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Schreibkonferenzen im schulischen Kontext. Eine qualitative Verbesserung der Schreibkompetenz?


Schreibkonferenzen im schulischen Kontext. Eine qualitative Verbesserung der Schreibkompetenz?


1. Auflage

von: Anna Wiechers

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 19.06.2019
ISBN/EAN: 9783668962149
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 13

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Grundlagen Fachdidaktik Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit widmet sich der Methode der Schreibkonferenz. Dabei wird die These aufgestellt, dass die Schreibkonferenz im schulischen Kontext zu einer qualitativen Verbesserung der Schreibkompetenz beiträgt und ebenso positiv auf die Schreibmotivation der Schülerinnen und Schüler wirken kann. Als Fragestellung wird die Eignung der Methode zum eigenverantwortlichen Bearbeiten von Texten durch Schülerinnen und Schüler zur Diskussion gestellt.

Dazu wird zuerst der Ursprung der Methode in dem Modell von Donald Graves, sowie im Folgenden die Weiterentwicklung unter Gudrun Spitta für den deutschen Sprachraum vorgestellt. Es werden sowohl Voraussetzungen, Anforderungen und Ablauf einer Schreibkonferenz erläutert, als auch die nach Spitta festgehaltenen fünf Regeln für Schreibkonferenzen. Anschließend werden mögliche Schwierigkeiten mit der Methode dargelegt und die Ziele dieser Arbeitsweise insgesamt aufgezeigt, bevor schlussendlich ein Fazit erfolgt, sowie ein Ausblick.

"Writing is rewriting" und doch wird der Aspekt des Überarbeitens im Zuge des traditionellen Aufsatzunterrichts nur am Rande betrachtet. Entwürfe werden zu einem häufig durch die Lehrkraft vorgegebenen Thema geschrieben, eingesammelt und benotet, auch wenn es sich dabei nur um einen ersten Entwurf der Schülerinnen und Schüler handelt. Was dabei sprichwörtlich hinten überfallen kann, ist nicht nur die Berührung mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler mit und durch das Schreiben, sondern infolgedessen möglicherweise auch die Schreibmotivation und einiges mehr. Das Verfassen von Texten spielt bei vielen Menschen im späteren Leben keine oder nur eine untergeordnete Rolle, was häufig mit negativen Erfahrungen begründet wird. Um dies zu verhüten, wurden auch im Zuge der Schreibprozessforschung verschiedene unterrichtspraktische Modelle entwickelt, durch deren Einbindung in den Unterricht die Kinder wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden können.