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Sam
Osmanagich

LICHT AUF DIE
VERGANGENHEIT

Channelmedien enthüllen
die wahren Ursprünge
prähistorischer Anlagen

Zusammengestellt
von Peggy Sue Skipper

Aus dem Amerikanischen von
Sabina Trooger & Vincenzo Benestante

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Amerikanische Originalausgabe:

2019 erstmals Deutsch im AMRA Verlag

Herausgeber & Lektor

Michael Nagula

Einbandgestaltung

Guter Punkt

Satz & Layout

Birgit Letsch

Druck

CPI books GmbH

ISBN Printausgabe 978–3-95447–203-1

Copyright © 2011/2018 by Dr. Sam Osmanagich

Alle Rechte der Verbreitung vorbehalten, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische, digitale oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks. Im Text enthaltene externe Links konnten vom Verlag nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden. Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

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All den Neugierigen gewidmet, die keine Angst davor haben, unbequeme Fragen über den Status Quo zu stellen …

Peggy Sue Skipper
Dr. Sam Osmanagich

Inhalt

Ein paar Worte vorab

Teil 1 – Das Akasha-Experiment

Eine Idee wird geboren • Semir »Dr. Sam« Osmanagich – ein Mann folgt seiner Bestimmung • Die Akasha-Chroniken • Protokolle • Die Medien • Nancy Kern • Lea Jano • Lois Wetzel • Jeanne Lubbers • Diane Gremmel • Rosalee McIntosh

Teil 2 – Die Pyramiden von Bosnien

Das bosnische Tal der Pyramiden • Auskünfte der Channelmedien, erfragt von Sam Osmanagich • Schlussfolgerungen

Teil 3 – Weitere archäologische Fundstätten

Yonaguni, Japan – versunkenes Monument • Göbekli Tepe, Türkei – eine archäologische Anomalie • Machu Picchu, Peru – unter dem Himmel • Baalbeck, Libanon – megalithische Steinblöcke • Ollantaytambo, Peru – unvollendete Mauer • Sakkara, Ägypten – die Stufenpyramide • Meidum, Ägypten – die Knickpyramide • Gizeh, Ägyten – die berühmtesten Pyramiden • Tikal, Guatemala – die Maya • Palenque, Mexiko – Stufenpyramide der Maya • Die Pyramiden von Sizilien • Güímar-Pyramiden, Kanaren • Pyramiden auf Mauritius • Adams Eroberung der Welt • Schlussfolgerungen

Anhang – Leidenschaft & Rückführung

Leidenschaft und Liebe • Rückführung in frühere Leben • Abschließende Worte • Glossar • Über Peggy Sue Skipper • Über Dr. Sam Osmanagich

Empfehlungen

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Ein paar Worte vorab

Ich lernte Dr. Sam Osmanagich bereits vor beinahe zehn Jahren kennen. Eine meiner Freundinnen studierte die Akasha-Chroniken und lud eine Gruppe ein, zusammenzukommen und ihr beim »Deuten« der Chroniken zu helfen. Es waren etwa zehn Leute im Raum, und ich kannte jeden – außer »Dr. Sam« Osmanagich. Er war von meiner Freundin und Geschäftspartnerin Rita Mills eingeladen worden.

Statt Antworten auf Fragen über sich selbst channeln zu lassen, stellte Dr. Sam Fragen über Pyramiden: Wer hat sie gebaut? Warum? Und wann? Diese Fragen faszinierten ihn offensichtlich, denn er fing sofort an, mit uns über ein Experiment zu sprechen, an dem mehrere Medien beteiligt sein sollten. Das war der Auftakt zu diesem Buch.

Ein halbes Jahr später reiste ich nach Bosnien, um das von ihm entdeckte Tal der Pyramiden zu besichtigen. Die Experimente hatten bereits stattgefunden, und ich war gerade dabei, dem Buch den letzten Schliff zu geben, und so fühlte ich mich mit dem Projekt eng verbunden. Die Reise überzeugte mich von der großen Bedeutung seiner Entdeckung. Etwas enorm Wichtiges liegt in Bosnien, und ich glaube fest daran, dass die kontinuierliche Ausgrabung der Anlage mehr und mehr über unsere kollektive, urzeitliche Vergangenheit aufdecken wird – und dass diese Informationen unsere Zukunft verändern werden.

