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Ein grünes, freundliches Land, eine königliche Insel, ein Schmelztiegel des Empire und Vorreiter der Demokratie: England ist exzentrisch, anregend und endlos faszinierend.
Das kleine England birgt zwischen seinen Küsten jede Menge Natur: grüne Felder und zerzauste Hügel, Kalkfelsen und luftige Ebenen, uralte Wälder und stimmungsvolle Moore. Es gibt zehn Nationalparks, 34 Areas of Outstanding National Beauty (AONB) und 4500 km Küste – Englands Küste ist eine der längsten Europas und die einzige mit einem ununterbrochenen Wanderweg drum herum. Ob in den South Downs oder auf den berühmten White Cliffs von Dover: England ist ein nie endender Augenschmaus.
Die über 5000 Jahre zurückreichende Geschichte Englands ist überall präsent. Auf einsamen Hügeln kauern Burgruinen. Auf vergessenen Feldern finden sich rätselhafte Menhire, Hügelgräber und Steinkreise. Mittelalterliche Kathedralen, Königspaläste und opulente Adelshäuser haben mit schöner Regelmäßigkeit ihren Auftritt. Und jede englische Stadt und jedes englische Dorf erzählt seine eigene Geschichte: ein langes Epos von Königen und einfachen Bürgern, Industriellen und Erfindern, Träumern und Rebellen – alles ebenso spannend wie die Geschichten von Shakespeare, Dickens oder J. K. Rowling.
Von Yorks Kopfsteinpflasterstraßen bis zu Oxfords romantischen Türmen, von Bristols Floating Harbour bis zu den Liverpool Docks: Englands Städte haben es in sich! Die Trumpfkarte ist natürlich London, seit über 1000 Jahren Trendsetter mit allem von Königspalästen bis zu Weltklassemuseen, herrlichen Theatern und riesigen Parks. Doch auch außerhalb von London locken Städte wie Manchester mit seiner pulsierenden Musikszene, Newcastle mit seinen innovativen Kunstgalerien, Bath mit seiner georgianischen Architektur und Brighton mit seinen originellen Einkaufsstraßen.
In England herumzureisen ist ein Kinderspiel, auf jeden Fall im Vergleich zu vielen anderen Gegenden des Globus. Zwar schimpfen die Einheimischen gern über die öffentlichen Verkehrsmittel, doch sind diese eigentlich sehr gut und eine Zugfahrt übers Land kann an sich schon eine wahre Freude sein. Aber egal, wie man sich auch fortbewegt: In diesem kompakten Land ist der nächste Ort, das nächste Pub, das nächste Restaurant, der nächste Nationalpark oder die nächste imposante Burg nie weit entfernt. Die Auswahl ist wahrlich endlos!
Oliver Berry, Autor
Ich bin auf der ganzen Welt herumgereist, aber England ist meine Heimat, in die es mich immer wieder zurückzieht. Ich habe das Land zu Fuß, per Fahrrad und mit dem Auto durchquert, von der Spitze Cornwalls bis zur Küste von Northumberland, mit seinen ganz besonderen Landschaften: seinen zerklüfteten Bergen, grünen Weiden, sanft gewellten Hügeln, ländlichen Tälern und wilden Mooren, alles zusammengehalten durch Trockenmauern, Hecken und Fußpfade. Und überall gibt’s nicht weit entfernt ein Dorfpub – das ist ein Land ganz nach meinem Geschmack!
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1 Das mysteriöse und faszinierende Stonehenge ist Englands berühmteste prähistorische Stätte. Schon seit mehr als 5000 Jahren zieht es die Menschen zu diesem geheimnisumwitterten Steinkreis und wir wissen auch heute noch nicht genau, warum er errichtet wurde. Die meisten Besucher schauen sich die 50-t-Kolosse von außerhalb des Umfassungszaunes an, doch wer frühzeitig plant, kann frühmorgens oder abends auch in den inneren Kreis selbst hineingehen. Ohne den normalen Besucherandrang und im Licht der Dämmerung ist dies ein der Welt entrückter Ort – ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
2 Näher als bei einer Besichtigungstour in Oxford kommen die meisten von uns wohl kaum den brillanten Geistern und altehrwürdigen Institutionen, die diese Stadt auf der ganzen Welt so berühmt gemacht haben. Einen Eindruck von dieser exklusiven Welt vermitteln die Kopfsteinpflastergassen und alten Colleges, in denen radelnde Studenten und angegraute Akademiker umherstreifen. Die wunderschönen Gebäude und die uralten Traditionen haben sich im Verlauf der Jahrhunderte kaum verändert – und das inmitten einer ganz normalen lebhaften, modernen Stadt.
