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Dr. h.c. Harald Seiz

CASHGOLD

vs.

Diamanten & Immobilien

Dr. h.c. Harald Seiz

CASHGOLD

vs.

Diamanten & Immobilien

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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Nachdruck 2019

© 2019 by FinanzBuch Verlag

ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Nymphenburger Straße 86

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Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die im Buch veröffentlichten Ratschläge wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers beziehungsweise des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Redaktion: Judith Engst

Korrektorat: Dunja Reulein

Umschlaggestaltung: Karatbars International GmbH

Satz: Satzwerk Huber, Germering

Druck: Books on Demand GmbH, Norderstedt

eBook: ePubMATIC.com

ISBN Print 978-3-95972-237-7

ISBN E-Book (PDF) 978-3-96092-423-4

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-96092-424-1

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.finanzbuchverlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de.

INHALT

Einleitung

1. Deutschland und die Welt in ihrer aktuellen Verfassung

2. Drohende Unsicherheitsfaktoren

2.1 Bargeld vor der Abschaffung?

2.2 Unsichere finanzielle Infrastruktur

2.3 Krisenszenarien und Auswege

3. Diamanten als Alternative?

3.1 Geschichte der Diamanten und des Diamantenhandels

3.2 Echte und falsche Diamanten

3.3 Der Handel mit Diamanten

3.4 Eignen sich Diamanten als Wertanlage oder Krisenwährung?

4. Immobilien als Sicherheit?

4.1 Finanzierung auf Pump

4.2 Überbordende Bürokratie

4.3 Zahlungsfähigkeit der Mieter

4.4 Immobilienpreise und -bewertung

5. Mikrogold als vielseitige Lösung

5.1 Eine kurze Geschichte des Goldes und der Karatbars

5.2 Was verbirgt sich hinter Cashgold?

5.3 Sicherheit in Krisenzeiten

Fazit

Anmerkungen

Bildnachweis

Über den Autor

EINLEITUNG

Anfang des Jahres 2019 scheint die Welt so unsicher wie nie zuvor. Neben der politischen Situation treibt vor allem die Frage nach der Sicherheit der persönlichen Finanzen die Bürgerinnen und Bürger um. In früheren Jahren reichte es aus, neben der gesetzlichen Rente etwas Geld in eine private Rentenoder Kapitallebensversicherung einzuzahlen oder es schlichtweg auf ein Sparbuch zu legen. Mittlerweile erheben manche Banken sogar negative Zinsen beziehungsweise Strafzinsen auf die bei ihnen deponierten Vermögen. Mit anderen Worten: Das Geld wird schleichend dezimiert, und die Ersparnisse schmelzen dahin. Allerorten stellt sich daher die Frage nach »sicheren Häfen« oder zumindest nach der Chance auf einen Erhalt des erarbeiteten Vermögens.

Wirft man einen Blick auf die Heilsversprechen selbst ernannter Finanzexperten, so mangelt es augenscheinlich nicht an alternativen Anlagemöglichkeiten. Da sind beispielsweise die Aktienmärkte, die sich – langfristig betrachtet – in einer Art Dauer-Hausse befinden. Diejenigen, die mit Aktien ihr Geld verdienen, raten immer wieder an exponierter Stelle dazu, in diesem Bereich zu investieren. Das Problem besteht jedoch darin, dass zahlreiche Kritiker schon jetzt eine deutliche Überbewertung der Aktienmärkte diagnostizieren und auch Tageszeitungen wie Die Welt bereits verschiedene »Risiken für den Aktienboom«1 sehen. Was passiert, wenn Aktienmärkte auf breiter Front abstürzen, braucht an dieser Stelle nicht eigens ausgeführt zu werden. Interessant ist in diesem Kontext ein Blick auf den Shiller-KGV2 bzw. das CAPE (Cyclically adjusted price-to-earnings ratio). Diese Kennziffer, die auf den Nobelpreisträger Robert Shiller zurückgeht, gibt – vereinfacht formuliert – Aufschluss über das Risiko eines Crashs. Sie lag Anfang 2018 noch höher als vor dem Rekordcrash aus dem Jahr 1929. Und dieser Crash leitete bekanntlich die Weltwirtschaftskrise mit all ihren Folgen ein.

Aktien scheinen derzeit also nur für diejenigen aussichtsreich zu sein, die »Spielgeld« übrig haben oder gerne Risiken eingehen. Doch wie sieht es mit den anderen vermeintlich sicheren Häfen wie Diamanten oder Immobilien aus? Diamanten gelten bei Investoren noch als Exoten und werden die untergeordnete Rolle, die sie spielen, wohl auch in den kommenden Jahrzehnten nicht ablegen. Zugegeben: Diamanten sind deutlich geringeren Preisschwankungen ausgesetzt als beispielsweise Aktien. Das Hauptproblem besteht jedoch darin, dass nur die wenigsten privaten Anleger das nötige Know-how für diese Anlageform mitbringen. Anders als bei Gold existieren kaum Zertifikate oder Prägungen, die die Echtheit garantieren. Und wer an eines der vielen »schwarzen Schafe« auf dem Markt gerät, erwirbt schnell gefälschte oder minderwertige Steine. Und das ist nur eines der Argumente gegen Diamanten, auf die wir im Laufe dieses Textes noch zu sprechen kommen werden.3

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