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Schuldenkrise in der Dritten Welt und fairer Schuldenerlass


Schuldenkrise in der Dritten Welt und fairer Schuldenerlass


1. Auflage

von: Rainer Witzisk

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 25.02.2019
ISBN/EAN: 9783668884779
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 33

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: ohne, FernUniversität Hagen (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schuldenkrise in der Dritten Welt ist ein drängendes Problem in der globalisierten Wirtschaft. Globale Wirtschaft mit dem Komplex „Schuldenkrise – Schuldenerlass“ im Spiegel der Gerechtigkeitsethik von John Rawls bilden den thematischen Schwerpunkt dieser Arbeit.
John Rawls hat mit seinem 1971 erschienenem Werk „A theory of justice“ versucht, eine „systematische Analyse der Gerechtigkeit zu liefern“ und sah den Zweck seines Entwurfs „vollständig erreicht, wenn es zu einer klareren Erkenntnis der Hauptstrukturen des Gerechtigkeitsbegriffs im Sinne der Lehre vom Gesellschaftsvertrag führt und Hinweise zu seiner weiteren Ausarbeitung liefert.“ (Rawls, 1979)
Rawls hat mit diesem Werk eine Vertragstheorie konzipiert, die der Frage nachgeht, auf welche Gerechtigkeitsgrundsätze sich Menschen einigen würden, wenn sie eine zukünftige Gesellschaft gestalten sollen, ohne zu wissen, welchen Platz sie selbst in dieser Gesellschaft einnehmen werden. Sie werden sich, so Rawls, auf einen Gesellschaftsvertrag einigen, dem jedes Individuum nur dann zustimmen wird, insofern seine Interessen gewahrt werden und ihn nicht benachteiligen.
Zunächst werde ich mich der globalen Wirtschaftsordnung zuwenden und untersuchen, welcher Art der Ungerechtigkeit es ist, die sie auszeichnet. (Kap. 2) Bevor ich der Frage nachgehe, ob die Gerechtigkeitsgrundsätze als Modell einer universalen Gerechtigkeitsethik Antworten zur Lösung des Problems der Schuldenkrise und eines „fairen“ Schuldenerlasses bieten können (Kap. 4), werde ich die Theorie Rawls in seinen Grundzügen beschreiben und die Gerechtigkeitsgrundsätze in ihrer endgültigen Fassung vorstellen. (Kap. 3)
Otfried Höffe (1998a) hat einen Gegenentwurf zu Rawls universalistisch angelegter Gerechtigkeitstheorie entwickelt und schlägt vor, Gerechtigkeit als „Tauschgerechtigkeit“ zu definieren und auf dieser Basis nicht nur Wirtschaftsgüter zu tauschen, sondern z.B. auch „Verzichte“. (Kap. 5) Beide Konzepte sollen in einem weiteren Schritt daraufhin befragt werden, welche Antworten sie zum Komplex „Schuldenkrise – Schuldenerlass – globale Wirtschaft“ geben können. (Kap. 6)
Im letzten Kapitel (7) sollen die Werke der besprochenen Autoren noch einmal gewürdigt und ihre wesentlichen Aussagen zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. Dies besonders im Hinblick darauf, ob sie sich eher widersprechen oder komplementär zueinander verhalten und welchen Beitrag sie zum Problem der Schuldenkrise in der Dritten Welt leisten können.

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