3 William Wordsworth und seine Romantikerfreunde schwärmten als erste vom Reiz des Lake District und es ist nicht schwer zu erkennen, was sie dazu veranlasste. Der beliebteste Nationalpark Großbritanniens wurde 2017 dank seiner langen Geschichte als für Viehzucht und Landbau genutzte Kulturlandschaft Unesco-Welterbe – für die meisten Besucher genügt jedoch schon allein die Möglichkeit, hier in herrlichen Landschaften wandern zu können, und sie kommen Jahr für Jahr zurück.
4 Mit seinem römischen und Wikinger-Erbe, seinen Stadtmauern und Kopfsteinpflasterstraßen ist York ein echtes Highlight für Geschichtsfans. Auf einer der vielen angebotenen Stadtführungen kann man in das Netz der Gassen eintauchen, von denen jede mit einer Spuk- oder sonstigen Geschichte aufwartet. Das York Minster ist die größte mittelalterliche Kathedrale in ganz Nordeuropa. Errungenschaften aus neuerer Zeit sind im National Railway Museum mit der weltweit größten Sammlung historischer Lokomotiven zu bestaunen.
5 In einem Land voller schöner Städte sticht Bath noch einmal deutlich hervor. Gegründet von den Römern, die sich an den warmen Quellen des Orts labten, erlebte Bath im 18. Jh. seine Blüte: Damals erfand es sich unter der Ägide des reichen Unternehmers Ralph Allen nach Plänen der beiden Architekten John Wood des Älteren und des Jüngeren völlig neu als georgianische Musterstadt. Mit seinen zahllosen honigfarbenen Stadthäusern, eleganten Häuserreihen und palladianischen Villen verlangt Bath nach ungeteilter Aufmerksamkeit.
6 Das Schönste an den Cotswolds ist, dass man, egal wohin man fährt oder wie sehr man sich verirrt, immer in einem unglaublich idyllischen Dorf aus honigfarbenem Stein mit rosenüberwucherten Cottages herauskommt. Sicher gibt es einen reizenden Dorfanger, ein Pub mit schiefen Böden und gutem Bier und einen Ausblick auf die grünen Hügel. Hier ist es einfach, den Massen zu entkommen und ein eigenes Stück altes England sowie einige der besten Boutiquehotels des Landes für sich zu entdecken.
7 Der Hadrianswall ist eine der faszinierendsten römischen Hinterlassenschaften des Landes: Durch die wilde, einsame Landschaft Nordenglands erstreckt sich eine 2000 Jahre alte Abfolge verlassener Befestigungen, Garnisonen, Türme und Meilenfestungen. Dieser Wall diente der Verteidigung und Kontrolle, aber hier am Rand des Römischen Reiches verlief auch die Grenze der zivilisierten Welt – dahinter lag das Land der brandschatzenden Kelten, davor die römische Welt mit Steuern, Fußbodenheizung und Bädern.
8 Zu den Highlights in Cambridge, einer der beiden großen alten Universitätsstädte des Landes, zählt die Besichtigung eines der altehrwürdigen Colleges und des grandiosen Deckengewölbes der King’s College Chapel. Aber kein Cambridge-Trip ist vollständig ohne eine Stechkahntour durch die malerischen „Backs“, die schattigen Weiden hinter den Colleges. Am Ende des Tages lockt dann ein Pint in einem der alten Pubs. Und bald fragt man sich, wie man je woanders hat studieren können!
9 Komischerweise gibt’s im Peak District nicht viele peaks (Gipfel) – dafür aber meilenweit Moore, tiefe Täler, erodierte Sandsteinfelsen, üppiges Farmland und alte Dörfer. An Sommerwochenenden lockt diese schöne Landschaft scharenweise Outdoorfreaks wie Wanderer und Kletterer an. Wer es lieber etwas ruhiger angeht, genießt den ländlichen Markt und die berühmten Puddings von Bakewell, die viktorianischen Pavillons im Kurort Buxton und das grandiose Architekturjuwel Chatsworth House (siehe Foto oben links).