Das vorliegende Buch ist besonders wichtig, weil es sich bemüht, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Spiritualität zu schlagen. Bei denjenigen unter uns, die in die metaphysische Arena eingestiegen sind, handelt es sich letzten Endes um Menschen, die Fragen über den Status Quo der Wissenschaft, Religion, Geschichte, Gesundheit und/oder Heilung stellen. Diese Fragen treiben uns dazu, Antworten außerhalb unseres gegenwärtigen, allgemein akzeptierten Bezugsrahmens des Wissens zu suchen.

Peggy Sue Skipper

Frühjahr 2018

TEIL 1

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DAS AKASHA-EXPERIMENT

Eine Idee wird geboren

Die Welt ist flach!

Der Mensch kann nicht fliegen!

Die Pyramiden wurden von primitiven Menschen gebaut …

Im Rückblick wissen wir, dass die ersten beiden Aussagen, die lange Zeit als unverrückbare Tatsachen galten, schlicht falsch waren.

Es war nicht die Wissenschaft per se, die schließlich bewies, dass die Welt rund ist, es waren geografische Erkundungen und Experimente. Die irrige Auffassung der Wissenschaft wurde von Menschen widerlegt, die willens waren, unbekannte Gebiete zu betreten, sich Spott auszuliefern und sogar ihr Leben zu riskieren, denn die generell verbreitete Ansicht zu ihrer Zeit war, dass man am Horizont vom Rand der Erde ins Nichts hinabstürzen würde.

In ähnlicher Weise stritten sowohl die Wissenschaft als auch die allgemeine Bevölkerung ab, dass der Mensch fliegen könnte – bis es eines Tages dennoch geschah. Auch dies wurde durch Menschen bewiesen, die ihr Leben und ihr Ansehen dafür riskierten. Ich kann mir nicht einmal annähernd vorstellen, welchen Spott einige dieser Pioniere einstecken mussten.

Es gibt viele derartige Beispiele. Als Spezies akzeptieren wir im Allgemeinen neue Ideen und Konzepte nur zögernd und es fällt uns schwer, ihr weitreichendes Potenzial zu erkennen. Selbst nachdem bewiesen worden war, dass der Mensch doch fliegen kann, sah die Mehrheit der Menschen keinen persönlichen Vorteil darin und verschwendete keinen Gedanken mehr daran. Alle waren mit ihrem Alltag beschäftigt, und nur sehr wenige konnten in die ferne Zukunft schauen und dort den Londoner Flughafen Heathrow erblicken. Die meisten dachten zu dieser Zeit sogar, Fliegen sei etwas, das der Mensch nicht tun sollte. Dasselbe hatten sie früher über das Automobil gedacht. »Holt euch doch ein Pferd!«, riefen sie und glaubten fest daran, dass sich diese neue Torheit bald legen würde.

Die Zeit verändert tatsächlich die Ansichten, oder etwa nicht?

Mutige Pioniere leiteten diese Veränderungen ein.

Die Konzepte und Ideen, die im vorliegenden Buch dargelegt werden – und sogar die Methode der Informationsbeschaffung – liegen für viele außerhalb des Normalbereichs. Dr. Sam ist ein Pionier, und er ist bereit, das Risiko einzugehen, auch jenseits der Wissenschaft nach Informationen zu suchen.

Der Zweck dieses Buches ist es, uralte archäologische Anlagen – mit Schwerpunkt auf Dr. Sams Entdeckung, den Pyramiden von Bosnien – aus einer neuen Perspektive zu untersuchen. Die Wissenschaft hat einfach keine Antworten auf viele Fragen hinsichtlich dieser Phänomene, wie zum Beispiel:

1.Wer hat diese Anlagen gebaut?

2.Wann wurden sie gebaut?

3.Warum wurden sie gebaut?

4.Sind sie heute noch von Bedeutung?

