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Hinweis

Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben wurden vom Autor nach bestem Wissen zusammengestellt. Die Informationen in diesem Buch sind aber nicht dazu gedacht, einen Arzt oder Therapeuten zu ersetzen. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlags für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Alle Rechte – auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe, der Übersetzung und der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen – vorbehalten.

© Verlag »Die Silberschnur« GmbH

ISBN 978-3-89845-254-0 (Print)

ISBN 978-3-89845-900-6 (E-Book)

1. Auflage 2019

Gestaltung & Satz: XPresentation, Boppard

Abbildungen: Vadim Tschenze

Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstraße 1 · D-56593 Güllesheim

www.silberschnur.de

e-mail: info@silberschnur.de

INHALTSVERZEICHNIS

Widmung

Danksagung

Vorwort

Einführung

Verstorbene und Jenseitskontakte

Spuk, Gespenster und Poltergeister

Engelbegegnungen

Wahre Träume und Visionen

Wunderheilungen

Vorahnungen, Telepathie, Magie und besondere Gaben

Ufologie und Außerirdische

Karma, Wiedergeburt-, Nahtod- und außerkörperliche Erfahrungen

Tiergeschichten

Unerklärliches, Wunder und das, was nicht sein kann

Aberglaube

Faszination Pendeln

Nachwort

Zum Autor

Eine Auswahl von weitereren Büchern des Autors/Literatur

Ausbildungen

Anhang Pendeldiagramm

Widmung

Dieses Buch widme ich meinen Fernsehzuschauern

und Lesern, die an meiner Arbeit Interesse

gefunden haben. Durch dieses Buch

finden Sie den Weg zu einem Geheimnis: Leben.

Es gibt vieles zwischen Himmel und Erde,

was wir nicht verstehen, doch diese Dinge

existieren trotzdem. Wir reden nicht gerne

darüber, was wir nicht kennen oder

nicht anfassen können, versuchen Sie dennoch, auch

bei “unerklärlichen Sachen” zu diskutieren und mit

Ihrem Herzen der Wahrheit nachzuspüren.

Danksagung

Ich bedanke mich bei jedem, der mich bei meiner Arbeit unterstützt hat.

Mein besonderes Dankeschön geht an meine Familie und an meine Freunde, die die Veröffentlichung von diesem Buch möglich gemacht haben.

Mein größtes Dankeschön geht an meinen verstorbenen Vater.

VORWORT

“Suche den Klang,
der nie vergeht.
Suche die Sonne,
die niemals untergeht.”

Rumi

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein Sprichwort aus den USA sagt: “Die Waage unterscheidet nicht zwischen Gold und Blei.” So unterscheiden auch wir oftmals nicht zwischen Gegebenheiten. Was ist wahr, und was ist falsch? Auch wenn wir etwas sehen, zweifeln wir oft an der Echtheit des Gesehenen, und was wir nicht kennen oder nicht verstehen, das lehnen wir leider sehr oft einfach ab. Doch ist das nicht verrückt? Denn die Welt und ihre Geheimnisse bleiben auf diese Weise für uns weiterhin unerforscht – und das nur, weil wir diese Forschung nicht zulassen ...

Für viele Menschen gehören Mystik und Übersinnliches mittlerweile – Gott sei Dank – zum Leben, und jeder Zweite hat schon mindestens einmal etwas Unerklärliches erlebt. Viele von uns versuchen sogar, das Erlebte zu verstehen. Vor allem Geister, Engelkontakte und Telepathie sowie Wahrträume und UFO-Sichtungen gehören zu den Phänomenen, über die man immer wieder hört oder in der Presse liest.

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch übersinnliche Kräfte besitzt und dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns vorstellen können. Auch Sie, meine lieben Leser, haben diese Wahrnehmung! – Haben vielleicht auch Sie in Ihrem Leben etwas Unheimliches erlebt, wofür Sie keine Erklärung finden konnten? Dann sollten Sie weiterlesen, und wenn Sie danach mit von Ihnen erlebten Sachen immer noch nicht zurecht kommen, dann berichten Sie mir Ihre Geschichte per Brief. Vielleicht komme ich in meinem nächsten Buch dazu, sie zu klären und zu entschlüsseln.

Solche Geschichten von mir selbst sowie aus meiner Praxis von meinen Klienten sind auch in diesem Buch gesammelt. Ich gebe zu allen Ereignissen eine detaillierte Erklärung, die etwas mehr Licht in die Geschehnisse bringen soll. Suchen Sie in diesem Buch jedoch keine wissenschaftlichen Beweise für die Fälle! Es gibt Dinge, die einfach passieren und die mit dem Verstand nicht erklärt werden können. Wir können jedoch darüber reden und versuchen, das Unheimliche zu verstehen. Entscheiden Sie selbst, an was Sie glauben und an was Sie nicht glauben wollen ... Dann kann selbst das Unheimliche vertraut und alltäglich werden.

Natürlich erhebt mein Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wäre auch unmöglich, sämtliche Erkenntnisse aus mehreren Jahren der Forschung in einem einzigen Buch bis ins Detail zu beschreiben.

Falls Sie also am Ende des Buches noch mehr wissen und lernen möchten oder eine Beratung wünschen, dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an

vadim@vadimtschenze.de

oder besuchen Sie meine Homepage

www.vadimtschenze.de

Für weitere Fragen steht Ihnen mein Sekretariat zur Verfügung: 0041 (0) 71 670 1785

Man kann ein Haus,

aber kein Zuhause kaufen.

Man kann ein Bett,

aber keinen Schlaf erwerben.

Man könnte sich eine Uhr,

aber keine Zeit zulegen.

Man kann ein Buch,

aber kein Wissen leihen.

Man kann eine Stelle,

aber keine Anerkennung kaufen.

Man kann für einen Arzt,

aber nicht für Gesundheit zahlen.

Man kann seine Seele,

aber kein Leben verkaufen.

Man kann Sex,

aber keine Liebe kaufen.

