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Englische Grammatik für Dummies

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Über die Autoren

Dr. Lars M. Blöhdorn ist Sprachwissenschaftler und lebt in der Hauptstadt des schönsten Bundeslands der Welt (Kiel, Schleswig-Holstein). Nach seinem Schulabschluss an der Hershey High School in Hershey, Pennsylvania, hat er in Kiel Englisch und Geschichte studiert und in englischer Sprachwissenschaft promoviert. Heute unterrichtet er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel englische Sprachwissenschaft und Sprachpraxis.

Denise Hodgson-Möckel kam als Studentin von New York City nach Kiel. Dort ist sie hängen geblieben und hat zusammen mit ihrem Mann Frank eine Familie großgezogen. Heute unterrichtet sie am Englischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Gemeinsam haben sie Englisch für Dummies, Business Englisch für Dummies sowie zahlreiche … für Dummies-Pocketbücher geschrieben.

Danksagung

Lars M. Blöhdorn

Dieses Buch ist für Finley Ian, Mika Elijah, Charlotte Sophie und Meltem. Thank you for making my life complete. An zweiter, aber für dieses Buch wichtigster Stelle danke ich meiner Co-Autorin Denise. Ohne sie wäre dieses Buch nicht, was es ist.

Denise Hodgson-Möckel

Ohne Lars wäre ich keine Autorin. Ohne Frank, Eric, Levke und Kerstin wäre ich nicht ich. Ohne meine Studenten wäre ich ärmer.

Die Autoren möchten folgenden Personen danken

Ganz besonderer Dank geht an unsere Lektorin Inken Bohn von Wiley-VCH, die dieses Buch einmal wieder zu einem typischen … für Dummies-Buch gemacht hat.

Jens Bahns, Beke Hansen, Julia Henningsen und Eva Schmidt haben zahllose Stunden damit verbracht, das Manuskript mit wichtigen und hilfreichen Kommentaren zu versehen. Ohne Jannike Möhring gäbe es das Stichwortverzeichnis nicht. Wir danken unseren Helfern für ihre Expertise und ihr Engagement.

Last, but not least: Wir danken Wiley-VCH für die Möglichkeit, dieses Buch zu schreiben.

Alle in diesem Buch vorkommenden Personen sind frei erfunden. Mögliche Übereinstimmungen mit ihnen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Einführung

Who's afraid of the big bad wolf? (Wer hat Angst vorm bösen Wolf, wörtlich: großen bösen Wolf?) Keine Angst, in diesem Buch geht es nicht um angsteinflößende Dinge. Es geht um grammar (Grammatik), und davor müssen Sie keine Angst haben. Läuft Ihnen trotzdem noch ein Schauer über den Rücken, wenn Sie an Ihren Grammatikunterricht in der Schule zurückdenken? Das ist jetzt ein für alle Mal vorbei, denn Englische Grammatik für Dummies ist sanft wie ein Lamm, wenn es um Grammatikregeln geht. Wir machen Schluss mit der grauen Theorie und geben Ihnen bunte Beispiele an die Hand, die die wichtigsten grammatischen Phänomene der englischen Sprache anschaulich darstellen.

Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Welt der word classes (Wortarten), tenses (Zeitformen), des sentence construction (Satzbau) und der punctuation (Zeichensetzung). Lassen Sie sich dabei nicht von den Unterschieden zur Grammatik der deutschen Sprache aufhalten. Englische Grammatik für Dummies ist bestens auf diese Tücken vorbereitet. Mit den Hinweisen und Tipps, die Sie von uns als Deutsch sprechender Lernender der englischen Sprache erhalten, werden Sie bestens vorankommen.

Nach der Pflicht kommt für Sie dann noch die Kür. Dabei geht es um die Frage, auf welcher Sprachebene Sie sich bewegen wollen: formal (förmlich) oder informal (informell). Zu beiden Sprachebenen erhalten Sie Beispiele sowohl für die gesprochene Sprache als auch für die Schriftsprache. So gestaltet sich die Lektüre von Englische Grammatik für Dummies als round trip (Rundreise) durch die Welt der Grammatik. Have a pleasant journey! (Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise!)