5.Warum ist der Fund der Pyramiden von Bosnien so wichtig?

Könnten die Akasha-Chroniken diese Fragen vielleicht beantworten? Das vorliegende Buch entstand, weil ein Wissenschaftler viele der gegenwärtig akzeptierten wissenschaftlichen Methoden ausgeschöpft hatte und die Entscheidung traf, außerhalb der Norm – jenseits des Schleiers – nach Antworten zu suchen.

Semir »Dr. Sam« Osmanagich

Ein Mann folgt seiner Bestimmung

Im Jahr 2005 war Semir Osmanagich fünfundvierzig Jahre alt und Besitzer einer erfolgreichen Firma. Er hatte eine große Leidenschaft für Archäologie und ging dieser Passion nach, so oft er irgend konnte. Er hatte uralte Anlagen überall auf der ganzen Welt besucht, und als er eine Pyramide direkt vor seiner Nase in seiner Heimat Bosnien entdeckte, wurde seine Leidenschaft zum Lebenssinn.

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Jener schicksalhafte Tag begann damit, dass Dr. Sam und seine Freunde Jovan und Bojan das Museum für örtliche Geschichte im bosnischen Visoko besuchten. Senad Hodovic, der Direktor des Museums, hieß sie wärmstens willkommen und führte sie auf den Gipfel des nahe gelegenen Visočica-Hügels, um ihnen die Überreste steinerner Mauern zu zeigen, wo einst die mittelalterliche Stadt Visoki gelegen hatte, der das moderne Visoko unten im Tal seinen Namen verdankt.

Professor Hodovic freute sich sehr darüber, ein Publikum für sein umfangreiches Wissen über das mittelalterliche Bosnien zu haben. Er überhäufte die Gruppe völlig begeistert mit Informationen über drei ehemalige königliche Hauptstädte in der Umgebung. Der Professor erwähnte auch, dass der Visočica-Hügel wegen seiner natürlichen, pyramidenförmigen Gestalt besonders interessant sei.

Das war der Augenblick, in dem das Schicksal seine Hand nach Semir Osmanagich ausstreckte. Dr. Sam wusste, dass die Natur keine regulären, symmetrischen Formen hervorbringt. Zwar hätte allein die Größe des Hügels – er ist 220 Meter hoch – die meisten Menschen davon überzeugt, dass dies tatsächlich eine natürliche Formation sein musste. Aber die meisten Menschen haben nicht den Großteil ihres Lebens damit verbracht, Pyramiden zu erforschen. Mit Hilfe seines Kompasses stellte Dr. Sam sofort fest, dass die dreieckigen Seiten des »Hügels« mit den Haupthimmelsrichtungen Nord-Süd und Ost-West übereinstimmten. Dies ist eine gemeinsame Eigenschaft aller Pyramiden auf der Welt.

Seit jener Kompassmessung hegte Dr. Sam keinen Zweifel mehr an der Validität der bosnischen Pyramiden.

Das Schicksal hatte in sein Leben eingegriffen! Und es sollte dafür sorgen, dass ihm und allen Menschen in seinem Umfeld eine aufregende Zeit bevorstand!

In dem Moment, als Dr. Sam begriff, dass sie auf dem Gipfel einer Pyramide standen, wurde der »Geschichtsunterricht« über das Mittelalter für ihn zu einem weit entfernten Flüstern, denn Dr. Sams Bewusstsein reichte viel weiter in die Vergangenheit zurück – nämlich bis zum Bau der Pyramiden von Bosnien!

Von ihrem Standpunkt aus hatte die Gruppe einen guten Blick auf den tiefer gelegenen Plješevica-Hügel unterhalb von Visočica. Er ist fast komplett mit Wäldern bedeckt und weist drei Seiten auf, die regulären, dreieckigen Flächen von jeweils gleicher Größe ähneln. Die beiden Hügel – oder Bauwerke – bilden einen Haupteingang zum fruchtbaren Tal von Visoko, und jeder, der aus dem Norden oder Westen dorthin reist, muss zwischen diesen beiden Hügeln hindurch.

