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Über die Autoren

Rob und Joanna Teigen haben bereits mehrere Bücher zum Thema „Beten“ veröffentlicht. Sie sind seit über 20 Jahren verheiratet und Eltern von zwei Söhnen und drei Töchtern. Rob und Joanna lieben es, neue Orte zu erkunden und mit ihren Kindern herumzualbern. Die Familie ist in Michigan zu Hause.

Für Josh und Cassie,
die gerade ihr gemeinsames Leben begonnen haben.
Wir lieben und beten für euch.
Ihr seid für uns ein Geschenk Gottes – an jedem Tag des Jahres.

Januar

1. Januar

Mutiger Glaube

„Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.“ Josua 1,9 (Hfa)

Während Ihres gemeinsamen Lebens wird Gott Sie an viele neue „Orte“ führen. Sie werden vielleicht neue Arbeitsstellen und neue Anschriften haben und neue Menschen kennenlernen. Sie werden gemeinsam tolle Dinge erleben, aber auch mit Herausforderungen konfrontiert werden. Wenn sich eine Veränderung ankündigt, werden Sie sich das eine oder andere Mal lieber in etwas flüchten wollen, das Ihnen vertraut ist. Aber wenn Gott Sie diesen Weg führt, dürfen Sie der Zukunft mutig entgegentreten.

Wohin führt Gott Sie heute? Auf welche Veränderung freuen Sie sich schon? Was macht Ihnen vielleicht ein bisschen Angst? Haben Sie das Gefühl, den Herausforderungen nicht gewachsen zu sein? Dann dürfen Sie darauf vertrauen, dass Gott die Kontrolle hat. Nehmen Sie die Verheißung in Anspruch, dass er Ihnen beisteht, wohin Sie auch gehen.

Nichts, das in diesem Jahr passiert, wird Gott überraschen. Er liebt es, Sie mit Segensgeschenken zu überschütten. Und er verspricht Ihnen, alles zu Ihrem Guten zu gebrauchen, weil er Sie liebt. Seien Sie also mutig und entschlossen!

Herr, du wirst uns in diesem Jahr auf vielen Wegen führen, die uns fremd sind. Wir wollen darauf vertrauen, dass du bei jedem Schritt bei uns bist – wenn es über sonnige Höhen geht ebenso wie auf steinigen Pfaden. Amen.

2. Januar

Eins plus eins gleich eins

„Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.“ Matthäus 19,5 (Hfa)

Wir müssen das Leben nach vorne leben, was bedeutet, dass wir die Vergangenheit hinter uns lassen. Wenn Sie ständig über Ihre Schulter blicken, werden Sie auf der Straße Ihres Lebens stolpern und fallen. Oder um den Bezug zum obigen Bibelvers herzustellen: Wenn Sie in der Ehe eine neue Identität annehmen, müssen Sie den Haushalt Ihrer Eltern verlassen und sich Ihr eigenes Zuhause schaffen.

Haben Sie Ihren Vater und Ihre Mutter „verlassen“? Ist Ihnen die Zustimmung Ihrer Eltern wichtiger als die Ihres Ehepartners? Unterstützen sie Sie noch finanziell? Oder haben sie Ihnen ihren Segen gegeben, indem sie Sie als Erwachsene mit eigenen Zielen, Träumen und Lebensentscheidungen respektieren? Vielleicht stehen Sie aber auch schon seit Jahren auf eigenen Beinen und haben gelernt, wie wichtig es ist, dass Sie den Freiraum haben, eigene Entscheidungen zu treffen und Konflikte allein zu bewältigen.

Gott möchte, dass Sie Ihren Vater und Ihre Mutter ehren (nachzulesen in 2. Mose 20,12). Ihre Weisheit und Unterstützung kann auch in Ihrer Ehe noch ein echtes Geschenk sein. Bitten Sie Gott darum, Ihnen zu zeigen, wie Sie einerseits auf eigenen Beinen stehen und eine gute Ehe führen, gleichzeitig aber Ihren Eltern mit Freundlichkeit und Respekt begegnen können.

Herr, zeige uns, wie wir miteinander ein neues Leben aufbauen können. Hilf uns dabei, wirklich eins zu werden. Und zeige uns, wo wir den Rat unserer Eltern annehmen und von ihnen lernen dürfen. Amen.

3. Januar

Ein kindlicher Glaube

„Mit Freundlichkeit und Liebe wollte ich sie ihren Weg führen. Ich habe ihnen ihre Last leicht gemacht – wie ein Bauer, der seinem Ochsen das Joch hochhebt, damit er besser fressen kann, ja, der sich bückt, um ihn selbst zu füttern.“ Hosea 11,4 (Hfa)

In unserer schnelllebigen Welt müssen Kinder rasch erwachsen werden. Jemand gilt dann als erfolgreich, wenn er eigenständig ist, unabhängig, wenn er seine Ellbogen einsetzt. Man sagt uns, dass wir allen Herausforderungen gewachsen sein werden, wenn wir nur eine gute Ausbildung, die neuesten technischen Spielereien und genug Geld auf der Bank haben.

In dieser Weltsicht ist kein Raum für einen kindlichen Glauben. Doch Sie sind das Kind eines Vaters, der weiß, wie sehr Sie sich nach Freundlichkeit und Wärme sehnen. Wenn in diesem Jahr harte Zeiten auf Sie zukommen sollten, müssen Sie sie nicht allein bewältigen. Sie können ihn darum bitten, Sie mit seiner Fürsorge und Liebe zu umgeben, wenn Sie verletzt wurden oder Angst haben. Er ist immer an Ihrer Seite. Er streckt seine Hand nach Ihnen aus und hält Sie, wenn Sie ihn am meisten brauchen.

Denken Sie heute daran, dass Gott nicht nur Ihr Herr und König ist, sondern auch Ihr „Abba, Vater“. Sprechen Sie mit ihm, wenn Sie etwas Schönes erleben – und wenn Sie mit Schwierigkeiten konfrontiert sind. Erzählen Sie ihm von Ihren Erfolgen und von Ihrem Scheitern. Kommen Sie mit Ihren Freuden zu ihm, aber auch mit Ihren Sorgen und Enttäuschungen. Bitten Sie ihn, Ihnen all das zu geben, was Sie brauchen. Lassen Sie sich von ihm leiten, und vertrauen Sie darauf, dass er Sie auf dem richtigen Weg führt. Sie dürfen ihm vertrauen, denn er freut sich über Sie. Sie sind seine Kinder, und deshalb sind Sie ihm wichtig und bedeuten ihm sehr viel.

Herr, wir versuchen so sehr, in jeder Situation stark zu sein. Erinnere uns daran, wie sehr wir dich brauchen. Danke, dass du unser gütiger, treuer Vater bist und uns liebst. Amen.

4. Januar

Geben Sie, was Sie empfangen haben

Geht vielmehr freundlich miteinander um, seid mitfühlend und vergebt einander, so wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.
Epheser 4,32 (NGÜ)

Weil die Beziehung zu unserem Ehepartner so eng ist, ist er auch oft das Ziel unserer Angriffe. Wir sind wahrscheinlich diejenigen, die zuerst mitbekommen, wenn er scheitert. Wir kennen jede Unzulänglichkeit und wissen, wo er schon einmal versagt hat. Und weil wir einander so gut kennen, sind wir auch versucht, den anderen zu kritisieren. Paulus hat ein Rezept dagegen: Wir sollen uns bewusst machen, dass Gott uns auch vergeben hat, und deshalb unserem Partner mit Liebe und Freundlichkeit begegnen.

