge der Badeaufsicht zeigt an, wie sicher das Schwimmen im Meer ist. Doch Achtung! Die Bedeutung der Flaggen-Farben sind in jedem Land leider anders.

TIPP: Innerhalb Europas gelten folgende Möglichkeiten der Strandbeflaggung: 

ROT-GELB – bewachtes Badegebiet wird durch zwei Flaggen begrenzt

GRÜN – Baden erlaubt und aktuell bewachte Badezeit

GELB – Vorsicht! Auf Infos und Lautsprecherdurchsagen achten

ROT – striktes Badeverbot

BLAU – Einsetzende Flut. Zurück an die Küste schwimmen

SCHWARZ / WEISS – Zone für Wassersportgeräte. Baden verboten!                                                       

 

Da sich – anders als im Pool - die Wind- und Strömungsverhältnisse am Meer jederzeit ändern können, sollten nur wirklich gute Schwimmer sich allein im Meer bewegen.

Kinder sollten darüber unterrichtet werden, daß sie nicht versuchen sollen, eventuell abgetriebenes Wasserspielzeug zurück zu holen. Der Wind kann schneller sein, als ein Schwimmer. Ebenfalls ist die Wassertemperatur zu beachten. Bei weniger als 17 Grad Celsius sollte niemand ohne entsprechende Schutzkleidung – also Rettungsweste oder Neoprenanzug – ins Wasser gehen.

Generell ist es am besten und sichersten sich am Meer lediglich bis zur Taille ins Wasser zu begeben und immer parallel zum Strand zu schwimmen.

Sehr beliebt bei Kindern ist selbstredend auch die tosende Brandung im Uferbereich, weil man gerade dort wunderbar springen und toben kann. Hier ist ganz besondere Vorsicht geboten.

Extrem gefährlich sind Zonen, in denen Boote, Surfer, Jet-Ski etc. sich auf dem Wasser bewegen, sowie Bootsstege, Buhnen, Molen u.a., die Strömungsverhältnisse ändern können und somit die Verletzungsgefahr erhöhen.

Generell grundsätzlich verboten ist das Schwimmen an Felsen und Klippen auch für geübte Schwimmer. Verletzungsgefahr durch unter Wasser befindliche scharfkantige Steine oder Felsbrocken ist hier obligatorisch. Das gilt natürlich ebenso für das Hineinspringen ohne Vorkenntnis der örtlichen Begebenheiten.

TIPP: Rüste Deine Kinder grundsätzlich mit Rettungsweste oder Schwimmhilfen aus, auch wenn sie nur am Strand spielen. Sicher ist sicher.

Noch ein Wort zu den im Meer und  am Strand häufiger zu sehenden Quallen. Im Mittelmeer trifft man eigentlich nur auf die Kaltwasserquallen, die zwar unangenehm brennen können, aber nicht lebensgefährlich sind. In den Tropen hingegen sieht es etwas anders aus. Dort gehören zu den gefährlichsten Arten die Würfelquallen, auch „Jelly Box“ genannt und deren Unterart, die See-Wespe. Dazu die „Portugiesische Galeere“, die über bis zu unglaubliche zehn Meter lange Tentakeln verfügt.

Auch wenn man nicht direkt am Gift dieser Quallen stirbt, so können doch die unmittelbar einsetzende Lähmung und die dadurch hervorgerufene Kreislaufschwäche im offenen Meer schnell zum Ertrinken führen. Daher im Zweifelsfall immer Erkundigungen vor Ort einholen, ob die Gefahr besteht, auf Quallen zu treffen.

Hai-Angriffe sind äußerst selten und kommen in der Regel auch nur in den Tropen vor.

TIPP: Um sicher vor Hai-Angriffen zu sein, nicht abends oder an bewölkten Tagen baden, da die Haie gerne in der Dämmerung jagen. Da sie ebenfalls am liebsten aus dem  Verborgenen angreifen, sich nicht in trübem Wasser aufhalten. Ebenfalls gefährlich wird es in der Nähe von Anglern oder Fischerbooten wegen des potentiellen Futters. Ruhig schwimmen und keinerlei hastige Bewegungen machen wie planschen, strampeln oder kraulen.

Wenn man eine naturgegebene Vorsicht walten läßt, sollte einem ungetrübten Vergnügen in einem Urlaubs-Hotel am Meer nichts im Wege stehen und eine angenehme unbeschwerte  Zeit gewähren.