10 Im hübschen Stratford-upon-Avon wurde der weltberühmte Dramatiker William Shakespeare geboren und hier starb er auch. Heute erzählen die alten Straßen der Stadt vom Leben und der Zeit Shakespeares und das renommierte Theater lockt scharenweise Theaterfreunde in seine Vorstellungen. Wer möchte, kann die fünf historischen Häuser besuchen, die der Familie des Autors gehörten, außerdem sein Klassenzimmer und die alte Steinkirche, in der der Dichter seine letzte Ruhestätte fand.
11 Nach einer gut zehnjährigen Sanierung ist das Hafengebiet heute wieder das Herz von Liverpool. Im Mittelpunkt steht das Albert Dock, eine Welterbestätte mit denkmalgeschützten Wahrzeichen und einigen Top-Museen: Das Merseyside Maritime Museum und das International Slavery Museum beleuchten die guten und die schlechten Seiten der Geschichte der Stadt; die Tate Liverpool und die Beatles Story befassen sich mit Popkultur und den noch immer berühmtesten Söhnen der Metropole.
12 Trotz der vielen neuen Clubs und Bars ist das traditionelle Eck- oder Dorfpub – das älteste des Landes ist Ye Olde Trip to Jerusalem – noch immer das Zentrum des geselligen Lebens in England. Ein Pub anzusteuern zählt zu den besten Möglichkeiten, das Land besser kennenzulernen. Das traditionelle englische Ale mag Nicht-Briten warm und schal erscheinen, aber wer sich auf das Experiment einlässt, lernt bald die komplexen Aromen dieser Biere und die regionalen Unterschiede zu schätzen.
13 Nur wenige andere englische Kirchen können es mit der Canterbury Cathedral aufnehmen, dem Zentrum der anglikanischen Kirche: Hier finden seit über 1500 Jahren Gottesdienste statt. Der reich verzierte Turm der Kirche beherrscht die Skyline der Stadt. Im Innern der Kirche verbirgt sich ein Tatort: Hier wurde im 12. Jh. Erzbischof Thomas Becket ermordet – bis heute pilgern deswegen Gläubige hierher. An die grausame Tat erinnert eine einsame Kerze; der rosa Sandstein davor ist von den Knien der Pilger ganz glatt poliert.
14 Der afternoon tea ist eine der reizendsten der vielen Traditionen Englands – und sicher eine der köstlichsten. Im Mittelpunkt steht das beliebte Getränk selbst, aufgebrüht in einer Kanne, am besten einer versilberten, und dann sorgfältig in feine Porzellantassen eingeschenkt. Dazu werden scones und cream, Obstkuchen oder dünne Gurkensandwiches gereicht. Am besten probiert man diese kulinarische Wonne in einem schicken Stadthotel oder einem traditionellen Tearoom wie Bettys in Harrogate.
15 Es ist nur knapp eine Stunde Zugfahrt von London entfernt, aber das Seebad Brighton hat einen ganz eigenen, urigen Charakter. Die Stadt am Ärmelkanal an der englischen Südküste mit ihren Kieselstränden ist schon lange für ihr schräges alternatives Flair bekannt. In dieses kann man wunderbar im Gassenlabyrinth The Lanes mit seinen veganen Cafés, Espressobars, urigen Pubs, Platten- und Trödelläden eintauchen – ein Paradies für alle Schnäppchenjäger.
16 Die weißen Klippen von Dover kennt jeder, doch weitaus spektakulärer sind die Seven Sisters. Diese 6,5 km lange Abfolge schierer weißer Felsen erstreckt sich an der Küste von Sussex am Ärmelkanal. Sie bilden die imposante Südgrenze des South Downs National Park und sind am eindrucksvollsten an der hoch aufragenden Landspitze Beachy Head. Von den Klippenpfaden oben bieten sich weite Blicke aufs Meer – in jedem Sinne atemberaubend.
17 Egal, was man in London sonst so macht, man sollte auf jeden Fall eine Theatervorstellung besuchen. Bekannte Schauspieler treten auf den Bühnen des West End wie dem National Theatre, Old Vic, Shaftesbury und Theatre Royal in der Drury Lane auf. Wer’s lieber experimenteller mag, steuert z. B. das Donmar Warehouse (siehe Foto rechts oben) oder das Royal Court Theatre an. Auf jeden Fall wird man Bestätigung dafür finden, dass die Londoner Theaterszene zu den besten der Welt zählt.
