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Robert Kopf

Gehörgangsentzündung bei Katzen - Ohrenschmerzen behandeln mit Homöopathie und Schüsslersalzen

Ein homöopathischer und naturheilkundlicher Ratgeber





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Gehörgangsentzündung bei Katzen - Ohrenschmerzen behandeln mit Homöopathie und Schüsslersalzen"

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Stoffwechselblockaden bei Ohrenschmerzen

Gesunde Leber - gesunde Ohren

 

2. Naturheilkunde

Äußerliche Anwendungen bei Ohrenschmerzen

Gehörgangsentzündung bei Katzen behandeln mit Homöopathie

Ohrenschmerzen bei Katzen behandeln mit Schüsslersalzen

 

Nachwort

Meine weiteren eBooks und Taschenbücher für Katzen

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Bei einer Gehörgangsentzündung (Otitis externa) ist die Haut zwischen der Ohrmuschel und dem Trommelfell entzündet. Ein Ohr oder beide Ohren können betroffen sein. Die Haut des Gehörgangs ist feucht, gerötet, geschwollen, heiß und schuppig.

 

Oft wird ein übelriechendes Sekret abgesondert. Beim Befall mit Ohrmilben ist das Ohrsekret schwarz und krümelig, bei Hefepilzinfektionen dunkelbraun, wachsartig und riecht nach ranzigem Fett. Bei bakteriellen Entzündungen ist es gelblich bis grünlich eitrig.

 

Weitere Symptome sind Ohrenschmerzen, das Hörvermögen ist beeinträchtigt, Berührungsempfindlichkeit und Kopfscheu, schütteln und schiefhalten des Kopfes, Juckreiz, Kratzen, Unruhe, Aggression, Abgeschlagenheit und Fieber.

 

Die Ursachen einer Gehörgangsentzündung bei Katzen sind falsche Reinigung, übermäßige Feuchtigkeit im Ohr, Fremdkörper, Allergien, Stoffwechselstörungen, Verletzungen, Zecken, Verhornungsstörungen, Verengungen des Ohrkanals und Infektionen. Auch das Herauszupfen der Haare aus dem Gehörkanal kann die empfindliche Haut schädigen und zu einer Haarbalgentzündung führen.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung einer Gehörgangsentzündung bei Katzen erläutern:

 

Die Homöopathie (griechisch: ähnliches Leiden) wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. 1829 veröffentlichte Hahnemann erste Anweisungen zur Behandlung von Haustieren mit der Homöopathie. Bis heute wird diese alternative Heilmethode erfolgreich bei Tieren angewandt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.

 

Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, daß mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand bei einem gesunden Tier ähnliche Symptome hervorrufen kann, wie sie die kranke Katze zeigt.

 

Nach Hahnemann sind die Beschwerden des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache einer Gehörgangsentzündung auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden.

 

Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Die meisten Homöopatika sind rezeptfrei erhältlich. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts - so wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Heilmittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Die Anwendung der homöopathischen Heilmittel bei Katzen:

Homöopathische Tropfen sind wegen Ihres teilweise hohen Alkoholgehaltes zur Anwendung bei Katzen weniger geeignet und werden vom Tier häufig abgelehnt. Globuli (Rohrzuckerkügelchen) und Tabletten werden dagegen toleriert, wobei meist Tabletten (aus Milchzucker) bevorzugt werden.

1 Tablette entspricht 5 Globuli oder 5 Tropfen. Die Verabreichung der Arznei sollte etwa eine Stunde vor oder nach der Fütterung erfolgen.

 

Finden Sie heraus, welche Einnahmeform Ihre Katze bevorzugt

1) Verabreichung in flüssiger Form: Wenn Sie Ihrer Katze die Globuli oder Tabletten in flüssiger Form verabreichen möchten, lösen Sie diese in etwa 2 ml (2 Milliliter) Wasser auf. Zum Umrühren bitte keinen Metall-Löffel verwenden. Anschließend ziehen Sie die Flüssigkeit in eine Pipette oder Spritze ohne Nadel (Kanüle) und geben den Inhalt direkt ins Maul.

Dabei die Lefzen seitlich etwas wegziehen und einträufeln. Durch die Mundschleimhaut wird das homöopathische Heilmittel schnell aufgenommen.

 

2) Verabreichung in fester Form:

a) Zerstoßen Sie die Globuli oder Tabletten mit einem Keramik-Mörser (kein Metall). Das Pulver geben Sie anschließend in eine Plastik- oder Holzschale und lassen es auflecken. Sie können die zerkleinerten Tabletten oder Globuli auch mit etwas Wasser oder Milch vermischen, auf die Vorderpfoten streichen und vom Tier ablecken lassen.

b) Vermischen Sie die zerkleinerten Globuli oder Tabletten mit etwas Eigelb, Sahne, Honig oder Brühe. Bitte keinen Behälter aus Metall verwenden.

c) Geben Sie die Globuli oder zerkleinerten Tabletten auf die Zunge oder zwischen Lefzen und Zähne.

 

3) Notfalls können Sie die Lösung, die Globuli oder das Tablettenpulver auch mit dem Futter vermischen. Das sollte aber möglichst vermieden werden.

 

4) Bei Welpen: Verabreichen Sie der Mutter die Medizin. Durch die Muttermilch erhält der Welpe seine Arznei.

 

Die Dosierung

Es gilt der Grundsatz: Die Beschwerden und Zeichen des Tieres müssen zu dem homöopathischen Heilmittel passen. Die Menge und Anzahl der Arzneigaben werden nicht nach dem Körpergewicht oder der Rasse bemessen. Nach einer Besserung wird das Mittel abgesetzt. Treten die Symptome wieder auf, geben Sie die Arznei erneut bis zur Besserung.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung einer Gehörgangsentzündung bei Katzen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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