Wenn uns die Schwächen unseres Ehepartners auffallen, sollte uns das an unsere eigenen erinnern. Wir können aus eigener Erfahrung nachvollziehen, dass man manchmal entmutigt ist, Probleme mit anderen hat oder schwach wird. Gott begegnet nicht nur uns mit Nachsicht und Gnade, sondern auch unserem Ehepartner. Und das sollte uns wiederum dazu bewegen, ihm ebenfalls mit Geduld und Verständnis zu begegnen.

Lassen Sie heute Ihre spitzen Pfeile im Köcher stecken. Bitten Sie Gott, Mitgefühl und Freundlichkeit zwischen Ihnen wachsen zu lassen. Entscheiden Sie sich bewusst dafür, mit Vergebung und nicht mit Ablehnung oder Wut zu reagieren. Und loben Sie Gott dafür, dass er Sie durch jede Schwierigkeit hindurchträgt.

Herr, wir danken dir dafür, dass du uns täglich mit Vergebung und Mitgefühl begegnest. Lehre uns zu vergeben, wie du uns vergeben hast. Fülle uns mit deiner Barmherzigkeit und Freundlichkeit. Amen.

5. Januar

Zusammen ist es einfach besser

Es gibt einerseits viele verschiedene Teile und andererseits nur einen Körper. Das Auge kann nicht einfach zur Hand sagen: „Ich brauche dich nicht!“ oder der Kopf zu den Füßen: „Ich brauche euch nicht!“
1. Korinther 12,20–21 (NGÜ)

Alle Gläubigen haben einzigartige Gaben, Leidenschaften und Fähigkeiten, die sie mit anderen teilen können. Nimmt man alle zusammen, wird eine voll funktionsfähige geistliche Familie daraus.

In ähnlicher Weise vereinen sich in einer Ehe auch die unterschiedlichen Stärken der einzelnen Partner. An dem Klischee, dass sich „Gegensätze anziehen“, ist durchaus etwas dran. Wir verlieben uns oft in Eigenschaften, die wir selbst nicht besitzen: Der schüchterne Introvertierte liebt es, dass seine kontaktfreudige Freundin ihn aus seinem Schneckenhaus holt. Der Freigeist liebt an seiner Freundin, dass sie im Gegensatz zu ihm verlässlich ist und alles im Blick behält. Es ist spannend zu entdecken, wie wir „zusammenpassen“.

So wie die Gemeinde von den einzigartigen Gaben der Gläubigen profitiert, profitiert also auch die Familie von den Stärken eines jeden Mitglieds. Wir dürfen den anderen als Gottes einzigartige Schöpfung feiern und sollten über seine Schwächen nicht frustriert sein. Bitten Sie Gott, Ihnen zu zeigen, wie Sie ihm und einander dienen können. Begegnen Sie einander mit Liebe und stützen Sie sich heute einmal bewusst auf die Stärken Ihres Partners.

Herr, wir danken dir dafür, dass du uns so einzigartig gemacht hast. Zeige uns, wie wir einander lieben und mit unseren Gaben unterstützen können. Amen.

6. Januar

Liebe im Alltag

Die Liebe hat einen langen Atem und ist voller Güte. Sie ist nicht eifersüchtig und spielt sich nicht auf. Die Liebe hat nichts Angeberisches oder etwas, das das Empfinden anderer Menschen verletzt.
1. Korinther 13,4 (WD)

Nach der Hochzeit finden wir schnell heraus, dass Liebe mehr ist als nur ein Gefühl – sie ist harte Arbeit! Wie können Sie Ihrem Partner heute mit Freundlichkeit begegnen? Wie können Sie ihm zeigen, dass Sie ihn lieben? Machen Sie ihm zum Beispiel ein Geschenk, gehen Sie bei der Hausarbeit zur Hand oder machen Sie ein Kompliment. Halten Sie nach Gelegenheiten Ausschau, wie Sie einander helfen, füreinander sorgen und den anderen aufbauen können.

Wahre Liebe fordert von uns aber auch, dass wir unseren Stolz und unsere Vorlieben zurückstellen. Wo wird Ihre Geduld heute auf die Probe gestellt? Gehen Ihnen die Marotten und Angewohnheiten Ihres Partners auf die Nerven? Bitten Sie Gott, dass er Sie neu mit Nachsicht erfüllt, damit Sie Ihre Verschiedenheiten annehmen können.

Gibt es Dinge, für die Sie Ihren Ehepartner beneiden? Gibt es etwas, das Sie ärgert – denken Sie, er hätte den besseren Job, mehr Spaß und weniger Stress als Sie? Entscheiden Sie sich heute bewusst dafür, sich über die Segensgeschenke zu freuen, die Gott jedem von Ihnen mitgegeben hat. Bitten Sie Gott darum, dass er Ihnen neu Respekt für die Stärken des anderen schenkt.

Richten Sie Ihren Blick auf Jesus – der uns gedient hat, obwohl er eigentlich unser Herr und König ist, und der uns vorgelebt hat, wie wahre Liebe aussieht. Er wird Ihre Herzen einander zuwenden und Ihnen Freude schenken.

Herr, mache uns heute neu bewusst, was wir am anderen schätzen. Vergib uns, wenn wir ungeduldig, eifersüchtig oder dickköpfig sind. Wir wollen einander als Geschenke von dir wertschätzen. Amen.

7. Januar

Echt sein

Manche, die arm sind, geben vor, reich zu sein; andere, die reich sind, tun so, als seien sie arm. Sprüche 13,7 (NL)

Es ist verlockend, das „Bild“ zu kontrollieren, das die anderen von uns haben. Wir tun alles, um so attraktiv, erfolgreich und glücklich wie möglich zu wirken. Kleine Erfolge werden aufgebauscht, und falls wir viel Geld haben, verschleiern wir das oft mit falscher Bescheidenheit. Dass wir Probleme haben oder Fehlschläge erleben, verschweigen wir. Und viel zu oft geben wir uns mit oberflächlichen Beziehungen zufrieden, damit niemand herausfindet, wer wir wirklich sind.

Doch weil wir durch unseren Glauben an Jesus Christus ein neuer Mensch sind, dürfen wir echt sein. Er lädt uns dazu ein, mit jeder Sünde und jeder Schwachheit zu ihm zu kommen und uns von ihm Gnade schenken zu lassen. Erzählen Sie ihm offen davon, wenn Sie gescheitert sind und seine Vergebung brauchen, und er wird Ihnen vergeben. Laden Sie ihn in die dunkelsten Ecken Ihres Lebens ein, und erlauben Sie ihm, Sie von innen heraus zu verändern.

Und bleiben Sie nicht dabei stehen. Erzählen Sie anderen davon, was Gott in Ihrem Leben tut: dass er Sie verändert und Sie nicht der- oder diejenige sind, der Sie einmal waren. Auf diese Weise sind Sie nicht nur anderen gegenüber offen und ehrlich – lassen sie sehen, wer Sie wirklich sind –, sondern Sie erzählen ihnen auch von der Liebe und Macht Gottes.