18 Der Londoner Tower ist die besterhaltene mittelalterliche Burg Europas und eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Englands. Er ist über tausend Jahre alt – älter, wenn man die römischen Fundamente mitzählt – und schon immer ein Wahrzeichen der Stadt. Im Verlauf der Jahrhunderte hat diese unbeugsame Festung als Palast, Gefängnis, Waffenarsenal und Münze gedient. Heute sind hier die Kronjuwelen, die legendären Beefeater und die Raben zu Hause, denen mythische Kräfte zugeschrieben werden.
19 Dank seiner recht kompakten Größe und der traditionellen Wegerechte lässt sich England wunderbar zu Fuß erkunden. In den berühmten historischen Städten des Landes laden enge Sträßchen und versteckte Gassen zum Bummeln ein. Die offenen Landschaften und Nationalparks eignen sich wunderbar für Wanderungen: Die wilden tors und Heidelandschaften von Dartmoor bilden eine ausgezeichnete Einführung.
20 Die gigantischen halbkugelförmigen Gewächshäuser des Eden Project ähneln einer Kreuzung aus einer Mondlandefähre und dem Unterschlupf eines Bond-Film-Bösewichts. Die in einer alten Tongrube bei St Austell errichteten „Biome“ gehen auf eine Idee von Tim Smit zurück. In ihnen sind Biotope aus aller Welt nachgebildet, vom üppigen Dschungel des Amazonas-Regenwalds bis zu den Bäumen und Blumen des Mittelmeers, Südafrikas und Kaliforniens.
Britisches Pfund (£)
Englisch
Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen für die Einreise nur ihren Personalausweis.
Geldautomaten sind fast überall zu finden; Kreditkarten sind ein gängiges Zahlungsmittel.
Das britische Handynetz ist ein GSM 900/1800-Netz, also mit Handys vom europäischen Kontinent kompatibel.
Greenwich Mean Time (GMT): MEZ minus eine Stunde.
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Gutes Wetter, aber hohe Übernachtungspreise, besonders während der Schulferien im August.
Viel Verkehr, besonders am Meer, in Nationalparks und in beliebten Städten wie Oxford, Bath und York.
Weniger Andrang, niedrigere Preise.
Oft gutes Wetter: Mix aus Sonne und plötzlichem Regen von März bis Mai; teils Altweibersommer im September und Oktober.
Gewöhnlich nass und kalt. Vor allem im Norden kann auch Schnee fallen.
Von Oktober bis Ostern eingeschränkte Öffnungszeiten, teils komplette Schließung über den Winter. Attraktionen in den großen Städten sind ganzjährig geöffnet.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort
Ländervorwahl Großbritannien | 44 |
Internationaler Zugangscode | 00 |
Notruf (Polizei, Feuerwehr, Ambulanz, Bergrettung und Küstenwache) | 112 oder 999 |
Eurozone | 1 € | 0,87 £ |
Schweiz | 1 SFr | 0,77 £ |
Aktuelle Wechselkurse siehe www.xe.com.
Hostelbett: 15–30 £
Günstiges Essen in Cafés und Pubs: 7–11 £
Fernbus: 15–40 £ (320 km)
Doppelzimmer in Mittelklassehotel oder B&B: 65–130 £ (London 100–200 £)
Hauptgericht in Mittelklasserestaurant: 10–20 £
Bahnfahrt: 20–80 £ (200 Meilen/320 km)
4-Sterne-Hotelzimmer: ab 130 £ (London ab 200 £)
3-Gänge-Mahlzeit in gutem Restaurant: ca. 40 £
Mietwagen: ab 35 £
Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit, besonders in ländlichen Gegenden, wo kürzere Öffnungszeiten die Regel sind – hier ist vieles von Oktober oder November bis März oder April komplett geschlossen.
Die öffentlichen Verkehrsmittel können in England teuer sein. In abgelegeneren Gegenden sind die Bus- und Bahnverbindungen lückenhaft. Fahrpläne bietet www.traveline.info.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort
Gültigkeit der Reisedokumente prüfen
Buchungen vornehmen (Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte, Transport)
Bei Flügen Höchstgrenze fürs Reisegepäck prüfen
Bei Flügen Gegenstände wie Taschenmesser, Haargel usw. aus dem Handgepäck nehmen und einchecken
Kreditkartenunternehmen bzw. Bank von der Reise unterrichten
Eventuell Reiseversicherung abschließen
Bedingungen der Handynutzung klären
Adapter für britische Steckdosen
Regenschirm – die Gerüchte übers Wetter stimmen
Wasserdichte Outdoorjacke – weil der Regenschirm manchmal nicht reicht
Bequeme Schuhe
An den Londoner Flughäfen sind Fahrkarten für die Expresszüge in die Innenstadt gewöhnlich schon in der Ankunftshalle erhältlich.
