Manfred Jelinski (Hrsg.)

Die Bar am Ende des Universums,   5. Anflug: 2019


Erstauflage (Print) 2019
                    (E-Book) 2020


© Ahead and Amazing Verlag, Ostenfeld 2019


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Titelseite

Gestaltung: Indigo Kid


Layout: Indigo Kid

Alle Bildrechte bei den Autoren, wenn nicht anders angegeben


ISBN (Print): 978-3-95990-003-4                                 

ISBN (Epub): 978-3-95990-503-9


Ahead and Amazing Verlag, Jelinski GbR, 

Magnussenstr. 8, 25872 Ostenfeld

www.aheadandamazing.de       

www.rv-akademie.com



DIE BAR AM ENDE DES UNIVERSUMS

Remote Viewing in Forschung und Alltag – 5. Anflug 2019



Inhalt



Vorwort zum 5. Anflug 

Frank Köstler: Zielkontakt 

Ralf Paulsen: Die Bestie des Gévaudan

Manfred Jelinski: Remote Viewing für Beginner

Tatjana Hefelmann: Wie ich zum Remote Viewing kam

Ulrike Wilder: Rekonstruktion einer Familientragödie

U. Riedzek: In den Zeiten, als Wünschen noch geholfen hat

Markus Perk: It’s all about gravity, isn’t it?!

Manfred Jelinski: Wie ich schreiben lernte

Ralf Paulsen: Katzenjammer

Frank Köstler: Der ganz normale Wahnsinn

Mike Bartel:  Ich bin der, den ich gefunden habe 

Robert Riedzek: BRV – Hellsehen für Manager

Werner Phillips: Eilige Wunscherfüllung 

Ralf Paulsen: Schatzsuche im Nordatlantik

Eva Knoll: Remote Viewing - Ein Blick in eine Spiegelwelt

Arbo von Bergmann: Die Kontaminierung eines Targets

Frank Köstler: Nutzloses Feuerwerk

Michael Westphal: Kleiner Stammbaum des deutschen RV.

Ralf Paulsen: Unheimliche nächtliche Begegnung

Frank Köstler: Am Busen der Machtlosigkeit

Mike Bartel: Im Schoß der Geborgenheit

Timo Féret: Seelenleben eines Sittichs

Karin Vonzin: Bewusstseins-Schulen

Kleines Glossar der im Buch verwendeten Fachbegriffe





Ein Vorwort ist schön. Ich liebe Vorworte. Aus meiner Sicht kann ich am besten Vorworte schreiben. Artikel – puh, da muss man immer so genau sein. Tief in die Materie einsteigen. Aber einfach so Leute ansprechen, das finde ich spannend. Und man kann es sich erlauben, das Ganze mal zu überfliegen, Bemerkungen zu machen, die das Allgemeine betreffen, den Wald sozusagen, der immer von den vielen Bäumen verdeckt wird.

Vorwort zum 5. Anflug


Fünfter Anflug – inzwischen kennt man die Bar. Und es gibt Stammgäste. Die kenne ich auch. Und sie stehen im Alltag. Aber dieser Alltag bedeutet auch, dass man Probleme bekommt, Probleme, für die man einfach keine andere Hilfe findet, als Remote Viewing.  Gut, wenn man diese Methode kann. Leider sind solche Targets meist etwas zu intim, als dass man sie zwischen zwei Buchdeckeln gedruckt sehen möchte. Oder der Auftraggeber findet das nicht so lustig. Dann freut man sich, wenn man von diesen „altgedienten“ Viewern wenigstens solche Abenteuer lesen kann, die sie sich zum persönlichen Spaß ausgedacht haben. 

Eines aber kann man über professionelle Arbeit berichten, nämlich WIE man die Aufträge erledigt hat bzw. wie diese oder jene Art von Aufgaben erledigt werden kann. Solche Beiträge finden sich auch in diesem Buch. 

Und da ist natürlich der Platz für Beginner. Niemand sollte vergessen, wie sie/er mal angefangen hat. Und was dabei gedacht wurde. Hinterher schmunzelt man darüber, aber in diesem Moment war es bitter Ernst. Und dieser Status hilft anderen Beginnern. Arbo von Bergmann hätte es sich auch nicht träumen lassen, nach vielen Monaten noch einmal ganz alte Sessions hervorzukramen. Aber – siehe da, es brachte Erstaunliches.

Neben all diesen Erfahrungsberichten und Abenteuern gibt es in diesem Buch natürlich wieder Theorie, Blicke hinter die Kulissen, in die Wissenschaft, wo man häufig noch immer nicht weiß, ob das Wasser ist, was man da kocht. Und ob die anderen auch Wasser kochen. Aus Remote Viewer-Sicht kann man dazu einiges sagen. Und auch Tipps geben, die durch letzte wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützt werden.

Was ebenfalls nicht fehlen darf: Blicke in die Zukunft und auch Analysen, was gegenwärtig im Nicht-Öffentlichen abläuft. Dafür gibt es immer ein paar Spezialisten, die ihre erstellten Strichlisten der kommenden Ereignisse abhaken.

Alles das zusammen macht wieder eine Ausgabe der BAR AM ENDE DES UNIVERSUMS aus, die zum fünften Mal angeflogen wurde. Und das oft nicht ohne Humor.

Ach ja, weil auch immer wieder gefragt wird, was auf den Titelbildern zu sehen ist: Diese Ausgabe schmückt wieder eine Aufnahme aus der echten Bar dieses Namens. Wir sehen Mathilda und Marlene, die zeigen, wie unterschiedlich die Ansichten sind, auf welche Weise man den Kelch der Weisheit ergreifen könnte. Die etwas hochmütigen Einsteinisten (Marlene) könnten die Macht an die Heim’schen Anhänger (Mathilda) verlieren. Wie die bisherigen Besucher der Bar sich denken können, haben die beiden Damen nur mal schnell für das Coverfoto posiert und gehen danach wieder ihrer normalen Beschäftigung nach. Zum Beispiel auf weitere Besucher zu warten. 

Und zu diesem immerhin schon fünften Anflug wünschen sie gute Unterhaltung und ein paar kleine Erkenntnisblitze, gern auch mehr!