Herr, gib uns den Mut, wir selbst zu sein – nicht nur in unserer Paarbeziehung, sondern auch bei Freunden und Familienmitgliedern. Wir wollen nicht länger versuchen, andere ständig zu beeindrucken, sondern ihnen durch unser Leben vermitteln, wie sehr du uns veränderst. Amen.

8. Januar

Innere Schönheit

Macht euch keine Sorgen um äußere Schönheit, die auf modischen Frisuren, teurem Schmuck oder schönen Kleidern beruht. Eure Schönheit soll von innen kommen – das ist die unvergängliche Schönheit eines freundlichen und stillen Herzens, das Gott so sehr schätzt.
1. Petrus 3,3–4 (NL)

Es ist ein echtes Geschenk Gottes, dass man nicht dadurch wirklich schön ist, dass man Zeit im Fitnessstudio verbringt, sein Gesicht mit Make-up bedeckt oder sich unter das Messer des Schönheitschirurgen legt. Alter und Gewicht, Größe und Stil haben aus seiner Sicht keinen Einfluss auf Ihren Wert als sein Kind.

Gott ist vor allem Ihr inneres Selbst wichtig. Nur er kann durch die Oberfläche hindurchschauen und Ihren Glauben, Ihre Motive und Ihre Liebe sehen. Ziehen Sie morgens mit Ihrer Kleidung auch Freundlichkeit und Großzügigkeit an. Erkennen Sie durch die Beschäftigung mit Gottes Wort, was wirklich wahr ist und Bestand hat, genauso wie Sie im Fitnessstudio Kraft aufbauen würden. Weben Sie Worte des Friedens in Ihre Gespräche ein, während Sie Ihr Haar in Form bringen. Schmücken Sie sich außer mit Accessoires auch mit Sanftmut. Auf diese Weise werden Ihre Worte, Ihre Einstellungen und Ihre Großzügigkeit zu Ihrem „Look“, und Sie leben anderen vor, wie Jesus ist.

Beschäftigen Sie sich jeden Tag mit Gottes Wort und bleiben Sie mit ihm im Gespräch. Er wird Ihr Herz und Ihren Geist erneuern und wahre Schönheit schaffen, die ewig währt.

Herr, vergib uns, wenn wir uns auf unsere äußere Erscheinung und nicht auf unser Inneres konzentrieren. Lehre uns, freundlich und ausgeglichen zu sein, während du uns weiterhin Jesus ähnlicher machst. Amen.

9. Januar

Ihre Ehe ist ein vollkommenes Geschenk

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, von unserem Vater, der im ewigen Licht wohnt. Er ändert sich nicht, und kein Schatten fällt auf uns, weil seine Einstellung zu uns ständig wechseln würde. Jakobus 1,17 (WD)

Man sagt ja nicht nur „Gegensätze ziehen sich an“, es heißt auch „Gleich und gleich gesellt sich gern“. Als Sie sich ineinander verliebt haben, waren Sie auch darüber begeistert, dass Sie so vieles gemeinsam hatten. Wenn Sie zusammen waren, fühlten Sie sich vollständig und waren glücklich. Sie haben sich ermutigt und gegenseitig gezeigt, wie sehr Sie sich lieben. Sie waren sich sicher, dass Sie für den anderen Gottes „gute Gabe und … vollkommenes Geschenk“ waren.

Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Sie sind sich bewusst, dass keiner von Ihnen vollkommen ist, doch Ihre Ehe ist noch immer Teil von Gottes Plan; er will Ihr Leben auch dadurch segnen. Ganz gleich, ob Ihr Himmel immer blau ist oder ob es auch einmal graue Wolken gibt: Gott ist immer gut. Sein Wort ist immer wahr. Er ist auch heute stark und mächtig; er kann heilen, reparieren und alles neu machen. Er bietet Ihnen weiterhin seine Gnade und Barmherzigkeit an, falls Sie versagt haben.

Danken Sie Gott heute für die Beziehung, die er Ihnen geschenkt hat. Falls Sie merken, dass Sie den anderen für selbstverständlich nehmen, machen Sie sich wieder neu bewusst, dass er bzw. sie eine gute Gabe Gottes ist. Danken Sie Gott dafür, dass er Ihnen alles gibt, was Sie für Ihre gemeinsame Liebe und Ihr gemeinsames Leben benötigen. Bitten Sie ihn, Ihnen gnädig zu sein, wo Sie versagen. Verlassen Sie sich auf ihn, denn er wird Ihnen beständige Liebe schenken, die so ist wie seine.

Herr, wir danken dir dafür, dass du dich niemals änderst, sodass wir uns immer auf dich verlassen können. Wir wollen uns so lieben, wie du uns liebst: beständig und treu. Amen.

10. Januar

Verschenken Sie sich

Denn was ihr den Geschwistern in Jerusalem gebt, beseitigt nicht nur deren Mangel. Eure Unterstützung wird auch unzählige Dankgebete nach sich ziehen. 2. Korinther 9,12 (WD)

Sie sind heute vielleicht die Antwort auf jemandes Gebet. Die Mahlzeit, die Sie einer frischgebackenen Mutter vorbeibringen, schenkt ihr eine kleine Atempause. Der Besuch bei einer älteren Witwe bereitet einem einsamen Menschen Freude. Die Musikstücke, die Sie für den Sonntagmorgen vorbereiten, helfen der Gemeinde, Gott anzubeten. Das Geld, das Sie einer Not leidenden Familie zukommen lassen, ermöglicht es dieser, einen weiteren Monat die Miete zu zahlen. Kleiderspenden halten Waisenkinder im Winter warm. Die Reparatur seines Autos hilft einem Missionar, sich auf seinen Dienst zu konzentrieren. Wenn wir andere Menschen unterstützen und ermutigen, werden wir zu Gottes Armen und Füßen. Auf diese Weise sorgt er für die Menschen, die zu ihm gehören.

Fragen Sie Gott heute doch einmal, wie Sie anderen dienen können. Denken Sie darüber nach, was Sie verschenken könnten – Zeit, Fertigkeiten, Mittel –, und bitten Sie um Gelegenheiten, diese Dinge weiterzugeben. Freuen Sie sich auf den Dank, den Gott erhalten wird, wenn er Sie einsetzt.

Machen Sie sich heute bewusst, dass Gott Ihnen durch Jesus ewiges Leben geschenkt hat. Dass er Ihnen alles gibt, was Sie zum Leben brauchen. Danken Sie ihm für die Segensgeschenke, die Sie erhalten haben. Loben und preisen Sie ihn dafür, dass er Ihre Gebete hört und für Sie eintritt.

Herr, wir danken dir dafür, dass wir Teil deiner Familie sein dürfen. Wir wollen unseren Brüdern und Schwestern dienen, indem wir ihnen in deinem Namen Liebe erweisen, damit du geehrt wirst. Amen.

11. Januar

Einander Gutes tun

Wer anderen Gutes tut, dem geht es selber gut; wer anderen hilft, dem wird geholfen. Sprüche 11,25 (Hfa)

Es wird Zeiten geben, in denen Ihr Ehehimmel nicht gerade strahlend blau ist. Vielleicht streiten Sie oft oder Sie nehmen sich nicht genügend Zeit für Ihren Partner. Oder Sie fühlen sich einsam, obwohl Sie Zeit miteinander verbringen. Gießen Sie dann doch einmal das frische Wasser der Großzügigkeit über Ihre vertrocknete Beziehung, und sehen Sie zu, wie sie zum Leben erwacht.

