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Andrea Buchholz

DER KOMPASS ZUM ERFOLG

Astrologischer Leitfaden zur Persönlichkeitsentwicklung

Co-Autoren Katja Fischer & Daniel Berél

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Alle Rechte vorbehalten.

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© Copyright Verlag »Die Silberschnur« GmbH

ISBN: 978-3-89845-433-9
eISBN: 978-3-89845-770-5

1. Auflage 2019

Umschlaggestaltung: XPresentation, Güllesheim; unter Verwendung des Motivs #35080589, www.fotolia.com

Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstr. 1 · 56593 Güllesheim www.silberschnur.de · E-Mail: info@silberschnur.de

FÜR NAYLA

Für meine süße kleine Enkeltochter, die mithilfe
dieses Buches hoffentlich schon sehr früh ihre
verborgenen Talente entdecken und leben kann.

Niemand ist unter einem
schlechten Stern geboren.

Aber es gibt Menschen,
die den Himmel nicht
richtig deuten können.

DALAI-LAMA

DANKSAGUNG

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Herrn Wolfgang Peterat von Astrocontact Software, der mit seiner großartigen Astrologie-Software Astroplus dieses Buch überhaupt erst möglich gemacht hat. Kaum eine astrologische Software gibt Astrologen mehr Freiraum und die Möglichkeit, astrologische Kriterien (Asteroiden, sensitive Punkte und so weiter) individuell zusammenzustellen. Außerdem arbeitet er unermüdlich an der Weiterentwicklung von Astroplus. www.astrocontact.at

Ebenfalls bedanken muss ich mich ganz herzlich bei meiner Kollegin Inge Bonnemeier, die viel Zeit und Mühe für Recherchen zu den kritischen Graden geopfert und damit einen großen Beitrag für das Buch geleistet hat.

Und last but not least: Tausendfachen Dank an meine Schüler, die alle ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse mit den kritischen Graden gesammelt und aufgeschrieben haben. Erst diese Menge an Erfahrungswerten hat das Kapitel über die kritischen Grade möglich und so wertvoll gemacht.

INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung

Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort: Papst Franziskus

Astrologie – meine Berufung und Leidenschaft

Aktivieren Sie das Potenzial Ihres Geburtshoroskops!

Asteroiden

Ceres

Pallas

Vesta

Juno

Toro

Eros

Pandora

Sensitive Punkte in der Kombination

Astrologiepunkt

Berufspunkt

Gefahrenpunkt

Geschäftserfolgspunkt

Glückspunkt

Kunstpunkt

Lebenspunkt

Liebespunkt

Ruhmes- und Anerkennungspunkt

Sexualpunkt

Substanzpunkt

Vermögenspunkt

Ich bin ein Star, ich muss hier weg!

Asteroiden und Weltlinien

Sensitive Punkte und Weltlinien

Kritische Grade

Sonnenbogendirektion

Sekundärdirektion

Promihoroskope

Adele

Beckham, David

Beckham, Victoria

Bullock, Sandra

Craig, Daniel

Cruise, Tom

Depp, Johnny

Gottschalk, Thomas

Hanks, Tom

Holmes, Katie

Hunziker, Michelle

Jolie, Angelina

Katzenberger, Daniela

Klum, Heidi

Lady Gaga

Merkel, Angela

Nicholson, Jack

Obama, Barack

Pattinson, Robert

Friso, Prinz Johan

Schwarzenegger, Arnold

Stewart, Kristen

Stone, Sharon

Williams, Robbie

Schlusswort

Anhang

Literatur- und Quellenverzeichnis

Über die Autorin

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EINLEITUNG

Was bringt mir die Zukunft? Werde ich erfolgreich sein? Werde ich reich sein? Finde ich die Liebe meines Lebens? Astrologie hat wenig mit Hellsehen zu tun – sie kann viel mehr. Astrologie ist das schon fast magische Wissen, mit dem Sie selbst Ihr Leben aktiv und vor allem erfolgreich gestalten können. Finden Sie mithilfe der Astrokartographie die Orte, an denen Sie glücklich und erfolgreich werden können. Entdecken Sie mit den sensitiven Punkten und den Asteroiden Ihre versteckten Talente und Ihr Potenzial. Kurzum: Bestimmen Sie Ihr Schicksal endlich selbst!

