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Sozialistische Ökonomie im Spannungsfeld der Modernisierung


Sozialistische Ökonomie im Spannungsfeld der Modernisierung

Ein ideengeschichtlicher Vergleich DDR - Polen
1. Aufl. 2021

von: Hans-Jürgen Wagener, Maciej Tyminski, Piotr Korys, Udo Ludwig, Knut Richter

66,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 03.12.2021
ISBN/EAN: 9783658350451
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 442

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<div>​Die DDR und Polen haben von 1945 bis 1989 versucht, das kollektivistische Modernisierungsprojekt zu verwirklichen – den real existierenden Sozialismus. Das Buch vergleicht die unterschiedliche Entwicklung der systemtheoretischen und wirtschaftspolitischen Ideen in beiden Ländern. Trotz einer identischen Grundordnung mit Staatseigentum und Zentralplanung entfalteten die ostdeutschen und polnischen Ökonomen eigene Vorstellungen. Dabei waren die Spielräume durch den politischen und ideologischen Einfluss der sowjetischen Führungsmacht beschränkt. Darin ist eine der entscheidenden Barrieren für eine erfolgreiche Modernisierung zu sehen. Die Ordnungspolitik erwies sich am Ende als unfähig, das System an die Anforderungen der Moderne anzupassen und zu reformieren.<p>Die Entwicklung des ökonomischen Denkens zweier sozialistischer Länder wird in ihrem historischen, politischen und institutionellen Kontext dargestellt und richtet sich somit an Geschichts-, Wirtschafts- und Politikwissenschafter*innen gleichermaßen.</p></div>
Im Spannungsfeld der Modernisierung.-&nbsp;Der politische und institutionelle Kontext.-&nbsp;Ordnungspolitische Konzepte der sozialistischen Wirtschaft.-&nbsp;Planung – das polit-ökonomische Experiment des 20. Jahrhunderts.-&nbsp;Modernisierungsbarrieren in der sozialistischen Wirtschaftswissenschaft und ihre institutionelle Transformation.
<p><b>Prof. Dr. Hans-Jürgen Wagener</b>&nbsp;lehrte Volkswirtschaft an der Rijksuniversiteit Groningen und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).</p><p><b>Dr. Maciej Tymiński</b>&nbsp;ist Leiter der Abteilung für Wirtschaftsgeschichte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Warschau.</p><p><b>Dr. Piotr Koryś</b>&nbsp;arbeitet in der Abteilung für Wirtschaftsgeschichte an der Wirtschaftsfakultät der Universität Warschau.</p>
Die DDR und Polen haben von 1945 bis 1989 versucht, das kollektivistische Modernisierungsprojekt zu verwirklichen – den real existierenden Sozialismus. Das Buch vergleicht die unterschiedliche Entwicklung der systemtheoretischen und wirtschaftspolitischen Ideen in beiden Ländern. Trotz einer identischen Grundordnung mit Staatseigentum und Zentralplanung entfalteten die ostdeutschen und polnischen Ökonomen eigene Vorstellungen. Dabei waren die Spielräume durch den politischen und ideologischen Einfluss der sowjetischen Führungsmacht beschränkt. Darin ist eine der entscheidenden Barrieren für eine erfolgreiche Modernisierung zu sehen. Die Ordnungspolitik erwies sich am Ende als unfähig, das System an die Anforderungen der Moderne anzupassen und zu reformieren.<p>Die Entwicklung des ökonomischen Denkens zweier sozialistischer Länder wird in ihrem historischen, politischen und institutionellen Kontext dargestellt und richtet sich somit an Geschichts-, Wirtschafts- und Politikwissenschafter*innen gleichermaßen.</p>

<p><b>Die Autoren</b></p>

<p><b>Prof. Dr. Hans-Jürgen Wagener</b> lehrte Volkswirtschaft an der Rijksuniversiteit Groningen und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).</p>

<p><b>Dr. Maciej Tymiński</b> ist Leiter der Abteilung für Wirtschaftsgeschichte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Warschau.</p>

<p><b>Dr. Piotr Koryś</b> arbeitet in der Abteilung für Wirtschaftsgeschichte an der Wirtschaftsfakultät der Universität Warschau.</p>
<p>Präsentiert neue Einsichten in die Wirtschaftsgeschichte der DDR im Vergleich zu Polen</p><p>Erklärt die wachsende Rückständigkeit der ostdeutschen Wirtschaft durch Modernisierungsbarrieren</p><p>Liefert den ideologischen und theoretischen Hintergrund des kollektivistischen Modernisierungsprojekts</p>
Die DDR und Polen haben von 1945 bis 1989 versucht, das kollektivistische Modernisierungsprojekt zu verwirklichen – den real existierenden Sozialismus. Das Buch vergleicht die unterschiedliche Entwicklung der systemtheoretischen und wirtschaftspolitischen Ideen in beiden Ländern. Trotz einer identischen Grundordnung mit Staatseigentum und Zentralplanung entfalteten die ostdeutschen und polnischen Ökonomen eigene Vorstellungen. Dabei waren die Spielräume durch den politischen und ideologischen Einfluss der sowjetischen Führungsmacht beschränkt. Darin ist eine der entscheidenden Barrieren für eine erfolgreiche Modernisierung zu sehen. Die Ordnungspolitik erwies sich am Ende als unfähig, das System an die Anforderungen der Moderne anzupassen und zu reformieren.<p>Die Entwicklung des ökonomischen Denkens zweier sozialistischer Länder wird in ihrem historischen, politischen und institutionellen Kontext dargestellt und richtet sich somit an Geschichts-, Wirtschafts- und Politikwissenschafter*innen gleichermaßen.</p>

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