Denken Sie einmal über diese alte chinesische Weisheit nach …

EINFÜHRUNG

Das Höchste,
wozu der Mensch
gelangen kann, ist das Erstaunen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

PARANORMALE PHÄNOMENE SIND ÜBERALL

Die Idee, dieses Buch zu schreiben, hatte ich schon vor Jahren. Nach der erfolgreichen Veröffentlichung meiner anderen bereits erschienenen Bücher, bin ich auf die Idee gekommen, den Lesern das Thema Phänomene näherzubringen und meine eigenen Erkenntnisse zusammenzufassen und mit einfließen zu lassen. In diesem Buch beantworte ich Ihnen die Fragen, die Sie vielleicht schon immer interessiert haben. Sie erfahren, warum und wieso etwas passiert oder passieren kann. Mein Buch wird Sie staunen lassen – versprochen!

Ich möchte Ihnen einige Fälle aus meinem Leben sowie aus meiner parapsychologischen Praxis erzählen. Wir erleben oft etwas, was wir mit unserem Verstand nicht nachvollziehen oder begreifen können. Dann bezeichnen wir das als Aberglauben oder als ein “unerklärliches Phänomen”. Irgendwo in unserem Inneren denken wir jedoch: Vielleicht gibt es das doch, vielleicht war es doch real?

Es gibt aber auch viele alltägliche Situationen, in denen wir sehr wohl auf vermeintlichen Aberglauben eingehen. Wir gehen zum Beispiel nicht weiter, weil eine schwarze Katze unseren Weg kreuzt, oder wir klopfen auf Holz, um Unheil abzuwenden. Oder tun Sie das etwa nie ...?

Bis heute ist das Thema Grenzwissenschaften mit einem unseriösen Anstrich versehen – völlig zu Unrecht. Doch was man nicht sieht oder nicht anfassen kann, kann auch nur schwer rein wissenschaftlich nachgewiesen werden. Aber nur weil die gängige Wissenschaft nicht in der Lage ist, diese Dinge zu erklären, heißt das nicht, dass es selbige nicht gibt.

Wir sind bislang nur fähig, einen geringen Teil von dem, was wir von unserem Universum vorfinden, zu entschlüsseln, zu erklären. Daher möchte ich mit aller Deutlichkeit erneut betonen: Parapsychologie ist auch eine Wissenschaft, und wir sollten nicht gleich etwas bestreiten, nur weil wir es noch nicht verstehen können. Denn es gibt tatsächlich vieles, was wir nicht kennen oder sogar nicht verstehen sollen, was aber letzt -endlich dennoch existiert.

Wir hören immer wieder etwas über Geister, lesen etwas über Engel und denken, dass dies ein Märchen wäre. Doch auch den Glauben an Gott, unabhängig von der Religion, kann man nicht wissenschaftlich beweisen. Er ist jedoch in unserem Herz. Haben wir ihn aber je gesehen, seine Existenz beweisen können? Bestimmt werden einige nun sagen: “Ich habe Gott gefühlt.” Sehen Sie – wir wissen einfach, dass er da ist, auch wenn wir ihn nicht sehen können. Doch warum fällt es uns dann so schwer, auch andere nicht greifbare Dinge zu akzeptieren?

Das Thema Rückführung war in den letzten Jahrzehnten noch unbekannt bis verpönt, selbst die TCM (Traditionelle chinesische Medizin) wurde als Hokuspokus angesehen. Und heute? Beide Methoden werden selbst von Wissenschaftlern als wirkungsvoll angesehen und anerkannt, obwohl man immer noch keine Energiemeridiane im Körper mit der Hand spüren kann.

Daher bin ich sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch “para-normale” Erscheinungen nur mehr “normal” sein werden ...

Paranormale Erscheinungen gab es schon immer, in allen Ländern und zu allen Zeiten. Im Laufe seines Lebens erlebt fast jeder Mensch mindestens einmal etwas, das er nicht kennt, nicht einordnen kann oder nicht versteht. Ich als Parapsychologe beschäftige mich mit solchen Erscheinungen wie Hellsehen, Hellfühlen, Geister, Engel und Ähnliches. Ich habe auch mehrere paranormale Phänomene selbst erleben dürfen – und darüber werde ich im Buch ebenfalls berichten.

Die heutige Forschung kann noch keine Antworten geben, was genau hinter paranormalen Erscheinungen steckt, welche Energien dabei wirken und wie sie wirken. Wie funktioniert beispielsweise das Hellsehen oder Telepathie, wie bemerkt man eine Engelanwesenheit, und was wollen die Verstorbenen von uns, wenn sie uns kontaktieren? – Ich werde versuchen, auf solche Fragen Antworten zu finden, doch beweisen kann man es nicht … Noch nicht!

Es ist allerdings nicht immer der Fall gewesen, dass ich z. B. an das Leben nach dem Tod geglaubt habe. Doch im Alter von zwölf Jahren, als ich in einen Unfall verwickelt war und kurzfristig meinen Körper verlassen habe, war plötzlich alles klar!

Für mich sind paranormale Phänomene während jahrelanger Arbeit mittlerweile zur Normalität geworden. Was ich vor Jahren nicht glaubte, ist heute die Grundlage meiner Tätigkeit. Durch meine Kunden erfuhr ich tausende paranormaler Fälle, ich bekam tausende Fragen gestellt und suchte nach Antworten – so ist dieses Buch entstanden.

Jeder Autor, der sich mit Parapsychologie beschäftigt, versucht, der Sache nach eigenem Ermessen nachzugehen. Natürlich gehe auch ich von meinem eigenen Empfinden aus, und ich möchte Sie ermuntern, ebenfalls über Ihr Gefühl zu gehen – schalten Sie Ihren Kopf ab und Ihr Bauchgefühl ein …

GRUPPEN DER PARAPSYCHOLOGIE UND MAGIE

Wenn man die Parapsychologie genauer betrachtet, kristallisieren sich mehrere Gruppen heraus: Erscheinungen, die mit dem Raum zu tun haben (Telepathie oder auch Geistheilung), Erscheinungen, die mit der Zeit zu tun haben (Hellsehen, Karma oder auch das Vorahnen), Erscheinungen, die mit Energie zu tun haben (Geister, Seelen, Engel, Wasseradern, Energieheilvorgänge) und Erscheinungen, die mit der Materie zu tun haben (Einwirkungen der Energien auf physische Dinge, z. B. einen Hauch auf der Haut fühlen oder wenn Tiere etwas spüren, was wir nicht sehen können).