Über dieses Buch

Haben Sie keine Lust auf noch einen dicken Wälzer voller grammatischer Regeln? Gut, dass Sie dieses Buch in den Händen halten. Englische Grammatik für Dummies bringt Ihnen die Grammatik der englischen Sprache leicht verständlich näher, ohne Sie mit Grammatikregeln zu erdrücken. Ganz im Gegenteil, wir versprechen Ihnen, dass dieses Buch leicht und bekömmlich ist. Na ja, so leicht und bekömmlich Grammatikregeln eben sein können.

Auch von Vorteil ist, dass Sie das Buch auf jeder beliebigen Seite aufschlagen können. Stellen Sie sich einfach Ihre persönliche Sprachreise durch die englische Grammatik zusammen und fühlen Sie sich ermutigt, ein wenig zu stöbern oder gezielt die Kapitel zu lesen, die Sie besonders interessieren. Sie können dieses Buch aber auch von vorn bis hinten durchlesen. Egal wie Sie mit diesem Buch umgehen, halten Sie es doch einfach mit Franklin D. Roosevelt, einem Präsidenten der USA, der einmal gesagt hat: There's nothing to fear but fear itself. (Es gibt nichts zu befürchten außer der Furcht selbst.)

Konventionen in diesem Buch

Wenn Sie Englische Grammatik für Dummies aufschlagen, werden Sie sich schnell zurechtfinden. Das liegt daran, dass es in allen Kapiteln immer wiederkehrende Elemente gibt, die Ihnen die Lektüre erleichtern sollen. Zum Beispiel sind alle englischen Wörter und Fachausdrücke fett gedruckt. Damit Sie immer sofort verstehen, was gemeint ist, stehen direkt dahinter in Klammern die deutschen Übersetzungen. Wenn Sie sich dann an einen Fachausdruck gewöhnt haben, brauchen Sie ihn selbstverständlich nur noch auf Englisch. Die Satzbeispiele, in denen Sie die Regeln angewendet sehen, sind mit Häkchen vom Fließtext abgesetzt:

Hier noch einige weitere Konventionen, die für Sie interessant sein könnten. Zum einen sind grammatisch falsche Beispiele durchgestrichen. Zum anderen finden Sie am Ende der jeweiligen Abschnitte und Kapitel Kästen mit dem Titel »Fachausdrücke für Überflieger«. Wenn Sie diese Fachausdrücke verinnerlichen, gehören Sie zum erlesenen Zirkel der Grammatikkenner.

Machen Sie auch Gebrauch von den Querverweisen, die Sie über die einzelnen Kapitel verteilt finden. Make the most of this book! (Holen Sie aus diesem Buch das meiste heraus!)

Törichte Annahmen über den Leser

Als wir dieses Buch für Sie geschrieben haben, haben wir uns ein Bild von Ihnen gemacht. Keine Angst – es entstammt nicht Ihrer Profilseite im sozialen Netzwerk Ihrer Wahl. Vielmehr denken wir Folgendes von Ihnen:

This is the right book for you. (Das ist genau das richtige Buch für Sie.)

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Die englische Grammatik lässt sich in verschiedene Themenbereiche einteilen, und zwar von der Wortebene bis zur Satzebene. Diese Themenbereiche finden sich in den einzelnen Teilen dieses Buches wieder.

Teil I: Words, Words, Words – alles über Wortarten

In diesem Teil erfahren Sie alles über die sogenannten parts of speech (Wortarten) oder word classes (Wortarten), die kleinsten Einheiten im sentence (Satz). Egal ob es um häufig auftretende Wortarten wie nouns (Substantive), verbs (Verben) und adjectives (Adjektive) geht oder eher weniger gewichtige Vertreter ihrer Art wie interjections (Interjektionen, Ausrufewörter) im Zentrum des Interesses stehen: Alle Informationen zur Bedeutung dieser word classes und ihrer Verwendung im Satz erläutern wir Ihnen mit praktischen Beispielen. Und da einige word classes im Englischen anders gebildet oder verwendet werden als im Deutschen, bekommen Sie noch nützliche Erläuterungen zu den sprachlichen Klippen, die Sie im Fall der Fälle umschiffen sollten.

