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Rezeptionsgeschichte des Thomas Hobbes - Souveränitätsanspruch und gesellschaftsbildendes Moment am Beginn der Neuzeit und in der Gegenwart


Rezeptionsgeschichte des Thomas Hobbes - Souveränitätsanspruch und gesellschaftsbildendes Moment am Beginn der Neuzeit und in der Gegenwart


1. Auflage

von: Jonas Eberle

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 05.06.2003
ISBN/EAN: 9783638196215
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 15

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Politikwissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll anhand einer Auswahl einiger Autoren, die Hobbes direkt oder indirekt rezipierten, zum Verständnis Hobbesscher Ideen beitragen und in einer historisch-kritischen Herangehensweise die Auseinandersetzung mit seinen Werken zu seinen Lebzeiten wie in der jüngeren Vergangenheit untersuchen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit versucht diese Arbeit durch die Beobachtung ebenjener Auseinandersetzung Relevantes zu Tage zu fördern. Das Augenmerk wird dabei auf den Rezeptionslinien liegen, die seine in „De Cive“ und „Leviathan“ erfassten Hauptthesen – das vernunftbasierte Zustandekommen eines gesellschaftsbildenden Moments durch einen violenten Kriegszustand und die Einsetzung eines unumschränkten Souveräns zur Lösung der virulenten Konflikte um Eigentum und Leben und zur Kanalisierung des individuellen Egoismus.

Thomas Hobbes wurde im Jahre 1588 als Sohn eines Geistlichen geboren. Nach dem Besuch der Privatschule, setzte Thomas Hobbes seinen Bildungsweg als Student am Magdalen College fort, welches er 1607 als Baccalaureus artium abschloss.
Ab 1608 arbeitete Thomas Hobbes als Hofmeister beim Hofe des Barons Cavendish, dabei kam es zur ausführlichen Beschäftigung mit der Geschichte der Peleponnesischen Krieges und der Idee, inspiriert von Euklid, die „Menschen wie Geometrie zueinander in Verbindung zu setzen“. Dies ist der Kern des Hobbesschen Gesellschaftsbildes. Das Individuum als Atom der Gesellschaft zu sehen, begründet das affektionskausale Modell des materialistischen Menschenbildes.
Hobbes beschäftigt sich eingehend mit der klassischen (Moral-) Philosophie und deren Kategorien Gerechtigkeit und Tugend, und versucht sie beständig zu widerlegen.
Er publiziert 1640 des Pamphlet “The Elements of Law”. Schon hier ergreift er die absolutistische Option als Lösung des Konflikts konkurriender Gesellschaftsgruppen. Er flieht aus Angst vor dem provozierten Parlament nach Frankreich.
Erst 1651, nachdem Cromwell die Macht ergriffen, das Parlament entmachtet und König Karl I hingerichtet hatte, kehrt Hobbes nach England zurück. Das Hauptwerk des Philosophen – der „Leviathan“ – und seine umfassende Abhandlung über den Bürger („De Cive“) erscheinen.

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