All die Kräfte, die heute von Parapsychologen untersucht werden, sind Naturkräfte, die nach Naturgesetzen funktionieren, und viele dieser Kräfte, wie z. B. das Geistheilen oder das (Ver-) Wünschen, haben ihren Ursprung in der Psyche des Menschen. Diese Kräfte sind die stärksten.

Sie haben sich sicherlich schon häufig gefragt, wieso etwas passiert, was wir nicht wollen. Warum ziehen wir etwas an, was wir scheuen? Nun, weil wir durch unsere Gedankenenergie sehr viele Sachen in der materiellen Welt beeinflussen können, wir ziehen immer genau das an, was wir aussenden – und wenn wir beispielsweise Gefühle der Angst ausstrahlen, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn nach dem Resonanzgesetz Situationen auf uns zukommen, die uns Angst machen ... Unseren Gedanken wohnen unglaublich starke Kräfte inne, das sollten wir nie vergessen.

Doch dies ist nicht die einzige Energieform, mit der sich die Magie beschäftigt, sondern auch die Sonnenenergie, die Mondenergie, Elektrizität und andere Energiearten wie Bioenergie oder Auren sind Bestandteile der Magie. Magie ist kein Hokuspokus, sondern eine Beeinflussung verschiedener Energien durch einen Willen. – Alles nur Aberglaube? Natürlich nicht. Lesen Sie gerade bei dem Wort “Aberglaube” doch auch einmal zwischen den Zeilen: Aber – Glaube!

Ich bin der Meinung, dass sich die ganzen früheren großen Zivilisationen der Erde, die sich alle fast ausnahmslos mit so genanntem “Aberglauben” beschäftigt haben und alle ihre festen Rituale hatten, nicht alle irren konnten. Einiges an verlorenem Wissen dieser Zivilisationen spiegelt sich heute noch in manchen Bräuchen wider, die wir aber gerne als Aberglauben abtun ... Beispielsweise heilen Schamanen in der ganzen Welt mit Tauwasser (aus Eis gewonnenes Wasser) und haben damit große Erfolge. Warum wirkt das eigentlich? Und warum gerade Tauwasser? Nun, normales Wasser ähnelt nicht dem Wasser, woraus ein menschlicher Körper besteht. Nach dem Einfrieren und Abtauen allerdings verändert sich die Wasserstruktur und ist unserem Zellwasser ähnlich, so dass sich der Körper dadurch regenerieren und reinigen kann. Aberglaube? Nein, das hat Hand und Fuß und kann sogar wissenschaftlich nachgeprüft werden. (Apropos: Eingefrorenes und wieder aufgetautes Wasser hilft auch beim Abnehmen …)

Das Wort Phänomen geht auf das griechische phainomenon zurück, was so viel heißt wie “Erscheinung” oder “sich zeigen”. Nach Immanuel Kant stellt das Phänomen etwas dar, das als solches nicht unmittelbar im (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein, abgerufen am 22.7.08) Bewusstsein des Beobachters erscheint; es zeigt sich nur indirekt – als Phänomen*. Diese regen uns dazu an, uns Gedanken zu machen, was dahinter stecken könnte. Und genau das ist auch der Sinn dieses Buches. Hier finden Sie nicht nur die Fragen, sondern auch die Antworten darauf – und was noch wichtiger ist, alles ist aus erster Hand – die Geschichten stammen nämlich von mir und meinen Klienten, die sie mir über die Jahre berichtet haben. Lesen Sie, und staunen Sie über die Mannigfaltigkeit unserer Welt …

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VERSTORBENE UND JENSEITSKONTAKTE

Ich habe mein Leben lang viel mit dem Thema Tod zu tun gehabt; alleine im letzten Jahr hatten wir fünf Todesfälle in der Familie. Doch ich will hier nicht auf den traurigen Aspekt des Todes eingehen, sondern ich werde versuchen, die Grenzen Ihres Denkens zu sprengen, damit Sie den Tod als das sehen, was er ist: ein Übergang in eine andere Dimension, ein Hinüberwechseln – aber kein Ende.

GENIESSE ES

Alles begann ganz harmlos an einem schönen Vormittag vor mehreren Jahren. Ich fuhr zu meiner Oma, und da sah ich auf einmal ein Licht – ein Licht von unheimlicher Schönheit. Als Kind denkt man nicht viel darüber nach, was es wohl darstellen könnte, man sieht einfach nur das Licht. Die Wärme reichte bis in meine Knochen, und ich fühlte pure Liebe. “Die Urgroßmutter hat sich dir gezeigt”, meinte meine hellsichtige Oma Walja – “genieße es.”

“Verstorbene zeigen sich gerne deinem Herzen”, sagte Oma Walja und ging weiter. “Auch ich werde dich später begleiten. Du gehst deinen Weg in die spirituelle Heilung.” Meine Oma Walja verstarb in hohem Alter, doch sie begleitet mich heute täglich und zeigt sich gerne in meinem Herzen und in meinen Träumen. Aber auch in meinen Arbeitsräumen, unterwegs und in meiner Wohnung begleitet sie mein Dasein. Auch mein vor Kurzem verstorbener Vater zeigt sich immer häufiger.

WODKA, BROT UND EINE UMARMUNG

Nach dem Tod meines Vaters am 27.02.2008 stellten wir nach einem alten russischen Brauch ein Glas Wodka, auf dem eine Scheibe Brot lag, damit sich der Wodka nicht verflüchtigen kann, zu Ehren des Verstorbenen für 40 Tage zu seinem Porträt. Danach wird das Glas mit dem Brot sowie das Foto weggeräumt. Man sagt, dass sich die Seele 40 Tage lang noch auf der Erde aufhält und sich von uns verabschiedet.

Eines Tages rief mich meine Mutter an und erzählte zitternd: “Ich schlief schon, aber ich spürte auf einmal einen Druck auf meinem ganzen Körper, vom Kopf bis zum Fuß, jede Zelle meines Körpers wurde betroffen. Ich konnte nichts sagen, ich hörte nur das Quietschen der Matratze durch den Druck seiner Umarmung … Es passierte wieder und wieder, bis ich ihn bat, mich in Ruhe zu lassen.” Meine Mutter war überzeugt, dass mein Vater sie in dieser Nacht besucht hatte.