Britische Pfund besorgt man sich am besten an Geldautomaten.
Wer länger in London ist, sollte sich für die U-Bahn eine Oyster Card besorgen, wie sie auch die Londoner benutzen.
In den beliebten Touristengegenden und besonders in London sind Taschendiebe und Trickbetrüger unterwegs. Kein Grund zur Paranoia, man sollte einfach nur die Augen offen halten.
Ins Gepäck gehört auf jeden Fall eine Regenjacke, und ein Rucksack, damit man sie bei gutem Wetter herumtragen kann, ist auch nicht verkehrt. Im Sommer braucht man Sonnencreme und einen Regenschirm – vielleicht am selben Tag.
Unbequeme Schuhe können einem den ganzen Urlaub verderben. Wer in der freien Natur unterwegs ist, sollte für schrofferes Terrain entsprechend ausgerüstet sein. Für kleinere Spaziergänge reicht normales Schuhwerk.
In einigen Bars und Restaurants sind Jeans, T-Shirts und Turnschuhe tabu.
Besonders für den Sommer, für Wochenenden und die Inseln, wo es oft nur ein begrenztes Angebot gibt, sollten Unterkünfte vorgebucht werden, für Juli und August mindestens zwei Monate im Voraus.
B&Bs Diese kleinen, familiengeführten Unterkünfte sind gewöhnlich relativ preisgünstig. Luxuriösere B&Bs ähneln Boutiquehotels.
Hotels Englische Hotels reichen von ein paar Zimmern über einem Pub bis zu restaurierten Landsitzen und Schlössern mit entsprechenden Preisen.
Hostels Es gibt ein gutes Angebot an offiziellen Jugendherbergen und unabhängigen Hostels, oft in schönen Gebäuden.
In den größeren und auch kleineren Orten gibt’s fast überall Geldautomaten (cash machines). Für die Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten fallen Gebühren an – am besten erkundigt man sich vor der Abreise bei seiner Bank danach. Wie überall sollte man auch hier darauf achten, dass der Automat nicht manipuliert wurde.
Auf Flohmärkten und in Antiquitätengeschäften ist höfliches Handeln akzeptabel, sonst jedoch nicht.
In England muss man kein Trinkgeld geben, wenn die Bedienung oder das Essen nicht zufriedenstellend war – selbst wenn das Trinkgeld als service charge automatisch auf den Rechnungsbetrag aufgeschlagen wurde.
Restaurants In Restaurants und Tearooms mit Bedienung am Tisch rund 10 %, in schickeren Restaurants eher 15 %. Es kann sein, dass das Trinkgeld als service charge schon in der Rechnung enthalten ist. Trinkgeld zu geben oder die service charge zu zahlen ist jedoch absolut freiwillig
Pubs & Bars Wer an der Theke Getränke (und Essen) bestellt und bezahlt, braucht kein Trinkgeld zu geben. Wer am Tisch bestellt und das Essen gebracht bekommt, sollte 10 % Trinkgeld geben.
Taxis Gewöhnlich rund 10 % oder aufs nächste volle Pfund aufgerundet, besonders in London.
In Mittelklasserestaurants sollte man besonders fürs Wochenende einen Tisch reservieren, in Spitzenrestaurants ein paar Wochen im Voraus.
Restaurants Englands Esslokale reichen von fröhlich-billig bis zu sternengekrönt und decken jede nur vorstellbare Küche ab.
Cafés Tagsüber, selten bis nach 18 Uhr geöffnete Cafés eignen sich prima für ein lockeres Frühstück oder ein zwangloses Mittagessen oder einfach nur einen Kaffee.
Pubs Die meisten englischen Pubs servieren zu recht vernünftigen Preisen Essen und viele können es im Hinblick auf die Qualität durchaus mit Restaurants aufnehmen.
Benehmen Die Engländer sind für ihre Höflichkeit bekannt und gutes Benehmen gilt in den meisten Situationen als wichtig, darum auch immer brav please und thank you sagen.