5-DAS HOTEL IN DEN BERGEN

 

5-DAS HOTEL IN DEN BERGEN

 

Es existieren traumhafte Hotels in den Bergregionen der Alpen etc., die jedem Klischee-Anspruch gerecht werden. Rustikal, feudal und mit viel Holz innen und außen bzw. Fachwerk und Lüftel-Malerei.

 

SKI-URLAUB

 

Ein Skiurlaub ist in der Regel kostspieliger als der Urlaub am Meer. Ganz abgesehen davon, daß man eine umfangreiche Ausrüstung wie Skier oder Snowboard, entsprechendes Schuhwerk und spezielle Kleidung benötigt, gibt es in den Wintersportorten kaum riesige Bettenburgen. Außerdem benötigt man einen Skipaß zur Benutzung der Liftanlagen und zahlt generell zum Hotelpreis immer die so genannte Kurtaxe, also eine Abgabe an Stadt oder Gemeinde.

Auch Essen und Trinken sind standesgemäß in einer eigenen Preiskategorie, da hier ja das Urlaubsvergnügen und damit die entsprechende Saison zeitlich begrenzt ist, allein schon wegen des erforderlichen Wetters. Im Sommer, wenn man zum Bergsteigen oder Wandern in diese Regionen fährt, hält sich die Urlauber-Nachfrage insgesamt in Grenzen.

Ski-Enthusiasten würden diese Art von Ferien nur ungern gegen einen Urlaub am Meer tauschen, obwohl der Trend mittlerweile zu beiden Möglichkeiten tendiert, da inzwischen die Tendenz auch auf kürzere, dafür mehrere Urlaube im Jahr übergeht.

Die Urlaubs-Hotels in den Skigebieten führen in der Regel für ihre Gäste auch jedes benötigte Equipment zum Verleihen. Ebenso bieten sie Transfers und am Nachmittag teilweise auch ein Après-Ski-Vergnügen an.

 

TIPP: Wenn Du noch nie auf Skier oder einem Snowboard gestanden hast, verzichte bitte auf jeden Versuch, es eigenständig auszuprobieren. Auch die besten Tipps von guten Freunden oder Bekannten sind irgendwann vergeblich und nerven nur. Nimm Dir gleich einen Skilehrer oder gehe in die Skischule, damit man Dir die Grundregeln vermittelt. Ohne diese Lehre wird das Ganze ein einziges Desaster. Wirklich.

 

Sollte das Hotel zu besonderen Tagen wie Weihnachten oder Silvester eine Fahrt mit einer Pferdekutsche und Schlitten anbieten, so ist das eine wunderbare Erfahrung und sollte, wenn es finanziell paßt, unbedingt wahrgenommen werden.

Generell bietet die Gastronomie in den Skigebieten spezielle „Aufwärmgetränke“ an, wie Jagertee, Obstbrände (Obstler) und andere Leckereien. Man ist danach grundsätzlich bereit, einige davon mit nach Hause zu nehmen.

Die Erfahrung lehrt allerdings, daß solche speziellen Getränke zu Hause ein ganz anderes Geschmackserlebnis vermitteln, als man das aus dem Urlaubsort in Erinnerung hatte.

Das kann jetzt daran liegen, das in den Flaschen zum Kaufen etwas anderes abgefüllt wurde, als man dachte bzw. Haltbarkeit-Ingredienzien zugefügt wurden.

Es kann aber auch damit zusammenhängen, daß das Trinken im Urlaub, in Gesellschaft und in einer winterweißen Umgebung generell ein anderes Trinkerlebnis offenbaren, als wenn man zu Hause versucht, dieses spezielle Feeling zurück zu holen.

 

EIGENE ERLEBNISSE

 

Mein erster Wintersport-Urlaub führte mich nach Sölden in Tirol. Da ich mit dem Besitzer eines Sporthauses bekannt war und er regelmäßig einmal im Jahr diese Tour anbot, schloß ich mich eines Tages an und buchte nicht nur eine Woche im Schnee, sondern legte mir auch gleich eine komplette Ski-Ausrüstung zu. Selbstverständlich die zum alpinen Skifahren und nicht die zum Ski-Langlauf. Also neben den Skiern und den Ski-Stiefeln auch einen entsprechenden Overall, Handschuhe, Spezial-Unterwäsche, Stöcke und Strümpfe. Alles sollte so professionell wie möglich aussehen. Außerdem stand mein Entschluß fest, jetzt Skifahrer zu werden.

