Rüdiger Posth

Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen

Das Bindungskonzept in der emotionalen und psychosozialen Entwicklung des Kindes

meiner Frau und meinen Kindern

Inhalt

Vorbemerkungen und Darstellung der Grundansichten

1.

Urangst und Schreien

1.1

Die Basis der vorgestellten Konzeption

1.2

Anfänge der menschlichen Persönlichkeit

1.3

Der Zugang zur Erlebniswelt des Säuglings

1.4

Schreien als ursprüngliche affektive Äußerung und die Urangst

 

1.4.1

Seelische Widerstandsfähigkeit und die Temperamente

 

1.4.2

Die Unmöglichkeit, einen Säugling zu verwöhnen

1.5

Formulierung der Vorstellung von der emotionalen Integration

1.6

Wut/Ärger und Freude als weitere affektive Äußerungen des Säuglings

1.7

Das sogenannte Schreibaby und die Schlafprobleme

2.

Fremdeln und Anhänglichkeit

2.1

Das Fremdeln

 

2.1.1

Der Säugling als erkennendes Wesen (der „kompetente Säugling“)

 

2.1.2

Das Phänomen des Fremdelns und die Neugier

 

2.1.3

Der fremdelnde Säugling im Alltagsgeschehen

2.2

Die Anhänglichkeit

 

2.2.1

Die Grundlagen der Bindungstheorie (Fremde-Situations-Test)

 

2.2.2

Tiefenpsychologische Erklärung der Bindungstheorie

 

2.2.3

Die Anhänglichkeit im alltäglichen Umgang

 

2.2.4

Entwicklungsbeziehung zwischen Fremdeln und Anhänglichkeit

2.3

Die sichere Bindung in der Praxis und die Bindungsverwirrung

3.

Loslösung, Trotz und Selbstbewusstsein

3.1

Ausformulierung der primären Bindung in Bezug auf das Selbst

3.2

Loslösung, Widerstand und erster Trotz (das Gefühl des Willens)

 

3.2.1

Die frühen Bedürfnisse, der Wille und die Entscheidungsunfähigkeit

 

3.2.2

Die Konditionierung, das Gewöhnen und die Rituale

 

3.2.3

Der Drang und das Beharren

 

3.2.4

Von der Wut zum Widerstand

 

3.2.5

Das „Nein“ und der Beginn der Erziehung

3.3

Die Triade und das dynamische Verhältnis von Bindung und Loslösung

 

3.3.1

Die gelungene (auch gelingende) Loslösung

 

3.3.2

Die Formen der erschwerten und misslungenen Loslösung

3.4

Die Psychodynamik zwischen Bindung und Loslösung und die „beschleunigte“ Loslösung

3.5

Entwicklung von Ich und Selbst im emotionalen Bewusstsein

3.6

Die Entstehung des Selbst und frühe positive und negative Attribute

3.7

Trotzerscheinungen und Selbstbewusstsein

 

3.7.1

Die Elternmacht

 

3.7.2

Die natürliche Macht

 

3.7.3

Die Union der Elternmacht mit der natürlichen Macht

 

3.7.4

Die Macht der (gleichaltrigen) anderen Kinder und Geschwister

3.8

Erste Widerstände in der Loslösung und Fütterungsschwierigkeiten

3.9

Trotz und die Reaktionen der Umgebung (Akzeptanz, Deeskalation und Intervention)

 

3.9.1

Allgemeine Vorbemerkungen

 

3.9.2

Akzeptanz

 

3.9.3

Deeskalation

 

3.9.4

Intervention

3.10

Auswirkungen der Rivalität im Kleinkindalter

3.11

Ausblick in die Zukunft aus dem Blickwinkel des Trotzes

4.

Stolz, Scham und Sozialleben

4.1

Das Verhältnis von Bindung und Loslösung in Auswirkung auf das Selbst

4.2

Die Daseinsempfindung als Ablehnung und Begehren

4.3

Differenzierung des Selbst in gut und schlecht und das Übergangsobjekt

4.4

Stolz und Scham als soziale Kerngefühle (mit Selbstdarstellung und Scheu)

4.5

Grundsätzliche Vorstellungen über das Triebgeschehen von Aggression und Sexualität

4.6

Das aggressive Geschehen im Kindesalter

 

4.6.1

Die Aggression und ihre generelle Verbindung zu Trotz und Rivalität

 

4.6.2

Die Rolle der Agression beim verstärkten Trotz gegenüber der Elternmacht

 

4.6.3

Aggression an der Grenze zum pathologischen Sozialverhalten

4.7

Die Sexualität und ihre Auswirkungen auf das frühkindliche Verhalten

4.8

Der Umgang mit Aggression und den Gefühlen von Stolz und Scham

4.9

Besprechung der Sauberkeitsentwicklung

5.

Grundzüge des Gewissens

5.1

Entstehung von Über-Ich, Ich-Ideal und Gewissen

5.2

Die „Balance“ von Scham und Stolz und das schlechte und gute Gewissen

 

5.2.1

Allgemeine Betrachtung

 

5.2.2

Die Gewissensformen

5.3

Das frühe Gewissen im Verhalten des Kindes

5.4

Gehorsam und Bedürfnisaufschub auf der Basis von Gewissen

5.5

Defensive und offensive Persönlichkeitsmerkmale im Sozialverhalten

 

5.5.1

Aggressivität und ihre Rolle im Sozialverhalten

 

5.5.2

Schüchternheit und ihre Rolle im Sozialverhalten

 

5.5.3

Das väterliche und mütterliche Vorbild

 

5.5.4

Der fehlende Vater im Kinderzimmer

5.6

Das Gefühl von Recht, Unrecht und Gerechtigkeit

5.7

Gewissen als individuelles Gefühl und soziales Verhaltenskorrektiv

5.8

Das Gewissen, sein Verhältnis zur Vernunft und das Gute und Böse

Nachbemerkungen und sozialpolitischer Ausblick

Literatur