Manchmal denkt man sich doch echt Was soll das alles?
Das kann einen ganz kleinen Auslöser haben, zum Beispiel – staubsaugen! Das geht dann ungefähr so:
Nicht, dass ich übermäßig oft staubsaugen würde, aber sehen Sie, was ich meine? Es passiert ganz leicht. Was soll das alles?, frage ich mich andauernd.
Verstehen Sie mich nicht falsch, über mir hängt keine große, dunkle Wolke der Verzweiflung oder so etwas. Es klappt so weit alles ganz gut in meinem Leben, von Feinheiten wie einem sauertöpfischen Nachbarn und einer genetischen Bindegewebsschwäche und solchen Dingen mal abgesehen. Es ist nur so, dass ich mir manchmal denke: Ist das alles? Müsste da nicht noch etwas sein? Kommt da jetzt noch was Aufregendes, Erkenntnisreiches in diesem Leben – oder geht das jetzt einfach immer nur so weiter – arbeiten, schlafen, staubsaugen – bis man umfällt? Es muss doch im Leben einen tieferen Sinn geben, als sich so durchzuwurschteln!
Es ist ein bisschen so wie in dem Film Eat, Pray, Love. Nicht, dass ich auch nur entfernt Ähnlichkeit mit Julia Roberts hätte, aber da zog auch eine aus, um sich ebendiese Fragen selbst zu beantworten. Leider ist die Autorin der Buchvorlage aber Amerikanerin, und das verwandelt schon den absichtlichen Verzehr von Kalorien durch ein paar Teller Nudeln in eine Form der Selbstverwirklichung. Nein, mit ein paar Spaghetti kremple ich mein Leben nicht um, wenn es danach ginge, wären das Nirwana und ich schon längst die dicksten Kumpels. Hier muss ein ausgefeiltes Programm her und den Weg dorthin werde ich in drei Arbeitsschritte teilen:
und 3. einen seelischen: Innerer Frieden und Zufriedenheit
Damit müsste ich den Weg zum Urgrund des Seins so weit zusammen haben. Wenn Sie Lust haben, kommen Sie mit und gucken Sie mir zu, vielleicht ist das eine oder andere für Sie dabei.