Teil II: Unwinding Tenses – von Zeiten und Zeitformen

Hier geht es um tenses (Zeitformen). Ob Sie über die present (Gegenwart), past (Vergangenheit) oder future (Zukunft) sprechen wollen – mit dem Überblick über alle Zeitformen des Englischen, den Sie hier erhalten, finden Sie immer die richtige tense. Noch ein weiterer Aspekt, der in diesem Teil eine Rolle spielt: der aspect (Aspekt). Das Englische kennt neben den simple verb forms (einfache Verbformen) auch noch sogenannte progressive forms (Verlaufsformen). Nach der Lektüre werden Sie keine Probleme mehr mit der Wahl des aspect haben. Aber auch andere mögliche Stolpersteine für deutsche Lerner räumen wir für Sie aus dem Weg.

Teil III: Survival Guaranteed – Ihr grammatikalischer Erste-Hilfe-Kasten

Dieser Teil zeigt Ihnen, wie sentences (Sätze) im Englischen zusammengesetzt werden. Wenn Sie die in diesem Teil vorgestellten grammatical functions (Satzglieder) wie zum Beispiel subject (Subjekt), predicate (Prädikat) und object (Objekt) verwenden, zaubern Sie im Handumdrehen grammatisch richtige Sätze. Darüber hinaus geht es in diesem Teil auch um Konstruktionen, die für den Alltag mit der englischen Sprache unerlässlich sind. So bringen wir Ihnen unter anderem relative clauses (Relativsätze), conditionals (Konditionalsätze) und das passive (Passiv) näher. Aber auch die reported speech (indirekte Rede) bleibt nicht unerwähnt.

Teil IV: Making a Difference – von Zeichen, Zeichensetzung und Schreibstil

Dieser Teil zeigt Ihnen alle punctuation marks (Satzzeichen) und die wichtigsten dazugehörigen punctuation rules (Zeichensetzungsregeln) des Englischen. Dieser Teil hilft Ihnen auch dabei, stilsicher zu sprechen und zu schreiben, denn hier geht es zum Beispiel um den Unterschied zwischen Formulierungen, die formal (förmlich) und informal (informell) sind. Darüber hinaus bekommen Sie noch eine kleine Einführung in verschiedene Herangehensweisen an die englische Grammatik.

Teil V – Der Top-Ten-Teil

Im Top-Ten-Teil haben wir für Sie die wichtigsten Regeln in Kurzform gesammelt. Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, können Sie sprachlich nur noch positiv auffallen. Egal ob es um Wortarten, Zeitformen, Satzbau oder Zeichensetzung geht, hier finden Sie es.

Teil VI – Anhang

Die Sammlung, die wir in diesem Anhang für Sie vorbereitet haben, ist kostbar. Sie finden eine Liste von irregular verbs (unregelmäßige Verben), in der Sie im Zweifelsfall nachschlagen können. Hier sind auch alle tenses (Zeitformen) mit praktischen Beispielen noch einmal im Überblick dargestellt. Und wenn Sie den Drang verspüren, etwas zu zählen, finden Sie die cardinal numbers (Kardinalzahlen) und ordinal numbers (Ordinalzahlen), die Sie dazu brauchen. Darüber hinaus sind hier alle Lösungen zu den »Kleinen Übungen« aus den Kapiteln gebündelt. Zu guter Letzt enthält das »Kleine Wörterbuch« alle in diesem Buch gebrauchten Fachbegriffe.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Englische Grammatik für Dummies ist leicht lesbar und übersichtlich gegliedert. Dazu tragen auch einige Symbole bei, die Sie auf den Seiten dieses Buches immer wieder finden werden. So können Sie auf einen Blick erkennen, was auf Sie zukommt:

image Wenn Sie dieses Symbol sehen, können Sie sich auf nützliche Tipps zur englischen Grammatik freuen. Lassen Sie diese Textabschnitte nicht ungelesen, denn sie machen Ihnen das Leben auf jeden Fall leichter.

image Dieses Symbol zeigt Ihnen Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch, die auch mit BE und AE abgekürzt werden. Manchmal geht es um grammatische Regeln. Manchmal finden Sie hier aber auch unterschiedliche Bezeichnungen.

image Die Abschnitte neben diesem Symbol können Sie lesen, wenn Sie wirklich mutig sind. Die Informationen, die Sie hier erhalten, sind bestens auf Fortgeschrittene, aber auch auf die, die es werden wollen, zugeschnitten.