Mein Freund, der mich begleitete, war passionierter Skifahrer und beruhigte mich. Er würde mir die Grundlagen des Skifahrens schon beibringen.

Unser Urlaubs-Hotel war dem Anlaß entsprechend und erfüllte alle gängigen Klischees, die man an ein Haus in dieser Ecke der Welt hatte.

Wir fuhren alle gemeinsam mit dem Bus auf den Gletscher und mein Begleiter zeigte mir zunächst, wie man sich die Skier fachgerecht anlegt und wie man die Stöcke fassen muß.

Soweit so gut. Wir begaben uns zu einem kleinen, etwa fünf Meter hohen schneebedeckten Hügel. Mein „Lehrer“ machte mir jetzt vor, wie man mit den langen Brettern den Hügel hinauf steigt und wie man im „Schneepflug“ herunter rutscht. Dabei glitt er aus und legte sich längs hin. Im Liegen bat er mich – bis auf das Fallen – jetzt alles genauso zu handhaben.

Hinauf ging es ganz gut und herunter kam ich zwar wacklig, aber doch ohne Sturz.

Das reichte meinem „Freund“ und er eröffnete mir voller Stolz: „Jetzt können wir auf den Berg hoch!“

Einen Sessellift war ich schon mal woanders gefahren, also stellte ich mich bereit und ab ging es den Berg hinauf. Leider hatte mein Begleiter mit keinem Wort erwähnt, wie ich auf Skiern oben unfallfrei aus dem Lift komme. Und genauso erwartet kam es dann auch. Ich setzte mich beim Ausstieg auf, rutschte über die vereiste Fläche einige Zentimeter und saß ruck zuck auf meinem Hintern. Auch fehlte mir jegliche Kenntnis davon, wie ich mit Skiern an den Füßen wieder aufstehen kann. Außerdem trafen bereits die hinter uns eingestiegenen Urlauber ein und konnten nicht an mir vorbei. Endlich taten sich einige freundliche Menschen zusammen und halfen mir auf die Beine.

Ich schnallte die Skier ab und lief ein Stück hinunter, wo mein Kumpel mich mit den Worten empfing: „Wo bleibst Du denn?“

Nachdem ich die Bretter wieder unter den Füßen hatte, zeigte er mir erneut den „Schneepflug“. Doch nachdem ich einige Male auf dem glatten Untergrund gefallen war, verließ ihn die Geduld und er rief mir zu: „Übe schön! Ich fahr schon mal runter und komme dann wieder hoch.“

Da stand ich nun wie bestellt und nicht abgeholt. Nach einigen weiteren vergeblichen Versuchen, den Berg hinab zu gleiten, gab ich auf, schnallte die Bretter ab und begab mich zu Fuß auf den Abstieg.

Es war ein unsägliches Gefühl die anderen Leute elegant wedelnd an mir vorbeigleiten zu sehen und ich konnte meine Wut und meine Scham kaum verbergen. Außerdem taten mir beide Oberschenkel an den Seiten weh, denn ich hatte erhebliche Prellungen beim andauernden Fallen erlitten, wie ich später feststellen sollte.

Am nächsten Tag habe ich mich sofort in eine Skischule eingeschrieben und konnte in den restlichen Tagen das Skifahren doch noch einigermaßen standfest erlernen.

Daher ein guter Tip an Dich, Toni:

 

Solltest Du das Skifahren nicht beherrschen, melde Dich immer in einer Skischule an. Ohne qualifizierte Unterweisung wirst Du Dir nur Frust und blaue Flecken holen.

 

In diesem Zusammenhang lasse Dir unbedingt genau erklären, wie man unfallfrei mit dem Schlepplift auf den Berg kommt. Mir hatte man fälschlicherweise gesagt: „Bereitstellen, herannahenden Bügel greifen und sich darauf setzen.“ Das ist falsch! Mir ist es passiert, daß ich mich tatsächlich auf den Bügel gesetzt habe und somit immer tiefer Richtung Boden geriet. Dabei rutschte mir der Bügel aus der Hand und ich konnte ihn gerade noch rechtzeitig greifen, bevor er ohne mich nach oben verschwand.