Mithilfe dieses Buches erfahren Sie, wie Sie Ihr Horoskop und die darin vorhandenen Anlagen positiv leben und teilweise sogar verändern können. Das ist allerdings leider noch lange nicht Ihre Eintrittskarte zu Erfolg, Reichtum und Berühmtheit, denn der Ausgangspunkt wird immer Ihr Geburtshoroskop sein. Bei allen Horoskopen von Prominenten, die meine beiden Co-Autoren und ich untersucht haben, stellten wir fest, dass mindestens zwei bis drei herausragende Erfolgs- und Promiaspekte vorhanden sein müssen, um in den Kreis der Stars und Sternchen aufzusteigen. Und selbst eine große Anzahl solcher Glücks- und Talentfaktoren im Horoskop kann, muss aber nicht zu Ruhm und Erfolg führen. Die Kunst, sein Horoskop und die darin enthaltenen Begabungen erfolgreich leben zu können, besteht darin, diese Aspekte zu aktivieren. So können Konstellationen am Geburtsort blockiert sein, weil Sie im falschen Haus und Lebensbereich stehen und sich dadurch nicht entfalten können. An anderen Orten auf der Welt können Sie diese Aspekte jedoch erfolgreich aktivieren und leben – und genau das ist der Schlüssel zu Ihrem persönlichen Astro-Coaching!

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ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT AM RICHTIGEN ORT: PAPST FRANZISKUS

Am folgenden Beispielhoroskop von Papst Franziskus wird deutlich, dass sich selbst das schönste Horoskop nicht immer perfekt entfalten kann. Talente und Begabungen wurden uns zwar in die Wiege gelegt, aber wir müssen unsere Chancen auch mit den gerade herrschenden Konstellationen in Einklang bringen. Das erklärt recht plausibel, warum wir manchmal scheitern – und an einem anderen Tag mit derselben Sache plötzlich enorm erfolgreich sind.

Menschenfreund oder Menschenfischer? Seit dem 13. März 2013 hat die katholische Kirche ein neues Oberhaupt. Am zweiten Tag des Konklaves wurde der Erzbischof von Buenos Aires und Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Papst und Nachfolger von Benedikt XVI. gewählt. Er ist damit nicht nur der erste Lateinamerikaner und Jesuit auf dem Stuhl Petris, er ist auch der erste Papst in der Geschichte, der den Namen des heiligen Franziskus von Assisi für sich wählte. Zufall oder Schicksal? Papst Franziskus hat mit seinem charismatischen Auftreten und seiner rebellischen Art jedenfalls viele Gemeinsamkeiten mit seinem heiligen Namenspatron, der ebenfalls im Zeichen Schütze geboren wurde. Und vergleicht man beide Horoskope miteinander, gibt es verblüffende Ähnlichkeiten. Man könnte fast meinen, Papst Franziskus sei die Reinkarnation des heiligen Franz.