Manfred Jelinski, November 2019


Die Bestie des Gévaudan

von Ralf Paulsen

Seitdem ich Remote Viewing für mich entdeckt habe, interessieren mich Grenzerfahrungen, aber auch Rätsel aus der Vergangenheit. Zusammen mit meinem Viewerfreund Mike habe ich abwechselnd den Pyramidenbau erkundet, Stonehenge untersucht, festgestellt, dass es Schiffe der Hanse offenbar an die Ostküste von Kanada geschafft haben uvm. Mystische Targets finden wir beide ebenfalls sehr interessant (siehe dazu auch die Geschichte „Der Mottenmann vom Mason County“1).


Schon seit längerem machte ich mir Gedanken, welches Target aus dieser Richtung ich Mike als nächstes präsentieren würde. Wenn man sich als Viewer/Monitor-Team schon sehr lange und gut kennt, hat es zwar den Vorteil, dass man sich blind vertrauen kann, allerdings stellt sich im Laufe der Jahre auch eine gewisse Gewöhnung ein. Es passierte uns mehr als einmal, dass der Viewer schon in der Stufe 1 das Target quasi „geknackt“ hat. Das Ergebnis solcher Sessions kann man leider getrost als zumindest etwas AUL-lastig ansehen.

Durch Zufall stieß ich dann mal wieder auf eine interessante Geschichte. Ich kenne sie zwar schon länger, bin aber beim ziel-losen Surfen im Netz erneut darauf gestoßen. In den Jahren 1764 bis 1767 fielen im Gévaudan (ein Landstrich in Südfrank-reich) und in angrenzenden Gebieten etwa 100 Menschen, meist Frauen und Kinder, vermeintlichen Raubtierangriffen zum Opfer. Es wäre einmal reizvoll, dieser Serie auf den Grund zu ge-hen.


Achtung: Personen mit zarten Gemütern sei geraten, diese Geschichte nicht zu Ende zu lesen. Es folgen leider einige sehr unappetitliche Details.

Wie immer bei solchen Targets ist eine vorherige sorgfältige Recherche zwingend notwendig. Es gibt diverse Literatur so-wohl online als auch als Printausgabe. Auffällig war, dass die als „Bestie“ titulierte Kreatur immer nur Frauen und Kinder ange-griffen hatte. Nicht wenige davon waren als Hirten eingesetzt. Glücklicherweise kamen mehrere Angegriffene mit dem Leben davon, so dass es Augenzeugenberichte gibt. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Bestie immer nur die Menschen attackierte, die gehüteten Schafe und andere Tiere schienen die Kreatur nicht im Geringsten zu interessieren. Innerhalb kurzer Zeit gab es eine Reihe von Angriffen auf unschuldige Opfer, dann schien die Kreatur einen großen räumlichen Sprung zurückzulegen, um unvermittelt in einem völlig anderen Landstrich zuzuschlagen. Viele Opfer wurden zumindest teilweise gefressen.


Über die Herkunft der Kreatur wurde und wird viel spekuliert. Da in der Region Wölfe nicht unbekannt waren, lag es nahe, Wölfe als Übeltäter zu verurteilen. Allerdings wich die Schilderung der zahlreichen Augenzeugen nicht selten von der Beschreibung eines Wolfes ab. Auch war das beobachtete Verhal-ten für einen Wolf atypisch. Deswegen gab es auch die Vermutung, es handelt sich bei der Bestie um einen Wolf-Hund-Hybriden. Diese Tiere verlieren oftmals die natürliche Scheu des Wolfs vor den Menschen und konnten dadurch extrem gefähr-lich werden.


Zu den damaligen Zeiten galt es in gewissen Kreisen als chic, sich einen Privatzoo zu halten. Selbst gefährliche Großkatzen, wie Löwen und Leoparden, wurden zu diesem Zweck aus Afrika nicht nur nach Frankreich gebracht. Manche hielten deswegen eine entlaufene Großkatze, wie einen jungen Löwen, für den Schuldigen. Andere Spekulationen wiesen auf einen Menschen als Täter hin: Ein Serienmörder, der seine Untaten geschickt verwischen konnte. Der Name Jean Chastel fiel in dem Zusammenhang öfter. Auch wenn Jean Chastel offiziell die Bestie mit der Flinte erschossen hatte, wurde er von vielen Zeitgenossen verdächtigt, die Bestie selbst gezüchtet und auf Menschen abgerichtet zu haben. Offenbar handelte es sich bei dem Mann nicht unbedingt um einen sympathischen Zeitgenossen.


Eine Menge Informationen also, die ich als Monitor bei der Vorbereitung der Session verarbeiten musste. Das Schwierigste war aber, wie ich dem Viewer das Target formuliere. Das Target ist ja recht heikel. Schließlich kann es ja passieren, dass der Viewer völlig ungeschützt in die Emotionen eines Todeskampfes hineinkommt. Ich habe dieses Target auch nur deswegen ausgewählt, weil, wie bereits erwähnt, Mike und ich uns schon sehr lange kennen. Jeder weiß ganz genau, was man dem anderen „zumuten“ kann. Bitte versuchen Sie so etwas nicht, wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, dass der Viewer solch ein Target auch verarbeiten kann. Wenn man liest, dass es RV-„Trainer“ gibt, die ihren Kunden, welche von RV teilweise noch gar nichts verstehen, online Training per Webcam anbieten, kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln.


Ich wählte als Target die 14-jährige Hirtin Jeanne Boulet aus der Pfarrei Saint-Étienne-de-Lugdarès. Laut Wikipedia ist sie das erste Opfer der Bestie. Zumindest wurde es von der örtlichen Behörde so dokumentiert. Die Attacke datierte auf den 30. Juni 1764. Als Targetzeitpunkt (ZPA) nahm ich den 29.06.1764, also einen Tag vor dem Tod des unglücklichen Opfers.


Mike arbeitete sich routiniert durch die Stufe 1. Immer wieder erwähnte er den Eindruck „grün“. Da Jeanne Boulet Hirtin war, kein ungewöhnlicher Aspekt im Zielbereich. Mike hatte auch öf-ter den Eindruck „weiß“, manchmal im Zusammenhang mit „Bewegung“. Diese Aspekte könnte man auch als Schafherde auffassen.


