Für Renate

Zur Erinnerung an gemeinsame Zeiten

Inhaltsverzeichnis

Das Wort davor

Mensch sein will kein Schwein … und Schwein sein will kein Mensch

Vom Allesfresser zum Gourmet

Der Marathon des Lebens

Meine Ziele, Deine Ziele, Keine Ziele

Viele Wege führen nach Rom

Sollte-Ziele, der Vorhof zur Hölle

Der individuelle Weg

Erwartungen verderben die Freude

Erwartungen – unser Schicksal

Abschied von falschen Idealen

Erwartungen – aus der Distanz betrachtet

Das Eigenleben der Erwartungen

Der Vergleich hinkt

Selbstzweifel vor dem Spiegel

Das bestechliche Auge

Der passende Hut

Das Radio im Kopf

Die Gedanken sind Vagabunden

Der Glaube versetzt Berge

Die Wenn-Dann-Mentalität

Was du heute kannst besorgen …

Der kritische Untermieter

Der Verstand ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herrscher

Was Hänschen nicht lernt

Wie man das Lernen erfolgreich behindert

Ich lerne nicht wie du

Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir

Die Chamäleon-Strategie

Wandelbar wie ein Chamäleon

Wer oder was rüttelt an unseren Gewohnheiten?

Die Stärke der Schwäche

Kleider machen Leute

Der Neandertaler in uns

Das Verderben lauert überall

Meine Kuschelecke

Der Angriff auf die Kuschelecke

Die Geisterstunde – der Irrtum ist allgegenwärtig

Das Trommelfeuer fremder Einflüsterungen

Der Mensch als Zahl und Mittelwert

Das Unglück des Glücks

Der erfolgreich Glückliche oder der glücklich Erfolgreiche

Wie man das Geld glücklich macht

Das folgsame Glück

Schicksal oder Glück?

10 Das Wort danach und eine Geschichte zum Schluss

Danksagung

Anmerkungen

Literatur

Die Autorin

Man kann die Menschen nichts lehren, man kann ihnen nur helfen, es in sich selbst zu finden.

(Galileo Galilei)

Das Wort davor

Mit „Ich bin nicht du. Mut zur eigenen Meinung“ ist vor über zehn Jahren ein Buch für all jene entstanden, die den Meinungen und Ratschlägen anderer bisher mehr vertrauten als ihrem eigenen Wissen, ihrer Erfahrung und ihrer Intuition. Ebenso für Menschen, die es leid sind, Medien, Ratgeber, Freunde, Kollegen und andere für sich denken zu lassen. Die sich dadurch unsicher fühlen, sich leicht verführen oder gar manipulieren lassen und einen Weg suchen, dass dies nicht geschieht.

Ich habe mich zu einer Überarbeitung und Neuauflage entschlossen, da dieses Thema heute noch genauso aktuell, wenn nicht sogar noch aktueller ist. Wir befinden uns durch soziale Medien, damit einhergehenden möglichen Fake News und Influencern noch in einem größeren Dschungel von Ansichten, Meinungen und Ideen von anderen als je zuvor.

Aus verschiedenen Bereichen des Lebens wird in diesem Buch gezeigt, wie wir uns von den Meinungen anderer beeinflussen lassen und auf jeden vorbeifahrenden Zug aufspringen, ohne zu wissen, wohin uns dieser bringt.

Dieses Buch hebt sich von den herkömmlichen Lebenshilfebüchern und Ratgebern ab, indem aufgezeigt wird, wie man mit Ratschlägen und Meinungen anderer umgehen kann, ohne dabei unterzugehen. Wie dies gelingen könnte, erfährt der Leser nicht anhand von neuen Ratschlägen, sondern durch eine Mischung von rationalen Argumenten, praktischen Beispielen und gleichnishaften Geschichten. Einerseits werden Rationalität und Verstand angesprochen, andererseits zielen die Geschichten auf die Gefühle des Lesers und sollen seine Fantasie anregen.

Beispiele aus dem Leben führen humorvoll vor Augen, wie wir uns von den Meinungen und Ratschlägen anderer beeinflussen lassen. Der Leser behält dabei aber den Freiraum, seine eigenen Überlegungen anzustellen und das für sein Leben Passende herauszusuchen.

Es soll eine Anregung sein, einmal darüber nachzudenken, warum wir auf die Kamele springen, die durch die Manege öffentlicher Debatten und Diskussionen getrieben werden. Wie wäre es, ab und an aus der Manege herauszutreten, den ganzen Zirkus zu verlassen und mittels eigenen Denkens und eigner Erfahrung zu eigenen Erkenntnissen und Schlüssen zu kommen?

So ist ein Buch entstanden, welches dem Bedürfnis nach mehr Individualität gerecht zu werden versucht, dem einzelnen Leser Mut macht und ihn darin bestärkt, sich die Freiheit zu nehmen, eine eigene Meinung zu haben und so eine unverwechselbare Persönlichkeit zu sein.

Für den Text wurde die geschlechtsneutrale Personenbeschreibung gewählt, um die Lesbarkeit zu erleichtern. Selbstverständlich richten sich die Texte gleichermaßen an alle Geschlechter.