Wie es weitergeht

Now it's up to you. (Jetzt liegt es an Ihnen.) Haben Sie keine Scheu, zwischen den einzelnen Kapiteln und Teilen hin und her zu springen. Die Querverweise helfen Ihnen dabei. Seien Sie jedoch nicht überrascht, wenn Sie den Drang verspüren, dieses Buch von vorn bis hinten durchzulesen. Dann verpassen Sie garantiert nichts. Have fun reading this book. (Viel Spaß bei der Lektüre dieses Buches.)

Teil I

Words, Words, Words – alles über Wortarten

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Kapitel 1

Grammar Basics: Grammatische Grundlagen

IN DIESEM KAPITEL

  1. Wortarten und wie sie auf Englisch heißen
  2. Englischer Satzbau leicht gemacht
  3. Was deutsche und englische Zeitformen unterscheidet
  4. Zeichen setzen

Englisch hat keine Grammatik. Warten Sie mal – ganz so einfach können wir es Ihnen leider nicht machen. Dieses Kapitel versorgt Sie deshalb mit den basics (Grundlagen) der englischen grammar (Grammatik) – und zwar so, dass Sie nicht schreiend weglaufen müssen. Sie erfahren hier das Wichtigste im Überblick: zum Beispiel von den parts of speech (Wortarten) und wo Sie diese in sentences (Sätzen) wiederfinden. Nebenbei eignen Sie sich mühelos einige nützliche terms (Begriffe) an. Dann geht es um englische tenses (Zeitformen) und einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit dem Deutschen. Zu guter Letzt präsentieren wir auch noch die wichtigsten punctuation marks (Satzzeichen). Nach der Lektüre dieses Kapitels werden Sie schnell merken, dass Englisch doch eine Grammatik hat. Umso erstaunlicher: It's easier than you think! (Es ist einfacher, als Sie denken!)

First Things First: Die kleinen Dinge der Grammatik

Good things come in small packages. (Alles Gute kommt in kleinen Größen.) Aus dieser Perspektive betrachtet, ist die English language (englische Sprache) gar nicht mehr so angsteinflößend. Was Sie bis jetzt nämlich als Informationsflut wahrgenommen haben, ist eigentlich nur eine Aneinanderkettung von kleinen Paketen – den parts of speech (Wortarten):

  • article (Artikel) – auf Deutsch auch manchmal »Geschlechtswort« genannt
  • noun (Substantiv) – auf Deutsch auch manchmal »Hauptwort« genannt
  • pronoun (Pronomen) – auf Deutsch auch manchmal »Fürwort« genannt
  • verb (Verb) – auf Deutsch auch manchmal »Zeitwort« oder »Tu-Wort« genannt
  • adjective (Adjektiv) – auf Deutsch auch manchmal »Eigenschaftswort« genannt
  • adverb (Adverb) – auf Deutsch auch manchmal »Umstandswort« genannt
  • preposition (Präposition) – auf Deutsch auch manchmal »Verhältniswort« genannt
  • conjunction (Konjunktion) – auf Deutsch auch manchmal »Bindewort« genannt
  • leftovers (der Rest) – bleibt auf Deutsch der Rest …

Mehr zu den Wortarten können Sie in den anderen Kapiteln dieses Teils lesen. Die oben genannten parts of speech finden Sie in diesem Satz wieder: Chuck likes to eat big cheeseburgers, but he quickly makes a mess of himself. (Chuck isst gern große Cheeseburger, aber er bekleckert sich dabei schnell.)

