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© 2019 Erika Kuhn
Satz & Layout: Gabi Schmid · www.buechermacherei.de
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2. Auflage (2019)
978-3-7497-0340-1 (Paperback)
978-3-7497-0342-5 (e-Book)
Für Renate
Zur Erinnerung an gemeinsame Zeiten
Inhaltsverzeichnis
Das Wort davor
1 Mensch sein will kein Schwein … und Schwein sein will kein Mensch
Vom Allesfresser zum Gourmet
2 Der Marathon des Lebens
Meine Ziele, Deine Ziele, Keine Ziele
Viele Wege führen nach Rom
Sollte-Ziele, der Vorhof zur Hölle
Der individuelle Weg
3 Erwartungen verderben die Freude
Erwartungen – unser Schicksal
Abschied von falschen Idealen
Erwartungen – aus der Distanz betrachtet
Das Eigenleben der Erwartungen
4 Der Vergleich hinkt
Selbstzweifel vor dem Spiegel
Das bestechliche Auge
Der passende Hut
5 Das Radio im Kopf
Die Gedanken sind Vagabunden
Der Glaube versetzt Berge
Die Wenn-Dann-Mentalität
Was du heute kannst besorgen …
Der kritische Untermieter
Der Verstand ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herrscher
6 Was Hänschen nicht lernt
Wie man das Lernen erfolgreich behindert
Ich lerne nicht wie du
Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir
7 Die Chamäleon-Strategie
Wandelbar wie ein Chamäleon
Wer oder was rüttelt an unseren Gewohnheiten?
Die Stärke der Schwäche
Kleider machen Leute
Der Neandertaler in uns
8 Das Verderben lauert überall
Meine Kuschelecke
Der Angriff auf die Kuschelecke
Die Geisterstunde – der Irrtum ist allgegenwärtig
Das Trommelfeuer fremder Einflüsterungen
Der Mensch als Zahl und Mittelwert
9 Das Unglück des Glücks
Der erfolgreich Glückliche oder der glücklich Erfolgreiche
Wie man das Geld glücklich macht
Das folgsame Glück
Schicksal oder Glück?
10 Das Wort danach und eine Geschichte zum Schluss
Danksagung
Anmerkungen
Literatur
Die Autorin
Man kann die Menschen nichts lehren, man kann ihnen nur helfen, es in sich selbst zu finden.
(Galileo Galilei)
Das Wort davor
Mit „Ich bin nicht du. Mut zur eigenen Meinung“ ist vor über zehn Jahren ein Buch für all jene entstanden, die den Meinungen und Ratschlägen anderer bisher mehr vertrauten als ihrem eigenen Wissen, ihrer Erfahrung und ihrer Intuition. Ebenso für Menschen, die es leid sind, Medien, Ratgeber, Freunde, Kollegen und andere für sich denken zu lassen. Die sich dadurch unsicher fühlen, sich leicht verführen oder gar manipulieren lassen und einen Weg suchen, dass dies nicht geschieht.
Ich habe mich zu einer Überarbeitung und Neuauflage entschlossen, da dieses Thema heute noch genauso aktuell, wenn nicht sogar noch aktueller ist. Wir befinden uns durch soziale Medien, damit einhergehenden möglichen Fake News und Influencern noch in einem größeren Dschungel von Ansichten, Meinungen und Ideen von anderen als je zuvor.
Aus verschiedenen Bereichen des Lebens wird in diesem Buch gezeigt, wie wir uns von den Meinungen anderer beeinflussen lassen und auf jeden vorbeifahrenden Zug aufspringen, ohne zu wissen, wohin uns dieser bringt.
Dieses Buch hebt sich von den herkömmlichen Lebenshilfebüchern und Ratgebern ab, indem aufgezeigt wird, wie man mit Ratschlägen und Meinungen anderer umgehen kann, ohne dabei unterzugehen. Wie dies gelingen könnte, erfährt der Leser nicht anhand von neuen Ratschlägen, sondern durch eine Mischung von rationalen Argumenten, praktischen Beispielen und gleichnishaften Geschichten. Einerseits werden Rationalität und Verstand angesprochen, andererseits zielen die Geschichten auf die Gefühle des Lesers und sollen seine Fantasie anregen.
Beispiele aus dem Leben führen humorvoll vor Augen, wie wir uns von den Meinungen und Ratschlägen anderer beeinflussen lassen. Der Leser behält dabei aber den Freiraum, seine eigenen Überlegungen anzustellen und das für sein Leben Passende herauszusuchen.
Es soll eine Anregung sein, einmal darüber nachzudenken, warum wir auf die Kamele springen, die durch die Manege öffentlicher Debatten und Diskussionen getrieben werden. Wie wäre es, ab und an aus der Manege herauszutreten, den ganzen Zirkus zu verlassen und mittels eigenen Denkens und eigner Erfahrung zu eigenen Erkenntnissen und Schlüssen zu kommen?
So ist ein Buch entstanden, welches dem Bedürfnis nach mehr Individualität gerecht zu werden versucht, dem einzelnen Leser Mut macht und ihn darin bestärkt, sich die Freiheit zu nehmen, eine eigene Meinung zu haben und so eine unverwechselbare Persönlichkeit zu sein.
Für den Text wurde die geschlechtsneutrale Personenbeschreibung gewählt, um die Lesbarkeit zu erleichtern. Selbstverständlich richten sich die Texte gleichermaßen an alle Geschlechter.