Ihre Möglichkeiten sind unbegrenzt: Gießen Sie Ihrer Frau eine Extratasse Kaffee ein. Gönnen Sie sich nach einem stressigen Tag einen romantischen Abend zu zweit. Halten Sie unterwegs am Supermarkt an und besorgen Sie ihren Lieblingsnachtisch. Spülen Sie das Geschirr, ohne dass Sie explizit darum gebeten werden. Nehmen Sie die Kinder mit in den Park, damit Ihr Partner zu Hause die Ruhe genießen kann. Hören Sie zu, wenn er von seinen Sorgen und Träumen erzählt. Stärken Sie ihr den Rücken, um ihr neues Selbstvertrauen zu geben. Beten Sie für das Problem, das Ihren Partner gerade beschäftigt. Investieren Sie Zeit und Energie, damit Ihr Partner merkt, dass Sie zuhören und ihn wertschätzen und dass er ihnen wichtig ist.

Aufmerksamkeit und Freundlichkeit sind hilfreiche Werkzeuge, wenn Sie Ihre Ehe stärken wollen. Bitten Sie Gott darum, Ihnen die richtigen Worte und Ideen zu schenken, und setzen Sie sich heute gegenseitig an die erste Stelle.

Herr, zeige uns, wie wir einander dienen und ermutigen können. Mach uns auf die Bedürfnisse des anderen aufmerksam, wenn wir selbstsüchtig oder abgelenkt sind. Amen.

12. Januar

Hilfe ist unterwegs

Doch sehnt sich der Herr danach, euch gnädig zu sein. Bald wird er zu euch kommen und sich wieder über euch erbarmen, denn er ist ein gerechter Gott. Wie glücklich können sich alle schätzen, die auf seine Hilfe warten! Jesaja 30,18 (Hfa)

Gott ist bei allen Schwierigkeiten und Herausforderungen an Ihrer Seite. Wenn Sie mit ihm sprechen, hört er jedes Wort, das Sie sagen oder nur denken. Es schmerzt ihn, wenn man über Sie redet oder Sie beleidigt; er fühlt mit Ihnen und will Ihnen helfen. Er verfolgt perfekte Absichten für Ihr Leben und Ihre momentane Situation. Aber das Wichtigste ist: Sie sind seine geliebten Kinder!

Manchmal kommt es Ihnen vielleicht so vor, als wäre er weit von Ihnen entfernt oder seine Antworten würden auf sich warten lassen. Ihm sind aber Ihre Last und Ihr Schmerz nicht egal, und er spart sich seinen Segen auch nicht für Menschen auf, die diesen mehr verdient hätten. Er schläft auch nie oder vergisst, sich um Sie zu kümmern.

Wenn Sie gerade mit Problemen konfrontiert werden: Bitten Sie Gott um Geduld, damit Sie auf sein Handeln warten können. Bitten Sie um Glauben, und vertrauen Sie darauf, dass er am Werk ist, auch wenn Sie es jetzt noch nicht sehen können. Danken Sie ihm dafür, dass er Sie heute liebt, und für alles, was er morgen tun wird.

Vater, dieses Problem macht uns gerade zu schaffen: ______. Bitte greife in dieser Situation ein! Wir brauchen deine Hilfe. Amen.

13. Januar

Zuhören und lernen

Wer überheblich ist, zettelt Streit an; der Kluge lässt sich etwas sagen. Sprüche 13,10 (Hfa)

Stolz ist die Wurzel jedes Streits. Wir sind davon überzeugt, dass wir recht haben. Wir meinen zu wissen, dass unser Weg der beste ist. Es wäre alles viel leichter, wenn sich einfach jeder nach unseren Vorgaben richten würde. Wir sind nicht bereit, einer anderen Sichtweise Gehör zu schenken. Und wir sind so beschäftigt damit, unseren Standpunkt zu vertreten, dass wir im schlimmsten Fall die Gefühle der Menschen in den Staub treten.

Haben Sie vielleicht gerade Streit mit Ihrem Partner? Worum geht es? Nehmen Sie sich bewusst Zeit dafür, sich die Vorstellungen und Meinungen des anderen respektvoll anzuhören. Stellen Sie Fragen, und versuchen Sie, Ihren Partner zu verstehen. Wo können Sie aufeinander zugehen? Die Harmonie in Ihrer Ehe sollte wichtiger sein als Ihr Wunsch, recht zu behalten. Seien Sie offen für den Rat derer, die mehr Erfahrung und Weisheit haben. Sprechen Sie mit Gott über Ihre Streitthemen, und bitten Sie ihn, Ihnen Einsicht darüber zu schenken, was zu tun ist.

Was hilft es, ein Streitgespräch zu gewinnen, wenn am Ende die Beziehung angeknackst ist? Üben Sie sich heute in Demut, und versuchen Sie, den Streit beizulegen.

Herr, wir streiten gerade über ____. Zeige uns deinen Willen für diese Situation und wo wir aufeinander zugehen können. Hilf uns, bei Meinungsverschiedenheiten freundlich und respektvoll zu sein. Schenke uns deine vollkommene Weisheit, wenn wir Entscheidungen treffen. Amen.

14. Januar

Gottes Weg ist der einzige Weg

[Jesus] antwortete: „Passt auf, dass euch niemand verführt. Es wird zu allen Zeiten Menschen geben, die von sich behaupten, sie seien der Eine, der da kommen soll. Glaubt auch denen nicht, die euch versichern: ,Ich kann euch sagen, dass das Ende unmittelbar bevorsteht.‘ Fallt auf keine von diesen Personen herein.“ Lukas 21,8 (WD)

Wenn wir uns umschauen, fällt auf, dass es Prediger gibt, die Reichtum und Wohlstand versprechen, wenn man nur Jesus nachfolgt. Sie verlangen Geld, als ob wir uns Gottes Gunst kaufen könnten. Sie sagen uns, wir müssten uns an die Regeln halten, sonst würde Gott uns ablehnen. Diese und ähnliche Täuschungen können uns von Gott wegführen.

Achten Sie doch einmal darauf, wer Einfluss auf Ihr Leben hat. Kehren Sie den Menschen den Rücken, die eine verfälschte Botschaft verbreiten. Wenden Sie sich zum Beispiel von jedem ab, der leugnet, dass Jesus der Sohn Gottes ist, obwohl dieser gesagt hat: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Johannes 14,6; WD). Ignorieren Sie all jene, die Ihnen einen anderen Weg in den Himmel versprechen.

Beten Sie heute um Weisheit, damit Sie wissen, wem Sie folgen sollen. Studieren Sie die Bibel, damit Sie wissen, was wahr ist. Gehen Sie regelmäßig in den Gottesdienst. Vertrauen Sie darauf, dass Gott Ihnen den richtigen Weg zeigen will. Jesus sagte: „Ihr seid erst dann wirklich meine Jünger, wenn ihr an dem festhaltet, was ich euch gesagt habe. Dann werdet ihr selbst die Wahrheit erfahren und diese Wahrheit wird euch frei machen“ (Johannes 8,31–32; WD).

Herr, zeige uns den richtigen Weg und schütze uns vor Täuschungen. Amen.