Ein ganz schön langer Satz – dabei besteht er, wie schon gesagt, eigentlich nur aus einigen kleinen Teilen. Wir helfen Ihnen natürlich bei der Bestimmung:

  • a ist ein article – Artikel dienen dazu, nouns Gesellschaft zu leisten, denn die stehen nicht gern allein. Mehr dazu lesen Sie in Kapitel 2.
  • Chuck, cheeseburgers und mess gehen auch eine Art von Verbindung ein. Aber mal ernsthaft: alle drei sind nouns. Was Substantive sind und welche verschiedenen Arten es gibt, erfahren Sie ebenfalls in Kapitel 2.
  • he und himself sind pronouns – Pronomen bieten sich in bestimmten Situationen als Ersatz für Substantive an. Wann und wie sie das tun, erklären wir in Kapitel 3 und 7.
  • likes, to eat und makes sind verbs – wie Verben eine zentrale Funktion im Satz ausüben und warum sie Ihnen keine schlaflosen Nächte bereiten müssen, verrät Ihnen Kapitel 3.
  • big ist ein adjective, das gut zu Cheeseburgern passt – grundsätzlich beschreiben Adjektive nämlich Substantive. Wie das geht, erklären wir Ihnen in Kapitel 4.

images Was ist grammar überhaupt? Nun, das kommt auf die Betrachtungsweise an. Für die einen ist es eine Sammlung von trockenen rules (Regeln), die Ihnen vorschreiben wollen, wie Sie eine Sprache benutzen sollen. Für die anderen ist es eine Beschreibung der Sprache, wie sie von ihren Sprechern verwendet wird. Auf jeden Fall ist Grammatik aber ein kleiner Bereich in Ihrem Kopf, der es Ihnen ermöglicht, die parts of speech in die richtige Reihenfolge zu bringen. Ganz schön pfiffig, oder?

  • quickly ist ein adverb – zumeist zeichnen Adverbien sich dadurch aus, dass sie auf -ly enden und sagen, wie etwas getan wird. Alles über Adverbien steht in Kapitel 5.
  • of ist eine preposition – wozu sind die überhaupt gut? Diese richtungsweisende Wortart finden Sie überall. Mehr über das Verhalten von Präpositionen lernen Sie in Kapitel 6.
  • but ist eine conjunction – Konjunktionen haben eine verbindende Funktion. Wozu Konjunktionen dienen, beschreiben wir in Kapitel 7.

Oh! (Oha!) Fast hätten wir es vergessen. Was bleibt, sind die leftovers, zu denen auch die interjections (Interjektionen – auf Deutsch auch manchmal Ausrufewörter genannt) gehören. Diese parts of speech versammeln sich ebenfalls in Kapitel 7. Oh my! (Oje!)

Going to the Next Level: Über Satzglieder

It's all about friends and relations. (Es geht um Freunde und Beziehungen). In diesem Fall sind unsere Freunde die parts of speech. Mehr noch: Sie bauen gern relations (Beziehungen) untereinander auf. Dazu gehören zum Beispiel diese, die sich dann grammatical relations (Satzglieder, wörtlich: grammatische Beziehungen) oder grammatical functions (grammatische Funktionen) nennen:

  • subject (Subjekt) – auf Deutsch auch manchmal »Satzgegenstand« genannt
  • predicate (Prädikat) – auf Deutsch auch manchmal »Satzaussage« genannt
  • object (Objekt) – auf Deutsch auch manchmal »Satzergänzung« genannt
  • adverbial (Adverbial) – auf Deutsch auch manchmal »Umstandsbestimmung« genannt

Schauen Sie sich einmal diese Sätze an:

  • Run! (Lauf!)
    • Sie fragen sich jetzt sicherlich, wo in diesem sentence (Satz) die Beziehung ist. Das predicate ist der Mittelpunkt des Satzes und kann auch mal ohne Gesellschaft auskommen.
  • Nigel snores. (Nigel schnarcht.)
    • Hier ist sie schon – die erste Beziehung zwischen dem predicate »snores« und dem subject »Nigel«. Beide zusammen ergeben einen einfachen Satz.
  • Sarah loves Doug. (Sarah liebt Doug.)
    • Inzwischen ist unser Satz zur Dreiecksbeziehung herangewachsen. Nein, nicht was Sie jetzt denken – Sarah liebt nur Doug. Im predicate wird das subject »Sarah« mit dem object ihrer Begierde verbunden: »Doug«.

images Ihnen ist sicherlich aufgefallen, dass in den oben stehenden Sätzen etwas passiert ist:

  • Ein verb wird auf einmal predicate genannt oder ist ein Teil davon.
  • Ein noun wird auf einmal subject oder object genannt oder ist ein Teil davon.