Am nächsten Tag hat sie auch noch eine andere Bestätigung dafür entdeckt, denn als sie, wie gewöhnlich, morgens eine Kerze am Bild meines Vaters anzünden wollte, bemerkte sie, dass das Wodkaglas fast leer war. “Da hat mein Mann wohl etwas von getrunken, na, dann geht es ihm gut ...”, dachte sie nur.

SCHWIEGERVATERGRUSS

Eine andere wahre Geschichte habe ich als Jugendlicher mit 17 erlebt. Ich besuchte damals meine Tante in Kasachstan, die dort ein großes Haus besaß. Doch der Hauseingang war eigenartig: Man kam erst durch eine zweite breite Tür in den Korridor, und die war immer zugeschlossen.

Ihr Schwiegervater war zu dieser Zeit mit einem Gallenblasenproblem in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Alle saßen am Abendtisch, und da passierte es: Jemand klopfte an die zweite, die innere Abschlusstür. Alma, so heißt meine Tante, ging an die Tür und öffnete sie, doch dahinter war niemand zu sehen. Sie zuckte mit den Schultern und setzte sich wieder an den Tisch. Ich erinnere mich, dass ich noch auf die Uhr geschaut habe – es war 18:33 Uhr.

Kurze Zeit später klopfte es wieder an der Innentür. Doch wieder war niemand zu sehen, als Alma nachsehen ging. Doch sie wollte nun die Außentür abschließen, damit uns keiner mehr stören konnte; sie war überzeugt davon, dass die Nachbarskinder sich einen Scherz erlaubt hatten. – Doch zu ihrem Erstaunen hat sie feststellen müssen, dass die Außentür bereits zugesperrt war … In diesem Moment bekam sie Panik und sagte leise: “Ich spüre eine unangenehme Nachricht.” Einige Stunden später erreichte sie dann die Nachricht, dass ihr Schwiegervater um 18:33 Uhr verstorben war.

Ich weiß, dass er sich in dieser Zeit von meiner Tante verabschiedet hat und seine Anwesenheit durch die Geräusche an der Tür zeigte.

OMA WALENTINA

Verstorbene können sich auf verschiedenste Weise von uns verabschieden. Meine 2007 verstorbene Oma Walja verabschiedete sich von mir sogar mehrmals, und ich merke täglich, dass sie mich heute als Schutzengel begleitet.

Zu ihren Lebzeiten war sie Geistheilerin und Schamanin gewesen, eine Heilfrau in ihrem Dorf. Es gab Zeiten, in denen sie bis zu 20 Kranke am Tag empfangen konnte. Mit zunehmendem Alter litt sie jedoch selbst an verschiedenen Altersleiden. Sie wurde blind, und ihre letzten drei Wochen hat sie im Bett verbracht. An ihrem Todestag ging sie aber auf einmal alleine in die Küche und konnte anscheinend sehen. Sie sprach zu ihrer Schwiegertochter: “Marina, ich werde bald gehen, ich danke dir, dass du mir geholfen hast. Übrigens, die Küche hat sich verändert.” Dann ging Oma Walja zum Kühlschrank, nahm etwas Butter heraus, schmierte sich ein Brot und hat es gegessen. Anschließend ging sie ins Bett. Eine Stunde später ist sie für immer eingeschlafen.

Zuerst habe ich Oma Walja in meinem Traum sehen dürfen, vier Wochen nach ihrem Tod. Ich sah sie in ihren jüngeren Jahren. Sie ging auf mich zu und legte, ohne etwas zu sagen, ihre Hand auf meinen Kopf. Ich habe unendliche Liebe gefühlt, das Gefühl kann man kaum beschreiben. Es war unbeschreiblich schön, warm, liebevoll, gigantisch, alles in einem.

Nach dem Aufwachen habe ich mich gefühlt, als würde ich schweben. Dieses Schwebegefühl hielt noch einige Minuten lang an.

Einige Tage später hatte ich gerade Besuch bekommen, als ich noch am Laptop einen Artikel schrieb. Das Ehepaar wartete höflich, doch als ich hochblickte, merkte ich, dass die Frau wie gebannt auf meinen Bildschirm starrte. Ich legte die Papiere, in denen ich geblättert hatte, zur Seite – und da sah ich es auch: Der Cursor der Maus bewegte sich von alleine hin und her und schien richtige Muster auf den Bildschirm zu malen. Ich fasste die Maus an, und sofort war der Cursor wieder ruhig. In diesem Moment dachte ich nicht weiter darüber nach, sondern ging kurz in einen Nebenraum, wo ich einige Papiere ausdrucken wollte. Dort bemerkte ich zu meinem Erstaunen, dass der Cursor an dem PC-Bildschirm ebenfalls von alleine unheimliche Figuren zeichnete.

Ich dachte immer noch nicht an etwas Besonderes, sondern habe meine Besucher ins Wohnzimmer gebeten, mich für die Verzögerung entschuldigt und den Fernseher eingeschaltet. Das Ehepaar sollte noch ein paar Minuten warten, bis die Papiere ausgedruckt waren. Doch auf einmal ging die Lautstärke des Fernsehgeräts aus heiterem Himmel in die Höhe, es wurde sehr laut. Das Ehepaar saß auf der Couch, und die Angst stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Ich habe den Ton wieder leiser gedreht – aber kaum hatte ich mich umgedreht, da ging er auch schon wieder in die Höhe. Dasselbe Spiel hatten wir dann auch noch mit dem Sound des Heimkino-Systems.

Ich schaltete schließlich alle Geräte aus und sagte dann laut: “Oma, es freut mich, dich da zu haben. Nun weiß ich, dass du da bist. Hör aber bitte auf, meine Klienten zu erschrecken.” Seitdem ist nichts mehr vorgefallen.

Ich träume seit Jahren permanent jede Nacht, und das letzte Mal zeigte sich meine Oma wieder in einem meiner Träume. Sie sah sehr ruhig und zufrieden aus und strahlte Freude und Licht aus. Ich konnte tiefe Liebe fühlen, ein bombastisches Gefühl, das man hier auf der Erde so nicht kennt.