Schlangen In England ist das Schlangestehen, ob beim Einsteigen in einen Bus, beim Kartenkauf an einem Schalter oder vor den Toren einer Sehenswürdigkeit, die absolute Norm. Wer sich vordrängelt, wird mit entrüstetem Kopfschütteln bestraft.
Rolltreppen Wer eine Rolltreppe (besonders in den Londoner U-Bahnhöfen) oder ein Rollband (z. B. am Flughafen) benutzt, muss rechts stehen, um links überholt werden zu können.
Nach jahrelanger Arbeit am größten, komplexesten und teuersten Bauprojekt Großbritanniens rollten 2019 die ersten Züge über die sehnlichst erwartete neue Londoner Bahnstrecke.
Nach intensiver Lobbyarbeit (dafür und dagegen) wurde der bekannteste Nationalpark Großbritanniens mit seinen einzigartigen Landschaften 2017 in die Welterbeliste aufgenommen.
2020 wird ein echter Wanderertraum wahr: An der englischen Küste führt ab 2020 ohne Unterbrechung ein 4500 km langer Wanderweg entlang.
Endlich kann sich die Tate Modern mit ihrer Sammlung auch im Switch House ausbreiten. Der Ausblick vom zehnten Stock ist einmalig – und umsonst!
Zu seinem 400. Geburtstag bietet das Oxforder Museum neben Schätzen wie dem Hut des Richters aus der Verhandlung gegen Karl I. und einem Umhang des Vaters von Pocahontas jetzt eine Ausstellung zum Museumsgründer Elias Ashmole.
Pünktlich zum 250. Jubiläum von James Cooks Reise nach Australien liegt in Whitby in Yorkshire, wo das Originalschiff gebaut wurde, ein Nachbau der Endeavour in Originalgröße vor Anker.
Nach einer millionenschweren Erweiterung hat die Tate-Filiale in Cornwall seit 2018 Raum für Gegenwartskunst sowie eine Plattform für die vielen berühmten Künstler der St Ives School.
Bei der SS Great Britain in Bristol erforscht ein Museum jetzt das Leben von Isambard Kingdom Brunel, Schöpfer der Great Western Railway und der berühmten Hängebrücke der Stadt.
In Bath verfügt das Badehaus aus dem 1. Jh. jetzt über Hightech des 21. Jhs.: Projektionen zeigen, wie es war, hier vor 2000 Jahren ein Bad zu nehmen.
Zwischen Reeth und Keld in den Yorkshire Dales ist ein Fahrradweg angelegt worden, der am River Swale entlang vorbei an Pubs, Tearooms und Wasserfällen führt.
Nach 30 Jahren Leerstand ist diese Markthalle in Manchester jetzt restauriert worden und bietet Erzeugnisse aus ganz Nordengland.
Da Hull 2017 die UK City of Culture war, sind hier alle möglichen neuen Dinge entstanden, von einer Streetfood-Halle bis zu unabhängigen Geschäften, urigen Cafés und Seefahrtsattraktionen.
Weitere Berichte und Empfehlungen gibt’s auf lonelyplanet.com/england
Brighton Festival, Mai
Glyndebourne, Mai–August
Trooping the Colour, Juni
Glastonbury Festival, Juni
Notting Hill Carnival, August
Nach Weihnachten und Neujahr ist im Januar etwas die Puste raus, verstärkt vom meist schlechten Wetter.
Die Londoner Neujahrsparade (www.londonparade.co.uk) wirft ein bisschen Licht ins Dunkel und ist eine der größten ihrer Art weltweit, mit Blaskapellen, Straßenkünstlern, Oldtimern und Festzugswagen.
Ende Januar/Anfang Februar zischt und knallt es überall in Chinatown. Zum farbenprächtigen Straßenfest gehören auch die Golden Dragon Parade und jede Menge Essen.
Im Februar, zur Mitte des Winters, hüllt sich das Land vielleicht idyllisch unter eine Schneedecke, aber wahrscheinlich ist’s eher grau und trübe. Festivals und Events zur Aufhellung der Stimmung sind nach wie vor eher rar.
Zur Mitte des kalten Februars fallen die hornbehelmten Wikinger wieder in ihre alte Hauptstadt York ein und es finden spannende Langschiffrennen statt.
Das Highlight des Rugbyjahres (www.rbs6nations.com) läuft von Ende Januar bis März. England trägt seine Heimspiele im Londoner Twickenham Stadium aus.