Papst Franziskus

17.12.1936 um 21 Uhr in Buenos Aires

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Beide wurden mit einem rückläufigen Uranus im Stier geboren, sogar exakt auf dem gleichen Grad. Diese Konstellation steht für die Rebellion gegen die Materie und den Luxus: Der heilige Franz von Assisi (1181/1182) stammte aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, wählte jedoch ein christliches Leben in Armut, ganz nach dem Vorbild Jesu Christi. Papst Franziskus, der sich in seiner Heimat Argentinien schon immer für die Armen und Schwächeren eingesetzt hat – typisch für seinen Krebs-Aszendenten –, rebelliert ebenfalls gegen den Luxus. Er ist ein Papst, der lieber Bescheidenheit zelebriert und keine roten Schuhe, luxuriöse Gewänder und prunkvolle Gemächer will, sondern die Nähe zum Volk sucht und zum Schutz der Schwachen aufruft. Auffällig ist aber auch die Übereinstimmung in Bezug auf den Mondknoten (Lebensaufgabe, Karma), der auf der Zwillinge-Schütze-Achse liegt. Beide sind Reisende und auf der ewigen Suche nach Wissen und der Wahrheit. Da Papst Franziskus neben seinem bescheidenen Auftreten jedoch auch ein Mann der Diplomatie, der richtigen Gesten und Worte (Mars in der Waage und im 3. Haus, dem Haus der Kommunikation) ist, sind die Menschen und die Medien vom neuen Papst nicht nur begeistert, sie sind förmlich hingerissen.

Was macht diesen Papst jedoch so anders, so einzigartig? Er ist ein gebildeter Mann, ein Schütze durch und durch. Er studierte ursprünglich Geisteswissenschaften in Chile und spricht mehrere Sprachen fließend. Aber es ist vor allem das Leuchten und seine heitere Gelassenheit, was ihn so besonders macht. Mit seinem Krebs-Aszendenten ist er sanft, empathisch, hilfsbereit und lacht gerne. Sein fröhliches Lachen ist sicher ein wichtiger Aspekt seiner Persönlichkeit, es macht ihn ungemein sympathisch. Aber es ist der Asteroid Vesta an seinem Aszendenten, der ihm dieses äußere Feuer und einzigartige Strahlen verleiht, mit dem er die Menschen sofort für sich einnimmt. Außerdem hat er mit Venus und Mond im 7. Haus einen klassischen Popularitätsaspekt. Da er jedoch ein bescheidenes Auftreten hat, auf die Menschen zugeht und sich nicht hinter Panzerglas versteckt, wirkt dieser Popularitätsaspekt weder aufgesetzt noch künstlich.

Dienen, helfen und heilen sind schließlich seine Lebensthemen. Mit der Schütze-Sonne und dem Mondknoten in Konjunktion im 6. Haus ist es für ihn Berufung und Karma zugleich, für andere Menschen da zu sein und der Kirche, Gott zu dienen. Da außerdem der Stabilitätspunkt auf der Sonne-Mondknoten-Konjunktion steht, braucht er zweifelsohne dieses Gefühl, helfen zu können, es gibt ihm den notwendigen Halt und die Sicherheit im Leben. Auch Asteroid Ceres im 6. Haus spiegelt sein Bedürfnis, sich um andere fürsorglich und aufopferungsvoll zu kümmern. Da Asteroid Eros seine Schütze-Sonne und damit alle Planeten im 6. Haus aspektiert, könnte man ihn schon beinahe als eine Art Robin Hood sehen, so leidenschaftlich und engagiert setzt er sich für die Bedürfnisse der Armen und Schwachen ein. Verstärkt wird das noch durch Toro im Schützen, der ihm nicht nur einen unbändigen Wissensdurst und Gerechtigkeitswillen verleiht, sondern dieser Aspekt macht aus ihm auch einen großen Philosophen und wahren Religionsführer. Nicht verwunderlich, dass er trotz seines Alters und seiner schwachen Gesundheit zum Papst gewählt wurde.

1958 begann die kirchliche Laufbahn und Karriere von Papst Franziskus mit dem Eintritt in den Jesuitenorden. Zur gleichen Zeit begann er auch mit dem Studium der Geisteswissenschaften in Chile. In diesem Jahr wechselte der sekundäre Mond in den Schützen, typisch für den Beginn eines Studiums, aber auch passend für den Eintritt in einen kirchlichen Orden. Außerdem stand der Transit-Saturn auf seiner Sonne-Mondknoten-Konjunktion im 6. Haus und der Transit-Jupiter, -Mondknoten und -Neptun am IC. Daran kann man deutlich erkennen, dass er seine Berufung und seine seelische Heimat entdeckt hat.