EINE SEELE VERABSCHIEDET SICH

“Meine Geschichte ist nicht unheimlich, sie ist aber nicht normal”, schrieb mir eine Kundin. Sie wollte anonym bleiben, deshalb erzähle ich ihre Geschichte selbst. Marta, so nenne ich diese Frau, ist eine reife 40-jährige Dame, die vieles im Leben versteht. Als ihre Mutter starb, war sie mit ihrem Bruder Ivan, der leider mittlerweile auch verstorben ist, sowie mit ihren beiden Schwestern Sarah und Yvonne, ihrer Tante Halina und einer Krankenschwester im Sterbezimmer ihrer Mutter. In diesem Moment läutete das Telefon und Tante Halina ging ran. Die kleinste Schwester, Antonia, war in der Leitung. Damit waren alle Kinder zum Zeitpunkt des Todes versammelt.

“Meine Mutter starb keinen schönen Tod, sie erstickte und wir mussten es uns ansehen”, erzählte Marta in ihrem Schreiben. “Bei ihrem letzten Atemzug hat sie sich sehr erschrocken, und dann kam der Tod. Alles war dann sehr friedvoll, und wir merkten, dass sie keinen Schmerz und keine Leiden mehr hatte. Wir sahen kurz danach einen durchsichtigen weißen Rauch. Er ging zu jedem im Zimmer, berührte uns und kreiste um jedes anwesende Kind. Das dauerte ein paar Minuten. Dann flog er aus dem kleinen Fenster und verschwand. Ich fragte die Krankenschwester: “Was ist das?”, und sie sagte, dass das die Seele war. Sie erzählte uns, dass sie solche Begegnungen öfter hätte. “Die Seele braucht etwas länger, um sich zu verabschieden”, meinte sie.

Dort, wo Martas Mutter hinging, gib es nur Frieden für alle Wesen. Es gibt dort keine Schmerzen und keine Leiden, sondern nur Glückseligkeit und Liebe.

Viele Menschen können die Seele nicht nur spüren, sondern auch sehen. Es gibt in jeder Familie so genannte Bänder, die so stark sind, dass sie sichtbar werden. Der Geist darf sich jedoch nicht immer zeigen. Er bekommt nur in seltenen Fällen die Erlaubnis, sich als Rauchschleier von nahestehenden Menschen verabschieden zu dürfen. Das ist somit ein Privileg.

Nach dem Tod meines Mannes muss meine Tochter etwas Verbotenes getan haben …

“Wie ich dir in unserem Gespräch schon erzählt habe, ist mein Mann ganz plötzlich verstorben”, schrieb mir Maria, eine meiner Kundinnen. Ihr Mann war nicht alt gewesen, und der Tod kam mehr als unerwartet. Die Todesursache lag am Herzen.

Marias Kinder wollten nicht wahrhaben, dass ihr Vater gestorben war. Die älteste Tochter sagte, sie könne das nicht hinnehmen, und sie werde diesen Verlust nie verarbeiten. Sie bezeichnete sich selbst als weiße Hexe und wollte etwas bewirken.

Maria schrieb: “Nach dem Tod meines Mannes muss meine Tochter etwas Verbotenes getan haben.” Denn als es dunkel wurde, konnte jeder im Haus spüren, dass vor den Fenstern etwas Bedrohliches war. Ins Haus konnte es nicht kommen, da sie es vor dem Einzug per Gebet geschützt hatten. Maria sagte zu ihrer Tochter nur: “Egal, was du getan hast, mach es rückgängig.” Diese ging weinend weg, aber am nächs ten Abend war das Bedrohliche verschwunden.

Man sollte die Verstorbenen gehen lassen. Versuchen Sie loszulassen, und denken Sie nicht nur an sich selbst. Klar, wir sind traurig, wenn jemand geht, doch der Verstorbene DURFTE gehen. Das sollten wir akzeptieren. Es bringt uns auch nicht weiter, wenn wir uns tausend Fotos der Verstorbenen aufstellen oder sie täglich auf dem Friedhof besuchen. Wir sollten unsere Toten ruhen lassen und nicht versuchen, sie zurückzuhalten.

ENERGIEN VON VERSTORBENEN

Eine Kollegin erzählte mir eine sehr seltsame Begebenheit. Seitdem sie in einem sehr alten Haus in Italien wohnt, passieren ihr immer wieder merkwürdige Dinge. Eines Abends war sie spazieren gewesen, und als sie nach Hause zurückkam, entdeckte sie, dass ein Fenster, das sie noch nie aufgemacht hatte, offenstand. Sie ging in das Zimmer – und sah dort, dass das Fenster doch zu war. Sie dachte, sich geirrt zu haben, ging aber trotzdem noch einmal auf die Straße, um zu sehen, ob das Fenster nun zu war. Es stand wieder offen.

“Geister spielen mit dir ein Spiel”, sagte sie sich und ging schlafen. Nach ein paar Minuten hörte sie, wie ein fest verschlossenes Fenster plötzlich wie durch einen Windstoß aufging, ein Bilderrahmen mit dem Foto ihres bereits verstorbenen Vaters fiel auf den Boden und der Rahmen ging zu Bruch. Sie hob das Bild auf, legte es auf den Tisch und ging wieder ins Bett. In der Früh war sie verwundert, denn das Bild stand plötz lich auf einer Kommode – aber verkehrt herum.

Die Kollegin arbeitet selbst als Medium. “Wie gut, dass ich vor diesen Dingen keine Angst habe”, meinte sie im Gespräch. Das war der Abschied von ihrem Vater, er hatte sich ihr gezeigt.

Ihre Schwester beschäftigte sich zu dieser Zeit mit Pendeln und Engeln, und auch in ihrer Wohnung kamen sehr merkwürdige Dinge vor. Wenn sie z. B. abends vor dem Schlafengehen das Licht ausmachte, ist es am nächsten Morgen wieder an gewesen. Sie hat es bewusst mehrmals kontrolliert, weil sie zunächst dachte, sie hätte es nur vergessen auszumachen. Doch, Pustekuchen! Das Licht war über Nächte hinweg immer wieder an.

