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Sindy Lange

Sex und Erotik - 2

Anonyme erzählen ihre Sex - Geschichten - Band 2





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Geschäftsreise

 

Mit meinem Chef auf der Cebit Hannover

 

 

Ich bin Werner und war damals 24 Jahre alt. Mein Vater besorgte mir eine Anstellung in eine Baufirma. Der Direktor dieser Firma war sein bester Freund. Ich sollte in die Betriebsführung eingearbeitet werden. Da ich mein Studium der Industrie- und Betriebswirtschaft abgeschlossen hatte, war es auch kein sehr großes Problem für ihn.

 

In der Baufirma wurde ich zuerst als Systemadministrator eingestellt, aber mir einen rasanten Aufstieg in der Firma versprochen. Mein Vater war in der Ausschreibungsstelle in unserer Stadt beschäftigt, und war hauptsächlich für die Vergabe der Bauaufträge zuständig. Ein Schelm ist der, der etwas Böses denkt. So ist es halt in einer demokratischen Stadt, wo alles korrekt läuft.

 

Nach zwei Jahren als Systemadministrator machte der Direktor mich, zu seinem Personalmanager. Natürlich hat er dafür gesorgt, dass meine Ernennung inoffiziell war, da ich laut Arbeitsgesetz kein Recht hatte, eine Führungsposition so zeitig zu besetzen.

 

Als ich mich richtig eingearbeitet hatte, und nicht mehr weiter aufsteigen konnte, bewarb ich mich in einem großen Kaufhaus in Berlin als Personalmanager. Ein gutes Arbeitszeugnis, Erfahrung und meine Jugend waren der wichtigste Grund, warum die Wahl auf mich viel. Ich war froh, jetzt die Firma gewechselt zuhaben, so kam kein Verdacht mehr auf, wenn mein Vater Bauaufträge vergab.

 

Ich war jetzt an meinem neuen Arbeitsplatz, der erste stellvertretende Direktor für das dortige Personalmanagement. Jetzt hatte ich auch ein ganz anderes Einkommen als vorher und konnte mir endlich meinen lang ersehnten Wunsch erfüllen, und mir einen Porsche zulegen.

 

Es war für mich ein ganz neues Freiheitsgefühl, mit offenem Verdeck mitten durch Berlin zu fahren und etwas mehr als nötig, Gas zu geben, sodass der Motor aufheulte.

 

Natürlich musste ich für mein Geld auch etwas leisten. Es war nicht so, dass ich den ganzen Tag Urlaub hatte. Ich habe das Personal eingestellt, zeiget mich dafür verantwortlich und habe es geleitet. 

 

In unserem Hotel gab es Frauen, die über 50 Jahre alt waren und die Arbeit nicht gut verkrafteten, da das Gehirn nicht mehr ganz jung war und sie fast keine Energie mehr aufbrachten. 

 

Eines Tages ging mein direkter Vorgesetzter für zwei Wochen auf eine Geschäftsreise in eine andere Stadt. Er besuchte dort eine Weiterbildungsveranstaltung im modernen Geschäftsmanagement.

 

Das Motto war: „Arbeit rationalisieren, modernisieren und richtig verteilen“. Was nichts anderes hieß, wie „Personalabbau“, und die Arbeit so zu verteilen, dass die anderen Beschäftigten bei gleicher Arbeitszeit mehr arbeiten mussten, ohne Lohnaufbesserung.

 

Jetzt lag die ganze Verantwortung auf meinen Schultern, und ich wollte beweisen, dass ich es genauso gut konnte wie mein Vorgesetzter.

 

Ich fing an, die Arbeiterinnen und Arbeiter zu überprüfen, und ich war mit der Qualität ihrer Leistung nicht zufrieden. Ich sagte jedem, der mir widersprach oder meiner Kritik etwas entgegenzusetzen hatte: „Er sollte kündigen und sich einen neuen Job suchen“! „Auf der Straße würden hunderte darauf warten, einen Arbeitsplatz zu finden“!

 

Mein Lieblingssatz war: „Es ist keiner unersetzbar, jeder kann gefeuert werden, die Friedhöfe der Welt liegen voller Personen, die sich für unersetzbar hielten“!

 

Da lag ich aber vollkommen daneben, nicht jeder konnte gefeuert werden. Eine der unkündbaren Damen saß mit mir zusammen in einem Büro. Sie war eine vierzigjährige Blondine, die verheiratet war und zwei Kinder hatte. Zugegeben, man sah ihr das Alter nicht an, sie wirkte wie Ende Zwanzig.