Der Frühling zeigt sich zaghaft, blühende Narzissen tragen zur Aufmunterung bei. Manche verharren noch im Wintermodus, doch Hotels und Gasthäuser versuchen, sie mit Wochenendrabatten unter den warmen Bettdecken hervorzulocken.
Bei diesem wichtigen Literaturfest Ende Februar/Anfang März füllen sich die eleganten Straßen von Bath mit allerlei Büchernarren.
Das jährliche Bootsrennen Ende März auf der Themse in London zwischen den Rudermannschaften der Universitäten Cambridge und Oxford ist eine Institution (seit 1856 ) und schlägt die Nation auch heute noch in seinen Bann.
Mit dem Wetter geht’s aufwärts, längere und wärmere Tage bringen alles zum Blühen. Zur Monatsmitte oder zu Ostern öffnen Sehenswürdigkeiten, die den Winter über geschlossen hatten, wieder ihre Pforten.
Das halbe Land wettet beim Highlight des dreitägigen Pferderennevents in Aintree, einem Hindernisrennen über einen schwierigen Parcours. Erster Samstag im April.
Anfang April laufen die fittesten Teilnehmer die 42 km lange Strecke in knapp über zwei Stunden. Andere nehmen in verrückten Kostümen teil und brauchen erheblich länger.
Das Top-Event im Kulturkalender von William Shakespeares Heimatstadt lockt große Namen aus der Welt des Buches an.
Die Frühlingstage werden sonniger und der Veranstaltungskalender füllt sich. An den beiden langen Wochenenden vor dem ersten und letzten Montag des Mais herrscht viel Verkehr.
Beim ‘Obby ‘Oss Day feiert Padstow in Nordcornwall am 1. Mai sein altes heidnisches Frühlingsfest.
Der Höhepunkt der Spielzeit seit mehr als einem Jahrhundert: das Pokalfinale im Wembley-Stadion, dem Mekka des englischen Fußballs. Anfang Mai.
Das dreiwöchige Kulturfest dominiert im Mai die Straßen der quirligen Küstenstadt. Neben Mainstream-Kunst gibt’s auch Alternatives.
Die Blumenschau der Royal Horticultural Society Ende Mai ist das Highlight des Gärtnerjahres. Die besten Gartengestalter heimsen Medaillen und Fernsehruhm ein und das Publikum deckt sich am letzten Tag mit Pflanzen ein.
Das erstklassige Freiluft-Opernfestival belebt von Ende Mai bis Ende August die ländliche Idylle des Glyndebourne House in Ost-Sussex.
Eine Feier der regionalen Landwirtschaft und der vor Ort angebauten Lebensmittel (www.thecotswoldfoodandfarmingfestival.com) im Cotswold Farm Park bei Cheltenham mit Ständen, Darbietungen, Aktivitäten und Kochvorführungen. Das Hauptfestival ist im Mai, weitere folgen später im Jahr.
Ende Mai wird an einem langen Wochenende im Herz des Lake District alles gefeiert, was mit der freien Natur zu tun hat, mit Outdooraktivitäten, Konzerten und Sportevents.
Jetzt ist fast Sommer: Im Juni fängt die Festivalsaison richtig an und Sportveranstaltungen von Rudern bis Pferderennen füllen den Kalender.
Pferderennen, Leutegucken und Klamottenerkennen stehen auf dem Programm dieser einwöchigen Rennveranstaltung (www.epsomderby.co.uk) Anfang Juni in Epsom in Surrey.
Bei diesem traditionellen, seit 1612 abgehaltenen Sporttag Anfang Juni in Gloucestershire stehen allerlei schräge Disziplinen auf dem Programm.
Das Musikevent wurde ursprünglich von 1968 bis 1970 auf dem Höhepunkt der Hippiekultur veranstaltet und 2002 neu belebt. Heute zieht es Top-Bands an, besonders aus der Indie- und Rockszene. Mitte Juni.
Militärkapellen und Grenadiere mit Bärenfellmützen marschieren Mitte Juni bei diesem Umzug zur Feier des Geburtstags der Queen die Londoner Whitehall hinunter.
Es ist schwer zu sagen, was bei diesem Höhepunkt im Pferderennkalender, der Mitte Juni in Ascot in Berkshire ausgetragen wird, wichtiger ist: die Mode oder die Pferde. Zylinder, Designerfummel und jede Menge fieberhaftes Wetten prägen das Bild.