Ich kenne es auch von anderen Kunden, dass Verstorbene sich oft per Lichtschalter verabschieden; oft verbrennen oder platzen beim Abschied auch Glühbirnen, oder an der Decke hängende Lampen beginnen zu schwingen. Ich habe auch Geschichten gehört, in denen sich Wandbilder drehten oder zu Boden fielen; manchmal ist im Haus auch etwas zerplatzt, was gar nicht zerplatzen darf.

VATERS STIMME

“Ich hatte vor Jahren einen Traum von meinem verstorbenen Vater”, erzählte mir meine Nachbarin Monika. “Er sprach sehr leise, seine Stimme hat mich im Schlaf aber so erschreckt, dass ich fast aus dem Bett gefallen bin! Ich wachte auf, hatte Angst und fing an zu beten. Das war sehr real, mehr als real … Ich war Monate davor bei einer Familienaufstellung gewesen, und es kam heraus, dass ich den Tod meines Vater wohl nie richtig verarbeitet hatte … Wir haben uns nie ausgesprochen und waren uns oft fremd. Mit meiner Mutter lebte mein Vater seit Jahren nicht mehr zusammen, und auch wir hatten kaum Kontakt. Nun, nach dem Tod, hat er den Kontakt zu mir gesucht und gefunden. Also da kann man nur sagen: Es gibt Dinge, die für uns fast unerklärlich sind.”

Natürlich gibt es diese “Dinge”. Verstorbene sind in der Lage, Kontakt zu uns herzustellen. Auch Monika sprach mit ihrem Vater fast wöchentlich nach diesem Vorfall und bekam immer wieder Antworten auf ihre tausend Fragen. Viele meiner Anrufer und private Kunden erzählen ebenfalls immer wieder davon, wie sie den Kontakt zu einem Verstorbenen erlebten. Viele sehen Gestalten am Bett sitzen, die nach dem Aufstehen eine Delle im Bett hinterlassen. Andere hören Stimmen und bekommen sogar verschiedene Anweisungen. Es ist zwar verschiedenartig, wie die Kontakte zustande kommen, sie werden jedoch immer sofort wahrgenommen.

LIEBER OPA

Meine Klientin Marianne erzählte mir folgende Geschichte, die bereits vor vielen Jahren in einem kleinen Ort in der Nähe von Berlin vorgefallen ist, aber Mariannes Seele seitdem keine Ruhe lässt:

“Ich hatte ein unheimliches Erlebnis, als ich sieben Jahre alt war. Dieses Erlebnis macht mir bis heute noch Angst, da ich leider nie dahintergekommen bin, was ‘ES’ gewesen sein könnte. Damals starb mein Großvater, und als ich mich in der Nacht danach schlafen legte, sah ich in der Ecke meines Zimmers eine unheimlich blinkende, helle Gestalt stehen, die etwa so groß war wie ein fünfjähriges Kind. Sie strahlte licht und hell, trug jedoch schwarze Kleidung. Ich hatte solche Angst, dass ich das Zimmer verlassen musste. In den Nächten danach hörte ich immer leise Schritte auf dem Boden, so als ob jemand barfuß laufen würde.

Ich bin nie dahintergekommen, was das wohl gewesen sein könnte, aber es belastet meine Seele auch nach so vielen Jahren noch.”

Ich konnte Marianne sehr schnell beruhigen. Sie hatte die Seele ihres Opas gesehen, der sich von ihr verabschiedet hat. Wir sehen unsere Verstorbenen sehr oft jünger und kleiner, als sie tatsächlich als Menschen waren.

WIR NEHMEN ABSCHIED

Eine Kundin aus dem Allgäu erzählte mir, dass sie in ihrer Jugend Folgendes erlebt hat: “Ich war 17 Jahre alt, als ich eines Tages allein zu Hause war und es an der Tür klopfte. Ich öffnete sie, aber es war niemand da. Zurück im Zimmer stellte ich mich ans Fenster, von dem aus ich die andere Seite der Tür sehen konnte – da klopfte es wieder. Aber es war nach wie vor niemand zu sehen! Ich bekam Angst und traute meinen Augen nicht. Ich konnte mir das nicht erklären.”

Später hat sich herausgestellt, dass eine Nachbarin meiner Kundin an diesem Tag gestorben war. Da sich die Familien kannten, kam sie nach ihrem Tod wahrscheinlich, um Abschied zu nehmen. So etwas passiert oft.

GABE ZU GABE

Sie merken, dass sich viele Geschichten, obwohl sie von verschiedenen Personen erlebt und erzählt wurden, ähneln. So auch hier: Mit 30 lebte ich noch in meiner Wohnung in München, in der immer wieder unerklärliche Geräusche vorkamen. Ich habe jedoch gedacht, es seien Energien, die durch meine Energiearbeit entstanden. So dachte ich, bis sich eines Tages Folgendes ereignete: Eines Nachts gegen drei Uhr wurde ich plötzlich wach, weil ich ein Klopfen hörte. Nur wenige Meter von meinem Bett entfernt stand eine weibliche, mittelgroße Gestalt, die ein blaues Kleid trug. Sie gab sich zu erkennen und nannte sich Alexandra. Ihr Gesicht war jung, und sie kam mir sehr bekannt vor.

Ich war in diesem Moment wie gelähmt und konnte mich überhaupt nicht bewegen. Nach ein paar Minuten sagte sie zu mir: “Gib mir deinen kleinen Finger.” Ich sah, dass meine Hand diesem Befehl nachging, ich konnte mich nicht dagegen wehren. Sie berührte meinen kleinen Finger und sagte: “Ich gebe dir meine Gabe. Meine Gabe zu deiner Gabe. Ich muss gehen. Ich bin Alexandra.” Und dann verschwand sie ziemlich schnell.

Erst eine Woche später kam eine Nachricht aus meiner Heimat Usbekistan: Unsere damalige Nachbarin Alexandra war vor ein paar Tagen verstorben.

Sofort danach habe ich mich gefragt, um welche Gabe es denn gehen könnte ... Denn ich wusste kaum etwas von der Verstorbenen. Ich rief also meine Oma an, und sie erzählte mir, dass Alexandra sich schon seit 20 Jahren mit Heilung befasst hatte. Sie hatte Kontakte zum Jenseits und konnte Engel sehen. Ich war baff. Warum sie ihre Gabe ausgerechnet mir geben wollte, bleibt ihr Geheimnis.