Nun hielt ich mich mit ausgestreckten Armen daran fest und ließ mich ziehen anstatt schleppen und mußte auf halber Strecke feststellen, daß sich dies als ein ziemlich kräfteraubendes, ja fast unmögliches Unterfangen herausstellte. Ich hatte Bedenken mit Armen wie ein Orang Utan oben anzukommen und bemühte mich, den Bügel an meine Brust zu ziehen und mit gekreuzten Armen darüber die letzte Steigung zu bewältigen, was einigermaßen gelang. Eine äußerst Kräfte zehrende und ermüdende Aktion, die ich nicht nochmal erleben wollte.

 

TIPP: Solltest Du das erste Mal einen Schlepplift benutzen wollen, hier die Erklärung: Du mußt den Bügel hinter deinem Hintern halten und darauf warten, daß der Lift anzieht. Erst dann schleppt er Dich nach oben.

 

WANDER-URLAUB

 

Im Sommer dient der Urlaub in den Bergen in erster Linie den Wander-Freunden. Auch hier gibt es etliche Aspekte, die zu berücksichtigen sind, um ein ungetrübtes Urlaubserlebnis zu gewährleisten.

Da es sich beim Wandern um eine Outdoor-Beschäftigung handelt, sollte man sich in den relevanten Details kundig machen, um allen Eventualitäten vorzubeugen.

Am besten startet man mit einer kleineren Wanderung, die eventuell von einem ortskundigen Menschen empfohlen und erläutert wird.

Zunächst sollte man im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit eine adäquate Höhe der Wanderroute wählen, um nicht vor Schwäche oder Übermüdung auf halber Strecke aufzugeben. Dazu auch nie unter Zeitdruck laufen.

Natürlich gehört auch zum Wandern das entsprechend passende Equipment. Als erstes natürlich gute Wanderschuhe. Die sollten im Vorhinein bei längeren Spaziergängen gut eingelaufen sein. Wenn dann noch spezielle Wanderstrümpfe dazu angezogen werden, dürfte es nicht allzu schnell zu einer Blasenbildung kommen.

Lege nicht einfach los, Toni, sondern plane Deine Tour vorausschauend. Dazu gibt es geeignetes Kartenmaterial. Doch mittlerweile helfen auch geeignete Apps mit Navigations-Software über Google-Maps etc. , damit Du auch verschiedene Möglichkeiten der Abkürzung oder des Abbrechens eruieren kannst.

 

Denke daran, auf die richtige Kleidung zu setzen. Speziell im Gebirge kann es urplötzlich zu Wetter-Umschwüngen kommen, die ein Umdenken in Sachen Kleidung erfordern. In der Höhe ist es kälter als im Tal.

Der obligatorische Rucksack sollte daher auch eine zusätzliche Regenjacke bzw. einen Windstopper und nicht zu vergessen Sonnenschutz enthalten.

 

Unabdingbar ist das Mitführen von ausreichend Flüssigkeit wie Mineralwasser oder isotonischen Getränken in speziellen Trinkflaschen. Nicht hinter jedem Hügel verbirgt sich ein Getränke-Kiosk oder ein gastronomischer Betrieb. Daneben gehört auch ausreichend Proviant dazu. Hunger ist ein schlechter Begleiter.

Für alle Unwägbarkeiten denke auf jeden Fall an Dein Mobiltelefon. Das könnte mitunter äußerst wichtig werden.

Grundsätzlich ist Wandern eine gesunde Angelegenheit für Herz, Kreislauf und natürlich Deine Muskulatur. Dazu bist Du inmitten der Natur bei frischer Luft, was Lunge und Bronchien zu schätzen wissen.

Du kannst noch so vorsichtig sein, aber irgendwann kann es geschehen, das Du Dir den Knöchel verstauchst oder eine Schürfwunde zuträgst. Das kann die Wanderfreude schon mal ziemlich eintrüben.

Möglicherweise führst Du prophylaktisch eine Wund- und Sportsalbe mit, die zur Linderung und Heilung geeignet ist.

Andererseits helfen auch Arnika oder Ringelblume, die dort eventuell zu finden sind.

Am besten wäre es für Dich jedoch, eine kleine Wanderapotheke mitzuführen, die es in jedem Ort in den Bergen zu kaufen gibt. Lasse Dich dort beraten.