15. Januar

Der Trost der Stille

Dann setzten sie sich zu Hiob auf den Boden. Sieben Tage und sieben Nächte saßen sie da, ohne ein Wort zu sagen, denn sie spürten, wie tief Hiobs Schmerz war. Hiob 2,13 (Hfa)

Es ist hart mitanzusehen, wie der Mensch, den man über alles liebt, leidet. Sie können seine Krankheit nicht heilen. Sie können die grausamen Worte der Zurückweisung nicht ausradieren. Sie können keine neue Arbeitsstelle bieten. Sie können die Person nicht wieder zum Leben erwecken, die er verloren hat. Sie können nicht ersetzen, was ihm genommen wurde. Sie können nicht erklären, warum er leiden muss. Sie stehen seinen Schmerzen hilflos gegenüber – Sie wissen nicht, was Sie tun sollen.

Versuchen Sie doch heute einmal, einfach nur ruhig zu sein. Widerstehen Sie dem Drang, etwas wiedergutzumachen oder jemandem die Schuld für das Problem zu geben. Beschenken Sie die Person einfach nur mit Ihrer Gegenwart. Sagen Sie Ihre Termine ab, damit Sie ihr nahe sein können. Seien Sie bereit zuzuhören, wenn sie verarbeitet, was geschehen ist. Trösten Sie sie durch Ihre Berührung, und bieten Sie Ihre Schulter zum Ausweinen an.

Und bitten Sie um Gottes Heilung und Hilfe. Bitten Sie um Einsicht, damit Sie verstehen, was Ihr Partner gerade durchmacht. Lassen Sie sich von Gott Geduld und Mitgefühl geben. Danken Sie ihm dafür, dass er Sie einander geschenkt hat, damit Sie nicht allein sein müssen. Vertrauen Sie darauf, dass er zur rechten Zeit eingreifen wird. Danken Sie ihm für seine Gnade, die alles ist, was Sie brauchen.

Herr, zeige uns, wie wir diese Last gemeinsam tragen können. Hilf uns und tröste uns in dieser Situation. Wir wollen darauf vertrauen, dass du einen guten Plan für uns hast. Amen.

16. Januar

Achten Sie auf Ihre Worte

Schwestern und Brüder, redet nicht schlecht übereinander!
Jakobus 4,11 (WD)

Wenn Sie heiraten, fangen Sie und Ihr Partner an, eins zu werden. Jeder von Ihnen bringt einzigartige Traditionen, Erfahrungen, Ausbildungen oder Persönlichkeiten mit in die Ehe. Diese Verschmelzung von zwei Leben kann, gerade wenn die beiden Partner sehr unterschiedlich sind, harte Arbeit sein. Achten Sie deshalb sorgfältig auf Ihre Worte und Ihre Haltung.

Finden Sie Wege, wie Sie Ihren Ehepartner aufbauen können, auch wenn Sie seine Vorlieben für bestimmte Speisen, Musik oder Freunde nicht nachvollziehen können. Seien Sie geduldig, während Sie lernen, wie man gemeinsam einen Haushalt führt oder mit Geld und Zeit umgeht. Unterstellen Sie einander stets die besten Absichten, bevor bissige Kommentare zu Konflikten führen. Keiner von uns kann sich seine Verwandten aussuchen – widerstehen Sie daher auch dem Drang, die Familie Ihres Partners schlechtzumachen.

Behalten Sie bei allen potenziellen Schwierigkeiten im Hinterkopf: Sie sind „so wunderbar und einzigartig gemacht“ (Psalm 139,14; Hfa). Sie sind ein geliebtes Kind von Gott, der Sie gerettet hat (2. Thessalonicher 2,13). Sie sind ihm willkommen und von ihm angenommen (Apostelgeschichte 10,35).

Bitten Sie Gott heute darum, Ihren Partner gewissermaßen mit seinen – Gottes – Augen sehen zu können. Er wird Ihnen helfen, einander wertzuschätzen und Ihre Liebe zu vertiefen.

Herr, wir wollen respektvoll miteinander umgehen. Hilf uns, auf unsere Worte zu achten und Dinge zu sagen, die den anderen aufbauen. Amen.

17. Januar

Geduld und Nachsicht

Wer seinen Zorn zügelt, besitzt viel Verstand; wer aber jähzornig ist, begeht große Dummheiten. Sprüche 14,29 (NL)

Mit einem anderen Menschen so eng zusammenzuleben, kann durchaus herausfordernd sein. Unser Ehepartner ist vielleicht unorganisiert. Vergesslich. Unaufmerksam. Seine Angewohnheiten treiben uns in den Wahnsinn. Wenn er wieder einmal das macht, was uns so auf die Nerven geht, werden wir langsam wütend. Eine kleine Stimme in uns sagt: Je lauter ich schreie, desto besser wird er mich hören. In diesem Moment kommt es uns so vor, als hätten wir auch guten Grund, wütend zu sein – wenn er nur etwas Rücksicht auf uns nehmen würde, würde er sich schließlich ändern! Doch es ist unwahrscheinlich, dass ein Wutausbruch die Situation verbessern würde. Er würde höchstens den Partner verletzen und vielleicht sogar einen Keil zwischen uns treiben.

Versuchen Sie heute, geduldig zu sein, wenn Sie in eine Situation geraten, in der Sie merken, dass Sie wütend werden. Warum reagiert Ihr Partner wohl so? Ist er vielleicht müde oder überlastet oder wächst ihm alles über den Kopf? Oder vielleicht kennt er es ja aus seiner Herkunftsfamilie nicht anders.

Begegnen Sie einander heute mit Nachsicht und Geduld. Unterstellen Sie nicht, dass Ihr Partner Sie absichtlich verärgert. Versuchen Sie, sich nicht persönlich angegriffen zu fühlen. Versuchen Sie stattdessen, zuzuhören und ihn zu verstehen. Arbeiten Sie daran, gemeinsam Lösungen zu finden. Begegnen Sie dem störenden oder verletzenden Verhalten mit Freundlichkeit. Auf diese Weise bauen Sie Vertrauen und Liebe auf.

Herr, wenn wir Nachsicht üben und geduldig sind, wird uns das zusammenschweißen. Wir wissen, dass du uns gern vergibst, und deshalb wollen wir uns ebenfalls mit Mitgefühl begegnen und vergebungsbereit sein. Amen.

18. Januar

Bekenntnis und Gebet

Bekennt also einander eure Verfehlungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Menschen, der mit Gott in enger Verbindung steht, kann unglaublich viel bewirken. Jakobus 5,16 (WD)

Verletzende Worte, selbstsüchtige Entscheidungen und ungelöste Konflikte können einen Graben zwischen Ihnen und Ihrem Partner aufreißen. Obwohl Sie wirklich geduldig und nachsichtig sein wollen, sind Sie zornig und kühl. Und wenn Sie nicht gleich etwas dagegen unternehmen, werden Sie Mühe haben, den Weg zueinander wiederzufinden.

Gott hat ein Gegenmittel für dieses Problem: Bekenntnis und Gebet. Seien Sie bereit zuzugeben, wo Sie an diesem Graben Mitschuld tragen. Bekennen Sie, wenn Sie selbstsüchtig waren. Entschuldigen Sie sich, wenn Sie versucht haben, Ihren eigenen Kopf durchzusetzen, und dabei Ihren Ehepartner verletzt haben. Bitten Sie um Vergebung und um eine Chance für einen Neuanfang.