In Stufe 2 fasste Mike nochmals alle Eindrücke zusammen. Als Farben kamen weiß, grün, grau und ein wenig gelb. Die Oberflächen waren hart, weich und nachgebend. Es roch nach draußen und frisch.

Gevaudan01

Für mich machte es den Eindruck, als wäre Mike im Targetbereich. Eine Schäferin war damals wohl draußen anzutreffen. Die Temperaturen wurden als angenehm wahrgenommen. Ende Juni, auch im Jahre 1764, ist es meist recht angenehm.


In der Stufe 3 beschrieb Mike offenbar eine Wiese, auf der sich eine graue Masse entlang eines Weges bewegte. Für mich war diese Beschreibung eine Schafsherde, die sich in eine Richtung bewegte.


Gevaudan02


Mike brachte auch das AUL „Straße“, welches er pflichtbewusst notierte, um es dann wegzustreichen.


In der Stufe 4 ergaben die sensorischen und dimensionalen Eindrücke nichts Besonderes. Bei dem Feld EI wurde es dann spannend. Mike brachte zwei EIs.


Gevaudan03

In der Stufe 6 wollte ich erst einmal überprüfen, ob wir wirklich in Südfrankreich im Jahre 1764 gelandet waren. Ich ließ Mike ein Koordinatenkreuz zeichnen, als Mittelpunkt Berlin. „Fühl mal rein“, wies ich ihn an. „Wo genau bist du gerade?“

Mike zögerte etwas, dann zeigte er sofort auf einen Punkt südöstlich von Berlin. Wie schon so oft vorher zeichnete er den Punkt ein, um ihn dann mit dem Ausgangspunkt, in diesem Fall Berlin, zu verbinden und machte eine grobe Entfernungsskalierung.

Gevaudan04

(Anmerkung des Verfassers: Der geografisch geschulte Leser weiß natürlich, dass Südfrankreich südwestlich von Berlin liegt. Es ging mir ja nur darum, die grobe Richtung zu finden.)2

Als nächstes erstellte Mike eine Timeline.

Gevaudan05


Mike fand den in der Targetformulierung verschlüsselten Zeitpunkt A (ZPA), den 29.06.1764, entsprechend weit zurück in der Vergangenheit. Für mich war klar, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Nun noch die zwei Personen untersuchen. P1 wurde als männlich, zwischen 40 und 50 Jahre alt, geschildert. Wie wohl die meisten seiner örtlichen Zeitgenossen, verdiente er sich sein tägliches Brot mit manueller Tätigkeit. Da wir allerdings ein Mädchen suchten, ließen wir ihn erst einmal beiseite. Die Beschreibung von P2 klang da schon etwas interessanter. P2 beschrieb Mike als weiblich, dunkelblonde Haare mit fraulicher Figur. Nur beim Alter stimmte das Ergebnis nicht ganz überein. Mike gab das Alter mit 20+- an. „Fühl noch mal genau rein. Wie alt ist die wirklich?“, kam meine Anweisung an Mike. „Die wirkt älter, als sie tatsächlich ist“, war seine Antwort.

Gevaudan06

(Anmerkung des Verfassers: Aus unserer heutigen Sicht wirken Menschen aus weit entfernter Vergangenheit oftmals älter, als sie tatsächlich waren. Mike passierte dies unbewusst ebenfalls.)


Anscheinend hatte Mike Jeanne Boulet gefunden. Es wurde also Zeit, sich mit ihrem grausamen Ende zu befassen. Ich ließ Mike eine erneute Timeline zeichnen mit der Überschrift ZPA + 1 Tag. Wir waren am 30.06.1764 angelangt, dem offiziellen Todestag von Jeanne Boulet.

Den Beginn der Timeline markierten wir mit 05.00 Uhr mor-gens, das Ende der Line mit 22.00 Uhr.

Gevaudan07


„Fühl mal bei 05.00 Uhr morgens. Ist P2 da?“, wies ich Mike an.

„Ja ich habe P2“, kam seine Antwort.

„Gut, dann verfolge bitte P2 auf der Timeline bis zum Ende. Ist sie die ganze Zeit konstant da?“ Mike folgte P2 auf der Timeline. Plötzlich stieß er aus: „Die ist verschwunden.“ Als Zeitpunkt des Verschwindens von P2 peilte Mike den ungefähren Zeitraum von 14.00 – 20.00 Uhr an.

Ich wollte wissen, ob Jeanne Boulet lange leiden musste, oder ob ihr gewaltsamer Tod zumindest schnell vonstatten ging. Ich ließ Mike ihre Emotionen an dem Tag überprüfen.



Gevaudan08

Mike kam es so vor, als ob sie schon emotional belastet den Tag begonnen hatte. Ahnte sie vielleicht schon ihr bevorstehendes Ende? Hatte es zuvor vielleicht sogar schon Drohungen gegeben? Ab 14.00 Uhr an dem Tag stiegen ihre Emotionen stark an und kurz vor 20.00 Uhr ging es laut Mike nicht mehr höher. Danach fielen die Emotionen stark ab quasi auf Null. Gerne hätte ich den Grund für den emotional belasteten Tagesbeginn von Jeanne Boulet erkundet. Leider drängte die Zeit und ich hatte andere Präferenzen, die mich mehr interessierten.

Mike hatte das AUL „Hinrichtung“. Ich ließ ihn den Grund für den Tod von P2 erkunden.


Gevaudan09

Laut Mike wurde an Jeanne Boulet quasi ein Exempel statuiert. Ihr Tod hatte keine natürliche Ursache, sondern er wurde her-beigeführt.

„Wer ist dafür verantwortlich?“, fragte ich Mike. Er zeichnete schnell ein Strichmännchen, korrigierte sich allerdings sofort selbst.

„Das war kein Mensch!“, entfuhr es ihm spontan.

„Zeichne es hin“, war meine kurze Anweisung.