 

Sie war seit über zehn Jahren, die Geliebte meines direkten Vorgesetzten. Das zweite Kind soll nach dem Hotelbuschfunk von ihn sein, was ihr Ehemann auch genau wisse, aber es als sein Kind akzeptieren solle.

 

Der Ehemann würde gegen diese Situation nichts unternehmen, denn sie hätte ein überdurchschnittliches Einkommen, das sie für die Abzahlung des aufgenommenen Kredites ihres neugebauten Hauses dringend benötigten.

 

Sie war aber auch eine sexy Granate. Schlank, groß gewachsen, lange Beine und eine äußerst gepflegte Erscheinung. Ihre Hauptmahlzeit bestand meist aus einem großen Teller voll Salat.

 

Ihre langen blonden Haare trug sie immer offen und streckte bei ihrem Gang durch das Hotel immer weit ihren Busen heraus. Sie war nicht aufreizend gekleidet, trug aber meist schwarz, was ein guter Kontrast zu ihren blonden Haaren war. Sie trug auch immer schwarze Strümpfe und dazu, hochhackige Schuhe, die sie noch größer erscheinen ließen.

 

Das hatte ich bereits schon einige Male gesehen, als sie auf ihrem Bürostuhl saß und der enge Rock dabei etwas hoch rutschte. Wenn sie dann die Beine nicht fest zusammen presste, konnte ich von meinem Bürostuhl aus sehen, wenn ich mit ihm etwas nach links rollte, das es Strümpfe und keine Strumpfhosen waren, die sie trug. Ich sah ihren Slip, der fast immer in Weiß gehalten waren.

 

Kurz gesagt, sie war eine begehrenswerte Frau, die keiner von der Bettkante geschubst hätte, eine richtige Sexbombe, von der jeder Mann gerne träumt.

 

Wenn sich so an meinem Schreibtisch saß und sie heimlich beobachtete, ihr dabei zwischen die Beine schaute, stellte ich mir immer dabei vor, wie es wäre, wenn sie meine Geliebte wäre und nicht die, meines Vorgesetzten.

 

Es ist auch schon vorgekommen, dass ich nachts von ihr geträumt habe. Ich hatte geträumt, dass wir beide in einem Zimmer meiner Wohnung übernachtet hätten und dabei einvernehmlichen Sex hatten, und am nächsten Morgen hatte ich einen großen nassen Fleck in meiner Schlafanzughose.

 

Aber Gedanken beiseite, ich musste handeln.

 

Ich habe einige der Büroangestellten gefeuert, weil sie nicht einsahen, dass der Arbeitsplatz kein Platz für Erholung sei. Fingernägel maniküren, ist etwas für zu Hause, aber nicht an Schreibtisch am Arbeitsplatz. Auch habe ich eine Angestellte gefeuert, da sie während der Arbeitszeit zum Friseur ging. Als ich ihr es zuerst androhte, meinte sie nur, die würden auch während der Arbeitszeit wachsen.

 

Mein direkter Vorgesetzter wagte sich nicht, diese Personen zu entlassen, da er sie früher auch angebaggert hatte und mit ihnen auf Firmenkosten in einem Hotelbett gelandet war. Sie hatten ihn in der Hand.

 

Bei mir sah das anders aus, ich war noch unbefleckt und konnte deswegen die Arbeitsmoral anprangern und entsprechende Konsequenzen ziehen.

 

Ich benötigte also zwei neue Sekretärinnen, die gewillt und geeignet waren, für unser Unternehmen zu arbeiten.

 

Ich meldete die freien Stellen zuerst einmal der Arbeitsagentur in Berlin. Es kamen einiger Bewerberinnen vorbei, die gleich arbeitsabwehrende Bemerkungen losließen. Eine meinte, sie sei aber oft krank, die andere meinte, sie hätte ein Kind zu Hause und könnte nur vormittags arbeiten und wieder eine andere meinte, sie vertrage den Papierstaub im Büro nicht. Ihnen kam es nur darauf an, dass der Zettel von der Arbeitsagentur von uns unterschrieben wurde, damit sie weiterhin Unterstützung bekamen.

 

Wir inserierten dann selbst in einer Zeitung und hofften, von anderen Betrieben abwerben zu können.

 

Zwei Tage später kamen die ersten Anrufe. Ich begann, mehrere zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Es waren ungefähr 14 Bewerberinnen, die in die engere Auswahl kamen.