Der Planet des Schützen, Jupiter, spielte auch bei seiner Priesterweihe am 13.12.1969 eine bedeutende Rolle. Wieder stand er wie beim Eintritt in den Orden an seinem IC. Zusätzlich befand sich der Transit-Saturn an seinem MC (Beruf, Berufung) und im Trigon zu seiner Schütze-Sonne. Die Auslösung des MCs durch Saturn ist auch deshalb von so großer Bedeutung, weil sich der Lebenspunkt am MC befindet und damit ebenfalls ein Trigon zu seiner Sonne-Mondknoten-Konjunktion im 6. Haus bildet – eine schicksalhafte, karmische Entscheidung. Man könnte tatsächlich meinen, dass er zu seinem Priesteramt förmlich gerufen beziehungsweise berufen wurde.

Am 3. Juni 1997 erklomm er die nächste Stufe der kirchlichen Karriereleiter. Als der Transit-Uranus auf seinem Popularitätsaspekt (Mond und Venus im 7. Haus) und der Sonnenbogen-Merkur auf dem Berufspunkt standen, wurde er zum Erzbischof-Koadjutor von Buenos Aires ernannt. Nach dem Tod seines Vorgängers wurde er 1998 endgültig Erzbischof und 2001 schließlich zum Kardinal ernannt. Wieder einmal wurden prägnante Aspekte in seinem Horoskop ausgelöst. 2001 stand der Transit-Chiron auf der Sonne-Mondknoten-Konjunktion und der Transit-Neptun auf Mond-Venus.

Noch keine vier Jahre später ging er nach dem Tod von Papst Johannes Paul sogar als Papst-Favorit in das Konklave. Warum wurde im Konklave vom 18. und 19. April 2005 jedoch Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst (Benedikt XVI.) gewählt und nicht er? Astrologisch gesehen standen die Zeichen beziehungsweise Planeten günstig, und er hätte damals schon Papst werden müssen. Der Transit-Pluto stand auf seiner Sonne-Mondknoten-Konjunktion – ein deutlicher Hinweis auf ein mächtiges Amt und eine große, tiefgreifende Veränderung in seinem Leben. Auch Jupiter als Erfolgsgarant stand nahezu perfekt auf seinem Berufspunkt und Saturn auf seinem Handelserfolgspunkt. Aber scheinbar war er noch nicht bereit, den Stuhl Petris zu besetzen. War es seine Gesundheit? War es vielleicht Respekt vor dieser großen Aufgabe? Fakt ist: Die Transit-Lilith stand zum selben Zeitpunkt auf Pluto in seinem ersten Haus und konfrontierte ihn damit auch mit den Schattenseiten, die ihm dieses höchste kirchliche Amt gebracht hätte. Vielleicht musste er durch den mächtigen Pluto-Transit über seine Schütze-Sonne erst noch “reifen” und transformiert werden.

Man kann es sicher nicht hundertprozentig sagen, warum er damals nicht Papst wurde. Aber man kann astrologisch gesehen mit Sicherheit sagen, warum er es jetzt wurde. Am 13. März 2013 wiederholte sich nämlich ein wichtiger Aspekt aus seiner Vergangenheit: Wie bei seinem Eintritt in den Jesuitenorden im Jahr 1958 stand der sekundäre Mond jetzt im Schützen – der Beginn eines neuen geistlichen Lebensabschnittes, aber auch typisch für einen Umzug ins Ausland. Außerdem standen die Sonnenbogen-Sonne und der -Mondknoten, diese schicksalhafte Konstellation in Bezug auf sein Karma und seine Berufung, auf seinem Berufspunkt. Daneben findet man noch viele weitere Hinweise auf eine “erfolgreiche Papstwahl”: der Transit-Jupiter auf dem Wissenspunkt, Uranus (Transit) auf dem Vermögenspunkt, Pluto (Transit) auf seinem Deszendenten (Popularität) und die sekundäre Vesta auf seinem Ruhmespunkt.