Der Anblick der beiden symmetrischen Hügel erinnerte Dr. Sam an mehrere archäologische Anlagen in Nord- und Südamerika: Huaca del Sol und Huaca de la Luna, die Pyramiden der Sonne und des Mondes.

Dr. Sam unterbrach den Gesichtsunterricht über Bosnien mit folgender Äußerung:

Wissen Sie, meine Herren, dass wir auf dem Gipfel der höchsten Pyramide der Welt stehen, nämlich der bosnischen Pyramide der Sonne, und dass auf der anderen Seite des Tals die bosnische Pyramide des Mondes liegt?

Osmanagich bat die anderen, den Hügel hinabzusteigen. Dort holte er ein Exemplar eines Buches hervor. Es handelte sich um Civilizations Before the Beginning of History, das er bereits vor langer Zeit im Selbstverlag veröffentlicht hatte. Er wollte ihnen ein Foto der Sonnenpyramide in Teotihuacán in Mexiko zeigen. Er schlug die Seite auf, auf der das Foto einer mexikanischen Pyramide abgebildet war, und hielt das Bild hoch, um die Form des Bauwerks mit der des »Hügels« zu vergleichen.

Das Design schien dasselbe zu sein. Nicht nur glichen sich die Formen, auch die Gipfel stimmten miteinander überein: Das Plateau oben auf der mexikanischen Pyramide war mit dem auf dem Hügel von Visočica identisch.

Dr. Sams Bestimmung verdichtete sich in diesem Moment des Vergleichens. Wie erwähnt, hatte er sein ganzes bisheriges Leben damit verbracht, Pyramiden und andere antike Anlagen überall auf der Welt zu studieren. Er hegte keinen Zweifel daran, jetzt eine Pyramide hier in seiner eigenen Heimat Bosnien entdeckt zu haben. In dem Augenblick wusste er, dass dies kein Zufall war – zumal es Zufälle seiner Auffassung nach gar nicht gibt. Seine Erkenntnis erhellte den Pfad, den er bereits eingeschlagen hatte, jenen schicksalhaften Pfad, den seine Leidenschaft ihn sein Leben lang beschreiten lassen sollte. Plötzlich fügte sich wie Puzzlestücke zusammen, wer Dr. Sam Osmanagich eigentlich ist und was er in seinem Leben tun musste, und dieses Wissen wurde zu seiner neuen Lebenswelt.

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Die Gruppe verließ ihren Standort, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Visočica war von der Hauptstraße aus deutlich zu sehen. Aus dieser Entfernung waren zwei der vier Seiten der pyramidenähnlichen Form klar erkennbar.

Das Dorf, oder vielmehr die kleine Festung, die im Mittelalter auf dem Plateau des vermeintlichen Visočica-»Hügels« entstand, war zwischen dem elften und vierzehnten Jahrhundert, von der Herrschaft des Kulin Ban bis zu König Tvrtko I., für die bosnische Geschichte sehr bedeutsam. Die Burg war auf dem Plateau eines vermeintlich natürlichen Hügels errichtet worden. Schon damals war der Hügel mit Erde und Laub bedeckt gewesen. Das Erdreich ist heute bis zu einem Meter tief.

Dr. Sam erinnerte sich an die Geschichte einer Pyramide, die fast eine halbe Welt entfernt im mexikanischen Bundesstaat Puebla liegt. Als die spanischen Konquistadoren im sechzehnten Jahrhundert das Aztekenreich jenes Gebiets eroberten, beherbergte die Stadt Cholula mindestens vierhundert Pyramidenbauwerke. Cortez veranlasste die Zerstörung sämtlicher Pyramiden und den Bau von Kirchen auf ihren ehemaligen Standorten. Im Stadtzentrum befand sich ein großer Hügel, und auf dem Plateau dieses Hügels befahl Hernán Cortéz den Bau der bisher größten Kirche.

Als dreihundert Jahre später am Fuße jenes Hügels in Cholula die Grundmauern für eine psychiatrische Anstalt gelegt wurden, entdeckte man Steinblöcke von jeweils mehreren hundert Metern Länge. Intensive, detaillierte Forschungen mexikanischer Archäologen bestätigten, dass dieser Hügel in Wirklichkeit die größte Pyramide Mexikos war. Cortéz hatte also die größte Kirche auf der Spitze eines der Bauwerke errichten lassen, die er zu zerstören gedachte, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass es sich um eine Pyramide handelte.