Gevaudan10

Mike zeichnete ein vierbeiniges Wesen. Da hatten wir also die gesuchte Bestie. Wir nannten sie „Wesen 1“. Natürlich brauchten wir nun eine Beschreibung von Wesen 1.

Gevaudan11

Mike brachte genau die Beschreibung, die man sich bei solch einem Wesen vorstellt. „Wild, ungeschoren, sehr schnell und Blut liebend.“ Zum Schluss kam dann noch der Eindruck „Labt sich an P2.“ Kurz ging mir ein Schauer über den Rücken. „Sprich Wesen 1 einmal an, Mike.“


Gevaudan12

Viewer: „Hallo“

Wesen 1: Grimmiges „Hallo“

Viewer: „Hast du P2 getötet?“

Wesen 1: „Ich denke nicht über so was nach, ich nehme mir einfach, also ja.“

Viewer: „Vielen Dank“


Da wir ja nun unser angepeiltes Monster gefunden hatten, wollte ich gerne wissen, wie es dazu kommen konnte, dass die Übergriffe örtlich weit auseinander stattfinden konnten. Mike zeichnete ein Kreis. Dieser Kreis sollte den Gévaudan darstellen. Eine Frage die immer wieder auftauchte war, ob es vielleicht sogar mehrere Bestien gab.


Gevaudan13


Mike fühlte in den Kreis hinein. Für ihn gab es eindeutige Anzeichen, dass es mehrere Bestien in dem Landkreis gab. Mike konnte auch deutlich die große Anzahl der Angriffe feststellen. Die nächste Frage die sich stellte, was genau dieses Wesen nun war. Dazu hatte ich vorher im Target eine Verknüpfung gemacht.


Gevaudan14

Viech 1 = Wolf

Viech 2 = Hybrid aus Wolf / Hund

Viech 3 = Großkatze


Mike identifizierte die Bestie als einen Wolf. Allerdings hatte er Probleme, sich zwischen Viech 1 und Viech 2 zu entscheiden. Im Nachgespräch am Ende der Session erzählte er, dass er sich spontan für 1 entschieden hatte.

Viech 2 hätte es ebenso sein können. Für mich lag nahe, dass es sich bei den Wesen tatsächlich um spezielle Züchtungen handelte. Da die Uhr unerbittlich tickte, musste ich schnell weitermachen. Selbst ein sehr erfahrener Viewer wie Mike kommt irgendwann an seine Belastungsgrenze. Ich wollte die Gründe für die Angriffe erkunden.


Gevaudan15


Die Wesen verspürten wohl einfach Lust am Töten. Als nächstes wollte ich wissen, wieso sie dann immer nur Frauen und Kinder angegriffen haben. Das Ergebnis ließ mir wieder einen kleinen Schauer über den Rücken laufen.

Gevaudan16


„Ist was anderes, frischer, zarter, wehrloser…“ Zumindest die ersten drei Antworten auf diese Frage hätte auch von einem Restaurantkritiker kommen können …

Am Ende der Session wollte ich noch wissen, ob tatsächlich ein Mensch hinter den Angriffen steckte. Den öfter verdächtigten Jean Chastel hatte ich im Target als Person C verknüpft. Auf die Frage „Menschlicher Auftraggeber“ schrieb Mike sofort los. Er hatte eine männliche Person, P3.


Gevaudan17


Mike schilderte ihn als grimmigen und empathielosen Mann um die 50 Jahre. Ich ließ Mike ihn ansprechen, um das Motiv für diese Tat herauszufinden.


Gevaudan18

Allein die Antwort: „weil es mir eine Freude bereitete, sie alle sind nutzlos“ zeigt wohl, was für eine Person P3 gewesen sein muss.


Gevaudan19


P3 gab auch zu, dass ihn die Taten seiner Wesen heiß machen würden. Leider gelang es mir nicht, aus ihm herauszubekommen, woher er die Bestien hatte. Er wich dieser Frage einfach aus.

Mike untersuchte noch außerhalb des Gesprächs, was das Motiv von P3 wirklich war.


Gevaudan20


P3 verspürte Freude und Erregung dadurch. Während ich noch kurz überlegte, ob damit eine sexuelle Erregung gemeint war, kam auch schon prompt die Antwort.

„Er geilt sich daran auf.

Vergreift sich sogar gelegentlich an den Leichen.“

Mike überprüfte noch die Verknüpfung Person C. Es kam sofort ein eindeutiges „Ja“. Jean Chastel war also offensichtlich die eigentliche Bestie in diesem Drama. Was für eine gestörte Persönlichkeit muss dieser Mann bloß gewesen sein. Zum Schluss wollte ich noch wissen, warum die Überfälle dann endlich endeten.

Gevaudan21


Die Opfer wurden wehrhafter und die Anzahl der Opfer wurde geringer. Klar, selbst in das abgelegenste Dorf hatte sich in der Zwischenzeit herumgesprochen, was im Gévaudan in den letzten Jahren passiert war. Die Menschen wurden vorsichtiger und bewaffneten sich.

Jean Chastel selbst geriet immer stärker unter Druck, da er von vielen Seiten als Schuldiger der Übergriffe verdächtigt wurde. Zum Schluss ließ ich Mike noch untersuchen, ob Jean Chastel dann auch tatsächlich selbst die Bestien tötete.

Gevaudan22


Zum Ende der Überfälle war Wesen 1 verschwunden. Wesen 1 hatte keine materielle Existenz mehr. P3 hatte mit seinem Verschwinden zu tun.

Tatsächlich erlegte Jean Chastel am 19. Juni 1767 ein Raubtier, dessen Beschreibung bis heute Rätsel aufgibt. Am 26. Juni erschoss Chastel eine Wölfin, die das zuerst getötete Tier begleitet haben soll. Die Tatsache allerdings, dass Chastel die beiden Tiere von vorne erschossen hatte, lässt darauf schließen, dass die Tiere mit ihm vertraut waren und ihn kannten.

Zum Abschluss dieser Geschichte noch mein Lob an den Viewer Mike. So ein Target so professionell abzuarbeiten, dazu gehört schon sehr viel Erfahrung, Können und ein großes Maß an Abgezocktheit.