GROSSVATER GEORG

Elisabeth war eine gute Freundin meiner Tante. Als sie 30 Jahre alt war, vernahm sie eines Nachts eine Stimme, die “Hallo, du” sagte. Diese tiefe, warme Stimme machte ihr Angst, und sie war wie gelähmt. Eine Minute später sagte die Stimme: “Ich bin dein Urgroßvater Georg. Ich stehe dir zur Seite und behüte dich.” Elisabeth stand auf und schrieb das Gesagte auf.

Am nächsten Tag fragte sie ihre Mutter, ob sie einen Opa namens Georg hätte. Ihre Mutter bestätigte, dass es so eine Person gegeben hat, obwohl Opa Georg nicht mit ihrer Oma zusammenlebte.

Dieser Fall beweist uns, dass es doch eine Anderswelt gibt, in der Verstorbene weiter existieren. Wie könnte Elisabeth sonst den Namen eines verschollenen Familienmitgliedes erfahren?

DIE ROSE DER SEELE

Einen Kundin berichtete mir: “Mein siebenjähriger Sohn bekam plötzlich Angst in seinem Zimmer und wollte nicht alleine sein ... Abends wollte er nicht einschlafen und beschrieb es selber als ein ‘unangenehmes Gefühl’. Merkwürdigerweise vermisste er abends seine Oma sehr, die uns jedoch oft besuchte.

Ich wusste mir irgendwie keinen Rat und rief eine Schamanin an. Sie meinte, dass eine verstorbene Seele sich im Zimmer meines Sohnes aufhalte. Sie sagte, dass die Seele verloren sei und nicht gehen wolle. Sie sah einen älteren Herrn. Wir wohnen in einem sehr schönen Haus, und bevor wir hier einzogen, wohnte ein älterer Herr in diesem Haus, der verstorben ist.”

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Verstorbene diese Welt nicht sofort verlassen. Sie können uns begleiten und noch so genannte “unerledigte Dinge” zu erledigen versuchen. Sie zeigen sich uns oft, weil sie noch nicht gehen wollen. Schließlich existiert für eine Seele keine Zeit. Wenn uns eine Seele jedoch lästig wird, können wir versuchen, sie ins Licht zu begleiten. Dazu sollten Sie sich am besten an Menschen wenden, die sich damit auskennen und die Rückführung dieser verlorenen Seelen zu ihrem Beruf gemacht haben.

Aber nun wieder zu Reginas Geschichte. “Als ich die Schamanin fragte, was ich dagegen tun könnte, bekam ich den Rat, mit Hilfe einer weißen Kerze die Seele freundlich zu bitten, endlich ins Licht zu gehen. Dabei sollte ich mir vorstellen, wie die Knospe einer Rose in meinem Herzchakra erblüht und mich sowie mein ganzes Umfeld mit viel Licht und Liebe umhüllt. Ich tat, was sie sagte, und wartete auf die Erfolge. Bei diesem Vorgang konnte ich kaum etwas spüren. Ich war mir daher unsicher, ob die Seele gegangen war.”

Eine Stunde später wollte Regina ihren Sohn zur Schule bringen, und als sie ins Auto stieg, lag eine rote Rose auf ihrer Fensterscheibe! Sie rief natürlich noch am selben Tag die Schamanin an, die jedoch keine Erklärung dafür hatte. Sie meinte, dass die Seele immer noch in der Wohnung wäre und einfach nicht gehen wolle ... Doch die Ängste des Sohnes waren verschwunden, und er konnte alleine in seinem Zimmer einschlafen. Somit kann man davon ausgehen, dass die Seele aus dem Haus ihren Frieden gefunden hat.

Eine verwirrte Seele kann uns durch ihr Verhalten irritieren. Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir in einem Energiemeer leben mit unzähligen von Seelen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass mehrere Dimensionen oder Realitäten oder gar Welten auf der Erde parallel und gleichzeitig existieren und sich entwickeln. Sogar in der Kosmologie bahnt sich seit Kurzem eine Sensation an: Unser Universum ist nur eines von vielen anderen. Es gibt mittlerweile auch die “Multiversum-Theorie”, die besagt, dass das, was wir als Universum bezeichnen, nur ein kleines Teilchen des Ensembles von “Universen” ist. Wissenschaftler vermuten sogar, so PM von Mai 2008, dass jeder von uns in vielen Welten gleichzeitig leben könnte. Das Universum ist so winzig wie ein Sandkorn in der Wüste. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass irgendwo da draußen sogar die Dinosaurier überleben konnten.

Wir wollen uns mit solchen Gedanken aber meist nicht auseinandersetzen. Warum eigentlich nicht? Vielleicht verstehen wir dann etwas mehr von unserer Realität und unserer Welt. Regina hat bis heute den Eindruck, als ob ihre Familie in der Wohnung nicht allein wohnen würde …

TODESGESICHTER: VERSTORBENE BEGLEITEN UNS

“Ich sehe, wenn ich einschlafen möchte, manchmal komische Gesichter”, schrieb mir Marion. “Die Gesichter sind oft verzerrt, wirken sehr böse und kommen mir unheimlich vor. Einige Gesichter sind jedoch auch kindlich und lieb. Auch als Kind habe ich diese Gesichter schon gesehen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie mir etwas mitteilen wollen, ich weiß aber nicht was. Ich habe öfter von meinen Eltern geträumt, die bereits verstorben sind. Ich habe mich im Traum mit ihnen unterhalten, als ob sie wirklich vor mir stehen würden. Das war so echt. Und auch in diesen Träumen sehe ich die Gesichter!”

Was bedeuten solche Träume? Wir verarbeiten unseren Alltag in den Träumen und bekommen wichtige Informationen aus der Traumwelt. Meistens nehmen sogar die Verstorbenen über Träume Kontakt zu uns auf, denn in einem Traum ist es am leichtesten, uns zu erreichen, weil sich unsere Seele in den Traumphasen lockert und dadurch viel zugänglicher für Informationen ist, die an uns gesendet werden.