Auch bosnische Monarchen bauten ihre erste Hauptstadt auf dem Hügel von Visočica, ohne zu wissen, dass er in Wahrheit ein uraltes Bauwerk war. Hatten sie den Ort einfach wegen seiner überragenden Höhe gewählt, oder spürten sie irgendwie seine Energie und Bedeutung?

Die Pyramiden von Bosnien (bis heute sind fünf entdeckt worden) zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

1.Es sind die einzigen bislang auf dem europäischen Kontinent entdeckten Pyramiden.

2.Es sind die größten bis heute entdeckten Pyramiden der Welt.

3.Möglicherweise sind es auch die ältesten bisher entdeckten Pyramiden der Welt.

4.Die uralte Betonschicht, die die bosnische Sonnenpyramide ummantelt, besteht qualitativ aus dem besten bis heute entdeckten Beton.

5.Dazu gehört außerdem das umfangreichste unterirdische Labyrinth aller bislang entdeckten Pyramiden.

Die Monate Mai, Juni und Juli 2005 waren eine arbeitsintensive Zeit für Dr. Sam gewesen, denn er war damit beschäftigt, sich jede nur erdenkliche Erlaubnis und Genehmigung zu besorgen, die für die Ausgrabung von Visočica vonnöten war. Mitte August 2005 begannen schließlich die Ausgrabungsarbeiten …

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Mehr über Semir »Dr. Sam« Osmanagich

geboren am 6. Juni 1960 in Zenica, Bosnien-Herzegowina

Dr. Sams Großvater Munib Osmanagich zog zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg von Visegrád nach Sarajevo und wurde Leiter der Merhamet Bank in Sarajevo sowie Mitglied des Parlaments des Königreichs Jugoslawien.

Sein Vater Prof. Dr. Muris Osmanagich erhielt seinen ersten Doktortitel im ehemaligen Jugoslawien auf dem Gebiet der Bergbautechnik und war Träger der höchsten wissenschaftlichen Ehrung, des Preises »Nagrada AVNOJ-a«. Außerdem war er Parlamentsmitglied, Regierungsminister und Autor mehrerer Bücher und wissenschaftlicher Abhandlungen.

Dr. Sam Osmanagich absolvierte die Grundschule in Sarajevo und machte seinen Abschluss am Druga-Gymnasium als bester Schüler seiner Klasse. Der offizielle Titel lautete »Spitzenschüler seiner Generation in der Stadt Sarajevo«. An der Universität von Sarajevo erwarb er mehrere Hochschuldiplome sowie Master- und Doktorgrade. Während des fünfjährigen Studiums konzentrierte er sich auf Soziologie und Politwissenschaft. Das Lernen fiel ihm leicht und er gibt zu, dass er keine zusätzlichen Arbeitsstunden in intensives Lernen investieren musste. Es genügte ihm völlig, die Vorlesungen gewissenhaft zu besuchen.

Von Kindheit an liebte Dr. Sam Basketball und betreibt diesen Sport auch als Erwachsener noch immer regelmäßig. Seine geschäftlichen Erfolge schreibt er zum Teil dem zu, was er beim Basketballspielen gelernt hat: Mannschaftsgeist und Zähigkeit. Diese Eigenschaften haben ihm auch bei der Entfaltung seiner Tätigkeit seit der Entdeckung der bosnischen Pyramiden sehr geholfen.

Dr. Sams Kariere als Geschäftsmann begann Mitte der 1980er Jahre bei der UNIS, der Vereinigten Metallindustrie von Sarajevo, einem riesigen Unternehmen mit 55.000 Angestellten. Dort war er Forschungsbeauftragter des UNIS-Instituts für strategische Planung. 1989 gründete er eine eigene Import/Export- und Baufirma in Sarajevo und im kroatischen Split, die er Meteorit und Meteorit 2 nannte.