 

Solltest Du im Herbst einen Urlaub in den Bergen bevorzugen und zum Wandern gehen, dann beachte einige Dinge zusätzlich.

In dieser Zeit kannst Du sehr schnell bei Überschätzung Deiner Wanderroute von der Dämmerung und der damit einsetzenden Dunkelheit überrascht werden. Dabei wäre dann eine Stirnlampe als Beleuchtungshilfe nicht die schlechteste Idee.

Doch besser ist es, wenn Du die Tour so einplanst, das Deine Rückkehr noch bei Tageslicht erfolgt.

Die Bergwacht weist aus guten Gründen stets darauf hin, das sehr viele Wanderer ihre Kräfte überschätzen. Dies führt zur Erschöpfung und damit einhergehender Unkonzentriertheit. Das sind die häufigsten Ursachen für Bergunfälle mit Verstauchungen und Knochenbrüchen, wenn nichts schlimmeres passiert.

Gänzlich vermeiden solltest Du das Klettern in Höhlen, die Dir nicht bekannt sind und falls Du keinen kundigen Begleiter hast. Höhlen sind so ziemlich das gefährlichste, was Du bei einer Bergtour unternehmen könntest.

Also nur bei entsprechender Erfahrung erkunden.

 

Also, Toni – wenn Du einen erlebnisreichen Urlaub in den Bergen genießen möchtest und keinen Grund zum Meckern haben willst, dann sei vorausschauend und vorsichtig, dann steht dem nichts im Wege.

6-DAS WELLNESS-HOTEL

 

6-DAS WELLNESS-HOTEL

 

Die Anzahl der Hotels mit speziellen Programmen für das Wohlbefinden der Urlauber steigt ständig und es hat sich ein gewisser Trend unter Gesundheits- und Wohlfühlaspekten gebildet.

Dabei fällt das Hauptaugenmerk bei der Auswahl dieser Art Urlaubs-Hotels nicht mehr auf die Lage, das Wetter oder die Jahreszeit, sondern auf das Angebot an wohltuenden Aktivitäten und gutes Essen und Trinken in einer entsprechenden Umgebung und Atmosphäre mit Gleichgesinnten.

Wo vor Jahren noch ein Indoor-Pool, also ein Hallenbad, das Non-plus-ultra der zusätzlichen Erholung darstellte, ist diese Einrichtung für ein aktuelles Wellness-Hotel unabdingbar.

Geboten werden sollte dazu finnische Sauna oder Ähnliches, Dampfbad, ein so genannter Spa mit Massage- und Kosmetikangeboten, ein Gym bzw. ein Fitness-Raum mit entsprechender Ausrüstung und dem notwendigen Equipment und im weiteren Spektrum ein umfangreiches Programm mit allen Möglichkeiten, die auch unter medizinischen Aspekten zum Tragen kommen. Dazu sollten im Bereich der Gastronomie noch besondere Speise-Angebote für zuckerkranke Menschen, Vegetarier, Veganer, Leute mit Laktose-Intoleranz oder Allergien usw. die Palette bereichern.

Auch das Getränkeangebot sollte über eine ausreichende Auswahl an verschiedenen Teesorten und Mineralwässern verfügen.

Jeder Mensch hat eine eigene individuelle Vorstellung von dem, was ihm gut tut und was nicht.

So schwören zahlreiche Männer und Frauen auf eine ausgiebige Massage, wobei andere gleich Alpträume von blauen Flecken oder Muskelkater alleine an dem Gedanken daran bekommen.

Auch die mittlerweile unüberschaubare Anzahl an verschiedenen Kosmetikbehandlungen lassen die Urlauberin und inzwischen verstärkt auch den Urlauber ratlos zurück und man sucht sich einfach mal etwas aus, was sich angenehm anhört. Die Ratschläge der Kosmetikerinnen kann man bereits im vorhinein erahnen. Es sind fast immer die teuersten.

Fragt man die meisten Menschen nach einer solchen Behandlung, wie es denn war, so wird man immer eine begeisterte Zustimmung erfahren.

Andererseits ist diese Begeisterung selten ehrlich und spätestens beim Bezahlen dieser Dienste schleicht sich der kleine aber gemeine Gedanke ein: „Wär eigentlich nicht nötig gewesen.“

Die grundsätzliche Wirksamkeit von Hot-Stone, Ayurveda, Schokoladen-Masken etc. sollte jeder Interessierte für sich selber feststellen. Da gehen die Meinungen extrem auseinander. Dazu sollte sich jeder selbst die Frage stellen, was eine einmalige oder zweimalige Behandlung überhaupt auf Dauer bewirken könnte. Es geht also ausschließlich ums temporäre Wohlbefinden.