Beten Sie für Ihren Partner – um Heilung, Hilfe und die Weisheit zu wissen, was zu tun ist. Bitten Sie Gott darum, dass seine Wahrheit und sein Mitgefühl den Graben zwischen Ihnen ausfüllen. Beten Sie dafür, dass er Ihre Liebe vertieft und Ihnen eine neue Intimität schenkt, während Sie sich heute einander öffnen. Bitten Sie ihn, Sie und Ihren Partner wieder zu einer Einheit zusammenzuschweißen.

Herr, wir haben uns heute über _______ gestritten. Wir brauchen deine Gnade und Hilfe, damit wir uns wieder befreit lieben können. Bitte heile du unsere Ehe. Amen.

19. Januar

Das ewige Leben

Wer mit dem Sohn eine lebendige Beziehung eingegangen ist, der hat das wahre, unzerstörbare Leben; wer mit dem Sohn Gottes nichts zu tun haben will, hat dieses Leben nicht. Das musste ich euch schreiben, damit ihr, die ihr an den Sohn Gottes glaubt, euch sicher sein könnt, dass ihr ewiges Leben habt. 1. Johannes 5,12–13 (WD)

Sie müssen sich nicht vor der Ewigkeit fürchten. Sie müssen nicht zweifeln und sich fragen, ob Sie wirklich „richtig“ glauben. Sie müssen keine Angst davor haben, dass Gott sich aufgrund von etwas, das Sie tun, von Ihnen abwenden könnte. Sie können sicher sein, dass Sie das ewige Leben haben: „Denn wenn du bekennst, dass Jesus dein Herr ist, und in deinem Herzen fest darauf vertraust, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden“ (Römer 10,9; WD).

Wenn Sie wirklich an Jesus glauben, können Sie beruhigt sein. Sie gehören zu ihm. Bitten Sie ihn, Ihnen letzte Zweifel zu nehmen. Legen Sie Ihre Unsicherheit ab und vertrauen Sie auf seine Verheißung. Antworten Sie auf seine Einladung: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem dich Gott berufen hat und zu dem du dich vor so vielen Zeugen bekannt hast“ (1. Timotheus 6,12; WD).

Sprechen Sie gemeinsam mit Gott darüber, dass Sie ihn lieben, auf seine Erlösung vertrauen und für ihn leben wollen, bis er wiederkommt. Sie dürfen sicher sein: Nichts wird Sie von seiner Liebe trennen oder aus seiner Hand reißen.

Herr, wir danken dir dafür, dass du uns durch das, was Jesus für uns getan hat, ewiges Leben schenkst. Stärke unseren Glauben, damit er durch nichts erschüttert werden kann. Amen.

20. Januar

Der demütige Weg zur Größe

„Jeder, der wirklich groß sein möchte, muss ein Diener werden. Und wer unter euch der Erste sein will, der muss erst einmal der Sklave aller werden.“ Markus 10,43–44 (WD)

Die Schlagzeilen werden von mächtigen Führungspersönlichkeiten beherrscht. In Zeitschriften geht es nur um Berühmtheiten und Erfolgsgeschichten. In der Werbung werden Wege angepriesen, wie wir mehr Aufmerksamkeit, Ansehen und Wohlstand erlangen können. Wir werden dazu gedrängt, uns den Weg an die Spitze zu erkämpfen.

Jesus ruft uns dazu auf, einen anderen Weg einzuschlagen. Wir sollen Größe gegen Dienstbereitschaft eintauschen. Auf unsere „Rechte“ verzichten. Sollen andere an die erste Stelle setzen. Anderen mit Nachsicht und Freundlichkeit begegnen. Andere mehr lieben als uns selbst. Ganz gleich, wie beeindruckend unsere gesellschaftliche Stellung ist oder wie reich wir sind: Wir sollen dem Vorbild von Jesus folgen und ihm unser ganzes Leben zur Verfügung stellen.

Wie können Sie Ihrem Partner heute dienen? Wer braucht Hilfe? Wer braucht Trost und ein offenes Ohr? Wer braucht ein Dach über dem Kopf oder neue Hoffnung? Wer braucht etwas, das Sie geben könnten?

Entscheiden Sie sich heute dafür, so zu leben, wie Jesus gelebt hat. Lassen Sie Demut über Stolz und Selbstsucht siegen. Bitten Sie Jesus darum, Ihnen zu zeigen, wie Sie auf seine Art und Weise „groß“ sein können – mit Demut, Bescheidenheit und Liebe. Wenn Sie so leben, werden Sie dem Einen gefallen, der für Sie starb.

Herr, wir wollen so leben, wie du gelebt hast: dienstbereit und voller Liebe. Bitte zeige uns, wie diese Haltung unsere Beziehung prägen könnte. Amen.

21. Januar

Verlassen Sie sich auf Jesus

Jeder, der über das hinausgeht, was Jesus gelehrt hat, oder seine Lehre infrage stellt, hat nichts mit Gott, unserem Vater, zu tun. Wer sich dagegen auf das verlässt, was Jesus uns mitgeteilt hat, bleibt nicht nur in seiner Beziehung zum Vater, sondern auch in der zu seinem Sohn fest gegründet. 2. Johannes 9 (WD)

Wahrer Glaube beschränkt sich nicht auf ein einmaliges Gebet, das man auf einer Freizeit gesprochen hat. Er besteht nicht aus ein paar guten Taten, mit denen wir unser Gewissen beruhigen. Er hat nichts damit zu tun, dass wir sonntags in die Kirche gehen und uns die Woche über nur um uns selbst drehen. Wahrer Glaube ist auch kein netter Spruch auf einem T-Shirt. Man erkennt ihn nicht an einer bestimmten Tradition oder einem Lebensstil oder einer gesellschaftlichen Aktivität. Beim wahren Glauben geht es um alles oder nichts, um Leben oder Tod, um ein Vertrauen darauf, dass Jesus für unsere Sünden starb und uns von innen heraus verändert.

Baut Ihre Hoffnung für morgen auf Ihrem Glauben von gestern auf? Hat sich dieser Glaube bewährt? Glauben Sie noch immer? Sind Sie Gott noch immer gehorsam? Dienen Sie noch? Lieben Sie noch? Beten Sie noch? Vertrauen Sie noch? Lieben Sie Gott von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzem Denken und ganzer Kraft?

Bitten Sie Gott heute um einen Glauben, der ein Leben lang Bestand hat. Bitten Sie um Durchhaltevermögen, damit Sie geistlich weiter wachsen und um die Bibel, das Wort Gottes, besser kennenzulernen. Bitte Sie darum, Gott auch dann zu vertrauen, wenn Ihr Leben stürmisch wird. Bitten Sie darum, dass Jesus Sie mit seiner Liebe für jeden Menschen erfüllt.

Wahrer Glaube hält bis zum Ende an Jesus fest. „Du kannst dich auf das Wort verlassen: Wenn wir mit Jesus gestorben sind, dann werden wir auch mit ihm leben; wenn wir geduldig ausharren, dann werden wir auch mit ihm herrschen“ (2. Timotheus 2,11–12; WD). Glauben Sie weiter an Jesus. Folgen Sie ihm weiter nach. Sie dürfen sicher sein, dass Sie für immer zu ihm gehören werden.

Herr, wir wollen dir vertrauen und gehorchen, bis du wiederkommst. Hilf uns dabei, dir und deinem Wort jeden Tag treu zu sein. Amen.