Hier zeigt sich wieder einmal, dass zum richtigen astrologischen Zeitpunkt alles möglich ist. Und wie sieht es mit dem richtigen Ort aus? Auch in dieser Hinsicht ist das Horoskop von Papst Franziskus hochinteressant. Buenos Aires, seine Heimatstadt, liegt genau zwischen der Jupiter- und Merkur-Deszendenten-Linie. Auch in Rom befindet sich der Papst exakt zwischen der Jupiter- und Merkur-Linie, aber dieses Mal ist es die IC-Linie. Der Deszendent steht ja für den Kontakt mit Menschen, die direkten Begegnungen und Beziehungen. In Buenos Aires war der Papst als Erzbischof ein Mann des Volkes, der viel unterwegs war und keine Berührungsängste hatte beziehungsweise haben musste. Natürlich ist das auch in Rom sein Bestreben, aber aufgrund seines Amtes ist er gezwungen, mehr von Zuhause – vom Vatikan (IC) – aus zu arbeiten, und er darf sich aus Sicherheitsgründen nicht mehr so direkt und spontan unter die Gläubigen mischen. Nichtsdestotrotz steht in Rom Juno direkt an seinem Aszendenten, was ihm in seinem Amt als Papst sehr viel Stärke und Mut verleiht. Sein persönliches Feuer, die Vesta, steht in Rom dagegen direkt an seinem MC (Beruf, Berufung). In Zukunft brennt der Papst daher nicht nur äußerlich für die Menschen, sondern auch für eine höhere Aufgabe. Wir dürfen gespannt sein, was Papst Franziskus der katholischen Kirche an Veränderungen bringen wird. Er gilt jedenfalls bereits jetzt als Hoffnungsträger für eine neue, reformierte katholische Kirche.

Neugierig geworden? In den folgenden Kapiteln erfahren Sie, ob auch Sie zu den Menschen gehören, deren Sterne Sie zu einem Star machen können. Und wie das geschafft werden kann, erfahren Sie im letzten Kapitel des Buches. Hier habe ich das Erfolgsgeheimnis unzähliger Prominenter untersucht und gelüftet …

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ASTROLOGIEMEINE BERUFUNG UND LEIDENSCHAFT

Nachdem mich Andrea darum gebeten hat, ein paar Zeilen über mich und unsere gemeinsame Arbeit zu schreiben, war es leider wieder da … mein Problem. Was schreibt man über sich selbst, wenn man nicht gerne über sich selbst schreibt? Nachdem ich jetzt ein paar Tage mit einer netten kleinen Schreibblockade verbracht habe und der Abgabetermin für das Buch immer näher rückte, musste ich dann doch notgedrungen in die Tasten hauen. Und da irgendwie alles in meinem Leben irgendwo und irgendwann einmal mit der Astrologie verknüpft war und ist, wird dies eben eine kleine Geschichte über Katja und die Astrologie.