Das liegt daran, dass wir uns hier auf der Ebene der grammatical functions befinden. Darüber hinaus können diese Satzglieder aus verschiedenen parts of speech zusammengesetzt werden. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 13.

images Wir spielen jetzt eine Runde »Verschiebefix«:

  • Sarah loves Doug. (Sarah liebt Doug.)
  • Doug loves Sarah. (Doug liebt Sarah.)

Wer liebt hier eigentlich wen? Nun, das kommt darauf an, wer das subject und wer das object ist:

  • Das subject steht normalerweise vor dem verb.
  • Das object steht normalerweise nach dem verb.

So einfach ist das. Gut, dass bei Sarah und Doug die Liebe auf Gegenseitigkeit beruht …

  • Chucks eats cheeseburgers daily. (Chuck isst täglich Cheeseburger.)
    • Der Länge eines Satzes sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Genauso steht es übrigens um Chucks Hunger. Er selbst ist das subject, neben eats gesellen sich im predicate dann noch die cheeseburgers als object dazu. Und neu hinzu kommt daily, ein adverbial.

images Adverbial. Was ist das eigentlich? Adverbials geben zum Beispiel Informationen über Zeit, Ort und Beschaffenheit:

  • When? (Wann?)
  • Where? (Wo?)
  • How? (Wie?)

Mehr über adverbials erfahren Sie in Kapitel 12.

Sehen Sie? Die grammatical functions, die Teil III ausführlich behandelt, sind einfacher, als Sie gedacht haben. Sie fügen lediglich zusammen, was zusammengehört …

Times are Changing: Englische Zeitformen

Haben Sie ein wenig Zeit? Das ist gut, denn dann können Sie jetzt einen ersten Überblick über englische tenses (Zeitformen) erhalten. Im Deutschen gehen Sie ganz unbewusst und unbeschwert mit ihnen um. Nach der Lektüre dieses Abschnitts – und von Teil II – gilt das auch für das Englische. Es ist einfach:

  • Chuck eats cheeseburgers daily. (Chuck isst täglich Cheeseburger.)
    • In diesem Satz finden Sie die Verbform eats. So kann ein Verb im simple present (Präsens) aussehen. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 8.
  • Chuck is eating a cheeseburger now. (Chuck isst gerade einen Cheeseburger.)
    • In diesem Satz sieht die Verbform ein wenig anders aus: is eating. So kann ein Verb im present progressive (Verlaufsform des Präsens) aussehen. Mehr dazu erfahren Sie ebenfalls in Kapitel 8.
  • Chuck ate a cheeseburger yesterday. (Chuck aß gestern einen Cheeseburger.)
    • Noch eine Verbform. In diesem Satz steht ate. Das ist simple past (Präteritum). Einen Schritt zurück in die Vergangenheit machen Sie in Kapitel 9.
  • Chuck has just eaten a cheeseburger. (Chuck hat soeben einen Cheeseburger gegessen.)
    • Vorerst die letzte Verbform: has eaten. Das ist ein Vertreter des present perfect (Perfekt) – darum geht es ebenfalls in Kapitel 9.

Fühlen Sie sich von cheeseburgers verfolgt? In Teil II werden Sie wieder auf Chuck und seine Essensgewohnheiten treffen. Ganz nebenbei geht es um weitere tenses. The future is bright. (Die Zukunft ist rosig, wörtlich: Die Zukunft ist hell.)

