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Sexismo lingüístico im Spanischen


Sexismo lingüístico im Spanischen


1. Auflage

von: Manuel Dürr

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 18.03.2019
ISBN/EAN: 9783668900349
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 11

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird Sexismus in der spanischen Sprache untersucht.

Heutzutage, in den Zeiten von #MeToo, wird viel über Sexuelle Diskriminierung, also Herabsetzung und Benachteiligung aufgrund des Geschlechts diskutiert. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich die Situation - zumindest in den westlichen Ländern - verbessert hat; Frauen haben mittlerweile meistens die gleichen Rechte und es gibt immer mehr in verschiedenen Bereichen sehr erfolgreiche Frauen. Was sich allerdings nicht so schnell ändern lässt wie etwa Rechte, ist die Sprache. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und man hört oft, dass viele Menschen gendergerechte Sprache für überflüssig, zeitraubend und nervtötend halten.

Doch Sprache ist mächtig. Es gibt Gründe, weshalb auch der Begriff des Framing zurzeit immer wieder zu hören ist, wobei bestimmte Ausdrücke bewusst verwendet werden, um die Bevölkerung zu manipulieren. Die Worte, die wir verwenden, können Probleme größer erscheinen lassen, als sie sind und sie können auch Menschen diskriminieren, ohne dass es einem vielleicht bewusst ist. Deshalb sollte man stets seine Wortwahl reflektieren. Nicht nur im Spanischen finden sich viele Beispiele für Sexismo lingüistico (im Folgenden Sprachlicher Sexismus genannt).

In dieser Arbeit sind einige Beispiele dafür aufgeführt und beschrieben. Es gibt sehr viele Formen dessen, weshalb nur besonders drastische Formen aufgeführt sind. In den letzten Jahren haben sich jedoch zahlreiche Institutionen, auch im spanischsprachigen Raum, für die nichtsexistische Verwendung von Sprache eingesetzt. Dies schließt etwa das Fordern alternativer Formulierungen ein, mit denen sich Inhalte ebenso ausdrücken lassen, jedoch ohne sich des Sprachlichen Sexismus schuldig zu machen.