Es ist mittlerweile fast 20 Jahre her, dass mich das Astrologievirus erfasste. Nachdem ich mit Anfang 20 das erste Mal selbst den Rat einer Astrologin suchte, wollte ich die Königin der Wissenschaften unbedingt selbst erlernen. Nach erfolglosen autodidaktischen Lernversuchen und einem VHS-Astrologiekurs trat dann 1995 Andrea in mein Leben. Sie organisierte damals Astrologieseminare in Saarbrücken, und schon war ich mittendrin im großartigsten Abenteuer meines Lebens. Nachdem ich 1997 meine astrologische Ausbildung beendete, stand mein Weg schnell fest: Ich wollte Menschen beraten und coachen, aber auch schreiben. Neben den Sternen ist das geschriebene Wort schon immer meine große Leidenschaft gewesen. Seit ich lesen konnte, hatte ich den Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Und diesen Traum konnte ich mir durch Andreas Förderung und unsere Zusammenarbeit endlich erfüllen. 1997 begannen wir gemeinsam mit dem Schreiben von Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreshoroskopen für Printmedien, Radio und Fernsehen. Richtig spannend wurde es jedoch erst, als Andrea mit der Idee für ihr erstes Astrologiebuch an mich herantrat. 2004 erschien mit “Ticket ins Glück” ihr erstes Buch beim Silberschnur Verlag, bei dem ich auch als Co-Autorin beteiligt war. Und es sollten noch viele Bücher folgen.

Heute halten Sie nun das neueste Werk von Andrea Buchholz in Ihren Händen. Hektisch war es, interessant war es … Wie immer eben, wenn so ein Buch wächst und entsteht. Aber vor allem eines ist mir dieses Mal beim Schreiben bewusst geworden: welche astrologischen Quantensprünge Andrea und ich die letzten zehn Jahre gemacht haben – oder vielmehr: machen durften. In der Astrologie lernt man eben niemals aus – darf man auch nicht, denn Stillstand ist gleichbedeutend mit dem Tod. Daher freue ich mich, auch in Zukunft mit Ihnen meine, unsere neuesten Erkenntnisse teilen zu dürfen – entweder direkt in meinen Coachings und Beratungen oder über künftige Veröffentlichungen, von denen es hoffentlich noch viele geben wird.

Bleiben Sie den Sternen und bitte auch mir gewogen, Ihre Katja Fischer (Probst)

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AKTIVIEREN SIE DAS POTENZIAL IHRES GEBURTSHOROSKOPS!

Ich sage meinen Kunden immer, dass es wichtig ist, die Anlagen und aktuellen Konstellationen auch selbst zu aktivieren. Sie können die besten Anlagen für beruflichen Erfolg haben, wenn Sie jedoch keinen Einsatz bringen und nichts dafür tun, wird auch voraussichtlich kaum etwas auf Sie zukommen. Oder Sie haben gerade außergewöhnliche Liebeskonstellationen – bleiben aber zu Hause sitzen und warten, bis Ihr Traummann oder Ihre Traumfrau vor der Tür steht … Nun, das geschieht wohl eher im Märchen. Auch wenn Sie daher die besten Möglichkeiten haben, müssen Sie dennoch den Schritt vor die Tür wagen, um Ihr Horoskop zu aktivieren. Dazu eine Geschichte von meinem ehemaligen Schüler, Kollegen und Co-Autoren Daniel Berél:

Also ehrlich, hätte mir jemand vor zehn Jahren gesagt, dass ich eines Tages Astrologe bin, hätte ich wahrscheinlich nur geschmunzelt. Aber genau das bin ich heute: Astrologe. Und nun erzähle ich Ihnen, wie es dazu kam – und warum Andrea Buchholz eine wesentliche Rolle dabei spielte.