There's a Point to It: Zeichen setzen

Sie kennen sie sicherlich auch: Menschen, die ohne Punkt und Komma reden. Wenn es um written language (Schriftsprache) geht, kommen Sie jedoch nicht ohne sie aus: punctuation marks (Satzzeichen). Hier einige Beispiele:

  • . = period (AE: Punkt)
  • ! = exclamation mark (Ausrufezeichen)
  • ? = question mark (Fragezeichen)
  • , = comma (Komma)

images Machen Sie mal einen Punkt. Im amerikanischen und im britischen Englisch gibt es dafür verschiedene labels, von denen Sie eine schon kennengelernt haben:

  • period (AE: Punkt)
  • full stop (BE: Punkt)

Schauen Sie sich die punctuation marks in diesen Sätzen an:

  • Sarah went to the movies yesterday. (Sarah ging gestern ins Kino.)
    • Den period finden Sie gemeinhin – wie im Deutschen auch – am Ende der meisten Sätze wieder. Wo er sonst auftaucht, erfahren Sie in Kapitel 17.
  • Watch out! (Passen Sie auf!)
    • Hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Das exclamation mark brauchen Sie für Aufforderungen oder Befehle. Lesen Sie Kapitel 17!
  • Are you hungry? (Haben Sie Hunger?)
    • Nach all den cheeseburgers wohl eher nicht. Für Fragen brauchen Sie – wer hätte es gedacht – das question mark. Haben Sie noch Fragen? Kapitel 17 gibt Ihnen die richtigen Antworten.
  • This is easy, isn't it? (Das ist einfach, oder nicht?)
    • Das comma haben Sie sicherlich gefunden. Es trennt einzelne Teile eines Satzes voneinander. Wie das funktioniert, können Sie ebenfalls in Kapitel 17 nachschlagen.

images Wussten Sie schon, dass Deutsch und Englisch verschiedene Kommaregeln haben? Das ist die traurige Realität. Während Sie im Deutschen vor »dass« ein Komma setzen, dürfen Sie im Englischen darauf verzichten:

  • Did you know that… (Wussten Sie, dass …)

Gut zu wissen, oder?

Wenn Sie wirklich mehr über diese kleinen critters (Quälgeister, wörtlich: Viecher) wissen wollen, schlagen Sie einmal Teil IV auf. Dort erfahren Sie auch so einiges über Stilfragen und andere irritierende Eigenschaften der englischen Grammatik.

Sehen Sie? Es hat gar nicht wehgetan, dieses Kapitel zu lesen. Zudem sind Sie jetzt bestens vorbereitet, um sich eingehend mit der englischen Grammatik auseinanderzusetzen. See you in the next chapter! (Wir sehen uns im nächsten Kapitel!)

Kleine Übungen

Übung 1

Bestimmen Sie die Wortarten in diesen Sätzen.

  1. The quick brown fox jumped over the log.

    (Der schnelle braune Fuchs sprang über den Holzstamm.)

    ____________________________________________________ .

  2. I saw my sister yesterday.

    (Ich habe gestern meine Schwester gesehen.)

    ____________________________________________________ .

  3. Sloths are very cute animals.

    (Faultiere sind sehr niedliche Tiere.)

    ____________________________________________________ .

  4. Please help me.

    (Bitte helfen Sie mir.)

    ____________________________________________________ .

  5. Bora Bora is a nice vacation place.

    (Bora Bora ist ein schöner Urlaubsort.)

    ____________________________________________________ .

  6. Chuck loves to eat cheeseburgers.

    (Chuck mag gern Cheeseburger essen.)

    ____________________________________________________ .

Übung 2

Finden Sie die Subjekte und Objekte in diesen Sätzen.

  1. Chuck snores.

    (Chuck schnarcht.)

    ____________________________________________________ .

  2. Sarah loves Doug.

    (Sarah liebt Doug.)

    ____________________________________________________ .

  3. Doug loves Sarah.

    (Doug liebt Sarah.)

    ____________________________________________________ .

  4. I read … for Dummies books.

    (Ich lese … für Dummies-Bücher.)

    ____________________________________________________ .

Übung 3

Setzen Sie das Verb to eat in die richtige Zeitform, um diese Sätze zu vervollständigen.

  1. Chuck ___________________________________ cheeseburgers daily.

    (Chuck isst täglich Cheeseburger.)

  2. Chuck ___________________________________ a cheeseburger now.

    (Chuck isst gerade einen Cheeseburger.)

  3. Chuck ________________________________ a cheeseburger yesterday.

    (Chuck aß gestern einen Cheeseburger.)

  4. Chuck _________________ just __________________ a cheeseburger.

    (Chuck hat gerade einen Cheeseburger gegessen.)