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Sterbehilfe in Belgien


Sterbehilfe in Belgien

Erfahrungen, Reflexionen, Einsichten

von: Timothy Devos, Jacques Ricot, Herman De Dijn, Raimund Klesse, Benoit Beuselinck, Julie Blanchard, Catherine Dopchie, Marie Frings, An Haekens, Rivka Karplus, Willem Lemmens, François Trufin, Eric Vermeer

24,99 €

Verlag: Psychosozial-Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.08.2022
ISBN/EAN: 9783837978933
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 193

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Seit 2002 ist die aktive Sterbehilfe in Belgien unter bestimmten Voraussetzungen gesetzlich zulässig. Die Entkriminalisierung der Sterbehilfe hatte zum Ziel, die Selbstbestimmung Todkranker in den Mittelpunkt zu stellen. Mit der steigenden Verbreitung in den vergangenen 20 Jahren ist sie zunehmend zu etwas »Normalem« geworden. Dieser »Normalität« stellen sich Mediziner*innen und Pflegekräfte aus verschiedenen Fachbereichen wie Onkologie, Palliativversorgung und Psychiatrie entgegen. Sie kritisieren, dass die Bevormundung im Hinblick auf die Frage, wie behandelt werden soll, durch die Bevormundung, ob eine Person leben oder sterben soll, ersetzt wurde.

Ärzt*innen und Pflegende berichten von ihren Erfahrungen, stellen kritische Fragen und schlagen Alternativen vor. Sie wollen Missbräuche verhindern sowie vereinfachte Vorstellungen durchbrechen. Die Darstellungen dieser Praktiker*innen enthalten konkrete Beispiele aus ihrer Praxis, die den Lesenden die Komplexität der Situationen und die konkreten Folgen des Sterbehilfegesetzes vor Augen führen, aber auch aufzeigen, wie Menschen am Lebensende bis zuletzt würdig begleitet werden können. Das Buch richtet sich nicht nur an medizinisches Fachpersonal, sondern auch an Jurist*innen, Politiker*innen und an alle Menschen, die sich über den Sinn des Todes und des Leidens Gedanken machen, und auch über eine Realität mit aktiver Sterbehilfe.

Mit Beiträgen von Benoit Beuselinck, Julie Blanchard, Catherine Dopchie, Marie Frings, An Haekens, Rivka Karplus, Willem Lemmens, François Trufin und Eric Vermeer
Seit 2002 ist die aktive Sterbehilfe in Belgien unter bestimmten Voraussetzungen gesetzlich zulässig. Die Entkriminalisierung der Sterbehilfe hatte zum Ziel, die Selbstbestimmung Todkranker in den Mittelpunkt zu stellen. Mit der steigenden Verbreitung in den vergangenen 20 Jahren ist sie zunehmend zu etwas »Normalem« geworden. Dieser »Normalität« stellen sich Mediziner*innen und Pflegekräfte aus verschiedenen Fachbereichen, wie Onkologie, Palliativversorgung, Psychiatrie, entgegen.
Vorbemerkung: Was heißt »Sterbehilfe« in Belgien?

Vorwort zur deutschen Ausgabe
Raimund Klesse

Vorwort
Jacques Ricot

Vorwort
Herman De Dijn

Das Syndrom der schiefen Ebene
Eric Vermeer

Die Instrumentalisierung des Arztes
Catherine Dopchie

Sterbehilfe und Selbstbestimmung
Wer leidet, will begleitet werden
Willem Lemmens

Sterbehilfe bei psychischem Leiden
ohne Aussicht auf Besserung
An Haekens

Der Mensch im Angesicht von Fragen
um Leben, Tod und Sterbehilfe
Patienten, Angehörige, Behandlungsteam
Rivka Karplus

Den Tod zulassen oder ihn herbeiführen?
Das Paradigma der künstlichen Ernährung
Marie Frings

Der Sinn des Leidens
oder der Sinn des Lebens trotz des Leidens
Benoit Beuselinck

Standhalten
Julie Blanchard

Hinter den Kulissen der Sterbehilfe
François Trufin

Nachwort
Timothy Devos

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