Die All England Club Championship, das berühmteste Rasenplatz-Tennisturnier der Welt, lockt all die großen Stars an. Ende Juni.
Englands beliebtestes Pop- und Rockfestival findet (fast) jedes Jahr Ende Juni auf einer Milchfarm in Somerset statt – unweigerlich artet dieser Initiationsritus eines jeden britischen Musikfans, der etwas auf sich hält, jedes Mal wieder zu einer Schlammschlacht aus.
Ende Juni übernimmt eine Legende der Gegenwartsmusik wie bisher schon David Bowie, Morrissey oder Patti Smith die Zügel im Londoner Southbank Centre und gestaltet ein Programm aus Konzerten, Vorträgen und Filmen.
Ende Juni oder Anfang Juli nehmen alle möglichen Boote an der vornehmen Flussregatta von Henley-on-Thames teil.
Charles Dickens, einer der berühmtesten englischen Schriftsteller, wird in der Stadt, in der er seine Sommer verbrachte und in der viele seiner Romane spielen, mit diesem Literaturfestival geehrt.
Das wichtigste Event für Schwule und Lesben ist diese bunte Straßenparade durch das Londoner West End, das mit einem Konzert auf dem Trafalgar Square endet. Ende Juni oder Anfang Juli.
Das vom Komponisten Benjamin Britten 1948 ins Leben gerufene Festival ist das größte Festival East Anglias. Es dient der Erkundung der klassischen Musik in all ihren Facetten.
Der Sommer ist da, mit Festivals und Landwirtschaftsschauen jede Woche. Am Ende des Monats ist die Schule zu Ende und Ferienstimmung liegt in der Luft. Nur der Freitagabendverkehr stört die Freude.
Das reizende Harrogate ist Gastgeber einer der größten Landwirtschaftsschauen des Landes. Hier gibt’s alles, was irgendwie aus Yorkshire kommt.
Das beliebte, vielseitige Festival wird in der Nähe des hübschen Küstenorts Southwold in Suffolk veranstaltet. Neben Alternative-Music-Konzerten gibt’s Theater, Varieté und Literatur. Mitte Juli.
Das größte Segelspektakel des Landes wird Ende Juli rund um die Isle of Wight ausgetragen.
Dieses Festival (www.womad.org) Ende Juli, früher in Reading beheimatet, bietet jetzt in einem Park bei Malmesbury in den südlichen Cotswolds v. a. Roots- und Weltmusik.
Die Schulen und Colleges sind geschlossen, das Parlament macht Pause, die Sonne scheint (hoffentlich) und die meisten Leute fahren in den Urlaub, einige auch ins Ausland – England ist in Ferienstimmung.
Mitte August wird der Himmel über Plymouth durch das größte Feuerwerksfest Großbritanniens erleuchtet.
Multikultureller Straßenkarneval im Karibikstil Ende August im Londoner Stadtteil Notting Hill mit Steeldrums, Tänzern und schrillen Kostümen.
Englands zweitältestes Musikfestival war ursprünglich ein Rockfestival, tendiert heute aber mehr in Richtung Pop. Nach wie vor treten bekannte Namen auf. Ende August.
Das größte Musikfestival in Leeds und die nördliche Schwester des Festivals in Reading finden am selben Wochenende Ende August statt und bieten dasselbe Programm: Wer freitags in Reading spielt, spielt samstags in Leeds – und umgekehrt.
Eines der größten Events in England für Schwule, Bi- und Transsexuelle. Ende August.
Die weltweit größte Hommage an die Beatles wartet in Liverpool mit Musik, Ausstellungen und Führungen auf. Letzte Augustwoche.
Die erste Septemberwoche wirkt noch wie der August, doch dann beginnt die Schule wieder und auf den Autobahnen herrscht wieder Normalverkehr. Das Wetter kann aber immer noch gut sein.
Am ersten Septemberwochenende wetteifern bei dieser eigenwilligen Feier des menschlichen Flugs (www.birdman.org.uk) in Bognor Regis in West-Sussex als Batmen, Feen und fliegende Maschinen kostümierte Teilnehmer. Wer am weitesten fliegt, gewinnt 30 000 £.
Schräges Musikfestival Anfang September im Robin Hill Country Park auf der Isle of Wight, jedes Jahr mit einem anderen Kostümmotto.
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