Ebenfalls die Lockangebote einiger Kosmetikfirmen, die mit Ingredienzien wie Kaviar oder anderen teuren Köstlichkeiten werben, scheinen da etwas zu verwechseln, um Kohle zu machen. Man soll die Cremes etc. wohl auftragen und nicht essen.

Aber generell soll ja alles für Körper und Geist unternommen werden, um die Tage im Wellness-Hotel gewinnbringend zu nutzen. Auch dann, wenn unter dem Strich nur das Gewissen beruhigt wurde.

In den arabischen Ländern wird – meistens im oder in der Nähe des Urlaubs-Hotels – ein so genannter Hamam angeboten. Dabei handelt es sich um eine auch als  „Türkisches Bad“ oder „Orientalisches Bad“ bezeichnete typische Badeanstalt mit Dampfbad. Einher geht eine solche Anlage ebenfalls mit diversen Massageangeboten. Dabei wird man sehr schnell feststellen, daß sehr wohl auch Frauen über kräftige Hände verfügen, die mitunter zupacken wie Schraubstöcke.

Insbesondere die Schaum-Massage erfreut sich im Hamam größter Beliebtheit. Hierbei legt sich der „Probant“ nackig auf ein geheiztes und gekacheltes Podest. Der Masseur hat ein mit Schaum gefülltes Baumwolltuch, mit dem er dann auf sein „Opfer“ einprügelt bzw. über dessen Körper ausdrückt, bis dieser in Schaum fast ersäuft. Dann erst kommt die eigentliche Massage. Sie wirkt durchblutungsfördernd und Kreislauf anregend. Anschließend erfolgt noch das Abschrubben mit dem Kese, also einem Peelinghandschuh.

Insgesamt betrachtet ist das eine entspannende Angelegenheit. Das solltest Du mal probieren, Toni.

 

TIPP: Bevor Du Dich für eine Massage oder eine Kosmetikbehandlung entscheidest, solltest Du Dich genau informieren, was die Folgen sind. Die haben nicht zwingend immer etwas mit Gesundheit zu tun. Also wähle bedächtig, denn was für den Einen gut ist, kann dem Anderen Unwohlsein, Hautirritationen oder sogar Schmerzen bereiten.

 

Ebenso sieht man verstärkt kleine Pavillons an den Stränden mit einer Massagebank, wo – ob gelernte oder ungelernte - Masseurinnen und Masseure ihre Dienstleistungen anbieten. Wenn sie am Hotel eigenen Strand stehen, dürfte das Vertrauen größer ausfallen, als an einem belebten Publikumsstrand.

Auch bemerkt man mitunter Asiaten und Asiatinnen an spanischen Stränden, die chinesische Massage bzw. Shiatsu, also Druckpunkt-Massage von Sonnenliege zu Sonnenliege anbieten. Sie scheinen das tatsächlich zu beherrschen und nehmen eigentlich kleines Geld dafür. Ruhig mal ausprobieren, wenn man Spaß daran hat.

Der Sinn und Widersinn diverser Massage-Arten wird sicher immer umstritten sein. Was allerdings unumstritten ist, gründet sich in der Tatsache, daß jeder Mensch angenehmes Wohlbefinden bestätigt, da „Streicheleinheiten“ auch einen nicht unerheblichen mentalen Effekt entwickeln. Selbst wenn sie mal heftiger ausfallen.

Somit wird der Trend zum Wellness-Hotel sich vermutlich immer weiter verstärken und die Angebote werden größer werden.

Auch die Behandlungsmethoden für alle Arten von Beschwerden und für das Wohlbefinden werden sich erweitern und immer neue Gerätschaften und Ideen auf den Markt bringen. Ayurveda ist inzwischen kein Fremdwort mehr.

Mittlerweile gibt es – auch schon längere Zeit - u.a. die Lichttherapie, wobei der Effekt des hellen Lichtes und damit die strahlende Sonne für Aufheiterung sorgen soll. Zahlreiche Menschen schwören inzwischen auch auf Schüssler-Salze oder andere wirksame Stoffe, an die man einfach nur glauben muß, damit sie ihre Wirkung entfalten – oder auch nicht.