Ich war in einer Phase, in der ich nach einem Wegweiser gesucht habe. Und wie das Leben so spielt, sitze ich vor dem Fernseher, zappe durch die Programme und erlebe einen magischen Moment. Eine Frau, die mir bis dahin völlig unbekannt war, erzählt von sensitiven Punkten und astrologischen Konstellationen. Plötzlich tat sich eine neue Welt für mich auf. Ihre Stimme und ihre Aussagen haben mich sofort neugierig gemacht. Nur wenige Monate später ließ ich mich dann telefonisch von Andrea beraten. Es war wirklich faszinierend und unglaublich! Ihre Aussagen waren so exakt, dass ich einfach verblüfft war. Sie prophezeite mir unter anderem, dass ich garantiert ein toller Astrologe wäre, da in meinem Geburtsradix der sensitive Punkt für Astrologie auf meinem Schicksal (Mondknoten) als Konstellation angelegt ist. Da mir diese Beratung nicht mehr aus dem Kopf ging, entschied ich mich tatsächlich dazu, die Astrologieausbildung bei Andrea Buchholz zu machen. Und tatsächlich: Die Astrologie wurde zu meiner großen Leidenschaft. Ich liebe es, Menschen zu beraten und sie vor allem – und das ist für mich der springende Punkt – zu motivieren. Mittlerweile zählen Menschen aus allen Altersstufen und Berufssparten sowie zahlreiche Prominente zu meinen Kunden, die immer wieder meinen astrologischen Rat suchen und denen ich voller Überzeugung sage: Glauben Sie an sich und Ihre Möglichkeiten! Wenn Sie es nicht tun, wer soll es sonst für Sie tun? Ich wäre, ohne mein Geburtshoroskop zu kennen, bestimmt nicht so schnell auf die Idee gekommen, diesen Weg zu gehen. Ich habe mein Talent erkannt, aktiviert – und alles Weitere hat sich von selbst ergeben. Und wie Sie sehen, bin ich jetzt sogar Co-Autor eines astrologischen Buches von Andrea Buchholz, die mir einst vorhersagte, dass die Astrologie eines Tages eine große Rolle in meinem Leben spielen wird.

Also: Was steckt alles in Ihrem Horoskop? Aktivieren Sie Ihre Potenziale! Gerne helfe ich Ihnen dabei!

Daniel Berél

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ASTEROIDEN

Die Asteroiden und der Asteroidengürtel

Das Wort Asteroid stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus “astēr” (Stern) und der Endung “-eides” (ähnlich) zusammen; es beschreibt also ein sternenähnliches Objekt, das kleiner als ein Zwergplanet und größer als ein Meteorit ist. Wenn wir in der Astrologie von “den Asteroiden” sprechen, dann meinen wir die Asteroiden unseres Sonnensystems, die sich auf einer Umlaufbahn zwischen Mars und Jupiter um unsere Sonne bewegen, dem sogenannten Asteroidengürtel.

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Entstehung

Über die Entstehung dieser zigtausend Gesteinsbrocken gibt es zwei unterschiedliche Theorien. Die erste Theorie geht davon aus, dass der Asteroidengürtel zur selben Zeit aus dem sogenannten präsolaren Urnebel entstanden ist wie die Erde und alle anderen Planeten unseres Sonnensystems. Allerdings verhinderte die starke Gravitation des Jupiters, dass die Teilchen auf der Umlaufbahn zu einem einzigen Planeten zusammenwachsen konnten. In der zweiten Theorie geht man von einem kleinen Planeten namens Phaeton aus, der sich auf dieser Umlaufbahn befand und durch die Kollision mit einem größeren Asteroiden in Stücke gerissen wurde.

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Entdeckung

Aufgrund einer Formel (Titius-Bode-Reihe) ging man rein rechnerisch davon aus, dass es auf einer Umlaufbahn zwischen Mars und Jupiter noch einen unentdeckten Planeten geben müsste. Auf der Suche nach diesem unbekannten Objekt stieß Guiseppe Piazzi 1801 dann auf Ceres, den ersten und größten Asteroiden, von dem man zuerst annahm, dass es sich um diesen “fehlenden” Planeten handele. Als jedoch 1802 der zweite Asteroid (Pallas) entdeckt wurde, war schnell klar, dass es sich bei Ceres nur um einen Zwergplaneten handelte. In den Jahren darauf entdeckte man dann auch Juno (1804) und Vesta (1807).