EIN JENSEITSKONTAKT

“Vor drei Wochen”, berichtete Nadine, eine Beamtin aus München, “hatte ich einen Termin mit einer Expertin vereinbart, die einen Kontakt zu meinem verstorbenen Vater herstellen sollte, weil ich noch einiges mit ihm zu klären hatte. Zunächst bewegte sich nur der Tischläufer leicht, obwohl in dem Zimmer kein Fenster und keine Tür offenstand. Ich fragte: ‘Papa, bist du das? Mach dich bitte deutlicher bemerkbar.’ – Und plötzlich rollte sich die eine Seite des Läufers nach oben! Ich hatte aber keine Angst dabei, sondern es war eher ein wohliges Gefühl.”

Wie Sie sehen können, finden wir auch in dieser Geschichte eine Bestätigung, dass Verstorbene uns auch nach dem Tod begleiten. Ich habe schon Geschichten erfahren, wo Vorhänge und Tischdecken, aber auch Teppiche sich bewegt haben und Verstorbene uns so Antworten auf unsere Fragen gaben. Sie sind da, und sie unterstützen uns auch nach ihrem Tod. Man sollte sie jedoch generell in Ruhe lassen und vor allem im ersten Jahr nicht (zu oft) befragen.

FAHR MORGEN NICHT MIT DEM AUTO!

Marta, eine Kundin aus Hamburg, erzählte mir, wie sie von ihrer verstorbenen Tante kontaktiert wurde. Marta ist Ärztin und hat mit der Welt der Verstorbenen kaum etwas am Hut. Sie war sehr aufgeregt, als sie mir ihre Begebenheit berichtete: “Meine Lieblingstante zeigte sich kurz nach ihrem Tod bei mir im Zimmer”, erzählte Marta. “Sie hatte zu mir in der Nacht gesprochen. Ich schlief noch nicht und war voller Sorgen. Mir ging es nicht gut dabei. Ich habe ihre Stimme ganz deutlich und laut in meinem Ohr gehört. Es war unheimlich. Sie sprach zu mir und nannte ganz deutlich meinen Namen. Sie warnte mich: ‘Fahr morgen nicht mit dem Auto.’ Ich vergaß das Gesagte aber. Am nächsten Tag ging ich zu meiner Garage, setzte mich wie gewöhnlich in mein Auto und fuhr los. – Kurz danach krachte ein anderes Auto in meinen Wagen. Mir passierte nichts, doch in dem Moment, als beide Autos kollidierten, dachte ich sofort an die Worte meiner Tante ... Ich spürte, dass sie in diesem Moment auch bei mir war.”

Was für eine schöne Begebenheit …

DA WAR DIE STIMME

Andreas, ein weiterer Klient, hört, seit er 15 Jahre alt ist, immer wieder eine Stimme, die ihm Anweisungen gibt oder ihm hilft, wenn er Probleme hat. Die Stimme sagte ihm auch, dass es sein Vater sei, der da zu ihm spreche.

“Letztens hatte ich eine Situation im Auto”, erzählte Andreas. “Als ich einmal zur Seite statt nach vorne blickte, hörte ich ein lautes ‘Bremse!’ im Ohr und trat auf die Bremse. Das war gerade noch rechtzeitig, denn vor mir hatte ein Bus angehalten, auf den ich sonst aufgefahren wäre.”

Vor diesen Erlebnissen glaubte Andreas nicht an das Jenseits und hatte sich nie mit dem Thema auseinandergesetzt. Seitdem ihn die Stimme aber begleitet, fragt Andreas seinen Vater oft um Rat, nicht nur im Straßenverkehr.

LICHT UND MUSIK

“Es war vor etwa zwei Jahren”, begann Marina ihr Erlebnis, “als an zwei aufeinanderfolgenden Montagen die Stehlampe in meinem Schlafzimmer, die durch einen Fußregler bedient wird, langsam ihr Licht erhellte. Es geschah von alleine. Eine Minute später schien sie auf hellster Stufe, und dann ging sie von selbst langsam wieder aus.

Ich bin eine leidenschaftliche Sammlerin von Uhren und besitze eine Menge Spieluhren. An einem anderen Abend fing eine meiner Spieluhren, die ich in einer abgeschlossenen Vitrine aufbewahre, von selbst an zu spielen. Es hat mich erschreckt und überrascht. Ich hörte auf einmal das Lied ‘Ave Maria’.

In der Nacht dann sah ich im Traum meinen vor Monaten verstorbenen Schwiegervater. Ich trug ihn nackt auf meinen Armen in die Küche, wo er plötzlich angezogen war. Dann lächelte er mir zu und verließ den Raum durch die Wand.”

Das ist eine interessante Schilderung eines Abschieds. Die Verstorbenen verabschieden sich häufig von uns und tun das, um uns zu zeigen, dass sie uns lieben.

»DEINE DICH LIEBENDE MUTTER«

Emilia, eine meiner langjährigen Klientinnen, erlebte Folgendes. “Meine Mutter starb mit 55 Jahren an Krebs. Sie hatte vier Jahre vergeblich gekämpft, und obwohl ihr Wille zu leben groß war, wurde er ihr von oben nicht erfüllt. Mit meiner Mutter hatte ich ein sehr inniges und auch freundschaftliches Verhältnis. Leider war ich damals beruflich sehr eingespannt und konnte mit meiner Mama nicht so viele Tage verbringen. Ich sagte mir oft, dass sie, wenn ich den Beruf aufgegeben oder nur noch halbtags gearbeitet hätte und mich besser um sie gekümmert hätte, vielleicht noch leben könnte.”

Ich sagte Emilia, dass es nicht in ihrer Hand lag. Krebs ist eine sehr karmische Krankheit. Wir können dem Erkrankten versuchen zu helfen, aber meistens können wir nur wenig bewirken, weil nur der Kranke allein für seine Heilung etwas tun kann.

“Bei ihrem Tod war ich vor Schock wie gelähmt und habe tagelang nur geweint. Keiner hatte so schnell damit gerechnet, doch Metastasen hatten sich ausgebreitet. Um mit der Trauer fertig zu werden, betete ich jeden Morgen für sie. Ich las Gebete aus der Bibel, und dies gab mir etwas Energie und beruhigte mich.