22. Januar

Auf dem Weg nach Hause

„Eines Tages wirst du mit meiner Hilfe hierher zurückkehren. Halte mir die Treue, tu, was in meinen Augen richtig ist! Verlass dich voll und ganz auf mich, deinen Gott!“ Hosea 12,7 (Hfa)

Wie sieht im Augenblick Ihre Beziehung zu Ihrem Partner aus? Zu den einzelnen Mitgliedern Ihrer (erweiterten) Familie? Gehen Sie höflich oder unhöflich miteinander um? Sind Sie großzügig oder selbstsüchtig? Geduldig oder schnell verärgert? Ermutigen Sie den anderen oder kritisieren Sie aneinander herum? Trösten Sie einander oder ist die Beziehung etwas unterkühlt? Gott möchte, dass man an Ihnen gewissermaßen „ablesen“ kann, dass seine Liebe Menschen verändert.

Und was ist mit Personen, die nicht zu Ihrer Familie gehören? Sind Sie und Ihr Partner bzw. Ihre Familie dafür bekannt, dass Sie sich sozial engagieren? Oder dafür, dass Sie ehrlich und vertrauenswürdig sind? Kümmern Sie sich um die Armen und Ausgegrenzten? Gott möchte, dass Sie die Botschaft von seiner Liebe zu den Menschen weitergeben.

Und was ist mit Ihrer Beziehung zu Gott? Verbringen Sie jeden Tag Zeit mit Gott? Sind Sie täglich mit Gott im Gespräch, und erwarten Sie, dass er Ihnen antwortet? Beschäftigen Sie sich mit seinem Wort? Gehen Sie regelmäßig in den Gottesdienst und sind Sie ganz gespannt darauf, wie er durch Ihren Pfarrer oder Ihren Kleingruppenleiter zu Ihnen sprechen wird? Vertrauen Sie darauf, dass er Ihnen täglich das geben wird, was Sie brauchen? Gott möchte, dass Sie erwartungsvoll auf die Rückkehr von Jesus warten und bis dahin an ihm festhalten.

Falls Sie sich von Gott entfernt haben: Nehmen Sie heute eine Kurskorrektur vor. Begegnen Sie einander mit Liebe. Treten Sie für mehr Gerechtigkeit ein. Laden Sie Gott in jeden Bereich Ihres Lebens ein.

Herr, wir wollen immer an dir festhalten. Erfülle unser Zuhause mit deiner Liebe und deinem Wunsch nach Gerechtigkeit. Hilf uns, geduldig zu sein, wenn deine Absichten für unser Leben anders aussehen, als wir uns das erhofft hatten. Amen.

23. Januar

Güte oder Groll?

„Aber wenn ihr ihn um etwas bitten wollt, sollt ihr vorher den Menschen vergeben, denen ihr etwas vorzuwerfen habt. Dann wird euch der Vater im Himmel eure Schuld auch vergeben.“ Markus 11,25 (Hfa)

Steht heute vielleicht irgendetwas zwischen Ihnen? Haben Sie etwas gesagt, das den anderen verletzt hat? Oder sind Sie wegen eines Streits frustriert, der erst kürzlich stattgefunden hat? Oder fühlen Sie sich verraten, weil Ihr Partner ein Versprechen nicht gehalten hat? Oder enttäuscht, weil sich Hoffnungen und Erwartungen zerschlagen haben? Oder zurückgewiesen, weil Sie das Gefühl haben, dass Ihr Partner der Arbeit, der Familie oder Freunden mehr Aufmerksamkeit schenkt? Sie versuchen ja, geduldig oder nachsichtig zu sein, aber jeden Tag staut sich mehr Ärger in Ihnen auf.

Wenn Sie nicht bereit sind, Ihrem Partner zu vergeben, wird das Ihre Ehe und Ihre Beziehung zu Gott beeinträchtigen. Sie können nicht darum bitten, dass Gott Ihnen gnädig ist, wenn Sie nicht bereit sind, Ihrem Partner zu vergeben. Sprechen Sie mit Gott über Ihren Schmerz und Ihre Frustration. Bitten Sie ihn darum, Ihnen Mitgefühl und Verständnis für Ihren Partner zu schenken. Vertrauen Sie darauf, dass Gott in Ihrem Zuhause Frieden schaffen kann. Vertrauen Sie darauf, dass Gott Ihrem Ehepartner dabei helfen kann, sich (geistlich) weiterzuentwickeln und sich zu verändern. Und dass er dasselbe auch bei Ihnen tun kann. Bitten Sie ihn, Ihnen Einsicht zu schenken, damit Sie erkennen, dass auch Sie Vergebung benötigen.

Machen Sie heute einen Neuanfang, indem Sie sich miteinander versöhnen, weil auch Jesus Ihnen Versöhnung mit Gott ermöglicht hat.

Herr, hilf uns, einander zu vergeben. Wir wollen uns vergeben, weil du uns auch unser Fehlverhalten vergibst. Schenke uns einen Neubeginn, wenn wir jetzt die Vergangenheit hinter uns lassen. Amen.

24. Januar

Das Geschenk des Gebets

Geliebter Bruder, ich wünsche dir, dass es dir in jeder Hinsicht gut geht und du gesund bist. Damit meine ich natürlich auch dein Seelenleben.
3. Johannes 2 (WD)

Sie kennen den geliebten Menschen an Ihrer Seite besser als jeder andere. Sie sind aufs Engste vertraut mit seinen Vorlieben und Abneigungen, seinen Hoffnungen und Ängsten, seinen Freunden und Feinden. Sie wissen, was ihn belastet oder verletzt, worüber er enttäuscht ist oder was ihm auf dem Herzen liegt. Sie sind der Hüter seiner Geheimnisse. Sie wissen besser als jeder andere, wie Sie für ihn beten können.

Zeigen Sie Ihrem Partner, wie sehr Sie ihn lieben, indem Sie täglich füreinander beten. Bitten Sie Gott darum, seinen Schmerz und seine Krankheit zu heilen. Bitten Sie um Kraft, damit er die Anforderungen seines Lebens bewältigen kann. Bitten Sie Gott darum, dass er Ihrem Partner beruflichen Erfolg schenkt und dass er seiner Tätigkeit mit Integrität nachgehen kann. Bitten Sie Gott darum, dass Ihre Ehe gelingt. Bitten Sie ihn um Weitsicht, wenn Sie schwere Entscheidungen fällen müssen. Bitten Sie um Einsicht, damit Sie die Bibel verstehen und danach leben können. Bitten Sie um Ermutigung und Hilfe, wenn Ihre Familie und Ihr Glaube unter Beschuss stehen.

Laden Sie Gott ein, mit seiner Liebe und Kraft in Ihrer beider Leben zu wirken. Ihr Glaube wird wachsen, wenn Sie sehen, wie Gott Ihr Zuhause verändert. Sie werden sicher sein, weil Sie wissen, dass Sie in seinen Händen sind. Und sein Heiliger Geist wird Ihre Beziehung vertiefen, wenn Sie einander ermutigen und helfen.

Herr, wir wollen regelmäßig füreinander beten. Bitte schenke uns deine Weisheit, Hilfe und deinen Segen, wenn wir beten. Amen.