1Siehe DIE BAR AM ENDE DES UNIVERSUMS, 4. Anflug 2015
2Aus dem Ausbildungsbereich, wo man sehr viele unterschiedliche Personen und ihre Performance kennenlernen kann, ist bekannt, dass in vielen Fällen Skizzen gespiegelt zur Realität dargestellt werden. „Links ist das andere Rechts“ gewinnt hier eine ganz neue Bedeutung, aber man sieht, dass schon in der normalen Wahrnehmung die Orientierung vertauscht werden kann. – Anmerkung des Herausgebers


     

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In diesem Buch erwartet den Leser ein Tieftauchgang in unsere eigenen Gedankenwelten und -schichten beim Remote Viewing und im Alltag.


2020, Paperback, 430 Seiten, viele Illustrationen

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Fünfter Anflug – inzwischen kennt man die Bar. Neben Erfahrungsberichten und Abenteuern gibt es in diesem Buch wieder Theorie, Blicke hinter die Kulissen, in die Wissenschaft   und Tipps, die durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützt werden.


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Remote Viewing lebt von der Bilokation. Es ist aber ein Drahtseilakt zwischen AUL, AI und Phantasie. , bei dem man leicht die Kontrolle verlieren kann – 

mit katastrophalen Folgen. Das Buch bietet Beispiele und Rat für den Umgang mit schwierigen Situationen.


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Forschungen, Erkenntnisse, Anwendungen in Theorie und Praxis

Über 20 Jahre ist Remote Viewing nun in Deutschland. Zeit genug für den Autor, viele Erfahrungen zu machen, Experimente anzustellen und For-schungsprojekte durchzuführen. 

Daneben wurden unzählige Personen in dieser Technik ausgebildet und auch dies hat erheblich zur Anhebung unserer Kenntnisse über nichtbewusste Zustände und Gehirnfunktionen geführt. Nicht zuletzt muss auch die Beziehung von Re-mote Viewern zum Rest der Gesellschaft beleuchtet werden.

In diesem Buch finden Sie Erfahrungen zu allen relevanten Bereichen dieser Methode auch aus dem Dialog mit anderen Remote Viewern heraus sowie den neuesten Stand der Erklärung der ce-rebralen Funktionsweise dieser Technik.


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€ 19,90     ISBN (Print): 978-3-933305-25-1 

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Die Bar am Ende des Universums

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Worüber sprechen Remote Viewer, wenn sie sich treffen, wenn sie in einer Bar irgendwo in diesem Universum zusammensitzen?

Kommen Sie mit auf die Reise ans Ende des Uni-versums, in die Bar, in der die Remote Viewer erzählen. 

Es gibt diese Bar wirklich, und sie ist keine Hafen-bar, in der Kapitäne im Ruhestand ihr Garn spinnen. Alles in diesem Buch ist wahr, dafür stehen die beteiligten Autoren, und wenn sie (nur) eine Theorie entwerfen, dann sagen sie das auch. 


 1. Anflug:

 M. Jelinski (Hrsg.) 2003,  Paperback, 

 220 Seiten, viele Abbildungen

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2. Anflug: 

M. Jelinski (Hrsg.) 2007,  Paperback, 

286 Seiten, viele Abbildungen

€ 17,80      ISBN (Print): 978-3-933305-17-6
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3. Anflug: 

M. Jelinski (Hrsg.) 2011, Paperback,

245 Seiten, viele Abbildungen

€ 17,80      ISBN (Print): 978-3-933305-22-0
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4. Anflug: 

M. Jelinski (Hrsg.) 2015, Paperback,

260 Seiten, viele Abbildungen

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Guido Schmidt sucht verlorene Gegenstände, Schmuck und Täter und schickt aufgrund von Sessionergebnissen Taucher tief hinab in die Irische See. Und er findet.

Ein Buch voller Abenteuer, aber auch voll kritischer Diskussion der Probleme von Remote Viewern als Schatzsucher der Matrix. 


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Remote Viewing in Deutschland

Das erste umfassende deutsche Standardwerk über Remote Viewing. Remote Viewing in der Praxis, Forschungsergebnisse aus dem Gehirnlabor, Erfahrungsberichte, Projekte, Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der amerikanischen Remote Viewer. 


2000/2008, Paperback, 420 Seiten, viele Bilder und Skizzen

€  24,90        ISBN (Print): 978-3-933305-15-2
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 Remote Viewing und die Gesetze der  Veränderung

 Was heißt "Wünschen" und "Beeinflussen"?

 Strategien zur Ermittlung der Zukunft und In-teraktion mit der Matrix. Gesetze und Möglichkeiten. 

 

 2001/2002 Paperback, 224 Seiten, Abbildungen

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Unterhaltsam, ertragreich und nicht ohne Tücken

Die inzwischen jahrzehntelangen Erfahrungen mit Remote Viewing haben gezeigt, dass man diese Technik zur Auffindung verborgener Information beinahe für jeden Zweck benutzen kann – warum also nicht auch für das Glücksspiel oder die Börse?


2009, Paperback, 180 Seiten, viele Abbildungen

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 Auf der Spur der Matrix 

 Praxis des Selbststudiums mit  Tipps und Hilfen sowie Beispielen aus eigener Erfahrung.


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covPlan

 

Jeder Remote Viewer hat sie bereist, die Da-tenmatrix, diese geheimnisvolle Ordnung hinter den Kulissen unseres Alltags. Einem Strickmuster vergleichbar, durchwebt sie Raum und Zeit. Alles scheint von ihr bestimmt. Frank Köstler ist ihrer Chiffrierung nachgegangen. Seine Recherchen führen zu einem erstaunlichen Fazit. 


2006, Paperback , 350 Seiten, viele Abbildungen

€ 19,90       ISBN 978-3-933305-20-6





covV


 RV, Massenbewusstsein, Targetschutz

Nachdem Frank Köstler einige Zeit Remote Viewing praktiziert hatte, störten ihn die Warnungen anderer Viewer über Niemandsländer der Matrix. Er ist trotz allem hinausgegangen: auf den Mond, auf den Mars, in UFOs und andere „verbotene Zonen“. Frank Köstler steht mit beiden Beinen auf der Erde  und hatte nie viel für Verschwörungstheorien übrig. Er versucht, so distanziert wie möglich seine sehr beunruhigenden Ergebnisse zu erörtern. 