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Die astrologische Bedeutung der Asteroiden

Auch wenn astrologisch gesehen über die Bedeutung der meisten Asteroiden bisher wenig bekannt ist, sind die Zwergplaneten aus der Deutung eines Horoskops meiner Meinung nach nicht mehr wegzudenken. Da die Asteroiden sich genau zwischen Mars, dem letzten der sogenannten persönlichen Planeten, und Jupiter, dem ersten der sozialen Planeten, befinden, sind sie im Horoskop eine wichtige Schnitt- und Verbindungsstelle. Sie stehen nämlich für den Übergang vom persönlichen Verhalten zu unserem Sozialverhalten. Sie sind damit wichtige Antriebsfaktoren und Energien, die uns zeigen, wie wir etwas angehen. Außerdem zeigen Sie uns bei Verletzungen (Spannungsaspekten) psychische Komplexe und Probleme im Horoskop an.

Die bekanntesten und größten Asteroiden sind Ceres, Pallas, Juno und Vesta. Asteroiden können ebenso rückläufig werden wie die anderen Planeten.

CERES

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Entdeckung: 1801

Umlaufzeit: 4,6 Jahre

Mythologie: Ceres ist die römische Göttin des Ackerbaus, der Ernte und der Jahreszeiten. Der Legende nach entführte Pluto ihre geliebte Tochter Proserpina, und aus Trauer und Kummer wegen des Verlusts der Tochter verkümmerte die Ernte auf den Feldern. Erst eine Vereinbarung mit Jupiter, die besagte, dass Ceres ihre Tochter jedes Frühjahr zurückbekam, sorgte wieder für Fruchtbarkeit und eine reiche Ernte. In den kalten Wintermonaten muss Ceres ihre Tochter jedoch wieder Pluto überlassen, weshalb im Winter die Felder und der Wald aus Trauer kahl bleiben und es keine Ernte gibt. Von Ceres leitet sich im Übrigen auch das Wort Getreide (Cerealien) ab.

Zuordnung: Jungfrau

Themen:

Fürsorglichkeit

Mutterbindung

Selbstwertgefühl

Ernährung

Verletzungen:

geschwächtes Selbstwertgefühl durch mangelnde Fürsorge und/oder Mutterbindung in der Kindheit

Isolation

Depression

Essstörungen (Fresssucht, Bulimie, Magersucht)

Klammern, Anhänglichkeit in Beziehungen oder umgekehrt Reserviertheit bis bin zu Trennungen (verlassen, bevor man verlassen wird)

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CERES in den Häusern und Zeichen

CERES im Widder oder im 1. Haus: “Der Beschützer”

große Fürsorglichkeit und Hilfsbereitschaft

verteidigt andere

kämpft für andere und setzt sich für sie ein

kümmert sich “aktiv” um andere (“Komm, wir unternehmen etwas zusammen!”)

Prominentes Beispiel: Tina Turner, Bob Dylan, Drew Barrymore, Jürgen Fliege, Günther Jauch, Tom Hanks, Anne Hathaway, Konstantin Wecker, Caroline von Monaco, Michelle Hunziker, Uma Thurman, Winfried Noé, George Clooney, Prince Charles

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CERES im Stier oder im 2. Haus: “Der Ernährer”

zeigt Fürsorglichkeit übers Essen (“Liebe geht durch den Magen”)

zeigt Fürsorglichkeit über finanzielle und materielle Dinge (“Ich sorge für dich!”)

fühlt sich wohl und geborgen bei einem vollen Bankkonto und Kühlschrank

körperliche Fürsorglichkeit ist wichtig (Massagen, Zärtlichkeiten, Kuscheln)

Prominentes Beispiel: Luciano Pavarotti, Maria Callas, Camilla Parker-Bowles, Jürgen Drews, Arnold Schwarzenegger, Bob Geldof

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CERES in den Zwillingen oder im 3. Haus: “Der Therapeut”

große Feinfühligkeit und Ausdruckskraft beim Reden und Schreiben (gute Therapeuten)

fühlt sich auf Reisen wohl

braucht viele Unternehmungen, um sich gut zu fühlen

wird von Geschwistern umsorgt oder sorgt umgekehrt für Geschwister