Es gibt die Sauerstofftherapie, bei der man reinen Sauerstoff über einen gewissen Zeitraum einatmet und mittels einer Applikation den Sauerstoffgehalt des Körpers erhöht.

Man kennt die Unterwasser-Massage, die in vielen Hotel-Pools bereits automatisch angeboten wird.

Ein so genannter Samadhi-Tank sorgt mit stark salzhaltigem Wasser und absoluter Dunkelheit dafür, daß man sich in den Mutterleib zurückversetzt fühlt. Das wäre allerdings nichts für Menschen mit Klaustrophobie oder ängstliche und sensible Wesen.

Es gibt Sauerstoff-Perlbäder, die durch die im Wasser befindlichen Luftbläschen ein angenehm prickelndes Gefühl auf der Haut bewirken.

Man kennt „Dauerduschen“ bzw. „Dauerbrausen“, bei denen der zu Massierende auf einer Art Tisch liegt und sich mittels Kabel-Zug drei oder mehr Düsen, aus denen warmes Wasser strömt, von oben bis unten eine Zeitlang (bis zu einer Stunde) über den Körper zieht. Dadurch wird der Kreislauf enorm beruhigt und man wird nach einer gewissen Zeit ziemlich müde werden. Trotz einer gewissen Langeweile hilft diese Art der Hydrotherapie wieder besser gelaunt, tatkräftiger und unternehmungslustiger zu werden.

Alternativ dazu gibt es auch noch die Hydro-Jet-Massage, eine auf einem Wasserbett durchzuführende automatische Massage mit Wasserdruck.

Vergessen wir zu guter Letzt auch nicht das schon immer im Wellness-Bereich angewandte Yoga, Tai-Chi, Qui Gong, die Kneipp-Bäder oder die Klangtherapie, die mit verschiedenen Stimmgabeln oder Klanggefäßen durchgeführt wird.

Jeder Urlauber eines Wellness-Hotels wird fündig werden und die Möglichkeit erhalten, sich rundum verwöhnen zu lassen. Und wenn man gut ausgeruht, erholt und zufrieden wieder nach Hause kommt, so hat sich auch der finanzielle Einsatz gelohnt und man kann es vermutlich kaum abwarten, den nächsten Wellness-Urlaub anzutreten. Da gibt es dann nichts zu meckern.

Tatsächlich ist es so, daß unzählige Hotels dazu übergehen, ihre Angebote speziell im Wellness-Bereich enorm zu vergrößern. Bäderabteilungen werden angebaut, Geräte für alle Zwecke der Massage und des Wohlbefindens aufgestellt und vieles mehr, so daß demnächst annähernd jedes dritte Urlaubs-Hotel auch als Wellness-Hotel bezeichnet werden kann.

Selbst wenn nur Radtouren, Wanderungen oder gymnastische Animation angeboten werden, zählt das ja bereits zu Wellness.

 

EIGENE ERLEBNISSE

Kaum jemand ist dagegen gefeit, während eines Urlaubs einmal das Angebot einer Massage wahrzunehmen. So erging es mir auch während eines Urlaubs, wo Püppi und ich einen Gutschein für je eine zwanzigminütige Massage auf unserem Zimmer vorfanden.

Da meine Gute diese Offerte gerne wahrnehmen mochte, bat sie mich, dies doch auch zu tun. Da ich generell nicht allzuviel davon halte, wenn fremde Hände mich befingern, entschied ich mich nach langem Hin und Her für eine Fußreflexzonen-Massage, denn die Beraterin des Spas hatte uns mit viel Geschick davon überzeugt, doch etwas mehr zu buchen.

Meine Meinung, daß bei dieser Massage-Art die Füße eingecremt und auf angenehme Art und Weise eine Zeitlang massiert würden, sollte sich allerdings als Schuß, der nach hinten ging, herausstellen.

Eine wunderschöne junge Asiatin bat mich in das Behandlungszimmer und bedeutete mir, mich auf die Massageliege zu legen.