2003, Paperback , 220 Seiten, viele Abbildungen

€ 17,80        ISBN (Print): 978-3-933305-18-3
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CovAllW

 

Serien und das Gesetz der Anziehung ... ein Buch zum Staunen.


In diesem umfassenden Buch werden erstmals Ereignisse, Orte und Personen im Zusammenhang einer hintergründig wirkenden Kraft dar-gestellt. Sie ist seit Jahrtausenden bekannt, hat sogar in Physik und Biologie Einzug gehalten.

Dinge passieren oft mehrmals kurz hintereinander. Flugzeugabstürze, Bahnunfälle, oft  auch  Kleinigkeiten im Alltag.

Dies wird an einer Vielzahl unterschiedlicher Beispiele des Weltgeschehens aufgezeigt und untersucht. Grund ist eine versteckte Kraft gegenseitiger Anziehung. Gleiches wird überall miteinander ver-bunden. Es wird Zeit, diese Kraft sinnvoll für das eigene Leben einzusetzen.

Die Autoren stoßen mit der Sicht der Remote Viewer in ein wenig bekanntes Gebiet vor.


2010, Paperback , 270 Seiten, viele Abbildungen

€ 19,90      ISBN (Print): 978-3-933305-23-7
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covLB1

Einführung in die Technik des Remote Viewing

Das erste in Deutschland veröffentlichte Buch, das diese Technik der Fernwahrnehmung ausführlich erklärt! Jetzt komplett überarbeitet!


Teil 1 : Stufe 1-3 

Paperback, 270 Seiten, viele Abbildungen 

Überarbeitung 2018

€ 19,90        ISBN 978-3-95990-000-3




covLB2

Der zweite Teil des Lehrbuches über Remote Viewing führt uns über die rein deskriptive Phase der Stufen 1-3 hinaus nun direkt hinein in die "Schatzkammer der Matrix". Dieses Buch versteht sich als Fortsetzung des ersten Teils und setzt die dort beschriebenen Schritte und Hintergründe voraus.


Teil 2 : Stufe 4+5

Paperback, 282 Seiten, viele Abbildungen

€ 19,90        ISBN 978-3-933305-12-1 




covLB3

Band 3 dieses Lehrbuches beendet mit der Beschreibung der Stufe 6 die Erklärung des  investigativen  RemoteViewing. Der Interessent findet erstmals für diesen Protokollabschnitt eine klare und übergreifende Systematik für die verwendeten Techniken und Werkzeuge. Neben der Ermittlung von vergangenen und zukünftigen Geschehnissen werden auch die geografische Ortung und die Persönlichkeitsanalyse eingehend behandelt. Dieses Buch versteht sich als Fortsetzung des zweiten Teils und setzt die dort und im ersten Teil be-schriebenen Schritte und Hintergründe voraus.


Teil 3 : Stufe 6

Paperback, 210 Seiten, viele Abbildungen

€ 17,80        ISBN 978-3-933305-13-8




Manfred Jelinski: Remote Viewing - das Lehrbuch Teil 4

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 Es gibt erheblich mehr über Remote Viewing zu sagen, als man öffentlich zuzugeben wagt. Band 4 dieses fundamentalen Lehrbuches wendet sich den aktiven Techniken zu. Das Wissen um Begegnungen in der Matrix, Remote In-fluence und Schutzfunktionen werden umso wichtiger, je mehr Menschen Remote Viewing lernen. Dieses Buch versteht sich als Fortsetzung des dritten Teils. Damit ist das letzte, verborgene Kapitel von “Tanz der Dimensionen” veröffentlicht.


Teil 4: Interaktive Prozesse und Remote Influence

Paperback, 290 Seiten, viele Abbildungen   

€  29,90          ISBN 978-3-933305-14-5



Es gibt einige Leser, die Romane ablehnen, weil sie meinen, nur in Sachbüchern würden „Wahrheiten“ stehen. Ein Roman muss sich ebenfalls in seiner Welt beweisen. Und er kann durchaus Denkanstöße geben.



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 Der Albtraum beginnt mit der Nachricht vom Flugzeugabsturz. Louisa Lohmann muss nach New York, um die Leichen ihrer Eltern zu identifizieren. Sie bemerkt, wie sie beobachtet wird. Selbst in ihrem Geist nistet sich etwas ein. Als sie herausfindet, womit sich ihr Vater beschäftigt hat, ist sie bereits verzweifelt auf der Flucht. Manchmal glaubt sie, entkommen zu sein, aber als ihr Geliebter von einem dunklen Objekt entführt wird, begreift sie, dass sie nicht einmal in ihren intimsten Momenten allein waren.

Um ihn zu retten, geht sie in die Matrix und lan-det in einem gespenstischen Szenario, dessen Spielregeln ihr völlig unbekannt sind.

Der erste deutsche Remote Viewing-Thriller.

Paperback, 210 Seiten

€  11,90          ISBN (Print): 978-3-933305-84-8
  €   6,99           ISBN (E-Book): 978-3-933305-94-7


Durch Remote Viewing kamen wir von einer ganz neuen Seite zu der Theorie des Universums, die in der wissenschaftlichen Welt immer mehr Verfechter unter den Physikern und Mathematikern hat, nämlich dass wir nur in einer von unzähligen wahrscheinlichen Welten leben. Über dieses „Universum nebenan“ lässt sich viel spekulieren. Was aber wäre, wenn man sich die Mühe machte, mittels einer Handlung den Gesetzmäßigkeiten nachzugehen? 

Was wäre, wenn es gelänge, körperlich in andere Wahrscheinlichkeiten zu reisen? 

