Mit der Frau meines Chefs

Mit der Frau meines Chefs

Versaute Story

Lissy Feucht

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Kein Sex ohne Gummi! Das ist nur in Geschichten geil!

«Na, was sagst du zu ihm», fragte ich meinen Kollegen Rochus, als wir das Sitzungszimmer verließen.

Wir, die Abteilungsleiter der Firma, hatten gerade die Antrittsrede des neuen Geschäftsführers gehört. Der Vorstand hatte ihn engagiert, weil wir im letzten Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht waren und er als Sanierer international tätiger Maschinenbaufirmen einen tollen Ruf hatte.

Rochus zuckte mit den Schultern: «Hört sich gut an, was er sagt und außerdem» und jetzt setzte er ein wissendes Lächeln auf, «außerdem ist er einer von uns!»

Dann setzte er noch hinzu, «und was für einer!», wobei er ein ganz verklärtes Gesicht machte.

Ich warf ihm einen ungläubigen Blick zu, denn mit «uns» meinte er nicht sich und mich, sondern sich und seine Freunde – Rochus war stockschwul.

Mir war das egal – er war ein ausgesprochen angenehmer Kollege und was er in seiner Freizeit anstellte, konnte mir gleichgültig sein – ich hatte auch nichts gegen Homosexuelle, es war nur nicht mein Ding. Ich hatte schon mit meiner Heterosexualität genug zu kämpfen, war frisch geschieden, weil meine Exfrau mich bei einem Seitensprung mit meiner Sekretärin erwischt hatte und wollte mich im Moment mehr auf den Job als auf alles andere konzentrieren.

Mir hatte er auch gut gefallen, der Neue – kluge Ansätze, das richtige Augenmaß und ein gewinnendes Äußeres, mittelgroß, sportliche Figur, markantes Gesicht unter ganz kurz geschnittenen graumelierten Haaren, so um die 45, maximal 50 Jahre alt, ein richtiger Macher, aber kein Maulheld. Und der sollte schwul sein?

«Rochus, das glaube ich jetzt aber nicht, außerdem – er ist doch verheiratet!»

«Haha, natürlich – ein Mann in seiner Position kann sich nicht so einfach outen wie ein kleiner Abteilungsleiter (was er nicht war – er war Einkaufsleiter und saß damit an einer der Schaltstellen des Unternehmens), und ich war schließlich auch fünf Jahre verheiratet!»

Da hatte er natürlich auch wieder recht, aber zu sehr vertiefen wollte ich mich auch nicht in die Frage, schließlich war Rochus da der Experte und meinetwegen konnte der Neue ruhig schwul sein, Hauptsache, er führte uns aus der Krise. Mir als Finanzchef ging das Ganze nämlich schon ziemlich auf den Keks, nichts als Minus, Minus, Minus und ständig nur Probleme.

In den nächsten Tagen hatte ich mehrere Gespräche mit ihm und der Eindruck verstärkte sich, dass man da offenbar den richtigen Mann geholt hatte. Bei einem Mittagessen erzählte er, dass er lange Jahre in Asien unterwegs gewesen war und dort auch viel von der Mentalität übernommen habe – Zielstrebigkeit, Gelassenheit und Ausdauer.

«Und außerdem habe ich mir etwas mitgebracht, meine Frau. Sie ist Deutschchinesin und mir eine große Stütze. Ich denke, Sie werde Sie bald kennenlernen!»

«Na bitte», dachte ich, «Rochus, da hast du daneben getippt!»

Warum er dabei allerdings so hintergründig lächelte, konnte ich nicht verstehen.

Kennenlernen tat ich sie früher als erwartet, nämlich am ersten Wochenende nach seinem Arbeitsantritt. Ich war am Markt unterwegs, wollte Käse kaufen und stand wartend in der Schlange, da tippe mir jemand auf die Schulter: «Hallo, Herr Grünbaum! Auch Käsefan?»

Ich drehte mich um und da stand er, in Jeans und Polo, ganz locker und neben ihm, seine Hand haltend, ein reizendes Geschöpf, wohl gut 10 Jahre jünger als er – zierlich, schwarzhaarig und hellhäutig, Mandelaugen und hochstehende Wangenknochen, aber alles nicht so ausgeprägt wie bei einer 100%-gen Asiatin und daher besonders reizvoll. Die deutschen Gene machten sich vor allem im Blau dieser wunderschönen Augen bemerkbar und in der Figur, die ausgesprochen hübsche, sehr deutliche Rundungen aufwies.

Auch sie war in Jeans, die straff saßen und in einer hellen Bluse und als sie mir die Hand reichte, während ihr Mann sagte: «Corinna, meine Frau», blickte sie mich mit leuchtenden Augen an: «Guten Tag, wie schön, Sie kennenzulernen, mein Mann hat schon viel von Ihnen erzählt!»

Sie fühlte sich warm und trocken an, ihre kleine Hand und es war schön, sie festzuhalten. Überhaupt ging ein merkwürdiger Zauber von ihr aus und für einen kurzen Augenblick beneidete ich ihren Mann.

Dann fing ich mich: «Oh, danke schön! Aber was gibt es denn über mich schon groß zu erzählen?»

Er grinste: «Na, zum Beispiel, dass sie nicht nur der jüngste» - ich war 31 – «sondern auch der bestaussehende Finanzchef sind, den ich jemals hatte, aber auch», und da wurde er wieder ernst, «dass Sie fachlich kompetent sind und ich froh bin, solche Leute wie Sie in der Mannschaft zu haben!»

Ich machte eine angedeutete Verbeugung: «Ehrlich gestanden, ich bin auch froh, dass man Sie zu unserem Chef gemacht hat. Jetzt sehe ich wieder Licht am Horizont!»

«Glauben Sie mir, das sehe ich auch, sonst wäre ich nicht hier. Ich übernehme keine hoffnungslosen Fälle. Aber wissen Sie was, kommen Sie doch nächsten Samstag zu uns, wir laden ein paar Gäste ein, zu einer kleinen Gartenparty. Sie wissen ja, die Villa!»