Nachdem er nach Houston in Texas umgezogen war, arbeitete er als Generaldirektor des verarbeitenden Unternehmens Houston Protectors. 1995 gründete er dort die Firma Met Company, einen Fabrikationsbetrieb, der hauptsächlich Öl-, Gas-, Bau- und ähnlichen Industrien als Zulieferer dient. Gegenwärtig ist er Präsident der Met Company und Eigentümer der Met Holding Group, LLC. Außerdem ist er ein langjähriges Mitglied im Aufsichtsrat der gemeinnützigen Allianz für multikulturelle Aktivitäten in Houston.

Neben seiner geschäftlichen Tätigkeit hat Dr. Sam überall auf der Welt archäologische Anlagen ältester Herkunft eingehend untersucht und mehrere Bücher über antike Zivilisationen geschrieben, über die Welt der Anusazi, der Maya sowie peruanische, mexikanische und pazifische Zivilisationen. Sie erschienen in den Vereinigten Staaten, Deutschland, der Türkei, Estland, Kroatien, Serbien und Bosnien-Herzegowina.

Die Akasha-Chroniken

Kevin Todeschi, Geschäftsführer und Generaldirektor der Edgar Cayce Association for Research and Enlightenment in Virginia Beach im US-Bundesstaat Virginia gab mir ein Exemplar seines Buches Edgar Cayce on the Akashic Records. Im Vorwort zu diesem Buch findet sich eine der besten Erklärungen der Akasha-Chroniken, die ich jemals gelesen habe. Mit seiner Erlaubnis zitiere ich hier daraus:

Die Behauptung, dass der Computer den Planeten transformiert hat (und immer noch transformiert), ist keine Übertreibung. Ob im Rahmen der Technologie, des Verkehrswesens, der Kommunikation oder der Unterhaltung – das Zeitalter des Computers hat unsere Welt und die Art und Weise, wie wir miteinander interagieren und einander verstehen, revolutioniert. Kein Bereich der modernen Gesellschaft ist davon unberührt geblieben. Die Menge der Informationen, die im Computer gespeichert ist und täglich durch das Internet fließt, ist buchstäblich unvorstellbar. Diese enorme Komplexität von Computer-systemen und kollektiven Datenbanken reicht jedoch nicht einmal annähernd an die Macht, die Speicherkapazität und das geradezu allwissende Aufzeichnungsvermögen der Akasha-Chroniken heran.

Um den Begriff besser zu verstehen: Die Akasha-Chroniken oder »Das Buch des Lebens« können mit einem Supercomputersystem verglichen werden. Das Wort »Akasha« stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie »grenzenloser Raum«. In diesem Sinne steht der Begriff für das Zentrallager jeglicher Informationen über jede Person, die jemals gelebt hat. Die Akasha-Chroniken sind nicht nur eine Sammlung von Ereignissen, sondern enthalten jede Tat, jedes Wort, jeden Gedanken, jedes Gefühl und jede Absicht in der gesamten Weltgeschichte. Mehr als lediglich ein Speicherort für Erinnerungen, sind die Akasha-Chroniken interaktiv. Sie üben einen enormen Einfluss auf unser tägliches Leben, unsere Beziehungen, Gefühle und Glaubenssysteme aus und beeinflussen auch die Potenziale und Möglichkeiten, die wir anziehen.

Die Akasha-Chroniken beinhalten die Geschichte jeder Seele, die jemals seit dem Anbeginn der Schöpfung existiert hat. Sie verbinden uns alle miteinander. Sie sind der auslösende Impuls für jedes archetypische Symbol und jede mythische Geschichte, die jemals menschliche Verhaltensmuster und Erfahrungen tief berührt haben. Sie sind die Inspiration für Träume und Erfindungen gewesen. Durch sie werden Menschen voneinander angezogen oder stoßen einander ab. Sie formen und gestalten Ebenen des menschlichen Bewusstseins. Sie sind ein Teil des göttlichen Geistes. Sie sind vorurteilsfreie Richter und Geschworene, die sich bemühen, jedes Individuum zu führen, zu erziehen und zu transformieren, damit er oder sie sich optimal entfaltet. Sie verkörpern ein sich stets veränderndes Aufgebot möglicher Zukünfte, die sich potenziell entwickeln, während wir miteinander interagieren und von den bereits gesammelten Daten lernen.