Das ist der Inhalt der groß angelegten Multiversen-Romanserie


Wahrscheinliche Welten

Von M.O. Jelinski

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Erster Zyklus (5 Bände): "Die Bücher Mühlheim" 

Das geheime Tor der alten Mühle 

265 Seiten, gebunden, mit Give-away "Alte Wassermühle in NF"  2003

ISBN 978 3-933305-55- 8    € 15,90

Das Tor der Dinosaurier 

280 Seiten, gebunden, mit Mini-CD "FPM auf der Elektrischen Ranch"  

2004  ISBN 978- 3-933305-56-5    € 15,90

Der Gesang der toten Welten 

280 Seiten, Softcover, 2005  ISBN 978- 3-933305-58-9    € 9,90

Wahrscheinlich Ferien auf dem Mars 

260 Seiten, Softcover, 2007  ISBN 978- 3-933305-63-3    € 9,90

Der Untergang von Mühlheim 

271 Seiten, Softcover, 2008  ISBN 978- 3-933305-64-0    € 9,90


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Zweiter Zyklus (5 Bände): „Die Hüter der Wahrscheinlichkeit“
   Der Plan der Engel

270 Seiten, Softcover 1. Auflage 2010  ISBN 978- 3-933305-85-5  € 11,90

Verschollen im Abgrund

250 Seiten, Softcover 1. Auflage 2011  ISBN 978- 3-933305-86-2  € 11,90

Die Spur im Niemandsland

260 Seiten, Softcover, 1. Auflage 2013   ISBN 978-3-933305-87-9   € 11,90

Das Vermächtnis des Chaos

268 Seiten, Softcover, 1. Auflage 2015   ISBN 978-3-933305-88-6   € 11,90

Welten für die Ewigkeit 

270 Seiten, Softcover, 1. Auflage 2016   ISBN 978-3-933305-89-3   € 11,90




HÖRBÜCHER:


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Der erste Teil der Hörbuchreihe zum Thema "Remote Viewing" mit ausgewählten Texten von Manfred Jelinski verschafft einen Überblick über die Grundprinzipien und wissenschaftli-chen Hintergründe dieser Methode der Fern-wahrnehmung. Als Fachbuchautor, der seit 1996 Erfahrungen mit dieser Hirntechnik sammelt und in seinen Seminaren weitergibt, vermag es Jelinski, theoretische Zusammenhän-ge eines komplexen Gebietes verständlich für jedermann zu übermitteln. 

Hörbuch, gelesen vom Autor

Gesamtlänge: 1 Stunde 12 Minuten
   ISBN (mp3): 978-3-95990-951-8 

ISBN (CD): 978-3-95990-975-4 



CovHB2

 Der zweite Teil der Hörbuchreihe zum Thema "Remote Viewing" mit ausgewählten Texten von Manfred Jelinski beschreibt die Möglichkeiten des Einsatzes von Remote Viewing auf der Basis jahrzehntelanger Erfahrung. Eigene Er-lebnisse spielen eine große Rolle, wenn es um die genaue Interpretation von Ergebnissen geht.  Inzwischen gibt es viele auch unterhaltsame Geschichten zur praktischen Arbeit mit Remote Viewing. 

Auch dieses Hörbuch ist eine Zusammenstellung von teilweise unveröffentlichten Texten zum Thema.


Hörbuch, gelesen vom Autor
  Gesamtlänge: 1Stunde 13 Minuten
   ISBN (mp3): 978-3-95990-952-5

ISBN (CD): 978-3-95990-976-1


Zielkontakt

von Frank Köstler

„Und diejenigen, die man tanzen sah, 

wurden von denjenigen, die die Musik nicht 

hören konnten, für verrückt gehalten"

(Friedrich Nietzsche)


Man kann nicht sagen, dass RV - und Esoterikszene eine enge Verbundenheit pflegen würden. Ich denke, das kann man nun, nach über 20 Jahren Beobachtung der Szene mal einfach so raushauen. Eingefleischte Channeler oder Leute mit Standleitung zu Jesus oder Erzengel Gabriel mögen kein „Protokoll“ und scheuen die doch sehr technischen, oftmals mental anstrengenden und sehr auf Disziplin bedachten Vorgänge bei der Abarbeitung des Protokolls wie der Teufel das Weihwasser. Es engt ein, nimmt gedankliche Freiheit, ermüdet, wirkt anstrengend und erinnert doch sehr an mentale Arbeit und nicht an als „erleuchtend“ empfundene Prozesse. Auch ist das Ego des Viewers bei der Ergebnisfindung nicht derart beteiligt wie beim Channeln. Der Viewer betrachtet seine Ergebnisse ebenso staunend wie das Auditorium, identifiziert sich nicht damit, wie es ein Channeler oft macht und definiert in aller Regel keine „ich bin saucool Ego-Rolle“. Dass dann die Ergebnisse aus beiden Disziplinen oft nicht kongruent sind, kommt erschwerend hinzu.


Kein Wunder. Während sich RV-Ergebnisse oftmals in einer eher wortkargen komprimierten Brillanz darstellen, die man im Nachhinein auch mal bewundern kann (Beispiele kommen hier im Buch noch), sind Channelergebnisse – ja – hm – „sehr frei“ und mit vielen Worten geschmückt. Oftmals blümerante Produkte eines ausschweifenden subjektiven Geistes. Mir kommt das so vor, als führten Channeler manchmal quasi eine Art Film auf Cannabis vor oder so.


Wer einen sanften Spott herausliest, wenn ich von der Gabrielstandleitung oder dem „Film fahren“ schreibe, möge es mir verzeihen – er hätte Recht. Ich möchte keinesfalls die grundsätzliche Möglichkeit einer subjektiven Direktverbindung zu weisen, positiven Wesenheiten bezweifeln, sehr wohl aber die quantitative Masse mit der dies von Menschen einerseits kolportiert und andererseits detailliertest ausgelesen wird. Einzelne mögen aufgrund ihres So-Seins in ungetrübter Verbindung zu höheren Wesenheiten stehen. Bei der Masse, mit der dies scheinbar stattfindet, gäbe es tausende weise Menschen allein im deutschsprachigen Raum mit Direktverbindung in die lichten Sphären. Deren Aussagen bleiben dann trotzdem oft wachsweich, moralisierend und austauschbar. Evidenz und harte Fakten finde ich da ebenso selten, wie tatsächlich über menschlichen Normen, angelernten Moralvorstellungen und religiösen Konditionierungen stehende Aussagen. Man vergleiche diesbezüglich nur Channelings europäischer und amerikanischer Medien: der Lokalkolorit ist deutlich. 