Und schon ging der „Spaß“ los. Sie ölte sich ein wenig ihre Finger ein und begann mit meinem linken Fuß. Sie drückte die Zehen nacheinander so kräftig, als wäre sie die Weltmeisterin im Armdrücken. Vor lauter Schmerz trat Schweiß auf meine Stirn und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich riß mich zusammen und versuchte, keinerlei Regung zu zeigen. Wer outet sich schon als „Pussy“, wenn man von einer kleinen, etwa 1,50 Meter messenden hübschen Dame massiert wird. Da heißt es, Mann sein, Zähne zusammen beißen und alles stoisch ertragen. Ja – das Klischee stimmt. Männer leiden anders als Frauen.

Wow, Toni. Ungewollt und unbewußt kam mir für diese Prozedur nur ein Wort in den Sinn: „Folter!“ Nachdem die kleine „Masochistin“ endlich mit meinem linken Fuß fertig war, begann sie natürlich mit dem rechten und ich wußte jetzt bereits, was da auf mich zukam. Alles nochmal von vorne. Scheiße. Hätte ich bloß eine Pediküre gewählt oder wäre zum Friseur gegangen.

Als die Füße und ich erledigt waren, massierte sie mit ihren Schraubstöcken auch noch meine Unterschenkel und kurz bevor ich tatsächlich zu schreien angefangen wäre, hielt sie innen. Meine Gedanken zielten sofort darauf, daß nun der Zeitpunkt gekommen sei, wo sie meine beiden malträtierten Treter einbalsamieren und zärtlich massieren würde. Leider falsch gedacht. Sie fragte mich lediglich noch: „Tee?“ Worauf ich nur noch ein „gerne!“ heraus quetschen konnte.

Nun, Toni. Fußreflexzonen-Massage? Nie mehr wieder! Da erinnere ich mich lieber an eine andere Massage, die ich mir in einem anderen Urlaubs-Hotel gegönnt habe und wo zwei kleine Asiatinnen abwechselnd über meinen Rücken spazierten. Das war ein echter Knaller.

 

TIPP: Falls Du als Partner oder Partnerin auf die Massage verzichten möchtest und sie dennoch dem anderen gönnst, lasse Dir doch als Frau im Nagelstudio die Nägel verfeinern oder als Mann einfach die Stoppeln abrasieren. Das hat auch was.

 

Im Zusammenhan mit Wellness sollte auch kurz das spezielle Sport-Hotel erwähnt werden.

Hier werden den Gästen vielfache Angebote aus einem breiten Sprektrum an körperlichen Aktivitäten offeriert.

Dazu gehören natürlich die traditionellen und üblichen Tennisplätze und Schwimmbäder, doch auch andere Sportmöglichkeiten sind über die Jahre in die Sport-Hotels integriert worden. So verfügen die modernen Fitness-Tempel über ein eigenes Fitness-Studio mit wunderbaren Geräten zur Muskelertüchtigung, aber auch spezielle Kurse wie Gymnastik und neue, noch fast unbekannte Arten der sportlichen Betätigung wie body Art, CORE-Workout, Spinning, FaszienFit, Fatburner, Marma-Yoga, Pilates, Step, Tabata Workout, TRX, Yolates, Zumba und sogar Autogenes Training. Nicht zu vergessen die Outdoor-Aktivitäten wie Radfahren, Wandern, Power-Walking, Joggen oder auch Nordic-Walking mit den Skistöcken für Straßen und Gelände. Möglicherweise liegt sogar ein Golfplatz direkt neben dem Hotel.

Hier sollte jeder sich im Vorhinein über die Homepage oder ein Prospekt des ausgewählten Hauses kundig machen, ob das entsprechend gewünschte Angebot dort zur Verfügung steht.

Der Vorteil bei einem deklarierten Sport-Hotel ist daher vor allen Dingen die Tatsache, das man die ausgesuchten Aktivitäten nicht auf eigene Faust unternehmen muss, sondern das Hotel zumeist ausgebildetes Fachpersonal beschäftigt, was dann mit Rat und Tat zur Seite steht oder die Kurse entsprechend leitet. Daneben kann man sich auch individuelle Trainingspläne erstellen lassen, da jeder andere Ziele verfolgt. Der eine möchte Gewicht reduzieren, der andere fitter und beweglicher werden. Ja, es gibt auch vom Schicksal geküsste Menschen, die Gewicht aufbauen müssen, die Glücklichen.

Zumeist hat man nach einem solchen Urlaub wenig zu meckern, da man mit dem guten Gefühl nach Hause kommt, etwas für sich selbst getan zu haben.