Informationen über diese Akasha-Chroniken – das Buch des Lebens – sind in volkstümlichen Überlieferungen, Mythen und dem Alten und Neuen Testament zu finden. Man kann sie mindestens bis zu den semitischen Völkern zurückverfolgen: den Arabern, Assyrern, Phöniziern, Babyloniern und Hebräern. Bei allen diesen Völkern herrschte der Glaube, dass eine Art himmlischer Schrifttafeln existiert, die sowohl die Geschichte der Menschen als auch jede erdenkliche spirituelle Information enthalten.

Hinter unseren Leben, unseren Geschichten und unserem individuellen Einfluss auf unsere Zukunft verbirgt sich viel mehr, als wir vielleicht jemals zu träumen wagten. Wenn wir auf die Informationen der Akasha-Chroniken zugreifen – der Computerdatenbank des Universums –, wird uns vieles enthüllt. Die Welt, wie wir sie bislang kollektiv verstanden haben, ist lediglich ein schwacher Abglanz der Wirklichkeit.

Natürlich wird jeder, der die Akasha-Chroniken deutet, bestätigen, dass unsere Auffassung vom Fluss der Zeit aus Sicht der Chroniken ziemlich irrelevant ist. Was wir unter Zeit verstehen, ist nichts weiter als ein Bezugsrahmen, den als wahr zu definieren wir uns entschieden haben. Tatsächlich hat sich unsere Spezies bisher nicht einmal über die Zeitmessung einigen können. Obwohl die Mehrheit der Menschen den gregorianischen Kalender benutzt, gibt es noch zahlreiche andere Kalender: den Malayalam-Kalender, den Mayakalender, den Mondkalender, den islamischen, den chinesischen und den Hindu-Kalender, um nur einige zu nennen. Und natürlich waren wir bei unserem groß angelegten Projekt auch an Zeitlinien interessiert, also konsultierten wir drauflos. Frisch gefragt ist halb gewonnen.

Um das ganze Konzept leichter verständlich zu machen, sehen wir uns einmal das menschliche Unterbewusstsein an – ein seltsames Wesen! Ob wir es wahrnehmen oder nicht, es leitet uns die meiste Zeit. Es ist so etwas wie unser Autopilot. Während wir den jeweiligen Tag durchleben, treffen wir Entscheidungen, die zum größten Teil auf unserer unterbewussten »Programmierung« beruhen: den Dingen, die wir durch unsere Erlebnisse von unserer Geburt an als »wahr« aufgefasst haben (dies betrifft auch vergangene Leben, aber das ist eine andere Geschichte). Zum Beispiel, ob irgendwelche Farben uns zusagen oder nicht, ob wir Speisen gern oder ungern essen – ja, sogar ob Menschen uns anziehen oder eher abstoßen. Die Liste ist endlos.

Wenn wir im Alltag bewusste Entscheidungen über unsere Handlungen treffen müssten, kämen wir nicht besonders weit. Unser Autopilot ist für unser Überleben deshalb äußerst wichtig. Aufwachen, Tee oder Kaffee trinken, frühstücken, zur Arbeit gehen … wie auch immer Ihre tägliche Routine aussieht, Sie navigieren größtenteils durch den Tag, ohne vor jeder Handlung eine bewusste Entscheidung treffen zu müssen.

Es gibt allerdings einige wichtige Dinge, die Sie über Ihr Unterbewusstsein wissen müssen:

Es erinnert sich an alles, was Sie im ganzen Leben jemals erlebt haben. Es speichert die gesamte Information, ob man dazu Zugang hat oder nicht. Nur wenige Menschen haben die Fähigkeit, all diese Informationen zu jedem gegebenen Zeitpunkt abzurufen.

Es fällt keine Urteile über das, was man getan oder nicht getan hat.

Es besitzt nicht die Fähigkeit zur Einsicht über das, was böse oder was gut ist – es weiß einfach, was es weiß.

