AUTOREN

Bernhard Hobelsberger lebt und arbeitet in München. Nach seinem Volontariat an der Burda-Journalistenschule war er mehr als zwanzig Jahre als Autor und Redakteur für verschiedene Tageszeitungen und Publikumszeitschriften tätig (u.a. Süddeutsche Zeitung, Apotheken Umschau, Brigitte, Bunte). Heute schreibt er für »Focus Gesundheit« mit dem Themenschwerpunkt »Medizin«.

Professor Dr. Martin Storr ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie und lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von funktionellen und entzündlichen Magen- und Darmerkrankungen. Durch seine langjährige Ambulanztätigkeit kennt er die Fragen und Probleme der Patientinnen und Patienten.

Ira König ist Umwelt- und Gesundheitspädagogin und seit über 17 Jahren als Redakteurin, freie Food-Journalistin und Autorin in Sachen Kochen&Genießen tätig.

Impressum

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Nadine Widl

Lektorat: Annette Gillich-Beltz

Bildredaktion: Simone Hoffmann

Covergestaltung: independent Medien-Design GmbH, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Yuliia Antoniuk

ISBN 978-3-8338-7464-2

1. Auflage 2020

Bildnachweis

Illustrationen: Joseph & Sebastian, München; Adobe Stock, Andreas Ahnefeld, Fotolia, Getty Images, GU-Archiv/Christian Teubner, GU-Archiv/Claudia Lieb, GU-Archiv/Dorothee Gödert, iStockphoto, Martin Storr, Mauritius Images, Renate Forster, Science Photo Library, Shutterstock

Fotos: Tina Engel

Syndication: www.seasons.agency

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Die Gedanken, Methoden und Anregungen in diesem Buch stellen die Meinung bzw. Erfahrung der Verfasser dar. Sie wurden von den Autoren nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für persönlichen kompetenten medizinischen Rat. Jede Leserin, jeder Leser ist für das eigene Tun und Lassen auch weiterhin selbst verantwortlich. Weder Autoren noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.

Vorwort

Deutschland hat Darm. Millionen Bundesbürger kämpfen mit Verstopfung, Blähungen, Schmerzen und anderen Verdauungsproblemen. Die richtige Ernährung macht die Mitte wieder stark.

VERDAUUNG MIT HAPPY END

Schon enorm, was Magen und Darm so leisten. Im Lauf eines Menschenlebens verarbeiten diese Verdauungsorgane rund 30 Tonnen leckerer Pasta, knackiger Äpfel, saftiger Steaks und butterweicher Croissants. Ihre Hauptaufgabe: die verzehrten Lebensmittel in ihre Nährstoffe zerlegen und passgenau für den Stoffwechsel verfügbar machen. Damit diese Demontage gut funktioniert, greifen viele Rädchen ineinander – etliche Organe, aber auch Verdauungssäfte, Enzyme, Hormone und Bakterien. Im Idealfall läuft dieser Prozess, der bereits im Mund mit der Vorverdauung der Kohlenhydrate beginnt, völlig unbemerkt ab. Dass Magen und Darm gut gearbeitet haben, erfahren wir dann erst, wenn die Abfallprodukte pünktlich nach draußen drängen. Doch Verdauung mit Happy End ist leider selten geworden. Millionen von Bundesbürgern plagen sich mit Sodbrennen, Reizdarm, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Divertikeln, Hämorriden und anderen Störungen im Reich der Mitte. Jeder Dritte beispielsweise kämpft regelmäßig mit Verstopfung. Abführmittel und Magensäureblocker gehören zu den meistverkauften Medikamenten in den Apotheken. Früher hatte Deutschland Rücken, heute haben wir Darm. Inklusive der negativen Auswirkungen auf Wohlbefinden und Stoffwechsel, die Verdauungskapriolen mit sich bringen.

Die Ernährung ist entscheidend

In den meisten Fällen rührt Verdauungsstress von falscher Ernährung her. Logisch: Denn Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Dickdarm stehen in direkter Berührung mit der Nahrung. Umgekehrt bietet diese enge Beziehung zwischen Lachsbrötchen und Leibesmitte auch eine einmalige Chance. Denn wer seinen Speiseplan auf die natürlichen Bedürfnisse von Magen und Darm abstimmt, der kommt wieder in den Genuss eines guten Bauchgefühls. Der Darm wird vom Stress- zum Wohlfühlorgan – und zur Grundlage der Gesundheit.