25. Januar

Wir alle brauchen Jesus

Jesus machte es deutlich: „… ich versichere euch, dass Gauner und Huren noch vor euch ins Reich Gottes gelangen. Johannes kam zu euch, um euch den richtigen Weg zu zeigen. Ihr aber habt ihn abgelehnt, die Gauner und Huren jedoch haben ihm geglaubt. Selbst als ihr gesehen habt, wie sich das Leben dieser Menschen von Grund auf änderte, habt ihr euch in keiner Weise auf seine Botschaft eingelassen.“
Matthäus 21,31–32 (WD)

Gott lädt jeden ein, zu ihm zu kommen. Er sieht die alleinerziehende Mutter, die von Sozialhilfe lebt. Er kennt den Kriminellen, der im Gefängnis sitzt. Er sieht den Süchtigen. Die Stripperin. Die Korrupten und Gewalttätigen. Egal, wie die Menschen ihr Leben führen: Seine Botschaft gilt allen: Vertraut euer Leben Jesus an und lasst euch von ihm verändern.

Jesus lässt sich nicht von Referenzen beeindrucken. Es wird Sie nicht in den Himmel bringen, wenn Sie sich an die Regeln halten. Er liebt diejenigen, die wissen, dass sie vor ihm nicht bestehen können, und das zutiefst bereuen. Er hört es, wenn sie ihn um Hilfe und Vergebung bitten. Er weist nie „ein zerbrochenes und verzweifeltes Herz“ zurück, das an ihn glaubt (Psalm 51,19; NGÜ).

Wir brauchen heute Demut und Barmherzigkeit. Demut, um uns daran zu erinnern, dass wir selbst Jesus brauchen, und Barmherzigkeit im Umgang mit anderen, die ihn ebenfalls nötig haben. Danken Sie Gott heute dafür, dass er Sie liebt, ganz egal, was Sie getan haben. Bitten Sie um Glauben, damit Sie ihm weiterhin vertrauen und sich von der Sünde abwenden. Bringen Sie seine Gute Nachricht zu den Menschen, die ihn noch nicht kennen. Bitten Sie dafür, dass Gott allen ein mitfühlendes Herz schenkt.

Herr, wir wissen, dass wir uns deine Liebe und deine Vergebung nicht verdienen können. Hilf uns, in jeder Situation an dir festzuhalten. Und Menschen, die nichts von dir wissen wollen, mit deiner Liebe zu begegnen. Amen.

26. Januar

Gottes Arme sind weit geöffnet

„Er war noch ein ganzes Stück vom Haus entfernt, als ihn sein Vater schon von Weitem erkannte. Gepackt von tiefem Mitleid und großer Freude, lief er ihm entgegen, umarmte und küsste ihn.“
Lukas 15,20 (WD)

Sind Sie gerade „ein ganzes Stück“ von Ihrem Vater – Gott – entfernt? Vielleicht haben Schmerzen und Kummer Ihr Vertrauen in seine Liebe erschüttert. Oder andere Dinge wie Geld oder Erfolg üben gerade mehr Anziehungskraft auf Sie aus. Die Bibel und Ihre Gemeinde bieten Ihnen gerade weniger Erfüllung als andere Aktivitäten. Sie verlieren die Schlacht gegen eine Versuchung.

Was auch immer passiert ist: Gott hat Sie nicht aufgegeben! Sie müssen sich nicht davor fürchten, dass er wütend auf Sie ist. Er wird Ihnen gern vergeben, wenn Sie ihn darum bitten. Sagen Sie ihm, wie sehr Sie ihn brauchen. Kommen Sie so, wie Sie sind – schuldig, müde, verletzt, voller Zweifel –, und lassen Sie sich von ihm umarmen.

Sprechen Sie mit ihm. Bekennen Sie Ihre Schuld. Lassen Sie die Vergangenheit hinter sich. Laufen Sie auf Ihren Vater zu, der Ihnen vergibt und Ihr Leben verändert.

Herr, falls wir versucht haben, ohne dich zu leben, wollen wir dich um Vergebung bitten. Heute wollen wir dir unser Leben neu anvertrauen. Wir wissen, dass dein Sohn am Kreuz für uns gestorben ist und dass das alle Sünden zudeckt und uns rettet. Lass uns niemals los! Amen.

27. Januar

Wir sitzen im selben Boot

Lasst uns aufeinander achtgeben und uns immer wieder gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen. Bleibt den sonntäglichen Versammlungen nicht fern, wie es sich manche unter euch schon zur Gewohnheit gemacht haben, sondern weist euch ruhig auch gegenseitig zurecht, wenn es nötig ist. Das gilt umso mehr, je näher der Tag
der Wiederkunft Christi kommt. Hebräer 10,24–25 (WD)

Wir sollten unseren Weg als Christen nicht allein gehen. Wir brauchen Freunde, die uns ermutigen. Wir brauchen Menschen, die uns darauf hinweisen, wenn wir uns falsch verhalten. Und wir brauchen jemanden, der uns daran erinnert, dass diese Welt nicht unser eigentliches Zuhause ist.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Paar Teil einer Gemeinde sind. Nehmen Sie an der Anbetung und am Gottesdienst teil und knüpfen Sie enge Beziehungen zu anderen Gläubigen. Sie brauchen Freunde, die Ihnen vorleben, was es heißt, mit Jesus unterwegs zu sein und sich regelmäßig mit Gottes Wort zu beschäftigen. Sie brauchen Menschen, die Ihnen mit ihrer Lebens- und Glaubenserfahrung in schwierigen Situationen zur Seite stehen. Aber Sie sollten auch selbst nach Menschen Ausschau halten, die Unterstützung brauchen oder denen Sie dabei helfen können, sich geistlich weiterzuentwickeln. Investieren Sie Zeit, Energie und Ihre Gaben, um an Gottes Reich mitzubauen.

Herr, danke, dass wir alle zu deiner Familie gehören dürfen. Zeige uns, wie wir unsere Gaben und Fähigkeiten mit anderen teilen können, die dir ebenfalls nachfolgen. Amen.

28. Januar

Kinder und das Reich Gottes

[Jesus] hatte die Szene beobachtet und wies nun seinerseits die Jünger zurecht: „Kinder können zu jeder Zeit zu mir kommen. Drängt euch niemals zwischen sie und mich, denn sie stehen im Mittelpunkt des Reiches Gottes.“ Markus 10,14 (WD)

Gott liebt Kinder. Er sehnt sich danach, dass sie ihn kennenlernen. Er will sie in die Arme nehmen und sie mit seiner Liebe umgeben. Als Eltern oder Freunde von Kindern haben wir das Vorrecht, sie mit Jesus bekannt zu machen. Wir sollten alles tun, um Kindern zu helfen – und sie nicht daran hindern –, zu ihm zu kommen.

Beten Sie heute gezielt dafür, dass die Kinder in Ihrer Familie und in Ihrem Freundeskreis Jesus kennenlernen. Bitten Sie Gott, sich ihnen zu zeigen und ihnen zur Seite zu stehen, wenn sie Probleme haben. Laden Sie die Kinder dazu ein, mit ihren Ängsten und ihren Sorgen zu Gott zu kommen. Lesen Sie ihnen vor dem Schlafengehen aus der Bibel vor, und machen Sie sie so mit Gottes Wort vertraut und mit dem, was Jesus für sie getan hat. Nehmen Sie sie mit in den Kindergottesdienst.