Es wird ständig durch unsere kontinuierlichen Erfahrungen programmiert.

Es erschafft Filter, die unsere Sichtweise der Welt beeinflussen.

Von unserer Geburt an wird unser Unterbewusstsein programmiert – durch unsere Familie, unsere Betreuer, unsere Umwelt und durch alles andere, mit dem alle unsere Sinne und Energien in Kontakt treten. Wir fangen an, die Welt durch den Filter dieser unbewussten Programmierung zu erleben und agieren und reagieren hauptsächlich innerhalb der Grenzen dessen, was wir erlebt haben.

Oft haben Menschen Schwierigkeiten damit, neue Ideen oder Konzepte zu akzeptieren, weil es in ihrer unterbewussten Programmierung keinen Bezugsrahmen für die neue Information gibt. Das lässt sich mit dem Versuch vergleichen, Informationen in einen Computer herunterzuladen, obwohl man keine Software hat, um die Daten zu erkennen. Wenn Sie auf diese Daten mit diesem Computer Zugriff haben möchten, muss neue Software installiert werden.

Auf ähnliche Weise sendet das Unterbewusstsein eine Meldung an das Bewusstsein, wenn Menschen mit Informationen oder Ideen außerhalb ihres Bezugsrahmens konfrontiert werden: ACHTUNG! ACHTUNG! KANN DATEN NICHT HERUNTERLADEN! An diesem Punkt schlagen die meisten Menschen eine geistige Tür zu, um die Informationen, die sich ihnen da präsentiert, auszusperren. Die allermeisten Menschen empfinden während dieses Prozesses sogar Wut oder Angst. Sie haben das Gefühl, ihre Welt würde bedroht – und vielleicht stimmt das sogar: Vielleicht wird da tatsächlich am Fundament ihrer Existenz gerüttelt. Wer könnte jemanden kritisieren, der davor Angst hat?

Entweder muss das Bewusstsein die Entscheidung treffen, die Informationen zu lernen und den neuen Konzepten die Tür zu öffnen – oder das Unterbewusstsein muss neu programmiert werden, um die neuen Daten zu akzeptieren. Ich habe gehört, dass die meisten Leute etwas mehrere Male hören müssen (drei, vier, sieben, dreizehn Mal oder mehr, suchen Sie sich eine Zahl aus!), bis sie es wirklich hören und begreifen. Tatsächlich ist dies das Herz jeder Marketingstrategie: Wiederholung bis zum Erkennen. Es ist eine Methode, das Unterbewusstsein so zu programmieren, dass es neue Ideen oder Konzepte integriert, und sie trainiert das Individuum darauf, Konzepte bewusst zu erkennen.

Akzeptiert man, dass wir alle Eins sind – alle miteinander und mit dem Universum verbunden –, ist es dann nicht logisch, dass wir ein kollektives Unterbewusstsein haben? Eine kontinuierliche Chronik aller Dinge, die wir gemeinsam erfahren haben, und zugleich eine Art Torhüter unserer Handlungen und Reaktionen? Genau das sind die Akasha-Chroniken.

Kehren wir zurück zu der Annahme, die Welt sei flach. Es gab eine Zeit, in der die Mehrheit der Menschen tatsächlich an dieses Konzept glaubte. Viele Forschungsreisende waren erforderlich, um diesen Irrglauben zu widerlegen. Sowohl in wissenschaftlichen Kreisen als auch im Alltagsleben entstand eine Debatte darüber, ob die Welt nun flach oder rund sei. Irgendwann fing die Mehrheit der Menschen schließlich an, das Konzept einer runden Welt als Tatsache zu akzeptieren. Das kollektive Bewusstsein der Menschheit änderte sich. Die Wahrheit änderte sich.

In den Anfangsstadien dieser Veränderung gab es Individuen, die anfingen, jenseits der Parameter ihrer unbewussten Programmierung zu denken. Sie waren die Entdecker, die für das, woran sie glaubten, ihr Leben riskierten. Zweifellos sprachen ihre Nachbarn nicht besonders wohlwollend über sie.