Wirklich und sehr ernst gemeinte positive Beispiele für gelungenes Channeling bildet das umfangreiche Seth-Material von Jane Roberts.


Tatsächlich liefert RV beständig und von Anfang an Ergebnisse in einem Kernbereich der Esoterikszene. Ich bezweifle, dass das bislang überhaupt aufgefallen ist – nicht einmal den RVern selbst. Ich habe bislang noch nicht eine einzige Diskussion über das nachfolgende Thema gehört, obwohl es die Szene lange gibt, viele Menschen mittlerweile die unmittelbare Erfahrung des Viewens gemacht haben und wir eine Masse an „Durchführungskompetenz“ über die Jahre und als Gruppe, Feld oder Schwarm angesammelt haben.


Ich rede von Bewusstwerdung. Eigentlich doch das Lieblingsthema des New Age und in allen Esoterikkreisen einfach der Renner. Welch eine Ironie, dass gerade das „ach, so rationale“ Remote Viewing hier ständig Beiträge leistet.


Für mich gehören RV und Bewusstwerdung ganz eng zusammen. Für meine Frau übrigens auch. Und ja, über viel mehr Menschen kann ich eigentlich dann auch nichts schreiben, da ich deren Bewusstseinsprozesse nicht in dieser Tiefe (oder überhaupt) bezeugen könnte. Ich glaube also ungefähr so schlussfolgern zu dürfen: „Wir sind nicht grundlegend anders als andere Menschen, die das gemacht haben, also müssten bestimmte Ergebnisse, Wandlungen, Erfahrungen ebenfalls deckungsgleich sein.“ Wenn uns also Remote Viewing hinsichtlich des Verständnisses unserer Bewusstseinsprozesse weiter gebracht hat, müsste dies auch anderen Remote Viewern so ergehen oder zumindest die Chance dafür bei Ausübung der Methode erhöht werden. Mit anderen Worten: Remote Viewing öffnet und weitet das Bewusstsein.


Dabei ist das doch ein Kernthema der Esoterik! Da gibt es eine Masse von „Erkenne Dich selbst“-Büchern, oftmals geht es dann im Kielwasser der Selbsterkenntnis um Selbstbefreiung, Stresspegelsenkung, Glückserhöhung, Zeitmanagement, positives Denken, korrektes Wünschen und, vorwiegend bei amerikanischer Literatur, um eine Menge Geheimnisse („Secrets“) und schlussendlich den Bungalow, den Pool und die Jacht. Ich sehe das sehr kritisch. Das Lebensupgrade erstreckt sich dann auf alle Bereiche und gerät schon wieder zum Stress, da man selbst überall Verbesserungspotential an sich selbst entdeckt, gleichermaßen zum „Manager wie Knecht seiner Selbst“ wird und ständig nach Verbesserungen lechzt. Mehr Attraktivität, mehr Geist, mehr Energie für den Alltag, mehr Einkommen. Es ist übersetzt als der „American Dream“ auf Niedrigmentalpegel. Weitgehend unbemerkt blieb die enorme Brutalität dieser „Philosophie“. Umgekehrt heißt sie: „Hast du kein großes Auto, keinen guten Job, Pool, Haus und siehst vielleicht nur durchschnittlich aus, dann, ja dann, weißt du nun wenigstens, dass du alleine Schuld daran bist! Denn du – und nur du, hättest es mit korrektem Denken ändern können.“ Du bist gleichermaßen verantwortlich für deinen Erfolg wie auch dein Dilemma. Verantwortlich für deinen Job, deine Lebensumstände … kein Wort davon, dass wir Menschen einen definierten Platz in diesem Universum, diesem Leben haben könnten. Dass wir genau jetzt und hier und so richtig sind, wie wir sind und alles einem übergeordneten Plan folgen könnte … einschließlich uns selbst und unserem Leben.

Jau, da putzt die neuzeitliche sogenannte Philosophie dem Neoliberalismus mal eben die Schuhe. Aber spiegelblank und auf den Knien.


Dabei ist die Idee eines freien Willens, einer aktiven Gestaltungsfreiheit von uns selbst eine neuzeitliche und sehr moderne. Jetzt ist eigentlich egal, wann was erfunden oder erdacht wurde, entscheidend für eine Beurteilung mögen die Auswirkungen sein. Und die Idee, wir könnten mit genügend Anstrengung, Fleiß und Disziplin unser Leben frei gestalten, setzt Menschen permanent in den Unfrieden „nicht gut genug“ zu sein. Immer noch mehr leisten zu können, um mehr „aus sich zu machen“ und „herauszuholen“. Das sind allesamt marktwirtschaftliche und wieder einmal knallharte neoliberale Begleitumstände.

Was fehlt, sind Selbstliebe, Akzeptanz seiner Selbst und seines Lebens. Unbemerkt wurden die Menschen ins Gegenteil des Gewollten getrieben: Mitten hinein ins Ego statt zur Selbstfindung. Materielle Fülle statt innere Leere, Pool und „Lambo“ statt Erleuchtung. Einzig das Ego wollte und will von allem unersättlich mehr: Geld, Macht, Ruhm, Liebe. Es ist immer im Defizit, es hat nie genug. Das einzige, was das Ego im Übermaß kennt, ist Gier – und die stirbt erst mit dem Ego selbst.

Wenn Sie nun herauslesen, ich argumentiere hier, dass in vielen Eso-Lifestyle-Lebenshilfebüchern der Bock zum Gärtner gemacht wurde und der Mensch in Wahrheit nicht für Bewusstwerdungsprozesse geöffnet, sondern im Gegenteil ins Ego getrieben wird, haben Sie richtig gelesen.

Aber auch hier gibt es wirklich super positive Beispiele, auch wenn ich die nun nicht voll der Eso-Szene zuordnen würde. Eckhart Tolle mit seinem tiefsinnigen Kracher „Jetzt“ sei da ganz vorn als positives Beispiel genannt.